Wer begrüßt wen und wie zu erst?

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      Ich sehe aber doch, wie meine Gegenüber sich verhalten und welche Signale sie aussenden.
      Wenn mir gegenüber eine lockere Gruppe Männer und Frauen steht, dann begrüße ich sie einfach nacheinander, wer gerade am nächsten steht.
      Wenn ich merke, die Frau steht praktisch hinter dem mann und schaut stur auf den Boden, dann hat sich das mit dem Begrüßen ja eh schon fast erledigt.
      Ein pauschales Urteil für alle Subs und Doms ist meiner Meinung nach nicht der Weisheit letzter Schluss.
      Genau wie BDSM individuell ist, ist auch die gewünschte Begrüßung individuell und mit ein wenig Empathie und Lesen der Körpersprache kann man sich darauf einstellen.
      Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein
      Friedrich Nietzsche

      Pardus Niger schrieb:

      Überall wird erzählt, dass man auf fremde Menschen aus anderen Kulturen zugehen soll, da diese sich sonst zurück ziehen.
      Naja, das finde ich jetzt ein wenig weit hergeholt. Aber sei es drum: Ich kann halt nur auf andere "Kulturen" Rücksicht nehmen, wenn ich deren Regeln und Wünsche kenne - und dann auch nur im Rahmen meiner eigenen Grenzen.

      Ich denke, in diesem Thread ist ziemlich unstrittig, dass man bei Treffen/Veranstaltungen mit klar formulierten Regeln eben diese akzeptiert und sich daran hält. Oder halt nicht hingeht, wenn man damit "nicht kann".

      Bleiben also nur andere Gelegenheiten, wo eine wild gemischte Truppe aufeinander trifft, z.B. Stammis von GD. Wo ist das Problem, dann einfach freundlich zu kommunizieren?

      Man kann doch sagen, dass Sub sich unwohl fühlt, wenn sie zuerst begrüßt wird. Dann kann das Gegenüber entscheiden, wie es damit umgeht. Dann muss man halt "nur" noch akzeptieren, dass andere evtl. nicht darauf eingehen möchten. Aber davon geht die Welt nicht unter und es macht die Menschen nicht netter oder doofer, und abzuleiten, dass es dann nur noch ein "aus dem Weg gehen" oder keine Begrüßung oder Austausch mehr gäbe, ist doch Schwarzmalerei. Mir ist noch nie jemand begegnet, der bei freundlicher Ansprache nicht zur Rücksichtnahme bereit wäre.
      Aber wie Gentle so treffend sagte, Rücksichtsnahme ist keine Einbahnstraße.

      Und wenn Sub nicht damit umgehen kann, zuerst begrüßt zu werden, dann kann sie doch selbst etwas dafür tun, z.B. hinter ihrem Herrn stehen, Blickkontakt vermeiden etc.

      Wenn ich mich mit Freunden (Veganer) treffe, nehme ich insofern Rücksicht, dass ich kein Steak mitbringe. Aber ich werde garantiert keinen Tofu essen, nur weil sie darauf stehen. Deshalb sorgen sie dafür, dass auch ich am Buffet etwas finde. Mit Kommunikation funktioniert das - miteinander reden hilft, solange die Sache mit dem Gedankenlesen nicht funktioniert ;)
      Manchmal glaube ich, ich bin einfach zu pragmatisch veranlagt :pardon:

      MatKon schrieb:

      Pardus Niger schrieb:


      Manchmal glaube ich, ich bin einfach zu pragmatisch veranlagt :pardon:
      Och, diesen Pragmatismus sehe ich bei vielen anderen auch. :D

      Auch wenn der Vergleich für dich vielleicht weit hergeholt ist mit den Kulturen, so sehe ich es doch differenzierter.
      Jemand der zum Beispiel streng muslimisch oder aus dem arabischen Kulturkreis kommt... da würde ich ja auch nicht zuerst auf seine Frau zustürmen und sie als erste begrüßen, sondern mich, soweit ich sie denn kenne, seinen Gepflogenheiten anpassen.
      Oder Menschen aus dem asiatischen Kulturkreis. Auch dort direkt auf sie zustürmen und ihnen die Hand schütteln... Ne, auch nicht mein Ding. Selbst die Art der Kommunikation mit diesem Kulturkreis gestaltet sich anders. Sie ist weniger direkt als in Europa. Es wird dort, auch von mir :D , deutlich höflicher und verklausulierter miteinander gesprochen, damit jeder sein Gesicht wahren kann.

      Was ich damit sagen möchte: Gute Manieren sind oftmals unterschiedlich und hängen von der jeweiligen Situation und dem Umfeld ab. In Europa gilt es allgemein als höflich und zeugt von guten Manieren, die Dame zuerst zu begrüßen und sich die Hände zu schütteln. Aber Europa ist nicht überall und nicht überall gelten die gleichen Ansichten, was gute Manieren sind.

      Ich persönlich halte es so, um auf das Thema Stammtisch einzugehen, das ich dort bei denen, bei denen ich die Konstellation kenne bzw. sie nach außen offensichtlich ist, zuerst den Herrn und dann die sub begrüße. Sollte es nicht offensichtlich sein, gibt es ein neutrales "Hallo" in die Runde.

      Und mit diesem Pragmatismus bin ich bisher sehr gut gefahren. Allerdings erwarte ich das auch von meinem Gegenüber. Denn gegenseitige Rücksichtnahme gilt eben in alle Richtungen. Und es fällt niemandem ein Zacken aus der Krone, wenn bei einem Paar offensichtlich ist, wer dann wer ist, den dominanten Part zuerst zu begrüßen. Genauso wenig wie einem solchen Paar ein Zacken aus der Krone fallen würde, wenn sie von nicht BDSM'lern zuerst in der Reihenfolge Frau - Mann begrüßt werden.

      Gentledom schrieb:

      Das Argument finde ich schwierig, nur weil ein Teil der Subkultur will, dass Doms zuerst begrüßt werden, bedeutet es nicht zwangsläufig, man muss es so handhaben
      Ich glaube es liegt daran dass da etwas reinimterpretiert wird, was ich so nicht geschrieben und auch nicht gemeint habe.

      Callimorpha schrieb:

      Wenn ich auf eine Veranstaltung oder einem Stammtisch bin, der entsprechend gekennzeichnet ist,
      Denn so hat meine Antwort angefangen.

      Ich habe also lediglich von D/s-Stammtischen und von D/s-Verandtaltungen, die eben als solche "beworben" werden, geredet.

      Sollte sich, wenn ich die Gruppe nicht kenne, herausstellen, dass es keine Regeln dazu gibt, dann lass ich es.

      Ich habe bei der Diskussion hier, irgendwie das Gefühl, dass davon ausgegangen wird, dass die eigenen Vorlieben auf "biegen und brechen" durchgesetzt werden sollen.
      Von mir und meinem Partner kann ich sagen, dass es mitnichten so ist.

      Es ist toll wenn man in eine Gruppe kommt, mit der es viele Schnittmengen gibt es ist aber kein Beinbruch wenn es nicht so ist.

      Allerdings konnte ich auch feststellen, wenn Veranstaltungen oder Stammtische die mit D/s "beworben" wurden, diese Form der Ettikette nicht haben, dass es sich dann auch um eine Form von D/s handelt, dass mich weniger anspricht.
      Und das ist jetzt in keiner Weise wertend gemeint, es gibt so einiges im Bdsm-Bereich dass mich nicht anspricht.

      Für mich ist es nur einfach eine klare Sache, dass ich mich auf die Gruppe, zu der ich hingehe einlasse.
      Würde ich auf einen Bdsm-Stammtisch von Veganer gehen, würde ich darauf achten kein Leder zu tragen und mir auch kein Schntzel bestellen.
      Einfach weil ich auch dann die Neigungen und Vorlieben innerhalb dieser Subkultur akzeptieren würde.

      MatKon schrieb:

      Bleiben also nur andere Gelegenheiten, wo eine wild gemischte Truppe aufeinander trifft, z.B. Stammis von GD. Wo ist das Problem, dann einfach freundlich zu kommunizieren?
      Weder mein Partner noch ich kämen auf die Idee, sowas in einer bunten Gruppe zu, kommunizieren. Diejenigen die damit etwas anfangen können, finden sich ohnehin, wenn jemand dann aus eigener Motivation handelt, finde ich das toll. Mache ich im übrigen auch.
      Ich möchte aber niemanden, der damit nichts anfangen kann, damit belästigen. Umgekehrt möchte ich bei einer bunten Truppe, auch nicht in die "Spielchen" anderer mut einbezogen werden.
      Geamnau dafür gibt es ja die spezifischen Stammtische.


      MatKon schrieb:

      Man kann doch sagen, dass Sub sich unwohl fühlt, wenn sie zuerst begrüßt wird
      Ähh...nein, für mich eine absolut nicht nachvollziehbare Aktion.
      Damit würden die Bedürfnisse der Sub über das Bedürfnis einer anderen Herrschaft gestellt. Da würde ich mir erklären lassen, wie man sich das denn vorstellt. Sorry, da bin ich nun mal wirklich konsequent, entweder ich will ein solche Hirarchie, dann aber auch mor allen Konsequenzen.
      In einer bunten Gruppe kann ich es eben nicht erwarten. In einer homogenen Gruppe würde so ein Problem anders gelöst werden, aber nicht die Bedürfnisse der Sub nach oben geschoben.
      Ach, @Callimorpha, es geht bei dem Zitat doch gar nicht darum, wie Du grundsätzlich handelst (oder ich - das beschrieb ich ja schon in einem früheren Beitrag, dass ich keine Erwartungen an andere Menschen stelle, auf mein persönliches BDSM einzugehen, da sind wir uns einig). Es gab ein konkretes Beispiel, dass eine "falschen" Reihenfolge der Begrüßung für Sub belastend ist - mit der Alternative "kein Austausch". Also kein "Ich fände es schön, wenn man auf mein DS Rücksicht nimmt", sondern ein "Ich ertrage das nicht und gehe da nie wieder hin, obwohl ich gerne würde". Und da finde ich schlicht, dass man bei einer Gelegenheit, wo man - meiner Erfahrung nach - ohnehin auch in inhaltlichen Austausch geht, kommunizieren kann. Vielleicht nicht gerade in den ersten 5 Minuten oder direkt zur Begrüßung, aber im Regelfall ergibt sich das im Laufe der Zeit, wenn es den Beteiligten wichtig ist.

      Ich sage den Leuten beim Stammi ja auch, dass Zigarettenrauch ein Migränetrigger bei mir ist und ich dankbar bin, wenn man sich mit der Fluppe im Mund nicht gerade direkt neben mich im Biergarten setzt. Sogar den Doms (und die hören sogar *lach*). Das sind alles Dinge, die für mich zu "Umfeld schaffen, in dem sich möglichst viele Teilnehmer wohlfühlen" gehören. :pardon:

      Und es hat in meinen Augen nichts mit "Bedürfnisse von Sub nach oben schieben" zu tun. Wohlgemerkt, in einer bunt gemixten Gruppe (keine feste Gruppe mit einheitlichen Regeln), wie es z.B. ein GD-Stammi ist. Denn da gibt es für mich keine Gruppenhierarchie im Sinne von DS-Verhältnis, ausschließlich Innenverhältnisse, die gleichwertig nebeneinander stehen.


      Der Knackpunkt ist und bleibt Kommunikation. Man kann nur auf andere eingehen, wenn man weiß, was für diejenigen wichtig ist. Und das funktioniert ohne Austausch eben nicht.
      Deshalb finde ich es immer besser, darüber zu reden. Außerdem erhält man auf diese Weise auch spannende Einblicke - wenn man dafür offen ist. Gerade deshalb finde ich gemischte Treffen sehr wertvoll, trotz gelegentlich auftretenden Begrüßungschaos ;)

      MatKon schrieb:

      Es gab ein konkretes Beispiel, dass eine "falschen" Reihenfolge der Begrüßung für Sub belastend ist - mit der Alternative "kein Austausch". Also kein "Ich fände es schön, wenn man auf mein DS Rücksicht nimmt", sondern ein "Ich ertrage das nicht und gehe da nie wieder hin, obwohl ich gerne würde".
      Hmmmm....ich weiß nur nicht wo du das gelesen hast.
      Lediglich @Shayleigh und @Mirarce haben sich dahingehend geäußert, das es für den devoten Part irritierend war.

      Etwas was ich sehr gut nachvollziehen kann, nur es ist kein traumatisches Erlebnis.

      MatKon schrieb:

      Man kann doch sagen, dass Sub sich unwohl fühlt, wenn sie zuerst begrüßt wird. Dann kann das Gegenüber entscheiden, wie es damit umgeht. Dann muss man halt "nur" noch akzeptieren, dass andere evtl. nicht darauf eingehen möchten.

      Callimorpha schrieb:

      Damit würden die Bedürfnisse der Sub über das Bedürfnis einer anderen Herrschaft gestellt.
      sehe ich nicht so.
      Wenn Dom sagt, dass Sub sich unwohl fühlt, wenn es zuerst begrüßt wird, finde ich das sehr fürsorglich von ihm. ^^

      Ich denke aber auch, dass es eine freundliche Art ist, jemanden, der die Konstellation vielleicht nicht auf Anhieb erkennt, auf die gewünschte Reihenfolge hinzuweisen :yes:

      ... und
      ich kann mir gut vorstellen, dass ich als Neuling-Sub auf einem D/s - Stammtisch reflexartig den weiblichen Part zuerst begrüßen möchte :pardon: Eine solche Ansage, könnte mich zumindest vor einem Fettnäpfchen bewahren. :rot:
      Das Leben ist schön. Von einfach war nie die Rede.

      trytofly schrieb:

      sehe ich nicht so.
      Wenn Dom sagt, dass Sub sich unwohl fühlt, wenn es zuerst begrüßt wird, finde ich das sehr fürsorglich von ihm.
      Da hast du dann eine andere Empfindung als ich. Ich möchte nicht so in den Vordergrund gestellt werden, dass passt einfach nicht in Form meiner Beziehung. Würde das so geschehen, dann wäre es für mich keine Fürsorge, sondern eher im Bereich von Demütigung. Ich würde aus meiner Position genommen und erhoben werden.

      Callimorpha schrieb:

      trytofly schrieb:

      sehe ich nicht so.
      Wenn Dom sagt, dass Sub sich unwohl fühlt, wenn es zuerst begrüßt wird, finde ich das sehr fürsorglich von ihm.
      Da hast du dann eine andere Empfindung als ich. Ich möchte nicht so in den Vordergrund gestellt werden, dass passt einfach nicht in Form meiner Beziehung. Würde das so geschehen, dann wäre es für mich keine Fürsorge, sondern eher im Bereich von Demütigung. Ich würde aus meiner Position genommen und erhoben werden.
      Ich denke man sollte hier unterscheiden zwischen "sub fühlt sich unwohl dabei" und das ihr Herr es gegenüber anderen anspricht.
      Direkt einem Fremden gegenüber würde ich es nicht ansprechen, ändert aber nichts daran, dass sub sich in der Situation unwohl fühlt.
      Ich hatte irgendwie nie das Gefühl, dass dies so ein richtiges Problem ist wenn ich auf einer Veranstaltung war. Auf einer DS Veranstaltung wusste man es vorher und spätestens bei der ersten Begrüßung war es klar, wie man es hier zu machen pflegt, selbst wenn es einem vorher nicht klar gewesen wäre und ich hatte auch nie das Gefühl, dass wenn man das falsch macht, man schief angeschaut würde. Klar wird bei einer solchen Veranstaltung mit Hierarchien gespielt, aber es sind dennoch lockere kinky Menschen, die einem Neuling nun nicht den Kopf abreißen würden, wenn er es nicht sofort korrekt machen.

      Ich kann mich sogar an eine Veranstaltung erinnern, bei welcher ein Gentleman zugegen war, der den Altersdurchschnitt deutliche anhob, ich würde sagen 75-85 Lenzen wird er gezählt haben. Tja und er begrüßte zuerst die Damen, machte das aber so charmant, dass es ihm niemand übel nahm. Bei ihm passte es einfach, in seinem feinen Anzug, mit Anstecktuch, galantem Benehmen. Man merkte selbst wenn eigentlich alle die Begrüßungsreihenfolge einhilten, bei ihm war keiner böse, wenn er mit seiner Art genau gegen diese Konvention verstieß, weil es eben seine alte Schule war, ganz unabhängig von der Rolle zuerst die Dame zu begrüßen. Dass auch er in seiner Beziehung ein intensives Machtgefälle hatte, sah man sehr gut an seiner deutlich jüngeren Begleitung :)

      Dort wo es keinen Verhaltenscode gibt (normale BDSM Party, Stammi, etc.) gab es auch nie Probleme. Wenn ein Paar auf eine Abfolge bedacht ist, ist es irgendwie immer so, dass Dom vorangeht und man dann schon an ihm vorbeihechten müsste um Sub zuerst zu begrüßen. Es liegt also vor allem an der Fähigkeit des Doms, seine Sub hier schadlos zu halten, wenn es ihr unangenehm ist, zuerst begrüßt zu werden. Wobei @MatKon es auch angesprochen hat, Sub kann auch von sich aus eine Position und Körperhaltung einnehmen, die eine Zuerstbegrüßung quasi verhindert, ist nach meiner Beobachtung nur nicht nötig, wenn der Dom mitdenkt und aktiv ist.

      Also eine spannende Frage, aber echtes Konfliktpotential habe ich nie gesehen :)
      "Es ist gleich willkürlich, ob man den Leuten sagt: ihr sollt nicht frei, oder: ihr sollt und müsst gerade auf diese und keine andere Weise frei sein." Joseph von Eichendorff
      Ich bin gebeten worden das anonym einzustellen.


      Anonym schrieb:

      @Gentledom schrieb: "Dort wo es keinen Verhaltenscode gibt (normale BDSM Party, Stammi, etc.) gab es auch nie Probleme. Wenn ein Paar auf eine Abfolge bedacht
      ist, ist es irgendwie immer so, dass Dom vorangeht und man dann schon an ihm vorbeihechten müsste um Sub zuerst zu begrüßen."

      Stammtisch-Bekannte sind einmal an meinem damaligen Dom vorbeigehechtet, um mich zu knuddeln. Wenn ich mich richtig erinnere, hat er zuerst seinen Arm vor mich gehalten, ist aber ausgewichen, um kein Gerangel zu provozieren. Mit reden war nichts zu machen, dazu war die Begrüßung zu stürmisch und den Beteiligten zu wichtig.

      @Gentledom schrieb: "Wobei @MatKon es auch angesprochen hat, Sub kann auch von sich aus eine Position und Körperhaltung einnehmen, die eine Zuerstbegrüßung quasi
      verhindert"

      Das habe ich gemacht. Nicht nur um einer Erstbegrüßung zu entgehen, sondern auch dem Körperkontakt. Ich bin geknuddelt worden, obwohl ich zurückgewichen bin und gesagt habe, dass ich an diesem Abend keinen Körperkontakt haben darf. Zwei DSler hat es traurig gemacht, dass mir diese Anweisung wichtiger war, als die gewohnte Begüßung. Sie haben uns erklärt, dass eine temperamentvolle Sturmknuddel-Begrüßung ein Ausdruck ihrer Zuneigung sei. Meine Bitte, einmal darauf zu verzichten, hat sie gekränkt. Aus ihrer Sicht war Doms Anweisung ihnen gegenüber sehr unhöflich. Von mir hätten sie offenbar erwartet, dass ich mich darüber hinwegsetze.

      newbarbie schrieb:

      Ich bin geknuddelt worden, obwohl ich zurückgewichen bin
      Knuddeln tun doch eher nicht wildfremde, oder? Ist ja doch eher eine Begrüßung unter Leuts, die sich was besser kennen. :yes: Wenn ich jemand zur Begrüßung halt immer knuddel, wie kann ich ajnen, dass es jetzt gad mal nich angesagt ist?

      Is da doch dann eher Doms Aufgabe, rechtzeitig klarzustellen dass heuts Berührungsverbot ist. :old:


      ^^ Wir könn do als Subbies nich alles selbst machn :pardon: :D
      Ich so: "Warum nehmt Ihr mich nie ernst?!!" ;( Forum so: "Hihi. Der war gut!" :rofl:

      Annimax schrieb:

      newbarbie schrieb:

      Ich bin geknuddelt worden, obwohl ich zurückgewichen bin
      Knuddeln tun doch eher nicht wildfremde, oder? Ist ja doch eher eine Begrüßung unter Leuts, die sich was besser kennen. :yes: Wenn ich jemand zur Begrüßung halt immer knuddel, wie kann ich ajnen, dass es jetzt gad mal nich angesagt ist?
      Is da doch dann eher Doms Aufgabe, rechtzeitig klarzustellen dass heuts Berührungsverbot ist. :old:


      ^^ Wir könn do als Subbies nich alles selbst machn :pardon: :D
      Finde ich, höflich formuliert, etwas schwierig diese Aussage.
      Sie hat diesen Personen selbst mitgeteilt das sie es nicht möchte. Und trotzdem wurde sich nicht daran gehalten.
      Ich denke, ein "Nein" sollte schon reichen, damit man nicht von jemandem angefasst wird. (ausgenommen der eigene Herr)

      Es mag ja sein, dass du es anders siehst, aber im Umkehrschluss würde das dann nach deiner Aussage bedeuten, dass es für dich "okay" wäre, wenn dich jemand anfässt, obwohl du ihm gesagt hast, dass du es nicht möchtest.
      Und das, so vermute ich einfach mal in den blauen Dunst hinein, möchtest du nicht. Kann mich aber auch irren. :pardon:

      Pardus Niger schrieb:

      Es mag ja sein, dass du es anders siehst
      nenene, des kam wohl falsch rüber...

      was ich sagen wollte: man geht ja nich auf wildfremde Menschen zu und knuddelt die. Wenn man sich halt kennt und sich zur Begrüßung sonst immer umart und angrabbelt, ist des nicht übergriffig, wenn man das dann auch macht, aber dann halt grad nicht weiss, dass heute

      newbarbie schrieb:

      an diesem Abend keinen Körperkontakt
      angesagt ist. :pardon:
      Ich so: "Warum nehmt Ihr mich nie ernst?!!" ;( Forum so: "Hihi. Der war gut!" :rofl:
      also ich würde trotzdem erwarten...auch wenn es sonst immer anders ist und man sich knuddelt....wenn ich zurückweise....eine eindeutige Körperhaltung dazu mache...egal warum!-

      sollte das berücksichtigt und akzeptiert werden/ geachtet werden.

      Erklären könnte ich das...muss ich aber nicht.......
      An den Kreuzungen des Lebens stehen leider keine Wegweiser.

      Annimax schrieb:

      man geht ja nich auf wildfremde Menschen zu und knuddelt die
      Bei wildfremden Menschen auf der Gass kommt das ja auch nicht vor, und bei geschäftlichen oder offiziellen Treffen ist das Knuddeln ja auch leicht zu vermeiden.
      "An diesem Abend keinen Körperkontakt" finde ich eine spannende Variante im privaten Umfeld. Subbie muss auf das verzichten, was ihr sonst lieb und gewohnt ist. Dann muss sie selbst schauen, wie sie das umsetzt.
      Falls alle Anwesenden eingeweiht sind über unser Verhältnis, käme ich vielleicht auf die Idee, ihr ein Schild um den Hals zu hängen: "Berühren verboten!"