Die 3. Person

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      Die 3. Person

      Die 3. Person
      Nein nicht eine weitere Person, sondern die Nutzung dieser :D in der Sprache.
      Nachdem Herr @Mirarce hier darauf angesprochen wurde, thematisierte er das mit uns.
      Ob und in wie weit, es Anfänger abschrecken / erschrecken könnte. Ebenso wie unsere Gefühlsebene da zu ist und welche Vor- und Nachteile daraus entstehen können.

      Es ist abgesprochen bei uns, dass im Forum anzusprechen. Welche Sichtweise habt ihr darauf, wenn es hier im Forum genutzt wird?
      Für mich liest es sich auch sperrig, ungewohnt und hinterlässt bei mir einen komischen Eindruck beim Lesen.
      Ich denke mir dann aber, ihr habt euch was gedacht, und ich muss es ja nicht mögen.
      Tatsächlich würde es mich aber abhalten, näher per PN zu kommunizieren, weil mir diese Art der Kommunikation fremd ist.
      "Ich denke, also bin ich. Denk ich positiv- gewinn ich." (Die Fantastischen Vier)
      Für mich war es im ersten Moment / lesen, schon bei deiner Schwester im Geiste, sehr gewöhnungsbedürftig.

      In Form von,, anders" als gewohnt.
      Es hat mich kurz innehalten lassen und ich habe mir wirklich Gedanken zu dieser Aussageform zur eigenen Person gemacht.

      In meinem Kopf reifte dann ein Bild zu eurer außergewöhnlichen Lebenssituation. Auch aufgrund der Schilderungen deines Herren.

      Ganz ehrlich versuche ich es immer noch zu verstehen.
      Kommuniziert ihr drei untereinander auch in der dritten Person?
      Wie lange habt ihr gebraucht um das zu verinnerlichen?
      Gebraucht ihr die dritte Person nur wenn ihr alleine seid?
      Und: was hat dieser Gebrauch emotional mit dir gemacht? Also vielleicht die Festigung der Bindung und deines Status.

      @zaya entschuldige bitte die ganzen Fragen. Ich bin nur sooo wissbergierig und ja auch neugierig. Ich würde mich wirklich freuen, wenn du ein paar beantworten könntest.
      Mich schreckt es nicht ab. Es fällt schon auf, aber als störend empfinde ich es nicht.
      Ich spreche von mir auch öfter in der 3. Person, Freunde tun das auch manchmal. Aber da ist das einfach nur für Spaß oder um mit einem Augenzwinkern auszudrücken, dass für einen etwas allgemein gilt. Zum Beispiel "Ein Jakob ist ein nicht zu kitzelnder :lesen: ! " oder "Jaaaww, das mag er!" so in die Richtung ;) .
      In geschriebener Form ist es auffälliger, als gesprochen, aber einen großen Unterschied macht das für mich nicht.
      Wenns dir Spaß macht oder einfach es sich richtig anfühlt, go for it ^^
      Ich empfinde es als sehr befremdlich einen Text in der 3. Person zu lesen und auch etwas störend. Mir fällt das nicht unbedingt beim ersten oder zweiten Satz auf und frage mich dann: Wer ist diese Person und wieso wird vorrausgesetzt sie zu kennen? Wirklich schlimm finde ich das jetzt aber auch nicht.

      Ich weiß nicht, inwiefern das abschreckend wirkt, ich könnte mir aber vorstellen, dass man ohne irgendein Hintergrundwissen denken könnte: die Person ist aber sehr merkwürdig. Ich mein manche Leute machen sowas eben auch einfach zum Spaß und um extra "verrückt" zu wirken, oder um etwas ins lächerliche zu ziehen etc.
      Solange euch das nicht stört :pardon: ist das ja auch weiters nix schlimmes.
      Wahr sind nur die Erinnerungen, die wir mit uns tragen; die Träume, die wir spinnen, und die Sehnsüchte, die uns treiben.

      Die Feuerzangenbowle; Heinrich Spoerl
      Hallo @zaya,

      ich mag sub-Texte in der dritten Person, nicht zuletzt auch das Sächliche: das "es"! In Ermangelung einer Geübtheit in dieser Schreibweise/Redensart irritiert "es" mich maximal nur in dem Moment, in dem ich dieser Sprachperspektive bewusst werde. Schön ist, wenn "es" dann noch in positivem Gewand daher kommt, sub nicht nur stur und konsequent "es" oder "das" ist, sondern auch warme menschliche Attributen annehmen darf, "das Mädchen" zB, wie du wohl über dich sprechen wollen würdest.

      Ich liebe Sprache, heute weitaus mehr als zu Schulzeiten, und ich schätze ihrer vielen Möglichkeiten sehr. Wenn "das Mädchen" (damit meine ich aber jetzt nicht dich persönlich) in der Empfindung dieses zu sein so über sich spricht, vergnügt mich die sprachliche Vereinigung von Sache und Mensch, Distanz und Nähe, Kühle und Wärme. Das schafft einen Raum eigener Art, den zu betreten ich bestimmt nicht fliehen würde. Wie aber bereits gesagt: in Ermangelung einer Geübtheit fehlt mir dann weiteres Erleben.

      Mal der Klarheit halber nachgefragt (vorausgesetzt ist 3. Person = er, sie, es)

      In welcher der zwei möglichen dritten Personen (weiblich/sachlich) habt ihr mit dem Herrn zu sprechen und in welcher Person spricht er mit seinen Mädchen?
      Schwierig zu lesen finde ich es auch aber es stört mich nicht. Jeder ganz so wie er mag.
      Was mir jedoch aufgefallen ist: im Geiste und ohne es zu wollen sehe ich automatisch ein Kind hinter den geschriebenen Worten, keinen Erwachsenen. Kleinkinder unter zwei Jahren sprechen nämlich auch von sich in der dritten Person, da sich erst im dritten Lebensjahr das Umdenken auf das eigene Ich und die Ich-Benennung entwickelt.

      Wie ist es, wenn du oder Dark Eve euch mit anderen Leuten trefft, außerhalb eurer Gemeinschaft? Sprecht ihr überall von euch selbst in der dritten Person?
      Mich stört es weder beim Lesen, noch finde ich es befremdlich.
      Ich kenne es als eine (für mein persönliches Empfinden) der tiefsten Formen des H/s. Jeder mag das anders fühlen. Für mich ganz persönlich kann ich es mir nicht vorstellen dies auch zu leben, kenne aber H/s-ler, die es nutzen. Von denen wurde es mir als eine Art “Anerkennung oder Abgabe der eigenen Persönlichkeit“ beschrieben, was den (in meinem Bekanntenkreis) Damen eine noch tiefere Bindung und damit Abhängigkeit zu ihrem Herrn beschert.
      Wie gesagt, für mich persönlich kann ich es mir allerdings nicht vorstellen.

      Munchkin86 schrieb:


      kenne aber H/s-ler, die es nutzen. Von denen wurde es mir als eine Art “Anerkennung oder Abgabe der eigenen Persönlichkeit“ beschrieben, was den (in meinem Bekanntenkreis) Damen eine noch tiefere Bindung und damit Abhängigkeit zu ihrem Herrn beschert.
      Welchem Herrn kann es Freude bereiten, jemanden zu dominieren, der seine Persönlichkeit abgegeben hat?
      Und gerade dadurch, dass man sich irrt, findet man manchmal den Weg.

      Vincent van Gogh
      Hallo Zaya,

      ich habe die Zeilen gelesen, die Art der Kommunikation in Richtung Gor verankert (kann ich auch daneben liegen, aber daher kannte ich es schon), und damit war es für mich nicht mehr irritierend. Deutsch ist zwar nicht meine Muttersprache im klassischen Sinn, aber die Sprache, die ich am häufigsten spreche und in (haha geht schon los. In? Mit?) der ich meine Schule- und Studienabschlüsse erlangt habe, also schaffe ich es, auch sperrig wirkende Texte zu lesen. Zugegeben sind kurze Texte schwerer, weil mein Gehirn erst umschalten muss in die 3Person, die von einer 1.Person verwendet wird, aber für mich liest es sich, als würde @zaya vorlesen über sich, eigentlich ganz melodisch für mich.

      Eine Frage stelle ich mir allerdings: wie spreche ich @zaya an? Du? Dritte Person? Gar nicht?

      Schreibe ich "hallo Zaya, das ist nett, dass Du das aufgreifst, und nochmal erklärst" oder schreibe ich " Hallo, ich finde es gut, dass das Mädchen Zaya nochmal erklärt, was hinter ihren Texten steht und warum sie diese Form der Kommunikation wählt" oder schreibe ich " Ich begrüße jede Kommunikation, die im Nachgang eventuelle Fragen ausräumt".

      ?

      LG
      @Herr von Rhea hat es sehr gut formuliert: da kann ich mich nur anschließen.

      Ich mag diese Form. Nicht nur das ich in meiner Anfangszeit im Master/slaver Bereich so sozialisiert wurde, auch weil es genau die Besonderheit der Person, ihrer Selbstwahrnehmung und ihrer Beziehung zu ihrem Herrn ist.
      "Anti-intellectualism has been a constant thread winding its way through our political and
      cultural life, nurtured by the false notion that democracy means that
      ‘my ignorance is just as good as your knowledge."
      — Isaac Asimov, Column in Newsweek (21 January 1980)

      widewitt schrieb:

      Schreibe ich "hallo Zaya, das ist nett, dass Du das aufgreifst, und nochmal erklärst" oder schreibe ich " Hallo, ich finde es gut, dass das Mädchen Zaya nochmal erklärt, was hinter ihren Texten steht und warum sie diese Form der Kommunikation wählt" oder schreibe ich " Ich begrüße jede Kommunikation, die im Nachgang eventuelle Fragen ausräumt".
      Das wäre mir dann eindeutig zu kompliziert. Ich muss ja hier im Forum auch nicht die Umgangsformen anderer Paare oder Dreierbeziehungen berücksichtigen. Oder den einen siezen und andere nicht :gruebel: :pardon: