Das Dilemma von Forderung, Wunsch und Bitte als Sub und dem Selbstverständnis von der Position als Sub

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      Das Dilemma von Forderung, Wunsch und Bitte als Sub und dem Selbstverständnis von der Position als Sub

      Wie vielleicht einige hier wissen, gehen mir gerade nachts manchmal komische Gedanken durch den Kopf, die mich nicht loslassen, :rolleyes: .
      Heute war es mal wieder so weit...

      Mein Herr sagt mir ab und an, daß ich ihm sagen soll, wenn ich gern etwas haben möchte oder mir etwas Bestimmtes mal in einer Session wünsche.
      Das fällt mir aber sehr, sehr schwer. Aus verschiedenen Gründen.

      Einer ist, daß ich dann das Gefühl habe, ich fordere etwas von ihm. Was sich für mich einfach falsch anfühlt. Als seine Sub hätte ich dann das Gefühl, er sei mein Wunscherfüller. Auch, wenn er es natürlich nicht sofort macht. Aber wenn er genau das irgendwann macht, hätte ich das Gefühl, er macht es nur, weil ich es von ihm "gefordert" habe. Und das wäre dann nicht das, was ich möchte. Kann das irgendjemand nachvollziehen?

      Das zweite ist, daß ich im Grunde fast nie etwas möchte oder wünsche, :rot: .
      Ich möchte fast immer nur, daß er etwas mit mir macht, das er gerade möchte. Ich möchte ihm Lust bereiten und ihm zur Verfügung stehen und ihn glücklich machen. Das macht mich dann glücklich.
      Blöd nur, daß ich das Gefühl habe, er möchte mir gern etwas erfüllen, das ich haben möchte.
      Weiß aber nicht, was ich da sagen soll. Denn ich könnte natürlich einfach etwas sagen, nur würde er merken, wenn ich das nur sage, um ihn glücklich zu machen, aber es eigentlich nicht von mir aus begehre. Er möchte aber genau mir etwas erfüllen, um mich glücklich zu machen. Dabei macht er das schon immer, ohne daß ich etwas sage.
      (Habe ich auch ihm schon mehrfach gesagt, :rot: )

      Dann kommt als Letztes dazu, daß ich das Gefühl habe, egal, um was ich bitten könnte, es wäre eine Kritik an ihn (oder er könnte es so auffassen). Auch das hindert mich daran, etwas in dieser Hinsicht zu sagen.

      Es ist von meiner Warte aus also egal, was ich mache, ich enttäusche ihn immer, ;( .
      Und genau das will ich nicht. Das macht mir gerade etwas zu schaffen.

      Ich bin leider eine sehr brave und passive Sub (nicht in meinen Reaktionen, aber was Wünsche oder Bitten an meinen Herrn angeht).
      Ich bin total glücklich und sehr froh über alles, was er macht und mir angedeihen lässt. Manchmal denke ich sogar, ich hätte ihn eigentlich nicht verdient.

      Vorsorglich: Mein Herr und ich reden natürlich darüber und ganz, ganz selten habe ich tatsächlich auch schon mal etwas gesagt, aber, wie oben geschrieben, es fällt mir eben sehr, sehr schwer.
      Im Grunde möchte ich einfach nur wissen, ob es anderen genauso geht oder ich nur so bescheuert bin, :D :saint: .
      "Wir streben mehr danach, Schmerz zu vermeiden als Freude zu gewinnen" Sigmund Freud
      Vielleicht möchte er einfach mal nur eine Art Feedback haben, was dir besonders gut gefällt
      oder er hat keine Lust, sich ständig etwas auszudenken und fordert deswegen auch mal ein wenig Aktivität, was die Wünsche betrifft, von deiner Seite aus?

      Sieh es doch als Befehl, den du ausführen sollst, vielleicht fält es dir dann leichter, zu gehorchen und ihm diesen Wunsch zu erfüllen?
      Kopf ausschalten und einfach machen, damit er glücklich ist ^^
      Auch wenn es widersprüchlich klingt:
      Ihr Ego muss stark genug sein, um seine begrenzte, defensive Haltung und Kontrolle aufgeben zu können.
      Sie brauchen ein starkes Ego, um das Ego transzendieren zu können.

      - John Bradshaw, Das Kind in uns -
      Er bietet dir eine Möglichkeit, die du nutzen kannst, aber nicht musst. Wenn du sie nicht nutzt, weil du mit dem, wie es läuft, zufrieden bist und er das weiss, ist alles in Ordnung. Immer wieder mal drüber nachdenken, -fühlen und drüber reden hilft trotzdem, sich zu vergewissern.
      Das ist immer wieder unser Thema!
      Du bist da ganz sicher nicht allein!
      Die meine ist auch sehr brav. Ich bekomme wirklich alles, was ich mir wünsche. Von Zeit zu Zeit habe ich den Drang, etwas für sie zu tun. Wirklich nur für sie.
      Hier habe ich fast die identische Situation wie bei dir@Feuerpferd!
      Deine Überlegungen welche du hier anstellst, sind bei uns 1:1.
      Meine Lust, meine Befriedigung und mein Glück stehen weit vor ihrem. Sie ist absolut damit zufrieden. Manchmal ist das für mich nicht so leicht, das zu verstehen...
      Das Leben ist kein Ponyhof. Aber geritten wird trotzdem !
      Master meinte zu Anfang, 'Wünsche darf sub immer äussern'.
      Gut, wenn man dann zwischen den Zeilen lesen kann.
      Die indirekte Antwort: 'Entscheiden wird der Herr, wann, wo und wie'
      Mittlerweile handhabe ich es so, dass ich 'meine Wünsche' in Form eines gewünschten Berichtes einbaue. ;)

      Möchte noch anfügen; als Wunscherfüller seh ich Master auch nicht. Habe ich eine Aufgabe zu seiner Zufriedenheit erfüllt, dann gibt es schon eine Belohnung dafür.
      Teufelchen im Blut, Engelchen im Herzen
      und ein bisschen Wahnsinn im Kopf 8)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Emilia () aus folgendem Grund: Nachtrag

      Feuerpferd, du bist nicht alleine so bescheuert :D :saint:

      Ich kann jeden deiner Punkte unterschreiben, jeden deiner Gedanken nachvollziehen. Wie du zähle ich mich auch zu den passiveren Subs.

      Konkrete Wünsche zu äußern überfordert mich einfach. Zum Einen würde ich es auch als Kritik an ihn oder wie du schreibst, dass er dir wie dein Wunscherfüller vorkommt,
      und somit fühlt es sich wie verkehrte Welt an, und zum Anderen erfüllt er mir meinen größten Wunsch ja schon. Nämlich das ich ich sein darf.

      Wenn ich mal direkt einen Wünsch äußere, geschieht es aus der Situation heraus und ist dann eher eine Bitte. Ich äußere eher Gedanken, Vorstellungen, Dinge die mir durch den Kopf gehen oder mich beschäftigen. Das fällt mir viel leichter, weil es indirekter ist und mir nicht das Gefühl gibt ich würde Dinge steuern und bestimmen.

      Feuerpferd schrieb:

      Ich möchte fast immer nur, daß er etwas mit mir macht, das er gerade möchte. Ich möchte ihm Lust bereiten und ihm zur Verfügung stehen und ihn glücklich machen. Das macht mich dann glücklich.
      Ich denke, es ist für einen Dom auch nicht einfach nachzuempfinden, das genau das der größte Wunsch ist, den er mir erfüllen kann. Das, wenn er mir wirklich etwas Gutes tun möchte,
      ich eben keinen Wunsch benennen muss.

      @Isegrim_w_devot...Feuerpferd hat ja geschrieben, dass sie und ihr Herr sich darüber austauschen. Ein Feedback stattfindet. Das ist bei mir und meinem Herrn genauso. Für mich ist ein Feedback etwas ganz anderes als einen Wunsch zu äußern. Etwas zu wünschen als Befehl zu sehen würde sich gefühlt gegen mich wenden. Ich denke nicht, daß ihn das glücklich machen würde, wenn ich es trotzdem täte ;)
      Stärke und Vertrauen lassen mich meinen Blick senken

      Feuerpferd schrieb:


      Mein Herr sagt mir ab und an, daß ich ihm sagen soll, wenn ich gern etwas haben möchte oder mir etwas Bestimmtes mal in einer Session wünsche.
      Das fällt mir aber sehr, sehr schwer. Aus verschiedenen Gründen.

      Einer ist, daß ich dann das Gefühl habe, ich fordere etwas von ihm. Was sich für mich einfach falsch anfühlt. Als seine Sub hätte ich dann das Gefühl, er sei mein Wunscherfüller. Auch, wenn er es natürlich nicht sofort macht. Aber wenn er genau das irgendwann macht, hätte ich das Gefühl, er macht es nur, weil ich es von ihm "gefordert" habe. Und das wäre dann nicht das, was ich möchte. Kann das irgendjemand nachvollziehen?

      Das zweite ist, daß ich im Grunde fast nie etwas möchte oder wünsche, :rot: .
      Ich möchte fast immer nur, daß er etwas mit mir macht, das er gerade möchte. Ich möchte ihm Lust bereiten und ihm zur Verfügung stehen und ihn glücklich machen. Das macht mich dann glücklich.
      Blöd nur, daß ich das Gefühl habe, er möchte mir gern etwas erfüllen, das ich haben möchte.
      Weiß aber nicht, was ich da sagen soll. Denn ich könnte natürlich einfach etwas sagen, nur würde er merken, wenn ich das nur sage, um ihn glücklich zu machen, aber es eigentlich nicht von mir aus begehre. Er möchte aber genau mir etwas erfüllen, um mich glücklich zu machen. Dabei macht er das schon immer, ohne daß ich etwas sage.
      (Habe ich auch ihm schon mehrfach gesagt, :rot: )

      Dann kommt als Letztes dazu, daß ich das Gefühl habe, egal, um was ich bitten könnte, es wäre eine Kritik an ihn (oder er könnte es so auffassen). Auch das hindert mich daran, etwas in dieser Hinsicht zu sagen.


      Im Grunde möchte ich einfach nur wissen, ob es anderen genauso geht oder ich nur so bescheuert bin, :D :saint: .
      Nee das ist bei uns sehr ähnlich. Ich habe das auch schon ab und zu gefragt. Wirklich viel zurückgekommen ist da bisher nie, also zumindest selten mehr als "Wieso? Passt schon". Was, wie sich zufällig herausgestellt hat, in zumindest einem Punkt einfach nicht gestimmt hat (gut, das war einem schon lange zurückliegenden Missverständnis geschuldet, und/oder es hat sich in der Tat bei mir in 14 Jahren verändert).

      Als Forderung würde ich das nicht verstehen, wenn sie mir etwas sagt, das wir bisher nicht umgesetzt haben, sie sich aber wünscht. Das liegt immer bei mir, ob, wann, und wie das umgesetzt wird. Und das wiederum hängt selbstverständlich in erster Linie davon ab, ob ich damit etwas anfangen kann oder nicht. Ich würde nie auf die Idee kommen, etwas umzusetzen, das mir so gar nichts gibt oder gar gegen den Strich geht. Denn das wäre dann auf meiner Seite ein falsches Gefühl von "service top". Allerdings, und jetzt wird es dann doch wieder kompliziert, wenn das Umsetzen einer Vorstellung von ihr dazu führt, dass sie dadurch schneller, leichter, und/oder mehr von den Reaktionen zeigt, die mir gefallen ;) , dann KANN ich ja etwas damit anfangen :D . Sieh es doch einfach so: du gibst ihm damit quasi ein weiteres Werkzeug, um das zu bekommen, was er will. Das finde ich absolut sub-like. Oder umgekehrt: enthältst du ihm etwas bewusst vor, mit dem er das bekommen kann, was er will, dann wäre das ja gerade nicht sub-like.

      Wenn allerdings bei sub keine unerfüllten Wünsche vorliegen, ist es doch auch super! Ich kann das schon nachvollziehen, dass der einzige Wunsch darin bestehen kann, "nur" seine Vorstellungen umzusetzen. Und das ist ein Geschenk, das ich dann ebenso gerne annehme.

      Wichtig ist wie immer, darüber zu sprechen. Es bringt ja nichts, wenn sie sich mit unerfüllten Wünschen/Bedürfnissen und zusätzlich dem Stress, es ihm nicht sagen zu wollen (aus einem nach meiner Meinung falsch verstandenen Rollenverständnis), herumplagt. Und umgekehrt allerdings auch nicht, wenn er das Gefühl hat, dass es auf ihrer Seite da etwas unerfülltes gibt. Rollenverständnis hin oder her: wir wollen doch letztendlich, dass beide bekommen, was sie wollen (oder brauchen ;) )!

      Ergänzung: es kommt auch darauf an, wie man darüber spricht bzw. so etwas vorbringt. Das kann nach meinem Empfinden gerade den Unterschied zwischen Kritik und "Anbieten" darstellen. Beispiel: sie sagt "du müsstest mich fester anfassen/XY ist nicht fest genug", DAS klingt in meinen Ohren nach Kritik bzw. "topping from the bottom". Gleicher Inhalt, andere Form: "bitte halt dich nicht zurück, etwas fester geht noch". Ich denke, es ist verständlich, wie ich das meine, unabhängig vom konkreten Wortlaut.

      Fazit: ich kann das 100% verstehen Feuerpferd. Ich hoffe, ich konnte aber auch deutlich machen, dass von Dom-Seite aus die Bedenken unbegründet sind (sieht Majasdom ja wohl genauso). Sofern sie etwas "angemessen" (s.o.) vorbringt, zumal wenn er fragt bzw. klar gemacht hat, dass er das grundsätzlich wissen will, dann ist er nie "nur Wunscherfüller", denn er bestimmt, ob, wann und wie. Und WENN er es umsetzt, dann hat sub daher schlicht davon auszugehen, dass er es so WILL.
      Power is nothing without control.

      Trust me, I know what I'm doing!

      Bedenke den Spaß...
      Für mich fühlt es sich ganz anders an Wünsche, Vorschläge oder Bitten anzubringen. Weniger als Forderung eher als ein ihm nicht alles aufbürden. Wenn ich meine Wünsche äußere, dann nicht mit der Intention meinen Willen durchzusetzen sondern um mich einzubringen. Bisher kam das auch immer gut an und das letzte Wort hat ja der Chef. Wenn ich das mache dann ja für ihn, für uns. Vielleicht hilft dir mein Blickwinkel ja ein bisschen weiter @Feuerpferd?
      p.s. bescheuert bist du ganz sicher nicht!
      @Feuerpferdda bist Du ganz sicher nicht alleine mir geht es auch genau so.....

      im Grunde bin ich dann mir allem zufrieden was ihn zufrieden macht........eigene Wünsche sind da wirklich mehr als nebensächlich - auch wenn das nicht immer so gewünscht ist.


      Immer wieder Berichte schreiben....über das was war...wie ich es sehe haben uns da weiter geholfen.
      An den Kreuzungen des Lebens stehen leider keine Wegweiser.

      Majasdom schrieb:



      Meine Lust, meine Befriedigung und mein Glück stehen weit vor ihrem. Sie ist absolut damit zufrieden. Manchmal ist das für mich nicht so leicht, das zu verstehen...
      @Majasdom...ich antworte mal aus meiner Sicht und meinem Empfinden...

      Die Lust, die Befriedigung und das Glück meines Herrn erfüllen zu können, macht mich wiederum glücklich und befriedigt mich zutiefst.
      Für mich ist das etwas anderes, als "damit zufrieden" zu sein...vielleicht sind die Empfindungen deiner Maja ähnlich.
      Stärke und Vertrauen lassen mich meinen Blick senken

      Feuerpferd schrieb:



      Blöd nur, daß ich das Gefühl habe, er möchte mir gern etwas erfüllen, das ich haben möchte.
      Weiß aber nicht, was ich da sagen soll...
      Wünsche zu äußern, wenn man doch eigentlich gar keine hat...ist schwierig.

      In der Zeit als ich noch auf der Suche war, wurde mir immer wieder die Frage gestellt...und was wünscht du dir so? Was sollte dein Dom für dich tun?
      Ich konnte das nie beantworten und wohl auch nicht wirklich gut erklären warum das so ist.

      Über Vorlieben, Vorstellungen, Phantasieen mich mitzuteilen fällt mir bedeutend leichter.
      Wenn @Theo_37 zu mir sagen würde, so heute ist Subbi-Wunsch-Session...ich würde ihn nur so ?( ansehen...
      Stärke und Vertrauen lassen mich meinen Blick senken
      Wünsche, Anregungen, Phantasien zu äußern finde ich extrem wichtig, es heißt ja nicht das diese dann auch sofort umgesetzt werden oder überhaupt mal geschehen, aber, es hilft doch ungemein sein Gegenüber immer besser kennen zu lernen, zu lesen. Sich weiter zu entwickeln, sicher ist auch für mich das Glück und die Zufriedenheit meines Masters das wichtigste und erfüllenste überhaupt, so wie für meinen kleinen Sklaven auch, aber dennoch denke ich, daß unausgesprochene Wünsche, Phantasien ect einen evtl auch auf der Stelle treten lassen. Schließlich bin ich ja nu noch nicht in der Lage eine Zauberkugel zu rubbeln. Für uns geht das äußern allerdings am besten an dem Tag der Augenhöhe denn ja, unsere Neigung hemmt uns natürlich beide, diese zu äußern. Aber wir haben gute Wege gefunden, damit es dem andern dann leichter fällt. Und ich finde es durchaus sehr bereichernd zu wissen, was in seinem kleinen Kopf so rum schwirrt. Es ist für mich, für uns, einfach ein Geben und Nehmen und hat nichts mit Wunschzettelsub/Sklave zu tun.
      Ich verstehe sehr gut was du meinst. In der Dom-Rolle sage ich meiner Sub durchaus auch schon mal während Sessions, was sie denn gerade möchte. Und je nachdem was sie sagt - wenn sie etwas wünscht - komm ich drauf zurück oder verwehre ihr gerade das, was sie will.

      Wenn sie in der Dom-Rolle ist und mich fragt, was ich will, gilt an sich dasselbe.

      Außerhalb der Sessions reden wir natürlich auch darüber, was jeder von uns wünscht. Es kommt ganz sicher darauf an, wie denn das BDSM des jeweiligen gelegt wird. Aber Wünsche zu äußern gehört bei uns einfach dazu. Ob man denen dann nachkommt, diese abwandelt oder eben ganz außen vor lässt, steht dann ja auf einem ganz anderen Blatt.
      Für mich gehört es dazu, egal in welcher Rolle ich dann gerade bin.

      Wenn man selbst natürlich jetzt so keine Wünsche konkret hat, dann wird das mit der Äußerung der Wünsche auch schwierig. Aber ich würde es niemals so sehen, dass Sub mich z.B. kritisiert, wenn ich schon darum frage, ob sie denn Wünsche oder Anregungen hat. :)
      LG

      JL

      Picara schrieb:


      In der Zeit als ich noch auf der Suche war, wurde mir immer wieder die Frage gestellt...und was wünscht du dir so? Was sollte dein Dom für dich tun?
      Ich konnte das nie beantworten und wohl auch nicht wirklich gut erklären warum das so ist.

      Über Vorlieben, Vorstellungen, Phantasieen mich mitzuteilen fällt mir bedeutend leichter.
      Wenn @Theo_37 zu mir sagen würde, so heute ist Subbi-Wunsch-Session...ich würde ihn nur so ?( ansehen...
      Umgekehrt ist das genauso, wenn Dom auf sub trifft, die sagt "mach mit mir, was du willst" und Dom weiß dann nichts mit ihr anzufangen... dann muss man wohl konstatieren, dass "Dom" offensichtlich doch nicht dominant, sondern vielleicht "nur" Top ist, oder seine Rolle mal grundlegend überdenken sollte.

      Solange das nicht so ist, muss sub sich auch keine Sorgen machen, dass das Äußern von Vorlieben, Vorstellungen, Fantasien, Anregungen etc. sich negativ auf Doms Haltung auswirkt. Also mir fällt immer was ein, was ich in dem Fall gerne mit ihr anstelle.
      Power is nothing without control.

      Trust me, I know what I'm doing!

      Bedenke den Spaß...

      Feuerpferd schrieb:

      Es ist von meiner Warte aus also egal, was ich mache, ich enttäusche ihn immer, .
      Und genau das will ich nicht. Das macht mir gerade etwas zu schaffen.
      @Feuerpferd da liegt das Problem.
      Genau so deine Verlustängste und das Gefühl hier

      Feuerpferd schrieb:

      Manchmal denke ich sogar, ich hätte ihn eigentlich nicht verdient.
      Das sind aber keine Bdsm Probleme.
      Es sind auch keine Probleme aus der Beziehung heraus. Das liegt woanders.
      Da wäre es sinnvoll an den Ursprung zu gehen, nur so können sich die anderen Probleme dann auch lösen lassen.
      Um es nicht unter jeden Beitrag schreiben zu müssen. Zwischen mir und den Meinen herrscht Einvernehmen und ich werde niemanden gegen seinen Willen, misshandeln, der Freiheit berauben oder sonst irgendwie Schaden zufügen.