Paar Pfund zu viel oder doch eher stattlich?

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      newbarbie schrieb:

      bisher habe ich leider oft den Eindruck das gerade sehr übergewichtige Männer da so gar keinen Wert (mehr?) drauf legen- und das ist für mich dann schon ein KO Kriterium.
      :D Ob man das als ungepflegt bezeichnen sollte, denk ich mal nicht, aber was mir so ganz allgemein bei Herren so desöfteren doch auffällt ist so die Idee: Ich spanne mein Hemd jetzt gaaaanz eng über meinen Bauch, würge es in die Hose und zieh dannn gaaaaanz fest am Gürtel, das es hält :D Da sieht - freundlich gesagt - nicht gut aus :fie:

      In der Kombination mit Kurzarmhemd tendiere ich dann schon zu ungepflegt :D Wie meine Omi sagt: Das tut man nicht ^^
      Ich so: "Warum nehmt Ihr mich nie ernst?!!" ;( Forum so: "Hihi. Der war gut!" :rofl:

      kara schrieb:

      Ich orientiere mich bei mir tatsächlich am BMI. Er gibt doch einen recht aussagekräftigen Wert an.
      Zu viel wäre es für mich, wenn er zu hoch ist, wobei dies generell nicht meine Baustelle ist. Ich muss eher darauf achten, dass er nicht noch niedriger wird.
      Ja wie bei vielen Dingen ist das mit dem Körpergewicht auch so ,es ist ungerecht verteilt.
      Ich trager seit über 40 Jahren die gleiche Jeansgröße 30X32 und obwohl ich erheblich mehr Kalorien zu mir nehme wie angeblich gut für mich sind tut sich da leiuder nix am Körpergewicht
      Für mich ist wiederlegt das da jeder selbst einfluß drauf hat was er wiegt .
      Ich tröste mich mit dem Gedanken das ich bei der ------Auferstehung des Fleisches ----.liegen bleiben darf.
      "Über die Verführung von Engeln" von Bertolt Brecht
      Ich mache seit Jahren Kraftsport, also hilft mir der BMI nicht mehr wirklich. Die Grenze zum Übergewicht wäre danach bei etwa 79 Kilo überschritten; das ist für mich ein Gewicht, bei dem ich noch gut durchtrainiert bin... also quasi übergewichtig mit Waschbrett. :D

      @himself: Das "angeblich" ist das Problem. Die Rechner und Empfehlungen, die dazu im Umlauf sind, geben halt nur grobe Richtwerte aufgrund einer sehr überschaubaren Menge an Parametern an. Wenn sich bei dir nichts am Körpergewicht ändert, dann bist du einfach grob in einem ausgeglichenen Energiehaushalt unterwegs. Wenn du gerne ein paar Pfund zunehmen möchtest, ersetze einfach ein paar Nahrungsmittel, die du regelmäßig isst, durch Alternativen mit höherer Kaloriendichte. Wenn das Gesamtvolumen, dass du isst, in etwa gleich bleibt, dann ist es nur eine Frage der Geduld, bis das Gewicht hoch geht.
      Es gibt keinen Menschen, für den die Naturgesetze nicht gelten. Worauf es ankommt, ist, einen Weg ihrer Anwendung zu finden, der einem hilft, die eigenen Ziele zu erreichen. ;)
      Das allein lernte ich bisher, daß dem Menschen sein Bösestes nötig ist zu seinem Besten.
      Je mehr Muskelmasse man besitzt, desto irreführender wird der BMI.

      Leider beziehen sogar manche Krankenkassen den BMI in ihren Gutschrift-Programmen ein, so dass besonders fitte Menschen dadurch sogar bestraft werden. Der BMI ist unbrauchbar, aber es wird Jahrzehnte dauern bis sich das rumspricht. Stattdessen ist der Körperfettanteil ein besserer Indikator, bzw. der Bauchumfang, denn zu viel Bauchfett wirkt hormonell und bringt langfristig eher Nachteile.

      Hier noch ergänzend eine Video Erklärung: youtube.com/watch?v=dO8jycNu2N4
      Dann versuchen wir mal, den Bogen zurück zum Eingangspost zu spannen, bevor wir uns zu weit davon entfernen. ;)

      Wie erwähnt ist der BMI dafür kein brauchbares Kriterium, weil ein Normwert, der auf nur vier Parametern (Geschlecht, Alter, Größe und Gewicht) basiert, einfach zu grob und zu kontextblind ist. Rein nach dem Gewicht in kg, wie es im Eingeangsbeitrag alternativ vorgeschlagen ist, kann man aber erst recht nicht gehen, weil man dann nur noch einen einzigen Parameter und damit noch weniger Aussagekraft hat.
      Ich denke, man fährt letztlich am besten mit einer Einschätzung, die gar nicht versucht, objektiv zu sein, sondern sich nach dem subjektiven Empfinden richtet. Klar, möglicherweise deckt sich das nicht mit dem subjektiven Empfinden des Gesprächspartners/der Gesprächspartnerin, aber das klärt sich spätestens nach den ersten paar ausgetauschten Bildern und ich finde es weniger "kritisch", als Objektivität vorzutäuschen, wo es eigentlich keine gibt.

      Eine grundsätzliche Schwierigkeit ist wohl, dass wir hier über ein Thema reden, das für viele Menschen sehr sensibel ist. Wer z.B. mal wegen Oberflächlichkeiten gemobbt worden ist oder wer einen Essstörungshintergrund hat, für den ist es womöglich gar nicht so einfach, diesen Punkt im Profil auszufüllen. Deshalb finde ich ich Idee, die Figurangabe zu einem obligatorischen Punkt zu machen, überhaupt nicht gut. Das würde nicht wenige Leute entweder aus der Community ausschließen oder zumindest zu (für sie) ungesunden Verhaltensweisen zwingen.
      Das allein lernte ich bisher, daß dem Menschen sein Bösestes nötig ist zu seinem Besten.
      Mit BMI habe ich mein ganzes Leben ein gespaltenes Verhältnis.
      Wenn ich mir Kinderaufnahmen ansehe,war ich immer ein propperes Kerlchen.
      In der Jugend hatte ich ein Gefühl,ein Fettklops zu sein.
      Bundeswehr Anfang 70Kg bei178cm
      Entlassung 83 Kg. Meine Bauhöhe hat sich aber tatsächlich nicht geändert.
      Habe dann das Laufen entdeckt. Sehr,sehr intensiv!
      Dazu später Inliner.Gerne auch Maratonwettbewerbe.
      Es lief!
      Mein Gewicht ging nach oben.
      Ich rauche nicht und mein Alkoholkonsum ist vielleicht eine knappe Flasche Rotwein, im Jahr!
      Ich weiss, das ich wg.des Gewichts völlig falsch trainiert habe, aber ich fühlte mich wohl!
      Heute kann ich nicht mehr joggen, wg. der angeschlagenen Knochen, auch da spielte das Laufen eine Rolle- bin ich so um den 95 Kg Bereich.
      Mein BMI ist zu hoch. Ist mir klar. Die Jeans in 38 ist fast zu weit, fühle mich aber so pudelwohl.
      Heute steige ich jeden Tag trotzdem auf die Wage und gucke, das ich nicht dreistellig werde...
      Das Leben ist kein Ponyhof. Aber geritten wird trotzdem !