Paar Pfund zu viel oder doch eher stattlich?

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      Ich habe vor meiner Op 136 Kilo auf 168 cm gewogen.
      In meinem Profil standen Gewicht und Größe. Es gab ein Körperfoto (angezogen) und ich habe geschrieben, dass ich "übergewichtig" bin.
      Den Begriff "Biopren" habe ich damals auch genutzt.

      Mit "stattlich" verbinde ich nicht nur Übergewicht.
      Es kann im positiven Sinn genutzt werden.
      also ich mag den Begriff "stattlich" auch nicht. in der com steht das jetzt, weil ich dick bin und das quasi das "höchste" war, was einzutragen ging. Aber ich find den Begriff auch nicht passend. Hab mich sogar erst auch gar nicht getraut ihn zu nutzen, weil für mich stattlich auch eher was männliches ist und nichts mit einer dicken Frau zu tun hat.
      Aber ja, ich hab einfach Größe und Gewicht mit dazu geschrieben, ehrlicher kann ich nicht sein.
      Ich denk die meisten dicken Frauen stehen hier ja auch zu Ihren Rundungen und es bringt nichts, dies zu verheimlichen. Die Enttäuschung bei einem evtl. Treffen kann ich mir sparen.
      Ich weiß, dass Übergewicht nicht jedermanns Sache ist. Bin da auch niemandem böse,wenn man mir das sagt. Ich weiß, dass ich mich darüber nicht definieren darf.
      Optik ist halt schon auch mit ein Grund, wen man sexuell anziehend findet oder nicht. Mir gefällt ja auch nicht jeder...
      Zu den Kleidungsgrößen nur noch eines: Mir ist auch schon aufgefallen, dass vielen Männer das auch nichts sagt (und in der Tat fällt es je nach Anbiete ja auch sehr unterschiedlich aus).

      Aber zurück zur Kernfrage: ein paar Pfund zu viel ist für mich eher normalgewichtig mit leichtem Ansatz zu "oh, ich sollte was tun sonst wird's kritisch".
      Alles darüber... ja ist nur noch zu unterteilen in dick und ziemlich dick. 90 Kilo ist dick, 130 Kilo aber auch.. Und dazwischen liegen meiner Meinung nach auch noch Welten. Alles ab 100 Kilo aufwärts ist glaub wirklich nur noch was für "Liebhaber".

      WolkeXXL schrieb:

      Aber zurück zur Kernfrage: ein paar Pfund zu viel ist für mich eher normalgewichtig mit leichtem Ansatz zu "oh, ich sollte was tun sonst wird's kritisch".
      Alles darüber... ja ist nur noch zu unterteilen in dick und ziemlich dick. 90 Kilo ist dick, 130 Kilo aber auch.. Und dazwischen liegen meiner Meinung nach auch noch Welten. Alles ab 100 Kilo aufwärts ist glaub wirklich nur noch was für "Liebhaber".
      Ehrlich gesagt ist eine feste Kg- Zahl in meinen Augen ziemlich verfehlt.
      Ich habe mal 85kg gewogen und ich hätte mich zu der Zeit immer als sehr dick beschrieben, einfach weil ich sehr klein bin. Selbst jetzt mit 67kg hab ich in meinen Augen und auch in den Augen eines BMIs kein Normalgewicht.
      Wobei es eben auch Frauen gibt, die sehr groß sind und die mit 100kg vlt nicht nach mehr aussehen, wie ich jetzt mit 67kg.
      Zudem kommt ja auch immer die Muskelmasse, wo sich das Fett ansetzt usw.
      Im übrigen gilt in die andere Richtung dasselbe, also in Richtung Untergewicht.

      Ich halte daher eine ehrliche Einschätzung nach eigenem Empfinden, Fotos und vlt auch sich danach richten, was einem andere empfehlen für sinnvoll.
      Wahr sind nur die Erinnerungen, die wir mit uns tragen; die Träume, die wir spinnen, und die Sehnsüchte, die uns treiben.

      Die Feuerzangenbowle; Heinrich Spoerl
      also "mollig" finde ich ganz schrecklich - egal für welches Gewicht, ich mag das Wort einfach nicht.
      Irgendeine Bloggerin schrieb mal:

      I´AM not fat - I HAVE fat.

      Finde ich eigentlich sehr schön gesagt - ich BIN das nicht, es ist keine Eigenschaft oder sonstiges, es betrifft nur die Hülle.
      Ich glaube in unserem Sprachgebrauch kann man "du bist fett" nicht wertfrei sagen. Ich würde wohl zwischen dick und sehr dick unterscheiden.


      WolkeXXL schrieb:

      Alles ab 100 Kilo aufwärts ist glaub wirklich nur noch was für "Liebhaber".
      auch das kommt auf die Körpergröße an ;)


      ist halt ein leidiges Thema...
      "wenn wir einmal irrtümlich verschiedener Meinung sind, haben wir uns besonders lieb"

      Annimax schrieb:

      Rosyel schrieb:

      "Fett". Das ist keine Beleidigung
      :gruebel:
      Sehen das andere auch so? Also ich sag ja für mich "Dick" ist okay, fett kling in meinen Ohren (ab-)wertend :yes:
      Das meinte ich nicht allgemein, sondern auf mich bezogen. Ich, für mich, bin fett. Zu jemand Anderem würde ich das natürlich auch nicht sagen.
      Hier könnte Ihre Werbung stehn.
      Kommt "stattlich/mollig/dick/fett/übergewichtig/Rubensweib/you name it" nicht auch immer darauf an, wie der Partner das wertet? :gruebel:
      Ich war 20 Jahre mit einer sehr übergewichtigen Frau verheiratet (>150 kg) :pardon: .
      War überhaupt nicht das, was ich optisch eigentlich schätze :fie: .
      Aber damals war mir die Menschin hinter dem Fett wichtig - nicht ihr Gewicht :yes: .
      Und die Menschin passte DAMALS großartig zu mir - dachte ich ;( :saint: .
      Ich selbst kann mich auch objektiv als fett bezeichnen. Verstehe aber auch, dass es viele als beleidigend empfinden und ablehen.

      Wie ist das eigentlich, kann man hier vielleicht einen besseren Begriff für die Körperform finden und dann nach Abstimmung in der Com vielleicht die Vorgabe für die Profile erweitern?

      In dem Fall würde ich mir die Beschreibung "breite Sanduhr" wünschen.
      -Es gibt nix, wo mehr Erotik ausstrahlt, wie wenn man mit Worten und Sprache gut umgehen tut. -

      Azrael schrieb:

      Kommt "stattlich/mollig/dick/fett/übergewichtig/Rubensweib/you name it" nicht auch immer darauf an, wie der Partner das wertet?
      Ja. Aber wie diese Wertung auf mich wirkt, hängt wiederum damit zusammen, ob ich mich selbst wohl fühle in meiner Haut, oder nicht.

      Als ich den zweiten Mann kennenlernte, mit dem ich später zusammen gewohnt habe, hatte ich für mein Gefühl zu viel auf den Rippen.
      Ich fühlte mich nicht wohl damit und hatte bereits mit Abnehmen begonnen. Das waren damals bei 1,77 m ca. 93 kg.
      Er hat zwar auch von Beginn an die Menschin unter dem Speck gesehen und sich in sie verliebt, hat mir aber Monate später erzählt, dass
      es ihm die ersten paar Mal etwas peinlich war, mit einer Rubensfrau im Café gesehen zu werden.

      Ehrlichkeit gut und schön, aber diesen Satz hätte ich nicht hören müssen. Hätte ich mich damals so gemocht, wie ich war, wäre dieser
      Satz nicht so schlimm für mich gewesen.

      WolkeXXL schrieb:

      Zu den Kleidungsgrößen nur noch eines: Mir ist auch schon aufgefallen, dass vielen Männer das auch nichts sagt (und in der Tat fällt es je nach Anbiete ja auch sehr unterschiedlich aus).

      Wieviel Männer wissen von sich selbst welche Konfektionsgröße sie haben? Ich glaube nicht dass es die Hälfte sein wird. Hilft auch nicht dass sogar Hemden heuzutage häufig met xl, xxl, 3xl usw verkauft werden.
      Und dann sind die Größen zwischen Mann und Frau total unterschiedlich, also sagt es noch nichts wenn sie es wissen.

      Körpergröße, Gewicht und Bauart (rund, sportlich?) sagen dann wahrscheinlich mehr als ein bedeutungsloser Ziffer.
      Hitting rock bottom teaches you lessons climbing mountains never could.
      Die subjektiv von mir empfundene Wahrscheinlichkeit, dass ein Mann mit hohem BMI sehr muskulös ist, ist deutlich größer als bei einer Frau.
      Ich persönlich kenne keine Frau mit 90, 100 oder mehr Kilo, bei der das Muskeln sind, umgekehrt aber zahlreiche Männer.

      Wenn ich online auf der Suche nach einer Partnerin war, dann habe ich im Zweifelsfalle einen jener BMI-Rechner im Internet bemüht, die bei Eingabe der jeweiligen Daten einen stilisierte Figur mit anzeigen. Bei einigen kann man dann noch mit einem Regler zwischen "sportlich" und "übergewichtig" hin und her spielen.

      Wenn man also bereits etwas über die Lebensgewohnheiten einer Frau weiß und zudem dann noch Größe und Gewicht kennt, kann man sich auf diesem Wege eine qualifizierte Einschätzung des Gegenüber generieren.

      Umgekehrt hilft wahrscheinlich nur fragen, zumal die Sportfexe sichern gern mit ihrem geringen Körperfettanteil angeben werden...
      We like to think we're the Roadrunner, but we're the Coyote.
      Ja @Caladrielle , eine Schätzung basierend auf bekannten relevanten Einflussgrößen nennt man eine qualifizierte Schätzung.
      Mit zunehmender Erfahrung (Nachkalkulation) wird die Treffergenauigkeit im Laufe der Zeit besser.

      Ein übliches Verfahren in Industrie und Handwerk um Kostenrahmen im Vorfeld einer tiefergehenden Untersuchung hinreichend gut abzuschätzen...
      We like to think we're the Roadrunner, but we're the Coyote.

      Mars schrieb:

      Ja @Caladrielle , eine Schätzung basierend auf bekannten relevanten Einflussgrößen nennt man eine qualifizierte Schätzung.
      Mit zunehmender Erfahrung (Nachkalkulation) wird die Treffergenauigkeit im Laufe der Zeit besser.

      Ein übliches Verfahren in Industrie und Handwerk um Kostenrahmen im Vorfeld einer tiefergehenden Untersuchung hinreichend gut abzuschätzen...
      und ich erlag dem Irrglauben wir reden hier von Menschen...da hab ich mich wohl vertan

      Aber ja deine Ausführungen machen Sinn.....in Industrie und Handwerk...wohlgemerkt,
      aber kaum wenn Lebewesen involviert sind
      Aber das ist meine ganz persönliche Meinung
      Doch. Macht aber keine abschließende Aussage zur individuellen Attraktivität.

      Kann optisch perfekten Maßstäben entsprechen und trotzdem "langweilig".

      Deswegen hakt die qualifizierte Einschätzung hier etwas, weil sie einen wichtigen Aspekt nicht beachtet.
      Das Thema erinnert mich an dieses feine T-Shirt mit weißer Schrift auf schwarzem Grund: "Knuddelig wird oft mit dick verwechselt."

      "Dick" sehe ich nicht nur als das Gegenteil von "Dünn", gerade weil das Wort zu nach meiner Erfahrung oft in negativer Absicht benutzt wird. Mit dem Zusatz "zu" nämlich als "zu dick".

      Auf der Online-Plattform, auf der ich zuletzt etwas zu meiner Figur schreiben sollte, stellte sich mir die Frage auch. Ich habe leichtes Übergewicht. Nichts Dramatisches, aber einen Waschbrettbauch und kein Gramm Fett zu viel habe ich eben auch nicht zu bieten. ;) Und nun gab es zwei Kategorien, die zu mir irgendwie passten - und irgendwie auch nicht.

      1. "Normal". Stimmt eigentlich. Ich bin sehr groß. Bei mir verteilt sich das. Die meisten Menschen sagen, ich sehe recht normal aus. Nachdem ich früher extremes Übergewicht hatte, sehe ich das immer als Kompliment. "Normal" impliziert aber nach meinem Verständnis so etwas wie "absolut im Rahmen", z.B. des BMI oder der früher verwendeten Zehner-Formel (Größe minus einen Meter minus Zehn Prozent). Das trifft bei mir aber nicht zu.

      2. "Ein paar Pfunde zu viel". Stimmt eigentlich auch. "Ein paar Pfunde zu viel" habe ich bestimmt. Aber nicht nur ich empfinde nicht mehr so, auch die Rückmeldungen diesbezüglich sind nicht so.

      Also habe ich nach einer durchwachten Nacht voller Salstangen, Florentiner und Pizza...im Ernst, ich habe dann "Normal" gewählt. Es passt einfach besser zu mir. Gefalle ich einer Frau bei einem Date dann nicht, kann sie mir das ja mitteilen. Es gibt ja genügend höfliche, respektvolle Formeln wie "Tut mir leid, du bist nicht mein Typ."

      Es kommt halt auch immer darauf an, ob es strikt nach Zahlen und Formeln geht - oder inwieweit das persönliche Empfinden hier mit hineinspielen darf. Okay, als ich vor über zehn Jahren sage und schreibe 80 Kilo zu viel drauf hatte, wäre es natürlich sehr irreführend und damit falsch von mir gewesen, meine Figur als "Normal" zu bezeichnen. :D Aber bei Grenzfällen finde ich die Sache schon schwieriger.

      Davon ab haben es Männer ja meiner Erfahrung nach einfacher. Gibt genügend Frauen, die ein bisschen Bauch zu schätzen wissen. :)