Büchse der Pandora

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      Büchse der Pandora

      Ich bräuchte ein paar Informationen und hoffe das ich hier richtig bin.
      Im Moment bin ich ziemlich planlos, habe keine Idee wie ich überhaupt anfangen soll.
      Irgendwann fand ich den Mut meinem Mann zu sagen was ich gerne hätte, wir redeten lange und er konnte sich das eine oder ander vorstellen. So entwickelte sich mit der Zeit ein tolles Bdsm zwischen uns.
      Nur mittlerweile reicht ihm das nich mehr.
      Er will deutlich mehr, es ist zum absoluten Streithema geworden. Jetzt mache ich mir Gedanken, bin ich überhaupt eine richtige Sub? Hätte ich es niemals erwähnen sollen.
      Ich weiss im Moment rechtliche weiter.
      Wie geht ihr mit solchen Situationen um?
      Wie geht ihr mit Dingen um, die ihr eigentlich nicht wollt?
      @Rosalie du kannst auch eine Sub sein die Ansprüche hat.
      Nur weil ihr eine feste Rollenverteileung habt bedeutet es nicht, dass deine Meinung nicht mehr zählt.
      Wenn es etwas gibt dass du nicht willst, musst du, so früh wie es dir nur Möglich ist, darauf Aufmerksam machen.
      Sonnst wirst du dich in einer Situation wiederfinden in der du dich nicht wünscht und siehst.

      Gib dir selber nicht die Schuld nur weil Er höhere Erwartungen hat die du nicht befriedigen möchtest.
      Solange du deine BDSM Neigungen und Interessen in einer festen Session auslebst, hast du genug Zeit
      ein Gespräch zu suchen oder es zu fordern.

      Wenn ich mit Dingen umgehen möchte die ich nicht will, spreche ich sie an.
      Natürlich kann es Spaß machen Grenzen auszutesten, aber es ist nicht förderlich etwas zu tun,
      was meinem Partner nicht gefällt, selbst wenn die Rollen verteilt sind.
      Der freie Wille ist wie ein Schmetterlingsflügel. Einmal berührt, taugt er nicht mehr zum Fliegen

      Rosalie schrieb:

      Er will deutlich mehr, es ist zum absoluten Streithema geworden. Jetzt mache ich mir Gedanken, bin ich überhaupt eine richtige Sub? Hätte ich es niemals erwähnen sollen.
      Richtig oder falsch gibt es da nicht, Du bist Du mit Deinen Wünschen aber auch Deinen Grenzen. Subsein ist ja kein Freifahrtschein zur Selbstaufgabe oder der Freibrief grenzenlos zu sein.

      Rosalie schrieb:

      Wie geht ihr mit solchen Situationen um?
      Wie geht ihr mit Dingen um, die ihr eigentlich nicht wollt?
      Gespräch suchen, eines wo ihr wirklich Zeit habt und ungestört seid. Wirklich ganz klar sagen wo Deine Grenzen sind und schauen ob ihr einen Konsens findet.

      Nein ist nein, völlig egal ob nun als sub oder als Mensch. Von meinem Gegenüber erwarte ich, dass meine Grenzen akzeptiert werden (ich spreche hier nicht von einvernehmlichem Randtasten und Grenzverschiebung). Würden in einer Session meine Grenzen ohne Einwilligung überschritten würde ich die Session anbrechen.
      I disapprove of what you say, but I will defend to the death your right to say it


      Evelyn Beatrice Hall

      Rosalie schrieb:

      Ich bräuchte ein paar Informationen und hoffe das ich hier richtig bin.
      Im Moment bin ich ziemlich planlos, habe keine Idee wie ich überhaupt anfangen soll.
      Irgendwann fand ich den Mut meinem Mann zu sagen was ich gerne hätte, wir redeten lange und er konnte sich das eine oder ander vorstellen. So entwickelte sich mit der Zeit ein tolles Bdsm zwischen uns.
      Nur mittlerweile reicht ihm das nich mehr.
      Er will deutlich mehr, es ist zum absoluten Streithema geworden. Jetzt mache ich mir Gedanken, bin ich überhaupt eine richtige Sub? Hätte ich es niemals erwähnen sollen.
      Ich weiss im Moment rechtliche weiter.
      Wie geht ihr mit solchen Situationen um?
      Wie geht ihr mit Dingen um, die ihr eigentlich nicht wollt?
      Die Büchse der Pandora oder die Geister die ich rief...

      Hallo Rosalie,

      Du hast Dich getraut, Deinem Mann zu sagen, was Du gerne hättest. Ihr habt lange geredet und es entwickelte sich eine tolle BDSM Beziehung zwischen Euch.
      Jetzt gibt es ein Problem: Er will deutlich mehr, Du aber nicht. Inzwischen streitet Ihr Euch sogar deshalb, eine Einigung ist nicht in Sicht und Du zweifelst inzwischen sogar daran, ob Du überhaupt eine richtige Sub bist und bereust, dass Du das Thema überhaupt angesprochen hast.

      Ich glaube, in einem solchen Fall hilft Reden am besten weiter. Mit Deinem Mann und auch hier, mit anderen BDSMlern. Ich glaube, dafür bist Du hier goldrichtig. BDSM ist, was Ihr draus macht. Es gibt kein schwarzes Regelbuch, an das man sich halten muss. Es gibt keine starren Vorgaben, die man als Sub erfüllen muss, um auch eine "richtige" Sub zu sein. Und vor allem: Sub gibt den Rahmen vor, innerhalb dessen sich Dom bewegen darf. Lass Dich nicht zu etwas erpressen oder zwingen, dass Du absolut nicht machen willst oder kannst.

      Ich weiß jetzt nicht, was dieses "deutlich mehr" ist, das er will, aber für Dich muss es eine echte Hürde, ein NoGo sein. Das sollte er zunächst einmal akzeptieren. In weiteren Gesprächen kann man dann gemeinsam die Gründe dafür erläutern.

      Wie ich mit Dingen umgehe, die ich eigentlich nicht will? Was bedeutet "eigentlich" für Dich?

      Wenn ich etwas nicht will, dann muss ich das dem Partner sagen, auch wenn es schwer fällt ... und mich auch standhaft weigern, es zu tun.

      Paare, die schon zusammen sind, wenn sie BDSM entdecken müssen leider manchmal feststellen, dass unterschiedliche Auffassungen von BDSM und daraus resultierend unterschiedliche Bedürfnisse und Vorstellungen vorhanden sind. Dann muss man schauen, wie man das lösen kann. Kompromisse? Die Beziehung öffnen? Trennung?

      Möglichkeiten gibt es viele. Herausfinden, welche Möglichkeiten beide Partner weiter bringen, kann man nur, wenn man miteinander redet.

      Ich wünsch Euch alles Gute.
      Liebe Nachbarn, Freunde, Bekannte, Arbeitskollegen, Familie: Ich bin entsetzt, auf was für Seiten ihr euch rumtreibt! :frech:

      Lernen durch Schmerz ist nicht angenehm, aber unglaublich effektiv... :evilfire:
      Es geht gar nicht so sehr um Sessions.
      Es geht um die gesamte Ausrichtung, da sind mittlerweile ganz unterschiedliche Ansichten.

      Ich möchte mit meinem Mann alleine unser Bdsm leben. Für ihn etwas das ihn einschränkt. Ich mag es einfach nicht, wenn andere dabei sind und mit aktiv sind. Habe es ihm zuliebe aber ausprobiert. Jetzt kam es dann aber dazu, wir waren bei einem anderen Paar und die beiden mögen es mit anderen aktiv zu werden. Nach einiger Zeit waren die Männer sich einig, dass die Frau meinen Mann verwöhnen soll. Für alle war es in Ordnung, nur ich hätte am liebsten heulend in einer Ecke gesessen, konnte mich noch zusammenreißen.
      Die Tage danach waren einfach nur fürchterlich. Mein Mann meint ich würde ihm jeden Spaß verbieten wollen, dass hätte mit devot wenig zu tun.
      Irgendwie weiß ich gerade nicht wie es weitergehen soll.
      Okay, das ist eine Hausnummer.

      Dich mit so einer Situation ohne vorherige Abstimmung zu konfrontieren, ist verantwortungslos!

      Überlege Dir gut, ob Du mit diesem Mann diesen Weg weiter gehen willst.

      Entschuldige bitte die kurze Antwort, ich gehe mich mal eben abreagieren, damit ich Dir zivilisiert dann mehr dazu schreiben kann :monster: :monster: :monster:
      Liebe Nachbarn, Freunde, Bekannte, Arbeitskollegen, Familie: Ich bin entsetzt, auf was für Seiten ihr euch rumtreibt! :frech:

      Lernen durch Schmerz ist nicht angenehm, aber unglaublich effektiv... :evilfire:

      Rosalie schrieb:

      wir waren bei einem anderen Paar und die beiden mögen es mit anderen aktiv zu werden. Nach einiger Zeit waren die Männer sich einig, dass die Frau meinen Mann verwöhnen soll. Für alle war es in Ordnung, nur ich hätte am liebsten heulend in einer Ecke gesessen, konnte mich noch zusammenreißen.Die Tage danach waren einfach nur fürchterlich. Mein Mann meint ich würde ihm jeden Spaß verbieten wollen, dass hätte mit devot wenig zu tun.
      Irgendwie weiß ich gerade nicht wie es weitergehen soll.
      wow das ist ja mal krass...
      wenn ich mir das grad so vorstelle, ohne Absprache 8| ... ich hätte die Sub weggezogen, meinem Kerl eine gescheuert und wäre gegangen, das wäre mal das Erste gewesen.
      Und dann hätte es nach dem Versuch einer Abkühlung wohl diverse Gespräche gegeben.
      Wenn ich dann aber so was wie von deinem Mann zu hören bekommen würde, wäre der Ofen echt aus. Dann gäbs hier mindestens erst mal getrennte Schlafzimmer und ansonsten.. tja.
      Auf dieser Basis würde ich keine Beziehung fortführen.
      "wenn wir einmal irrtümlich verschiedener Meinung sind, haben wir uns besonders lieb"

      Rosalie schrieb:

      Mein Mann meint ich würde ihm jeden Spaß verbieten wollen, dass hätte mit devot wenig zu tun.
      Typisches Totschlagargument, wenn Dom (unabhängig davon, ob es der Ehemann oder nicht ist) etwas will, was Sub nicht will.
      Und es ist immer falsch.
      Devot bedeutet nicht, daß man alles mitmacht. Ihr lebt doch keinen Metakonsens, oder?
      Seine Reaktion darauf, daß Du damit Probleme hattest, zeigt mir, daß... entschuldige bitte, daß ich das so deutlich sage... Dein Ehemann leider null Empathie für Dich und Deine Situation zeigte. Eure Vorstellungen von Sub und Dom scheinen da sehr auseinanderzudriften.
      Was versteht denn Dein Mann unter einer Sub?
      Worauf beruht seine Ansicht?
      Habt Ihr wirklich darüber gesprochen, was Ihr Euch unter BDSM vorstellt? Was Euch wichtig ist?
      Mein Mann versteht zB darunter auch etwas völlig anderes als ich. Und er versteht es immer noch nicht, obwohl ich es ihm oft genug versucht habe, zu erklären.
      Für ihn ist es vor allem Porno, harter Sex, Geilheit, Erniedrigung, Demütigung.
      Für mich ist es vor allem Seelentiefe, Verehrung und Verbundenheit.
      Vielleicht ist es bei Euch ähnlich?
      "Wir streben mehr danach, Schmerz zu vermeiden als Freude zu gewinnen" Sigmund Freud
      Hallo @Rosalie
      den Vorrednern kann ich mich nur anschließen. Nur weil du dich Sub und devot nennst, heißt das nicht, dass es von deiner Seite keine Grenzen geben darf oder dein Mann keine Rücksicht darauf nehmen muss. Reden ist ein ganz wichtiger Bestandteil einer gemeinsamen Entwicklung. Vielleicht könntest du deinem Mann zusätzlich vorschlagen, auch einmal hier im Forum rum zu stöbern und Beiträge zu lesen bzgl. Einvernehmlichkeit, gegenseitigem Vertrauen und Verantwortung?
      Natürlich haben wir geredet.
      Ich komme nur an ihn nicht mehr ran.
      Früher war das anders, es hat sich im letzten Jahr irgendwie entwickelt.

      Wir haben 2 gemeinsame Kinder, Ich habe ihm immer den Rücken freigehalten, so könnte er auf Stammtische gehen.
      Irgendwie scheint er sich schnell entwickelt zu haben als ich. Im letzten Jahr sahen die Gespräche dann so aus, dass er mir vorschwärmte was andere Subs alles tun und machen. :S
      Nur wir haben nun mal 2 Kinder, haben gebaut und sind selbstständig, da habe ich abends mitunter auch kein Bock mehr.
      Die Beziehung beenden ist auch keine Option für mich. Bettdecke über den Kopf bringt es auf Dauer aber auch nicht. Also gerade ohne Plan
      @Rosalie
      Im Grunde hast Du nicht viele Möglichkeiten, wenn Du Dich nicht trennen willst.
      Ich sehe da nur diese, wenn Du nicht an ihn herankommst:

      1.
      Ertragen, was er will.
      Das willst Du aber nicht. Was ich total verstehe.

      2.
      Konsequent verweigern, was Du nicht willst.
      Das kann aber dazu führen, daß er sich trennt oder sich eine andere Sub sucht, mit der er sich ohne Deine Anwesenheit trifft.
      Aber letzteres, vermute ich, willst Du nicht.

      3.
      Paartherapie
      Wenn das für Euch eine Option ist.
      Auch das kann aber zu einer Trennung führen.

      4.
      Zurück zur Vanilla-Ehe.
      Aber da Ihr die Büchse der Pandora schon geöffnet habt, wird das wohl nicht mehr gehen.

      5.
      Immer wieder versuchen, ihm klar zu machen, was Dich verletzt und was Du nicht möchtest.
      Möglicherweise versteht er es irgendwann.
      [Was ich jedoch nicht glaube (aus eigener Erfahrung)]

      6.
      Offene Beziehung und jeder von Euch sucht sich einen mit ihm kompatiblem Spielpartner
      "Wir streben mehr danach, Schmerz zu vermeiden als Freude zu gewinnen" Sigmund Freud
      Du hast vom öffnen der Pandora geschrieben.
      Du hast wohl nicht Unrecht. Schließen wirst du die wohl nicht mehr.
      Was dein Mann da macht, ist nicht in Ordnung.
      Worüber ich gerade sinnieren, ist das du ihn auf BDSM angesprochen hast und er ging anscheinend sofort ab wie Schmitz Katze.
      Als ich "damit" konfrontiert wurde, war die erste Zeit ein Reden, Vorstellungen austauschen und Grenzen ziehen.
      Wir haben vieles,wirklich vieles gemacht und einiges wieder aufgegeben, anderes als Vorliebe entdeckt.
      Ich bin wirklich nicht auf den Gedanken gekommen, bis auf ein Mal, allein auf einen Stammtisch zu gehen. Wir wollen beide zusammen im BDSM wachsen.
      Dein Mann kommt vom Stammtisch und kommt mit Vorstellungen, die du nicht willst.
      Ich würde da spätestens Stopp gesagt haben.
      Wo hat er das Paar kennengelernt? Wie war deine Reaktion?
      Wie soll eine schöne,vertrauensvolle Beziehung als Dom/Sub entstehen, wenn du psychisch unter Druck gesetzt wirst, wenn dir immer unterschwellig deine innere Sub abgesprochen wird?
      Auch wenn er jetzt nicht erreichbar ist, musst du ihn stellen und ihr müsst reden.
      Lieber heute als morgen.
      Alles Gute für dich!
      Das Leben ist kein Ponyhof. Aber geritten wird trotzdem !
      unabhänig vom BDSM - wenn Du ein Spiel zu Dritt oder mehr Personen nicht möchtest/kannst dann ist das so bei Dir.

      Das hätte für mich erstmal nichts mit devot/Sub zu tun.......und dieses Problem kenn ich aus persönlicher Erfahrung auch. Das passt dann einfach nicht zusammen...das kann man drehen und wenden wie man will- wenn der Partner mehr Personen dabei haben will.....es gibt da aus meiner Erfahrung heraus keine Kompromisse nur Kosequenzen zu ziehen.
      An den Kreuzungen des Lebens stehen leider keine Wegweiser.
      Vielleicht hätte ich viel eher einschreiten müssen oder auch die andere von ihm weg 6iehen sollen, eine ordentliche Szene machen. Das entspricht aber so gar nicht meiner Persönlichkeit.
      Es war für mich auch in Ordnung, dass er alleine auf die Stammtische ging, ich habe sie sogar rausgesucht. Gemeinsam hätten wir nicht gehen können.
      So wie es aussieht, muss ich jetzt schauen wir ich mit den Fehlern der Vergangenheit umgehe.
      Wenn du vorschlägst, dass du dich auch um orientieren möchtest? Wie reagiert er denn dann?
      Wird dann mit zweierlei Maß gemessen?
      Aus eigener Erfahrung, nur wegen den Kids zusammen zu bleiben, schaffst du auf Dauer nicht, nicht mit diesem Backround ... das grenzt ja schon an psychische Misshandlung. :evilfire:
      Ich wünsche dir, dass du Zeit findest um dich selbst zu reflektieren und dann genügend Kraft um dich/euch auf den bestmöglichen Weg zu bringen... :huggy:
      <3 Sorin Seins <3

      Rosalie schrieb:

      Im letzten Jahr sahen die Gespräche dann so aus, dass er mir vorschwärmte was andere Subs alles tun und machen. :S
      Er kann/sollte seine Wünsche auch äußern. Und du eben auch deine (im besten Falle jedoch ohne von anderen Frauen oder Männern zu schwärmen). Und dann könnt ihr schauen, welche sich davon umsetzen lassen, welche evtl. als späteres Ziel in Frage kommen und was gar nicht geht.
      Hat er denn bei den Leuten vom Stammtisch auch mal nachgefragt, wie die sich dorthin entwickelt haben, wo sie jetzt angekommen sind? Die haben ganz sicher auch nicht gleich Vollgas gegeben.

      Rosalie schrieb:


      Ich habe ihm immer den Rücken freigehalten, so könnte er auf Stammtische gehen.
      Irgendwie scheint er sich schnell entwickelt zu haben als ich. Im letzten Jahr sahen die Gespräche dann so aus, dass er mir vorschwärmte was andere Subs alles tun und machen. :S
      Wenn man mal voraussetzt, dass dieser genannte Stammtisch sich nicht grundlegend von denen unterscheidet, auf denen ich jemals war, dann hat er da wohl nicht richtig zugehört... Die Wahnidee, devot sein heisst, alles mit sich machen zu lassen, kann er da an sich nicht herhaben! Im Gegenteil würde ich damit rechnen, dass die Stammtischler ihm alle gepflegt einen Vogel zeigen, würde er mit solchen Ansichten da auftreten. Und würde bekannt, was er sich so leistet, dann würde er da auch mit Sicherheit achtkantig rausgeworfen werden.

      Alle existierenden Möglichkeiten hat Feuerpferd schon aufgeführt, fürchte ich. Es ist jetzt an Dir, quasi das kleinste Übel für Dich zu wählen. Die Kraft dazu wünsche ich Dir.
      Power is nothing without control.

      Trust me, I know what I'm doing!

      Bedenke den Spaß...
      Aus meiner persönlichen Erfahrung kann ich sagen, es ist eine Herausforderung aus einer Ehe eine Bdsm-Ehe zu machen. Wenn sich die Neigung dann in unterschiedlich Richtungen entwickelt, wird es verdammt schwer.

      Rosalie schrieb:

      Irgendwann fand ich den Mut meinem Mann zu sagen was ich gerne hätte, wir redeten lange und er konnte sich das eine oder ander vorstellen. So entwickelte sich mit der Zeit ein tolles Bdsm zwischen uns.
      Wie lange ist das her? Einige Wochen? Einige Monate? Einige Jahre?

      Rosalie schrieb:

      Ich möchte mit meinem Mann alleine unser Bdsm leben. Für ihn etwas das ihn einschränkt. Ich mag es einfach nicht, wenn andere dabei sind und mit aktiv sind. Habe es ihm zuliebe aber ausprobiert. Jetzt kam es dann aber dazu, wir waren bei einem anderen Paar und die beiden mögen es mit anderen aktiv zu werden. Nach einiger Zeit waren die Männer sich einig, dass die Frau meinen Mann verwöhnen soll.

      So wie ich es interpretiere, war es erstmal einvernehmlich. Du hast zugestimmt.

      Gerade solche ganz neuen Erfahrungen, brauchen auch ihre Zeit bis sie aufgearbeitet sind.
      Es ist nur eine kurze Schilderung, aus der nicht hervorgeht, welche Vorbereitung und Nacharbeit stattgefunden hat.

      Das Paar, welche Funktion haben die beiden?
      Ist es eine rein Freundschaftliche Verbindung? Wie stehst du zum dominanten Part? Wie steht dein Mann zum dominanten Part?

      Die Stammtische, was sind das für Stammtische? Bestände nicht die Möglichkeit eines Babysitters? ich vermute die Kinder sind der Grund dafür, dass er allein dahin geht.

      Besteht die Möglichkeit, jemanden als Mentor in die Diskussionen mit rein zu nehmen? Jemand dem ihr beide vertraut und der aus dem Bdsm-Umfeld kommt und Erfahrung hat.
      Um es nicht unter jeden Beitrag schreiben zu müssen. Zwischen mir und den Meinen herrscht Einvernehmen und ich werde niemanden gegen seinen Willen, misshandeln, der Freiheit berauben oder sonst irgendwie Schaden zufügen.

      Rosalie schrieb:

      Vielleicht hätte ich viel eher einschreiten müssen oder auch die andere von ihm weg 6iehen sollen, eine ordentliche Szene machen. Das entspricht aber so gar nicht meiner Persönlichkeit.

      Rosalie schrieb:

      So wie es aussieht, muss ich jetzt schauen wir ich mit den Fehlern der Vergangenheit umgehe.

      Mach Dir bitte keine Vorwürfe. Du hättest nichts machen "müssen". Nicht du sondern er hat in meinen Augen einen Fehler gemacht.
      Sorry, so sehe ich das.

      Bei Dir klingt das leider so, als ob du dir allein die Schuld an dieser Situation gibst.

      Du machst dir Gedanken und suchst nach einen Plan. Was tut er (außer von anderen Subs schwärmen)?
      Das Leben ist schön. Von einfach war nie die Rede.