Büchse der Pandora

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

      Feuerpferd schrieb:

      Es wurde, soweit ich es gelesen habe, nicht abgesprochen, daß er mit der anderen Frau spielt.




      Rosalie schrieb:

      Ich mag es einfach nicht, wenn andere dabei sind und mit aktiv sind. Habe es ihm zuliebe aber ausprobiert. Jetzt kam es dann aber dazu, wir waren bei einem anderen Paar und die beiden mögen es mit anderen aktiv zu werden.
      Da gab es eine Zustimmung.
      Zumindest gibt es keine weitere Beschreibung, dass sie nicht einverstanden war.


      Feuerpferd schrieb:

      Manchmal ist man als Frau in einer solchen Situation einfach zu geschockt, um zu reagieren.
      Das wirklich Schlimme ist, wie er dann danach reagiert hat. Statt sie in die Arme zu nehmen und sie zu trösten und zu zeigen, daß nur sie ihm wichtig ist, macht er ihr Vorwürfe
      Das es bei Dingen (und ich meine egal welche) die neu ausprobiert werden zu Problemen kommen kann, sollte allseits bekannt sein.

      Die TE schildert dann aber die Tage danach.
      Wenn wir jetzt alle ehrlich sind wissen wir nich etwas da passiert ist.
      Wir haben nur den Satz, dass sie ihm keinen Spaß gönnt und er das nicht unter devot versteht.

      Wir wissen nicht was vorher war, wir wissen nicht wie sie reagiert hat, wir wissen dazu gar nichts.
      Da eine Sache die mehrere Tage dauert, vermutlich mit mehr als einem Satz besprochen wurde, bin ich darauf nicht eingegangen. Denn ich gehe davon aus, dass ist jetzt lediglich das was hängen geblieben ist.


      Da kann man jetzt viel spekulieren.
      Vielleicht war er so unsensibel und hat einer total aufgelösten Frau das so "um die Ohren gehauen".
      Oder sie war ausser sich hysterisch ( vielleicht sogar nachvollziehbar) er überfordert und der Satz ist dann gefallen.
      Evt. ging aber auch eine Diskussion voraus, vielleicht sogar mit trösten und er hat es nur verwendet um deutliche Worte zu finden.
      Vielleicht um sie genau zu dem zu animieren, was jetzt passiert, dass sie sich mit ihrer Neigung auseinandersetzt.

      Vielleicht hat auch das letzte Jahr mit schlechter Kommunikation in der Beziehung, dazu geführt.

      Wir wissen es einfach nicht.
      Deshalb möchte ich das einfach nicht bewerten.
      Sowas könnte man in einem INTENSIVEN Gespräch aufarbeiten, nur hier im Forum ist es faktisch unmöglich.

      Um mal ganz ehrlich zu sein.
      Den einen oder anderen Satz, den ich schon verwendet habe, hätte ich auch ungerne von anderen bewertet, wenn der Zusammenhang nicht da ist ;)
      Um es nicht unter jeden Beitrag schreiben zu müssen. Zwischen mir und den Meinen herrscht Einvernehmen und ich werde niemanden gegen seinen Willen, misshandeln, der Freiheit berauben oder sonst irgendwie Schaden zufügen.
      • Ihr habt Familie
      • Ihr habt gebaut
      • Ihr seid selbstständig.
      • Ihr hattet eine tolle BDSM-Beziehung
      • Du bist eine sexuell offene und interessierte Frau


      Denkst du nicht, dass Dein Mann auch viel zu verlieren hat, wenn ihr euch trennen solltet? Das wird er wohl nicht leichtfertig tun.

      Du bestimmst die Grenzen innerhalb derer du dich bewegen möchtest, niemand sonst.
      Eine Sub ist ein Geschenk, keine Selbstverständlichkeit, und Du bestimmst, was du von dir geben möchtest.

      Es mag viele Gründe geben, warum Dein Ehedom einen Höhenflug hat, aber entweder wird er dich nicht leichtfertig verlieren wollen - oder es gibt Probleme, die nicht mit eurem BDSM alleine zu tun haben, sondern mit Beziehung im Allgemeinen.
      Natürlich kann BDSM wie ein Brennglas wirken, so wie alles, was mehr Vertrauen verlangt und die Intensität erhöht. Man lässt die Masken fallen, begegnet sich offener, muss mehr vertrauen, mehr zulassen ... da kracht es schon mal. Aber die Büchse der Pandora war vorher schon da und wäre früher oder später sowieso geöffnet worden.

      Ich finde, bei euch lohnt sich schon noch die (begleitete) Beziehungsarbeit. Einen Versuch ist es sicher wert.

      Wie gesagt: Er hat viel zu verlieren.
      Und du scheinst ihn eigentlich auch nicht verlieren zu wollen.
      Mit einer verliebten Frau kann man alles tun, was sie will.
      (Gustav Klimt)

      Mirarce schrieb:

      Da gab es eine Zustimmung.
      Zumindest gibt es keine weitere Beschreibung, dass sie nicht einverstanden war.
      Stimmt. Zum aktiven Spielen zu viert (!).

      Was Du aber unterschlagen hast:

      Rosalie schrieb:

      Nach einiger Zeit waren die Männer sich einig, dass die Frau meinen Mann verwöhnen soll. Für alle war es in Ordnung, nur ich hätte am liebsten heulend in einer Ecke gesessen, konnte mich noch zusammenreißen.
      Da waren sich die Männer (!) einig.
      Ja, sie sind die Doms und ja, dann dürfen sie als Dom auch allein darüber bestimmen (wenn das vor dem Spiel so besprochen war, daß das auch eine Option ist).
      Davon war jedoch scheinbar vorher nicht die Rede gewesen.
      Aber selbst wenn (das hatte ich iü auch schon vorher geschrieben!).
      @Rosalie war damit überfordert.
      Statt sie jetzt aber zu stützen und ihr mit der Überforderung zu helfen, wirft er ihr vor, sie würde ihm den Spaß verderben und zudem droht er ihr jetzt mit Trennung, wenn sie nicht weiter mitmacht.
      Findest Du das ok?
      "Wir streben mehr danach, Schmerz zu vermeiden als Freude zu gewinnen" Sigmund Freud

      Feuerpferd schrieb:

      Stimmt. Zum aktiven Spielen zu viert (!).
      Das steht so nirgendwo.
      Und auch ein Spiel zu viert, kann mit zwei Personen anfangen.
      Was vorher abgesprochen wurde weiß hier keiner.

      Iü. Wir wissen noch nicht mal was passiert ist.

      Rosalie schrieb:

      Nach einiger Zeit waren die Männer sich einig, dass die Frau meinen Mann verwöhnen soll.
      Ich habe nicht den Ansatz einer Ahnung, was mit "verwöhnen" gemeint ist.
      Das kann von GV über Blowjob bis hin zu Nacken massieren alles sein.


      Feuerpferd schrieb:

      Statt sie jetzt aber zu stützen und ihr mit der Überforderung zu helfen, wirft er ihr vor, sie würde ihm den Spaß verderben und zudem droht er ihr jetzt mit Trennung, wenn sie nicht weiter mitmacht.
      Findest Du das ok?
      Ich hatte oben schon geschrieben, ich kann und will mir, da keine Meinung zu bilden.
      Um es nicht unter jeden Beitrag schreiben zu müssen. Zwischen mir und den Meinen herrscht Einvernehmen und ich werde niemanden gegen seinen Willen, misshandeln, der Freiheit berauben oder sonst irgendwie Schaden zufügen.

      Mirarce schrieb:




      Feuerpferd schrieb:

      Statt sie jetzt aber zu stützen und ihr mit der Überforderung zu helfen, wirft er ihr vor, sie würde ihm den Spaß verderben und zudem droht er ihr jetzt mit Trennung, wenn sie nicht weiter mitmacht.
      Findest Du das ok?
      Ich hatte oben schon geschrieben, ich kann und will mir, da keine Meinung zu bilden.

      Warum steigst du ausgerechnet an diesem Punkt aus? :pardon: Ich frage, weil ich es nicht verstehe. Denn zu den anderen Punkten hast du doch auch eine Meinung.

      Es gibt zwei Tragödien im Leben eines Menschen: Wünsche, die sich nicht erfüllen ... und Wünsche, die sich erfüllen!
      (frei nach Oscar Wilde)
      ich finde nicht, dass Du dich falsch verhalten hast. Es ist zu jeder Zeit richtig das Gespräch zu suchen. Sind denn seine Vorlieben so stark gegen deine? Die Frage ist ja, kann er ohne leben? Welche Möglichkeiten gibt es, dass er sich ausleben kann, aber du dich gut fühlst? Spielpartner/in dazu holen für seine Neigung? Parties besuchen (nach Corona) ? Ihm abgeschwächt doch selbst was bieten können? Du musst unbedingt eine gute Atmosphäre schaffen für ein konstruktives Gespräch. Lange Leine, Babe. Wenn er glücklich ist, wirst du es auch wieder. Zweifel nicht an deiner Position und Rolle. Es gibt viele Spielarten und es ist einzig entscheidend was IHR für Euch festlegt. Gibt keinen BDSM-Rat, der dich verurteilt. Das Leben ist kurz. Halt an Schönem fest und konzentrier dich darauf. Du bist sein. Er hat sich ja ausgesucht. Wünsche dir Kraft, wieder das Wundervolle darin zu sehen und für den BDSM Bereich nutzen zu können.

      Alles Liebe
      Lilly
      "Man bereut am Ende doch nur das, was man nicht erlebt hat. Also los! Trau dich"
      Um mal wieder die Mütchen ein bisschen runter zu kühlen ...
      Ich glaube hier wird wieder viel mehr in Postings reingelesen als dort steht.

      Mirarce schrieb:

      Ich schrieb ja ich vermute.
      Das kenne ich aber schnell erklären.
      Der Sachverhalt ist der, es würde in der Beziehung etwas besprochen. Sie hat zugestimmt! Dann kommt es zu Ausführung.
      Es wird, obwohl möglich, nicht abgebrochen.
      Also bei mir vermutest Du da falsch ich sehe den reinen Sachverhalt genauso wie Du.

      Mirarce schrieb:

      Ansonsten macht es wirklich nur Sinn, selber erst mal herauszufinden, wo man steht und wo man hin will.
      Das Problem mit der Kommunikation scheint sich bei der TE und ihrem Mann, jetzt schon ein Jahr hinzuziehen.
      Sorry, da ist auch der passive Part gefragt solche Probleme mit zu lösen.Da kann man hier im Forum nicht den "Schuldigen" ausmachen.
      Genau da ist das Problem, ich habe gerade zumindest nochmal schnell quer gelesen, die Kommunikation von seiner Seite wirkt wenig wirklich lösungsorientiert ... mehr so wenn ... dann ...
      Übrigens habe ich so gar nicht den Eindruck, dass hier verurteilt wird, dass man sich unterschiedlich entwickelt, ich sehe viel mehr fast alle Posts in die Richtung, setzt euch vernünftig zusammen und redet laufen....

      Wabisukisha schrieb:

      Die Threaderöffnerin hat ein Problem, da ihr Herr eine andere Sub benutzt hat/sich von einer anderen Sub hat verwöhnen lassen.
      Damit hat die Threaderöffnerin ein Problem. Punkt.
      Er hat also sie nicht gegen ihren Willen fremdbenutzen lassen, sondern hat eine andere Sub fremdbenutzt. Sachverhalt Ende.
      Lol .... und wo hat jetzt jemand gesagt, dass er sich gegen ihren Willen fremdbenutzten hat lassen? Nachdem der Sachverhalt detaillierter klar gestellt wurde kann ich das nicht entdecken. Ich erspare mir an dieser Stelle eine Interpunktion auszuschreiben ;).

      Wabisukisha schrieb:

      Nun schildert sie auch die Sichtweise ihres Herrn etwas differenzierter. Nämlich das er sich damit scheinbar schon auseinandersetzt und feststellt, dass ihre Art es (aus) zu leben sich stark voneinander unterscheiden und er deshalb auch bereit ist, die Konsequenzen daraus zu ziehen. Etwas, was der Threaderöffnerin geraten wurde.
      Und was passiert? Plötzlich gilt es scheinbar nicht mehr, sondern der, der merkt er kann so nicht leben, wird erneut als Buhmann dargestellt, weil er nicht bereit ist, die Wünsche seiner Sub zu erfüllen und so zu leben, wie es sub wünscht.
      Mal die Brille rüber reiche und empfehle nochmals in Ruhe zu lesen, es geht hier weder um die Suche nach einem oder einer vermeintlich Schuldigen sondern um Lösungsvorschläge. Dazu gehört sicher auch zu reflektieren wie die Partner miteinander kommunizieren :saint: :whistling: . Ich würde mir übrigens wünschen, dass man die Posts auch mal differenzierter liest und nicht nur das was gerade in eigene "Feindbild" passt raus pickt.
      Der Thread ist doch keine richtig oder falsch Abfrage sondern ein Hilferuf, zumindest habe ich es als solchen verstanden.

      Wabisukisha schrieb:

      Menschen entwickeln sich. Auch unterschiedlich. Gerade im BDSM. Und wenn man merkt, dass es nicht mehr harmoniert kann man entweder darüber reden und einen Kompromiss finden mit denen beide leben können oder man sollte sich trennen.
      Nichts anderes haben übrigens die meisten Posts ausgesagt.
      Aber kommunizieren will auch gelernt sein, im Übrigen gilt das für beide Seiten, bevor hier wieder reingelesen wird, was nicht steht.
      Und die verbale Interaktion scheint ja bei beiden momentan nicht so einfach zu sein, dass darf man schon mal hinterfragen ohne das gleich mit der Suche nach einem Buhmann zu verwechseln.

      Daher fände ich es in diesem Fall auch nicht schlecht jemanden hinzu zu ziehen.
      I disapprove of what you say, but I will defend to the death your right to say it


      Evelyn Beatrice Hall

      Hera schrieb:


      Wabisukisha schrieb:

      ........
      Mal die Brille rüber reiche und empfehle nochmals in Ruhe zu lesen, es geht hier weder um die Suche nach einem oder einer vermeintlich Schuldigen sondern um Lösungsvorschläge. Dazu gehört sicher auch zu reflektieren wie die Partner miteinander kommunizieren :saint: :whistling: . Ich würde mir übrigens wünschen, dass man die Posts auch mal differenzierter liest und nicht nur das was gerade in eigene "Feindbild" passt raus pickt........
      ......
      Da bin ich ganz bei dir. Deshalb habe ich ja auch geschrieben, wie es bei mir ankommt und wie ich es bisher verstanden habe.
      Sollte meine Sichtweise nicht deiner entsprechen ist das so. Aber Menschen sind halt unterschiedlich. Immerhin gilt der fettmarkierte Satz von dir ja hoffentlich für alle, und nicht nur für mich, oder? ;) :D
      @Rosalie

      Rosalie schrieb:

      Wie geht ihr mit solchen Situationen um?
      Genauso wie Spätzle dies auch schon erwähnte:

      Spätzle schrieb:

      Paare, die schon zusammen sind, wenn sie BDSM entdecken müssen leider manchmal feststellen, dass unterschiedliche Auffassungen von BDSM und daraus resultierend unterschiedliche Bedürfnisse und Vorstellungen vorhanden sind. Dann muss man schauen, wie man das lösen kann. Kompromisse? Die Beziehung öffnen? Trennung?
      Ich würde lediglich noch editieren das dies auch bei Singles der Fall sein kann, da jede Beziehung / Form einer gewissen Entwicklung unterliegt. Daher nicht nur auf Paare beschränkt.

      Wenn ich dann deine Aussagen dazu nehme, ändert dies ersteinmal nichts an der obigen Problemlösung:

      Rosalie schrieb:

      Es geht gar nicht so sehr um Sessions.
      Es geht um die gesamte Ausrichtung, da sind mittlerweile ganz unterschiedliche Ansichten.

      Ich möchte mit meinem Mann alleine unser Bdsm leben. Für ihn etwas das ihn einschränkt. Ich mag es einfach nicht, wenn andere dabei sind und mit aktiv sind. Habe es ihm zuliebe aber ausprobiert.
      Hier steht leider nicht was der eigentliche Beweggrund dafür ist und kann mitunter vielfältig sein. Von Exhibitionismus , Voyeurismus, bis hin zur Freude einfach durch andere auch weitere Abwechslung
      zu haben. Das könnt letztlich nur Ihr Wissen. Ändert aber auch hier nichts an den drei oben gestellten Fragezeichen.

      Welche Optionen sich für Dich ergeben hat @Feuerpferd ja schön dargestellt:

      Feuerpferd schrieb:

      1.
      Ertragen, was er will.
      Das willst Du aber nicht. Was ich total verstehe.

      2.
      Konsequent verweigern, was Du nicht willst.
      Das kann aber dazu führen, daß er sich trennt oder sich eine andere Sub sucht, mit der er sich ohne Deine Anwesenheit trifft.
      Aber letzteres, vermute ich, willst Du nicht.

      3.
      Paartherapie
      Wenn das für Euch eine Option ist.
      Auch das kann aber zu einer Trennung führen.

      4.
      Zurück zur Vanilla-Ehe.
      Aber da Ihr die Büchse der Pandora schon geöffnet habt, wird das wohl nicht mehr gehen.

      5.
      Immer wieder versuchen, ihm klar zu machen, was Dich verletzt und was Du nicht möchtest.
      Möglicherweise versteht er es irgendwann.
      [Was ich jedoch nicht glaube (aus eigener Erfahrung)]

      6.
      Offene Beziehung und jeder von Euch sucht sich einen mit ihm kompatiblem Spielpartner

      Rosalie schrieb:

      Für ihn sieht die Situation so aus, er ist mir bei vielen Dingen entgegengekommen hat es mir zur Liebe gemacht und ist jetzt enttäuscht das ich nicht die gleiche Bereitschaft zeige.
      Einseitigkeit bei Kompromissen kann mitunter zu solchen Situationen führen. Da der andere eventuell auch Grenzen hat wie weit er sich verbiegen möchte. Ab einem
      Gewissen Punkt zieht dann jede Person für sich eine Grenze von der man nicht mehr abrückt.Gut ist aber das Du dies mit den Kindern etc. angesprochen hast, da die
      privaten Umstände ein gewünschtes BDSM auch zulassen müssen. Da es sonst nicht Umsetzbar ist.
      Ich hörte Sie sagen, die Macht ist mit dir !

      Mirage schrieb:

      Mirarce schrieb:

      Feuerpferd schrieb:

      Statt sie jetzt aber zu stützen und ihr mit der Überforderung zu helfen, wirft er ihr vor, sie würde ihm den Spaß verderben und zudem droht er ihr jetzt mit Trennung, wenn sie nicht weiter mitmacht.
      Findest Du das ok?
      Ich hatte oben schon geschrieben, ich kann und will mir, da keine Meinung zu bilden.
      Warum steigst du ausgerechnet an diesem Punkt aus? :pardon: Ich frage, weil ich es nicht verstehe. Denn zu den anderen Punkten hast du doch auch eine Meinung.
      @Mirage Weil es bei Feuerpferds Frage darum geht, dass Verhalten des Manns zu bewerten. Wie ich schon vorher schrieb, kann ich mir ganz viel vorstellen, was sein könnte und was nicht. Es ist aber auch so, dass die TE hier klar gesagt hat, sie will die Beziehung weiter führen.

      Aus den Beschreibungen der TE geht noch nicht einmal hervor, ob es überhaupt geklärt ist, was für eine Beziehungsform, bzw. Absprachen es gibt.

      Um es aber auch mal auf den Punkt zu bringen.
      Es gibt für mich auch tatsächlich Situationen, wo ich solches Verhalten eines dominanten Parts nachvollziehen kann.
      Ich kann mich erinnern, dass ich auch schon Situationen hatte, in denen ich dann nicht so aufgefangen habe,wie die Devote es sich vorgestellt hat. Das Aussenstehende das nicht immer nachvollziehen können können, ist mir klar. Das muss aber auch niemand anderer verstehen können. Mitunter ist es für eine Beziehung und deren Machtgefälle einfach sinnvoll. Es gibt keinen generellen Anspruch darauf, dass der dominante Part egal unter welchen Voraussetzungen, für das sofortige Wohlergehen des devoten Part zuständig ist.

      Nur und da wiederhole ich mich nochmal.
      Wir wissen zu wenig um es überhaupt einsortieren zu können, was bei der TE genau vor sich geht.
      Deshalb kann ich mir keine Meinung dazu bilden.
      Auch das bei einem Krisengespräch in einer Beziehung, eine Seite dann sagt, dass sie die Bedingungen nicht akzeptiert und die Beziehung dann beendet, sehe ich nicht kritisch.
      Diese Möglichkeit haben beide.
      Um es nicht unter jeden Beitrag schreiben zu müssen. Zwischen mir und den Meinen herrscht Einvernehmen und ich werde niemanden gegen seinen Willen, misshandeln, der Freiheit berauben oder sonst irgendwie Schaden zufügen.
      Danke für deine Antwort @Mirarce


      Ich gebe dir recht, wir sehen hier nur die eine Seite, die von @Rosalie und sie hat sich hilfesuchend an das Forum gewendet, weil sie nicht weiter weiß. Sie fragt im EP explizit danach, wie wir mit den Dingen umgehen, die wir eigentlich nicht wollen. Jetzt kann ich ganz kurz Antworten, mach mit oder lass es und trenn dich. Doch das ist in einer Beziehung, die diesen Titel auch verdient, zu kurz gegriffen, denn da hängt ja meistens noch Einiges dran: Gefühle, Kinder, Eigentum etc.


      Und auch in einer Beziehung zwischen Dom und Sub sollte Sub niemals vergessen, dass sie für sich selbst und ihr Wohlergehen verantwortlich ist. Und dem kommt die TE nach, indem sie fragt, sich kundig macht, z.B. in diesem Forum. Denn gerade bei „Einsteigern“ stellt sich oft die Frage, mache ich das richtig? Wo ist der Unterschied zwischen Hingabe und Selbstaufgabe? Da schliddert man dann auch manches Mal in Situationen, die so nicht geplant und gedacht waren. Muss kein Beinbruch sein, denn man kann ja hinterher darüber reden. Wenn dann in so einem Gespräch aber von der dominanten Seite Vorwürfe in Richtung kommen: „Stell dich nicht so an“, „Du verdirbst mir den Spaß“, dann würde es für mich auch ziemlich eng werden. Natürlich können solche Texte im Eifer des Gefechts auch mal rausrutschen, aber und das ist ein ganz großes ABER: Ein Dom, der nicht in der Lage ist, seine Sub hinterher (bei anschließenden Gesprächen) aufzufangen und ihr die Sicherheit zu geben, dass sie bei ihm in guten Händen ist, und dass er ihre Grenzen oder Tabus (siehe Eingangspost), die sich manchmal auch erst in der Entwicklung einer BDSM-Beziehung ergeben, respektiert, der sollte nicht dritte oder vierte Personen in das Spiel einbeziehen. Jedenfalls nicht solange er nicht mal in der Lage ist, die Verantwortung für seine Sub / Beziehung zu übernehmen.


      Und darum ist die Frage nach der Verantwortung und Rolle des Doms in dieser Beziehung – und auch die „Beurteilung“ seines Verhaltens, wie von Sub geschildert – durchaus berechtigt. Denn wenn ich so strenge Maßstäbe anlege, dass ich sage, ich kann zu der „anderen Seite“ nichts sagen, weil sie sich hier nicht äußert, dann dürfte ich gar nichts mehr schreiben. :)

      Es gibt zwei Tragödien im Leben eines Menschen: Wünsche, die sich nicht erfüllen ... und Wünsche, die sich erfüllen!
      (frei nach Oscar Wilde)

      Mirage schrieb:

      Und darum ist die Frage nach der Verantwortung und Rolle des Doms in dieser Beziehung – und auch die „Beurteilung“ seines Verhaltens, wie von Sub geschildert – durchaus berechtigt. Denn wenn ich so strenge Maßstäbe anlege, dass ich sage, ich kann zu der „anderen Seite“ nichts sagen, weil sie sich hier nicht äußert, dann dürfte ich gar nichts mehr schreiben.
      Wenn du oder andere meinen, dass sie das Recht haben eine Beziehung und die "Rolle" des Doms aufgrund von einigen wenigen Sätzen beurteilen zu können, dann bitte schön.

      Steh mir aber dann auch zu, dass ich das nicht möchte und eine andere Vorgehnsweise habe.

      Letztlich habe ich nichts anderes gemacht, als der TE nahe zu legen sich zu reflekrmtieren und damit notwendigerweise auch ihre Beziehung. Denn sie ist die Einzige die das Recht hat zu entscheiden ob sie die Beziehung so führen möchte oder nicht.
      Sie hat noch nicht einmal danach gefragt, oder darum gebeten ihre Beziehung zu kommentieren!
      Sie möchte wissen wie sie mit den Herausforderungen umgehen kann!

      Es wäre etwas ganz anderes wenn von ihr, die Beziehung oder das Verhalten ihres Manns zur Diskussion gestellt würde.

      Meint ihr wirklich, dass es hilfreich ist, jemanden so in die Ecke zu drängen?
      Um es nicht unter jeden Beitrag schreiben zu müssen. Zwischen mir und den Meinen herrscht Einvernehmen und ich werde niemanden gegen seinen Willen, misshandeln, der Freiheit berauben oder sonst irgendwie Schaden zufügen.

      Mirarce schrieb:


      Meint ihr wirklich, dass es hilfreich ist, jemanden so in die Ecke zu drängen?
      Ich habe nicht den Eindruck, dass ich den Dom in eine Ecke dränge ;) Ich habe nur geschrieben, dass er eine Verantwortung hat, genau wie die Sub auch, nicht mehr und nicht weniger.
      Und ich habe auch nicht das Gefühl, dass von anderen Fories "Dom-Bashing" betrieben wird.

      Es gibt zwei Tragödien im Leben eines Menschen: Wünsche, die sich nicht erfüllen ... und Wünsche, die sich erfüllen!
      (frei nach Oscar Wilde)
      So unterschiedlich können Gefühle sein ;)
      Ich meinte aber auch nicht den Dom, sondern die TE. die hier kaum noch Möglichkeiten hat, sich hinter ihren Mann zu stellen.
      Um es nicht unter jeden Beitrag schreiben zu müssen. Zwischen mir und den Meinen herrscht Einvernehmen und ich werde niemanden gegen seinen Willen, misshandeln, der Freiheit berauben oder sonst irgendwie Schaden zufügen.
      Ja, so unterschiedlich können Gefühle sein ;)

      Aber ich denke nicht, dass die Ermunterung zum kritischen Hinterfragen von Menschen und Verhalten gleichzeitig auch ein Aufruf sind, nicht mehr loyal zu sein oder mein Gegenüber fallen zu lassen.

      Es gibt zwei Tragödien im Leben eines Menschen: Wünsche, die sich nicht erfüllen ... und Wünsche, die sich erfüllen!
      (frei nach Oscar Wilde)
      Das sind viele verschiedene Antwort.
      Ich werde später noch einmal genauer darauf eingehen, im Moment bin Ich dafür zu wird.
      Auch wenn wir gerade eine kleine Krise haben, ich will die Sache deeskalieren.
      Ich habe diesen Mann geheiratet und mit ihm Kinder bekommen und in die Zukunft investiert weil ich ihn liebe, ich will mit ihm alt werde.

      Seine Form von Egoismus und geringe Bereitschaft Kompromisse einzugehen, war etwas das mich von Anfang an ihm faszinierte.
      Nur im Moment bin ich durch Kinder die zu Hause beschult werden mussten, einer Selbstständigkeit die 《auf Eis》 liegt und einigen anderen Kleiningkeiten, auch angeschlagen und gereizt und das gilt für ihn genauso.
      Es war vielleicht auch der absolut falsche Zeitpunkt. Zumindest ist das ein Resümee das wir ziehen konnten.

      Am WE sind die Kinder bei ihrer Tante.
      Da setzen wir uns noch mal zu dritt mit dem Dom zusammen.
      Mal schauen was wir ausgearbeitet bekommen.
      Meinst Du mit "dem Dom" denjenigen, der an der problematischen Geschichte beteiligt ist und mit dem sich Dein Mann "einig ist"?

      Falls ja, halte ich persönlich das für eine wenig schlaue Idee. Reden ist gut, "gemeinsam" ist auch gut, aber eine dritte Person in Form eines Mediators oder in vermittelnd-unterstützender Rolle sollte in meinen Augen neutral sein. Und ganz bestimmt nicht an ohnehin kritischen Situationen beteiligt.

      Da ja nach Deiner Schilderung hier im Thread anscheinend eher eine "Sub hat gefälligst ..."-Einstellung und wenig Kompromissbereitschaft auf Seiten Deines Mannes vorliegt, läufst Du ggf. in Gefahr, in eine 2:1-Situation zu geraten. Daher pass bitte auf, lasse Dich nicht gegen Dein Bauchgefühl zu etwas überreden und hole Dir notfalls eigene Ansprechpartner.

      Eine BDSM-Beziehung sollte immer alle Beteiligten glücklich und zufrieden machen. Wird es einseitig, läuft etwas falsch. Auch aus einer Krise kommt man nur gemeinsam wieder heraus, faule Kompromisse schieben sie nur auf ...

      MatKon schrieb:

      Meinst Du mit "dem Dom" denjenigen, der an der problematischen Geschichte beteiligt ist und mit dem sich Dein Mann "einig ist"?
      Ja.
      Wir hatten gestern schon miteinander telefoniert. Er war in der Situation schließlich auch mit drin und fühlt sich für die Aufklärung mit verantwortlich.


      MatKon schrieb:

      und hole Dir notfalls eigene Ansprechpartner.
      Da bin ich auch schon bei.
      Liebe @Rosalie,

      ich melde mich als submissive Frau zu Wort, die praktisch in der gleichen Ausgangsposition war wie du. Verheiratet in einer Vanillaehe, kleine Kinder, Haus, Kombi, Apfelbaum - und irgendwann habe ich meinen Traum vom BDSM gegenüber meinem Mann angesprochen. Mir war gar nicht klar, welche Konfliktherde da lauern können, trotz der anfänglichen Begeisterung.
      Und darum (so glaube ich) kann ich sehr gut nachfühlen, was es bedeutet, wenn an dem Dom-Sub-Verhältnis nicht zur zwei autarke Erwachsene hängen, sondern zusätzlich eine bürgerliche Existenz, Kinder, familiäres Umfeld.

      Was ich bisher in deinen Beiträgen gelesen habe, hinterlässt kein gutes Gefühl bei mir. Da bin ich ganz ehrlich. Ich lese natürlich nur deine Seite, aber da DU hier schreibst, gehe ich auch nur auf deine Beiträge ein.
      Ich war anfangs auch sehr sehr unsicher, wenn sich mein Mann in einigen Punkten schneller oder einfach nur anders entwickelt hat. Sein Selbstverständnis und mein eigenes, das musste sich erst im Lauf von vielen Monaten angleichen. Das Forum ist voll davon, dass ich mich unheimlich schwer tat, einen guten Umgang mit Konflikten zu finden :rolleyes:

      Geholfen hat letztendlich nur Reden. Immer wieder, auch gern mal mit einigen Tagen Abstand. Oder einen unbeteiligten Dritte/n als Mentor einbeziehen (.... den Dom, der am fraglichen Abend anwesend war, halte ich persönlich auch für wenig hilfreich!)
      Aber im Grundsatz wusste ich, dass mein Mann es gut mit mir meint, und eben auch selbst erst in seine Rolle finden muss.
      Bei deinen geschriebenen Worten, da frage ich einfach mal sehr offen: hast du das Gefühl, dein Mann meint es gut mit dir? Ist dieses besondere Vertrauen da, das ich mir jedenfalls zwischen Eheman und Ehefrau wünsche? Und auch zwischen Dom und Sub? BDSM sollte in meinen Augen einvernehmlich sein, man sollte sich nicht gegenseitig in Verzweiflung stürzen, und gut aufeinander acht geben.
      Das sind Fragen, die du wahrscheinlich nur selber beantworten kannst.

      Generell bin ich jedoch absolut bei den Vorredner(-innen), dass ich das geschilderte Verhalten deines Mannes sehr schwierig finde. Ich verstehe deine Beiträge so, dass du überfordert warst, Druck verspürst, ihm nicht genügen zu können, er deutet Konsequenzen an, insgesamt wirkt seine Haltung wenig emphatisch und mitfühlend auf mich. Zusätzlich weiß ich eben um diese Last, die es mit sich bringt, wenn man in die Abwägung einer Trennung auch Kinder, Selbständige Tätigkeit, Besitz... einkalkulieren muss.

      Wobei ich durchaus die Erfahrung gemacht habe, dass man aus Krisen gestärkt hervor gehen kann. Wenn man im Gespräch bleibt, beide Seiten an einer guten Lösung interessiert sind, einander tatsächlich auch lieben.
      Wennein Paar durch die aktuelle Gesamtlage überfordert ist, gibt vielleicht auch mal ein spitzes Wort das andere, man redet aneinander vorbei, Dinge werden aus Zeitnot oder Erschöpfung nicht richtig besprochen.

      Ich wünsche dir alles Gute, bleib bei dir, pass gut auf dich auf.

      Herzlichst,

      Black Velvet
      Du gibst meinem Suchen ein Finden, meiner Liebe schenkst du fruchtbaren Boden, meinen Ungehorsam bezwingst du mit Güte, mein Lachen findet sich wieder in deinen Augen, und meiner Sehnsucht, Herr, gibst du Heimat.
      @Rosalie die Entscheidung die ihr getroffen habt, finde ich erst mal richtig.
      Probleme bespricht und löst man mit den Menschen, mit denen sie entstanden sind.
      Der andere Dom kann dir bestimmt auch sagen wie er das ganze aus seiner Situation gesehen hat. Wie es auf ihn gewirkt hat. Was er aus deinem Verhalten gelesen hat.
      Sowas kann beim reflektieren hilfreich sein ;)
      Zumal dieser Herr ja auch zu eurem Bekanntenkreis gehört, finde ich es fair, ihn auch zu Wort kommen zu lassen.

      Ich wünsche euch gutes Gelingen bei den Gesprächen. :)
      Um es nicht unter jeden Beitrag schreiben zu müssen. Zwischen mir und den Meinen herrscht Einvernehmen und ich werde niemanden gegen seinen Willen, misshandeln, der Freiheit berauben oder sonst irgendwie Schaden zufügen.