Tabus und Grenzen - nennen oder erklären?

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      Mirage schrieb:

      Und wie gehen Subs mit dem Thema um? Gibt es einen Punkt, an dem ihr sagt: Stopp, das ist ein Tabu und das muss ich nicht weiter erklären, das ist so, weil ich Angst davor habe, weil ich es eklig finde etc.? (Es geht nicht um das generelle Abschmettern von Gesprächen über das entsprechende Thema, sondern wirklich um einen Punkt, an dem ihr findet, dass alles gesagt wurde und nicht wiederholt werden muss :) )
      Ich habe Mylord meine Tabus erläutert. Nicht beim ersten Treffen, da haben wir über alles Mögliche geredet, und auch nicht bei den folgenden Treffen. Unsere Beziehung hat sich langsam entwickelt, wir haben uns kennengelernt und BDSM hatte erstmal nicht den Stellenwert als erstes und einziges Thema zwischen uns. Irgendwann vertraut man dem anderen, dass man mit den ersten Erklärungen herausrückt - da war von einer session noch nicht mal ansatzweise was zu sehen. Mylord hat immer mal wieder nachgefragt, mich aber nie gedrängt sondern einfach abgewartet, bis ich es in Worte fassen konnte, notfalls auch schriftlich.

      Nun zur Frage, warum ich sie erklärt und nicht einfach mit einem "Ist so" genannt und dann stehengelassen habe: Bei uns hat Mylord die Verantwortung für mich und die Kontrolle über mich. Damit war es wichtig, dass ich ihm die Möglichkeit gegeben habe, dieser Verantwortung auch gerecht werden zu können. Und das geht nur, wenn er weiß, wo meine negativen Triggerpunkte sind, was nicht geht und warum es nicht geht. Ganz egal, ob es Ekel ist, ob ich Angst davor habe oder ob es an meiner Vorgeschichte liegt. Nur so versetze ich ihn in die Lage, für mich zu sorgen, auf mich aufzupassen und auch mich zu schützen.

      Habe ich noch Tabus? Ja, habe ich. Es sind die, die ein ethisches Tabu sind und über die man nicht reden muss, weil sie selbstverständlich sind. Alles andere liegt in der Verantwortung meines Herrn. Ich vertraue ihm, dass er nichts tut, was mir schadet. Dieses Wissen habe ich ihm durch meine Erklärung gegeben und nur so kann sich - aus meiner Sicht - unsere Beziehung weiter in die Richtung entwickeln, die wir beide gehen wollen.
      Wenn die Liebe dir winkt, folge ihr, sind ihre Wege auch schwer und steil. (Khalil Gibran)

      Was ist Liebe? Eine Hütte nicht gegen einen Palast tauschen wollen, Untugenden und Fehler lächelnd übersehen, Hingabe ohne geringstes Zögern. (Aus China)

      BDSM ist nicht das geschenkte MacBook oder der Luftballon in Hubschrauberform. (Rainha)

      Dr. Gaius Baltar schrieb:

      Das hift ungemein beim Erstellen der To-Do Liste und vor allem auch beim priorisieren der Reihenfolge, in der die zukünftigen ehemaligen Tabus und Grenzen angegangen werden.
      Ich würde auch gerne wissen, ob der Beitrag ernst gemeint ist. Und wenn ja, dann würde ich gerne wissen, was für dich der Sinn von Tabus und Grenzen ist.

      Es gibt zwei Tragödien im Leben eines Menschen: Wünsche, die sich nicht erfüllen ... und Wünsche, die sich erfüllen!
      (frei nach Oscar Wilde)
      @Mirarce und @Mirage: Natürlich ist der Beitrag ernst gemeint. Sonst hätte ich ihn natürlich entsprechend gekennzeichnet.

      @Mirarce: Wärst Du so nett, Deine Frage ein wenig zu konkretisieren? Aus Deiner Bitte um einen "Einblick für die Eingeweihten" vermag ich nicht zu entnehmen, worauf genau sich Deine Neugierde bezieht.

      @Mirage: Der Sinn von Tabus und Grenzen ist es meines Erachtens, den Handlungsrahmen des aktiven Parts derart zu begrenzen, dass die Interessen des passiven Parts im Hinblick auf das vollständige Unterlassen bestimmter Praktiken (Tabus) und das Unterlassen der Überschreitung gewisser ntensitäten bei bestimmten Praktiken (Grenzen) gewahrt bleiben, um das wohlergehen des passiven Parts zu gewährleisten. Der ein oder andere mag dies vieleicht im Detail anders definieren, meiner Erfahrung nach leige ich mit dieser Definition jedoch nicht im Bereich exotischer Ansichten, daher verwirrt mich Deine Frage.
      Danke für deine Antwort @Dr. Gaius Baltar

      Ich möchte nichts in deinen Beitrag hineininterpretieren, aber für mich liest sich deine Anmerkung zum Umgang mit Grenzen und Tabus:

      Dr. Gaius Baltar schrieb:

      Das hift ungemein beim Erstellen der To-Do Liste und vor allem auch beim priorisieren der Reihenfolge, in der die zukünftigen ehemaligen Tabus und Grenzen angegangen werden.
      so, als wären das einfach nur irgendwelche Stolpersteine auf dem Weg zu einem irgendwie gearteten Ziel. Es impliziert bei mir auf jeden Fall, dass Tabus für dich nicht unantastbar sind. Darum habe ich nachgefragt, um sicher zu sein, dass wir uns auf der Basis gleicher Definitionen austauschen.

      Da in deiner Definition Tabus auch unantastbar (vollständige Unterlassung) sind, warum sprichst dann davon, diese zu bearbeiten?

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      (frei nach Oscar Wilde)
      Nun liebe @Jadzia78 und liebe @Mirage, wie Ihr es im Ansatz ja bereits selbst angesprochen habt, liegt es wohl an der Diskrepanz dessen, was dort steht (und vor allem, was dort nicht steht), und dem, was der der einzelne möglicherweise hineininterpretiert. Im vorliegenden Fall könnte es daran liegen, dass die Existenz zukünftiger ehemaliger Tabus und Grenzen keinesfalls die Nichtexistenz nicht zukünftiger ehemaliger Tabus und Grenzen bedingt. Oder mit einfacheren Worten: Da steht nirgends, dass immer allle Tabus und Grenzen angegangen werden. Da steht nur, dass Erklären besser ist, wenn Tabus und Grenzen angegangen werden. :rolleyes:

      Denn, wie es @Gentledom schon zutreffend geschrieben hat: "Ein Tabu kann fallen, ist bei mir über die Jahre an zwei Stellen auch geschehen und noch öfters habe ich dies bei einer Partnerin erlebt. Tabus sind also nicht in Stein gemeißelt, sie können fallen oder auch neu auftauchen."

      Und es gibt - man staune - sogar nicht selten den Fall, wobei der passive Part durchaus den speziellen (also auf etwas ganz bestimmtes bezogenen) oder sogar grundsätzlichen Wunsch hat, den eigenen Horizont durch die Überwindung von Tabus und Grenzen zu erweitern. Ich habe dies sogar schon sehr häufig erlebt. Und daher bin ich der Meinung, dass es ungemein beim Erstellen der To-Do Liste und vor allem auch beim priorisieren der Reihenfolge, in der die zukünftigen ehemaligen Tabus und Grenzen angegangen werden, hilft, wenn man die Hintergründe kennt und die damit verbundenen emotionalen Effekte möglichst gut abschätzen kann.


      Dies ist im Übrigen m.E. der spannende Teil des Themas, denn - ich setze hier einmal voraus, die meisten hier teilen meine Ansicht der Grundprämisse, dass explizit genannte Grenzen (und zwar in dem Wortsinn und nicht nur dem Wortlaut nach) grundsätzlich immer einzuhalten sind, macht es in der praxis wenig unterschied (zumindest für mich), die Hintergründe zu kennen. Man hält sich dran und fertig. Ganz anders sieht dies dagegen aus, wenn man sich im Bereich der gezielten (und natürlich von beiden gewollten - um nochmal ganz sicher zu gehen :rolleyes: ) Tabu- und/oder Grenzüberschreitung bewegt. Hier gehört m.E. die Entwicklung eines Weitergehenden Verständnisses für die betroffenen Tabus und/oder Grenzen zur Sorgfaltspflicht des aktiven Parts.
      @Dr. Gaius Baltar Ja, so schnell kann es gehen ... und fast hätten wir aneinander vorbeigeschrieben :D Darum finde ich es auch wichtig, nicht nur Tabus und Grenzen zu erklären, sondern auch den Umgang damit :whistling: Sonst kann es ganz schnell zu Missverständnissen kommen ...

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      @Mirage Ja, so schnell kann es gehen.... Beinahe wäre ich versucht gewesen, das Missverständnis noch ein bisschen länger im Raum stehen zu lassen und vieleicht sogar aktiv noch ein bisschen mehr Verwirrung bei denjenigen zu stiften, die sich in diesem Forum leider nur allzu leicht von eigenen reflexartigen Interpretationen leiten lassen, anstatt sich grundsätzlich an das zu halten, was tatsächlich geschrieben steht und, sowiet interpretationen zum Verständnis notwendig sind, zunächst einmal von der Unterstellung des "normalen" auszugehen. Das würde die hier leider vorhandene Notwendigkeit, Jeder Aussage eine ganze Reihe - in meinen Augen meist völlig überflüssiger - vorbeugender Klarstellungen zur Vermeidung eben solcher Fehlinterpretationen voranzustellen entfallen lassen und dem Austausch hier im Forum sicher guttun. Doch Ihr jedoch - was hier leider nicht immer der Fall ist - recht höflich zurückgefragt habt, anstatt wild drauflos zu zetern und zu disliken (was ich dann nach Möglichkeit zu ignorieren versuche). Daher fand ich es im vorliegenden Fall sinnvoller, die Missverständnisse aufzuklären. Diesmal...
      @Dr. Gaius Baltar Provokation kann ein probates Mittel sein, um die Kommunikation (positiv) zu befeuern. Aber ich finde, sie sollte auch sehr gut dosiert eingesetzt werden und sollte niemals Selbstzweck sein. Sonst kann es leider schnell dazu kommen, das ein - für mich - so wichtiges Thema auf Nebenkriegsschauplätzen atomisiert wird, und es dann gar nicht mehr um das Wesentliche geht. Aber wie wir das Forum und den Umgang mit Themen gestalten, liegt ja an uns allen :)

      In diesem Thread ging es Stellenweise hoch her, aber ich habe dadurch auch sehr interessante Einblicke erhalten. Darum an dieser Stelle noch einmal meinen Dank an alle, die sich hier geäußert haben. :blumen:

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      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Mirage ()

      Für mich hängt der Umgang mit Tabus schlicht mit der Art der Beziehung zusammen, dass sie genannt werden sollten steht mal außer Frage, es sei denn man ist tabulos und das wird wohl eher selten der Fall sein.

      Und ebenso wie bei vielen anderen Dingen auch, wenn die Meinung und das Verständnis zu Tabus nicht übereinstimmt ist man vielleicht einfach nicht kompatibel.
      I disapprove of what you say, but I will defend to the death your right to say it


      Evelyn Beatrice Hall
      Ich halte es ebenfalls recht einfach.

      Mein gegenüber hat ihre Tabus die ich natürlich respektiere.

      Wenn sie soweit ist, sprich Vertauen etc sich etabliert hat wird sie mir dann schon erzählen ob es einen speziellen Hintergrund hat.

      Zu ergründen warum diese Tabus bestehen muss ich nicht hinterfragen.

      Es gibt derart viele Spielarten das ich mich in keiner Art und Weise eingeschränkt fühlen würde.

      Wie bereits in vorstehenden Beiträgen erwähnt muss ich kein Trauma aus der Vergangenheit beschwören und mir erklären lassen noch muss ich analysieren.

      Die Grenzen sind nach bekannt werden gesteckt und das reicht mir.

      Sollte sich irgendwann ein Gespräch von ihr aus entwickeln dann bin ich sicher ein guter Zuhörer.

      Aber letztendlich bin ich Dom und kein Psychologe oder Verhaltensforscher.

      BDSM ist für mich immer noch mit Spaß verbunden und nicht mit Diskussionsrunden.

      Dafür bin ich psychologisch zuwenig geschult um weise Ratschläge zu geben die oft leichtfertig weiter gegeben werden.
      Natürlich hat jeder ein Recht auf meine Meinung.
      Ich bin ein waschechter Anfänger und habe über meine Tabus nachgedacht.
      Meine Tabus sind gänzlich ohne traumatischen Hintergrund, so dass ich eigentlich gar nicht wüsste, was genau ich dazu erklären sollte.
      Ich bekomme zB bei dem Gedanken an heißes Metall (also sowas wie branding) oder einer Atemreduktionskontrolle schon auf dem heimischen Sofa panische Schweißausbrüche. Ich zähle das also zu meinen Tabus. Woher das kommt, warum das so ist? Weiß ich auch nicht.
      Aber sollte mir jemand erzählen, das das für ihn nur die Grundlage ist, daran herumzubasteln, würde mir das Vertrauen fehlen, ihm überhaupt auch nur ansatzweise die Kontrolle zu überlassen.
      Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein
      Friedrich Nietzsche

      JohanLiebert schrieb:

      Da die Sessions für mich immer ein gesonderter Teil einer BDSM Partnerschaft / Beziehung sind, wird es immer Zeit für ein Gespräch geben.
      Als ich meine neue Spielgefährtin kennenelernte, waren Tabus einer der ersten Themen für das gegenseitige Kennenlernen.
      Natürlich hat es mir nicht gereicht, dass das Tabu als Thema generell eine Grenze darstellt. Zumal ich die Erfahrung sammeln konnte,
      dass Tabus für den einen, kein Tabu für den anderen Partner sein muss, da jeder sein Bedürfniss mehr oder weniger leidenschaftlich auslebt.
      Diese Tabus werden aber auch nur im Gespäch überschritten.

      Zu dem Theme muss auch jeder eine respektable Mischung an Vertrauen und Menschenkenntnis Beitragen.
      Denn es darf nicht vergessen werden, dass Grenze, wie sie unabhängig von Tabus alleine betrachtet werden müssen,
      in dem Gedanken sie überschreiten zu könne, ihre beste Wirkung auf jemanden haben.

      Nur so kann man überraschend feststellen, dass die geglaubten Grenzen nicht die sind, an die man sich so fest gekrallt hat!
      Ich, als Sub, bin ganz Deiner Meinung, was Deine Vorgehensweise angeht.

      Eine als Tabu empfundene Sache im Kopfkino durchzuspielen, sie sich aus anderen Perspektiven anzusehen und sie damit nochmal zu reflektieren, fördert es den wirklichen Stamdpunkt zu Tage zu bringen.

      Denn manchmal erklärt man Dinge zum Tabu, weil man es von Erziehung und Gesellschaft aufoktroyiert bekommen hat.

      Also...hinterfragen, ob nun in der Selbstreflektion oder im Gespräch bringt immer etwas.
      Ich habe das (glaube ich) in irgendeinem anderen Thread schon einmal geschrieben...

      Es kann durchaus sinnvoll sein, das ein oder andere nicht nur zu benennen sondern auch zu erklären, weil manche negativen Trigger eben erst in x-beliebiger Situation "freigesetzt" werden können.

      Es geht ja nicht darum eine zehn-seitige Abhandlung über ein Tabu zu schreiben. Aber mit einem "Ich kriege von xy Panik" oder "Ich habe da mal negative Erfahrungen gemacht" kann Dom wohl eher was anfangen als "Einfach so".

      Grundsätzlich packt man das doch einfach in die Kommunikation miteinander. Meiner Meinung nach. Das Kennenlernen ist doch kein Prozess von drei Minuten. Sondern eher von Wochen, Monaten.... und auch mit den Jahren lernt man sich immer noch besser kennen...
      Dass das ganze bei spontanen/einmaligen Sachen anders laufen kann, lasse ich mal außen vor. Aber das ist auch nix für mich :pardon:
      Ich musste mir auch schon mal sagen lassen, dass manches was man selbst als Tabu einschätzt, z.B. weil man es einfach noch nicht erlebt hat..., durchaus auch einfach nur eine Grenze sein kann :engel:
      Aber da sind dann halt auch mehr als ein, zwei Gespräche oder so erforderlich ;)
      Optimismus heißt rückwärts sumsi mit po :yes: :saint:
      Das allerwichtigste für mich ist, dass ich meine Tabus benennen kann. Das zweite, dass ich sie „ihm“ sagen kann.

      Bestimmt ist es schöner - wie bei allem - wenn man es auch erklären kann. Aber um Tabus einzuhalten, sollte es nicht ein Muss sein.

      Meiner Meinung nach ist es auch viel wichtiger, es immer mal wieder selbst zu reflektieren, ob sich da bei den Grenzen und Tabus was verschoben hat (positiv als auch negativ) und diese dann wieder offen darzulegen den Beteiligten.

      Erklärungen sind deshalb fürs Verständnis eventuell vorteilhafter, aber sollte kein Muss sein. Tabu: Wenn ich Nein sage, meine ich Nein :)
      Ich glaube Wir über sich hier alle einig sind, dass Tabus akzeptiert werden müssen.

      Darum ist es in dieser Diskussion aber mir gegangen. Es ging darum ob sie erklärt werden müssen / sollten.

      Wenn Tabus aufgestellt werden, bin ich der Meinung, dass es sinnvoll ist diese zu erklären. Es macht das ganze Spiel sicherer, es baut Vertauen auf, man lernt den anderen besser kennen.
      Auf beiden Seiten!
      Ich gehöre tatsächlich zu der Fraktion, die auch einen Herrn der sich für mich interessiert, nach seinen Tabus frage und ja ich möchte wissen warum.
      Denn die meisten Tabus haben einen Hintergrund. Ich möchte nicht nur wissen ob ich mit dem Tabu klar komme, ich möchte auch wissen ob ich je dem Hintergrund klar komme. Das gleiche Recht, hat dann natürlich auch mein Gegenüber.

      Gerade wenn es um Beziehungsaufbau geht, sollte das Gegenüber doch wissen wo es dran ist.


      GreenBlueEyes schrieb:

      Erklärungen sind deshalb fürs Verständnis eventuell vorteilhafter, aber sollte kein Muss sein.

      Ich würde mit niemanden eine Beziehung aufbauen, der mir seine Tabus nicht erklärt.
      Deshalb für mich sind sie ein Muss!

      Im Umkehrschluss bin ich aber auch so konsequent, dann erst gar nicht zu spielen.
      Also werden die Tabus dann dadurch eingehalten ;)

      GreenBlueEyes schrieb:

      @Callimorpha das ist eben deine Meinung und deine Konsequenz :pardon:
      Es kommt zusammen, was eben zusammen passt.


      ...und wie ich die Threads beantworte, soll doch bitte mir überlassen werden, wenns ganz unpassend ist, werden sich die Mods schon einklinken.
      Ich habe gerade keine Ahnung warum du mich so angehst.
      Das einzige auf das ich eingehen wollte, war, dass auch diejenigen die sich Tabus erklären lassen oder diese erklären, sich nicht darüber hinwegsetzen wenn dieses nicht getan wird.
      Sondern dann schlicht und ergreifend nicht zueinander kommen.

      Und selbstverständlich kannst du einen Thread beantworten wie du magst, allerdings sollte man anderen dieses Recht dann auch zugestehen ;)

      Callimorpha schrieb:

      Ich glaube Wir über sich hier alle einig sind, dass Tabus akzeptiert werden müssen.
      Nein, @Callimorpha, diesem Satz widerspreche ich. Auch wenn ich dem Rest Deiner Aussagen zustimme.

      Ich muß ein Tabu weder akzeptieren noch tolerieren. Ich sollte es lediglich nicht ignorieren.

      Wenn ich mit einer potenziellen Gespielin da nicht auf einen Nenner komme, gibt es eben kein Spiel. Dieses Recht "Nein" zu sagen, haben Doms nämlich genauso ;)
      "Anti-intellectualism has been a constant thread winding its way through our political and
      cultural life, nurtured by the false notion that democracy means that
      ‘my ignorance is just as good as your knowledge."
      — Isaac Asimov, Column in Newsweek (21 January 1980)