Sub möchte nicht blasen

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      Jetzt habe ich den Thread 2 mal gelesen, weil ich ihn beim ersten mal nur überflogen hatte, bei den Kommentaren aber dachte etwas übersehen haben zu müssen.

      Der Sachverhalt ist doch eigentlich klar.
      Aus einer Spielbeziehung würde mehr.
      Die TE mag nicht blasen und der Dom möchte nicht ewig darauf verzichten.

      Welche Lösungen kann es denn für das Problem geben.

      Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass man den Würgereiz abtrainieren kann :D
      Freut dann nicht nur den eigenen Herrn, sondern auch den Zahnarzt.

      Das scheint aber nicht gewollt zu sein.

      Bleibt die Möglichkeit, des Redens und blasen auf die Tabuliste setzen, dann weiß der Dom woran er ist.


      Bleibt die Möglichkeit, zu Reden und ihn zu überzeugen, dass er das gar nicht will.
      Könnt schwierig werden.

      Was fällt mir noch ein...
      Eine offene Beziehung zu führen, dann könnte er sich seine Wünsche woanders erfüllen.

      Es bliebe natürlich auch, für beide Seiten, die Möglichkeit, die Beziehung zu beenden.


      Letztlich wird wohl nichts anderes übrig bleiben als zu reden und einen Kompromiss zu finden.

      Ob es in anderen Ds-Beziehungen auch ohne blasen geht, ist dabei ziemlich egal.
      Denn das hilft euch in dem Thema überhaupt nicht weiter.

      OT wurde von der Moderation entfernt.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von igel ()

      Hallo @stefanie83

      Ich verstehe deinen Beitrag so, dass du deinem Partner eigentlich schon gerne den Gefallen tun würdest, es aber einfach nicht kannst. Und das macht auch dich traurig und du hast Angst ihn zu verlieren.

      Die Art und Weise deines Partners finde ich auch nicht gerade zielführend - eher äußerst ungeschickt ( nett formuliert), denn euch scheint ja mehr zu verbinden als nur Sex.

      Ich finde die Tipps von @BottomBonnie super. Bessere würden mir nicht einfallen. Genauso würde ich es angehen. Auch die Tipps anderer Vorredner finde ich gut.

      Würde es sich bei mir um ein Tabu oder eine aktuell, unüberwindbare Grenze handeln würde ich nachfolgende Herangehensweise favorisieren (falls das auch in eurem Toleranzbereich liegt):

      Rehlein schrieb:

      Ich bin auch offen dafür, das mein Partner mit anderen Menschen sexuell aktiv ist. Wir versuchen die bestmöglichen Kompromisse zu finden.

      Hanna_Jakob schrieb:

      mal einen anderen lieben Menschen einzuladen, der sich dann darum kümmert.
      Das wäre für mich eine win-win-Situation. Du hast den Druck nicht mehr und er bekommt was er möchte ;)

      Ich persönlich liebe den Blowjob, um so mehr, seit ich festgestellt habe, dass ihn so ziemlich jeder Mann ziemlich gut findet.

      Hier wird oft drüber geschrieben, dass es eine Form der Erniedrigung wäre. Für mich nicht nur. Seltsamerweise fühle ich mich dabei auch immer irgendwie mächtig - selbst dann, wenn ich gar nicht Regie führe...

      Deepthroat - gesehen und bewundert. Wollte ich unbedingt können. Da ich aber auch eine relativ geringe Würg-Toleranz habe - :thumbdown:

      Ich habe endlose Tipps gelesen und einiges auch umgesetzt (z.B. unterschiedliche Positionen etc.). Bei mir spielt aber auch der Kopf eine Rolle. Wenn ich schon am Anfang denke: das wird schrecklich - das wird nix , dann wird´s i.d.R. auch nix. Ich habe meine Erwartungshaltung heruntergeschraubt und bin dadurch entspannter geworden. Wenn ich würgen muss, macht mir das nicht mehr so viel aus.

      Die meisten Männer erwarten gar keinen pornoreifen Auftritt und ich bin mir sicher, dein Freund freut sich auch schon, wenn du es immer wieder versuchst. Das kann funktionieren, vorausgesetzt natürlich du willst es . Etwas erzwingen zu wollen, wenn der Kopf nicht mitmacht - funktioniert bei mir überhaupt nicht und dann braucht es eben eine Alternative oder einen Kompromiss.

      Hilfreich könnte es also auch sein, wenn dein Partner den Druck etwas herausnimmt und sich ausnahmsweise an deinem Tempo anpasst. Ich denke, wenn euch mehr verbindet als eine Spielbeziehung, sollte das auf jeden Fall drin sein :yes:

      Alles Gute!
      Das Leben ist schön. Von einfach war nie die Rede.
      Ganz ehrlich ich will mich auch nicht zu etwas drängen lassen und ständig unter Druck gesetzt werden etwas zu tun, das ich nicht will.Ich sehe es als mein Recht an etwas als Tabu zu definieren und dann nicht dafür verurteilt zu werden. Dann unter Druck gesetzt werden ist auch in meinen Augen nicht gerade die feine Englische Art.


      Jetzt ist es eben die Situation so, dass er nicht drauf verzichten kann/will. Also muss eine Lösung her. Ich finde die Idee mit dem Penis nicht in den Mund nehmen, aber küssen usw. auch gut. Es wäre ein Kompromiss.

      OT wurde von der Moderation entfernt.
      Wahr sind nur die Erinnerungen, die wir mit uns tragen; die Träume, die wir spinnen, und die Sehnsüchte, die uns treiben.

      Die Feuerzangenbowle; Heinrich Spoerl

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von igel ()

      Katara schrieb:

      Ganz ehrlich ich will mich auch nicht zu etwas drängen lassen und ständig unter Druck gesetzt werden etwas zu tun, das ich nicht will.
      Ich sehe es als mein Recht an etwas als Tabu zu definieren und dann nicht dafür verurteilt zu werden. Dann unter Druck gesetzt werden ist auch in meinen Augen nicht gerade die feine Englische Art.

      Mal abgesehen davon, dass ich hier nirgendwo gelesen habe, dass hier ein Tabu genannt wurde sehe ich in einigen Post einfach keine Hilfe für die Threaderstellerin.

      Niemand spricht hier ab eine Grenze zu ziehen, natürlich steht das jedem zu.
      Ob und inwieweit da beide Seiten in der Kommunikation darüber aneinander vorbei geredet haben oder Fehler gemacht haben können wir doch ohnehin nicht beurteilen und ist einfach auch nicht zielführend für eine Lösung.

      Ich weise jetzt mal darauf hin, dass dieser Thread im öffentlichen Bereich steht, wie fühlt sich wohl das Gegenüber sollte es hier lesen?

      Für mich gibt es hier 3 Lösungsmöglichkeiten.

      1. Wie Bonnie und einige mehr schon geschrieben haben, sich rantasten, anderen Dingen erstmal den Vorzug geben und dann schauen wie weit man sich einlassen kann.

      2. Die Beziehung öffnen

      3. Trennung (ganz klarer worst case)

      Alle drei Lösungsansätze setzten ein Gespräch voraus in möglichst entspannter Situation und offen und ehrlich von beiden Seiten.
      I disapprove of what you say, but I will defend to the death your right to say it


      Evelyn Beatrice Hall
      Ich finde auch die Tipps von @BottomBonnie sehr gut. Zumal ich auch den Eindruck habe, dass es momentan für die TE
      eine Grenze und kein Tabu ist. Vielleicht muss sie das auch erstmal für sich klären.
      Aber wenn Dinge, wie küssen und lecken - ohne gleich in den Mund zu nehmen - möglich sind, dann geht da ja in Zukunft
      womöglich auch mehr. Irgendwann könnte der Blowjob dann vielleicht seinen Schrecken verlieren und sogar ins
      Gegenteil verkehrt werden.

      Seit ich den Thread verfolge, überlege ich mir, welche ähnliche Situation auf mich zutreffen könnte. Also ich liebe Blowjob.
      Ist für mich ein fester Bestandteil. Wenn mein Partner das nun ablehnt, wäre das ein herber Einschnitt für mich. Wenn
      sonst alles passt, käme ich bestimmt eine zeitlang auch ohne klar. Aber es würde immer an mir nagen. Z.B. wenn ich vor
      ihm knie. Dann bin ich mit meinem Mund ja schon in der Nähe der "Gefahrenzone".

      Wie kann die Lösung aussehen? Für mich, dass beide Seiten versuchen, sich in kleinen Schritten anzunäheren. Wenn das
      nicht funktioniert und Frust auf der einen Seite und Druck auf der anderen zu belastend werden, sehe ich nur die Optionen
      weitere Spielpartner dazu nehmen, oder Beziehung beenden.
      Ich spiele gern mit mehreren, aber das ist natürlich nicht für jeden was.

      Katara schrieb:

      Ich sehe es als mein Recht an etwas als Tabu zu definieren und dann nicht dafür verurteilt zu werden. Dann unter Druck gesetzt werden ist auch in meinen Augen nicht gerade die feine Englische
      Selbstverständlich hat Sub das Recht etwas als Tabu zu benennen und dann muss es auch akzeptiert werden.

      Nur davon kann ich bei der TE nichts lesen.
      Kannst du mir die Stelle zeigen?

      Callimorpha schrieb:

      Katara schrieb:

      Ich sehe es als mein Recht an etwas als Tabu zu definieren und dann nicht dafür verurteilt zu werden. Dann unter Druck gesetzt werden ist auch in meinen Augen nicht gerade die feine Englische
      Selbstverständlich hat Sub das Recht etwas als Tabu zu benennen und dann muss es auch akzeptiert werden.
      Nur davon kann ich bei der TE nichts lesen.
      Kannst du mir die Stelle zeigen?
      ich empfinde es als Wortklauberei etwas nur als Tabu zu bezeichnen, wenn die TE es so nennt.

      Sobald die TE etwas nicht mag, die Sache deswegen nicht ausführen will und eigentlich auch nix dran ändern möchte, dann ist es für mich vom Verständnis her ein Tabu.
      Das war mein Eindruck beim heim lesen des Posts
      Wahr sind nur die Erinnerungen, die wir mit uns tragen; die Träume, die wir spinnen, und die Sehnsüchte, die uns treiben.

      Die Feuerzangenbowle; Heinrich Spoerl
      Im Grunde ist es doch ganz einfach:

      Tabus (und "must haves") sind nicht verhandelbar (und niemand muss diese vor dem anderen rechtfertigen).
      Punkt.

      Grenzen sind in gewissen zeitlichen Abständen durchaus diskutable, aber bitte ohne Druck auf den anderen aufzubauen (sonst kann von Konsens keine Rede mehr sein).

      Wenn die Tabus und " must haves" nicht zusammenpassen endet die Geschichte an der Stelle.
      Fertig.

      Es hilft nichts Tatsachen zu ignorieren.

      Alles andere führt nur zu einem dauerhaften Konflikt, und das kann im Sinne von keinem Beteiligten sein.
      We like to think we're the Roadrunner, but we're the Coyote.
      Liebe @stefanie83,

      grundsätzlich gilt erst einmal: Wenn ein Blowjob Dein Tabu ist, dann ist das so. Punkt. Das muss akzeptiert werden oder man hat immer wieder Streit/muss im schlimmsten Fall außeinander gehen.

      Außerdem: Du nimmst Dir nichts, wenn Dich Dein Dom von sich aus (!) gerne befriedigt. :) Du kannst es Dir auch anders begründen: würde Dich Dein Dom schlagen wollen, einfach weil er es will und für Dich okay ist, dann macht er ja auch das, was er möchte. :D

      Du sagst, jede Faser Deines Körpers wehrt sich gegen einen Blowjob. Und das ist vollkommen in Ordnung. Wenn es Dein Tabu ist, dann ist es so! Habe ich zwar gerade eben schon geschrieben, betone es aber gerne noch einmal. Nehmen wir mal an, es wäre NS oder dergleichen oder eine andere vielleicht nicht so gängige Praktik, .. da würde auch niemand sagen: "Jetzt mach halt, ist doch nicht so schlimm". Nein, es ist Dein Tabu. Punkt. Und wenn es Küssen wäre. Da muss man schlicht und ergreifend als Partner durch, das akzeptieren oder gehen. :pardon:

      Wenn Du aber von Dir aus sagst: okay, ich möchte das doch langsam für meinen Partner versuchen, dann ist es etwas Anderes. Aber dann entscheidest Du, ob Dein Tabu eventuell angegangen werden kann oder nicht. Wieder in Vergleichen gesprochen: Wenn Dein Dom NS als Tabu hättest, sagst Du ja nicht auch irgendwann: so, jetzt machen wir das, weil ich kann nicht ohne. :pardon:

      Sprich noch einmal mit ihm und versuche ihm, klarzumachen, wie wichtig und schlimm das Thema für Dich ist. Benutze auch gerne das Wort Tabu. Sollte er immer noch der Meinung sein, dass Deine Tabus nicht zu achten sind oder Dir Druck macht, musst Du Dir eventuell über die Sache Gedanken machen.

      Und nein, nicht jede Frau oder Sub mag automatisch Blowjobs. Jeder hat seine Präferenzen. :)
      Ich bin der Meinung, jeder Mensch sollte die Grenzen der Anderen akzeptieren und respektieren, unabhängig, in welcher Art der Beziehung.
      Grenzen sind überlebenswichtig, um uns zu schützen.

      Sprich noch mal in Ruhe mit deinem Partner darüber. Wenn etwas für dich ein Tabu ist, dann ist das so. Dessen brauchst du dich nicht schämen oder an dir selbst zweifeln. Versucht, eine Lösung zu finden, die für euch beide befriedigend und positiv ist. Am Wichtigsten finde ich gegenseitigen Respekt.
      "Nenne dich nicht arm, wenn deine Träume nicht in Erfüllung gegangen sind.
      Wirklich arm ist nur, der nie geträumt hat."
      (Marie von Ebner - Eschenbach)
      Guten Morgen stefanie,

      zunächst hier auch meine fast schon obligatorische Zustimmung zur schon vielfach geäußerten Meinung: Selbstverständlich muss dein Herr in eurer Beziehung deine Grenzen respektieren. Das merkst du schon daran, dass andernfalls eure Beziehung nicht mehr ist. Entweder er nähme sich einfach gegen deinen klaren Willen, was er braucht – was ganz klar sexueller Missbrauch und strafrechtlich relevant wäre (ein solches Verhalten will ich ihm jetzt natürlich nicht unterstellen). Oder er beendet die Beziehung, weil er aufgrund dieser Grenze immer das Gefühl hat, es fehlt ihm was.

      Phoibe hat argumentiert, die Beziehung zu beenden sei in diesem Fall sein gutes Recht. Das stimmt natürlich. Klar hat er ein Anrecht darauf, seine Bedürfnisse als sehr wichtig einzustufen. Allerdings hast du dich von Beginn an ja klar positioniert. Du möchtest nicht blasen. Punkt.

      Ich möchte diesbezüglich mal einen anderen Aspekt beleuchten, der hier noch gar nicht zur Sprache kam. Nämlich: Was hat er denn damals zu Beginn eurer Spielbeziehung zu deiner klaren Positionierung gesagt? Du schreibst schließlich, dieser für ihn so wichtige Wunsch nach dem Blasen sei bei ihm „in letzter Zeit immer mehr“ aufgekommen. Aus meiner Sicht ist es schon ein Unterschied, ob er von Beginn an klar gesagt hat, dass deine Grenze beim Blasen für ihn ein Problem ist. Oder ob sich dies mit der Zeit entwickelt hat. Klar – und wieder obligatorisch – es hilft in der Regel mit dem Partner zu reden. Die entsprechende Empathie beidseitig vorausgesetzt. Dennoch finde ich es interessant, dass er nun auf einen Wunsch „nicht ewig verzichten“ kann, der erst „in letzter Zeit immer mehr“ aufgekommen ist.

      Natürlich kannst du Selbstreflexion betreiben. Schauen, woran es liegt. In verschiedener Form üben usw. Vielleicht klappt es. Doch andererseits: Was nicht geht, das geht halt nicht. Und da ist er dann gefragt. Mit einer ehrlichen und kritischen Selbstreflexion über seine Positionierung und die Entwicklung der selbigen. Und dies umso mehr, wenn deine Position dieselbe geblieben ist, er jedoch von „Okay, damit kann/muss ich wohl leben“ auf „Ich kann nicht ohne Blasen leben“ geswitcht ist. Dann müsste er sich beispielsweise fragen, was der Veränderung zugrunde liegt – und ob beide Positionen zu ihrem jeweiligen Zeitpunkt grundehrlich waren/sind oder ob da bestimmte, vielleicht unbewusste, Hoffnungen eine Rolle gespielt haben.

      Erneut Zustimmung zu meinen Vorrednern: Wenn du nicht Blasen kannst, dann ist daran nix Schlimmes oder Verwerfliches, du bist keine schlechte Sub deshalb oder whatever. Es ist einfach eine Grenze, die du nicht überschreiten kannst. Und wenn das für ihn nicht okay ist und bleibt trotz Reden und eventuellem Versuch deinerseits, gibt es nur zwei Alternativen: die Beziehung zu beenden oder er holt sich das Blasen woanders.

      Grundsätzlich bin ich allerdings kein Fan der Überzeugung, man müsse sich in einer Beziehung als Paar prinzipiell alles geben können. Ich glaube, das geht nicht. Dafür sind die Menschen zu verschieden. Es wird immer Grenzen geben. Immer Punkte, die Reibung, die Widerspruch erzeugen und bei denen Kompromisse geschlossen werden müssen. Auch entwickeln sich die Partner in der Regel niemals völlig gleich, sodass diese Punkte vielleicht am Anfang nur hinterm Horizont versteckt sind, aber unweigerlich irgendwann auftauchen. AUF DAUER Wirklich ALLES miteinander teilen zu können halte ich eher für eine Illusion. Aber wer weiß – vielleicht bin ich nur noch nicht der Frau begegnet, mit der ich das kann.

      Jedenfalls glaube ich Stand heute ;) : Es liegt an jedem Einzelnen zu entscheiden, was er in einer Beziehung geben und worauf er darin verzichten kann. Da eure sonstige Beziehung „sehr ausgefüllt und abwechslungsreich ist“, wie du schreibst, wünsche ich dir einen weisen und empathischen Dom und Mann für eure sicher anstehenden Gespräche.

      Alles Gute erstmal! :)
      Hi Steffi,

      Meiner Meinung nach muss oder soll niemand nix. Weder er noch Du.
      (Zuviele Verneinungen, aber Du verstehst schon.)

      Aber meine Einschätzung und Empfehlung: Es gibt schon viele Männer (Menschen?), die sehr starke sexuelle Wünsche, Wünsche nach sexuellen Praktiken haben, die auf Dauer so wichtig sind, daß sie nicht vernachlässigt werden können.
      Vielleicht gibt es (wie von @BottomBonnie schon gesagt) ja die Möglichkeit, mit dem Mund mehr zu geben, als er sich vom ‚blasen‘ erhofft?
      Lippen und Zunge können auch ohne Eindringen (Vielleicht sogar gerade ohne) ein phänomenales Gefühl Auslösen. Einfach mal die extreme ausloten (viel/wenig Geschwindigkeit/ Spucke/ Druck/ Zähne/ ...) und die Reaktion beobachten und/oder fragen.
      Wünsche Dir Alles Gute!
      Liebe Steffi,

      Ich muss ehrlich sagen, dass ich etwas "gestaunt" (mir fällt Grad kein besseres Wort ein) habe, als ich deinen Beitrag gelesen habe, weil ich auch an meine Grenze denken musste.
      Ich selbst habe meinem Dom gleich zu Anfang gesagt, dass für mich Sperma im Mund ein Tabu ist. Bis heute denke ich immer wieder, dass ich ihm dadurch etwas verwehre, was ihm zustehen sollte. Weil in meinem Kopf schwirrt da rum "eine Sub macht sowas und du hast das in deiner Position zu machen" (zu mir gesprochen) aber ich ekle mich davor einfach zu sehr. Er respektiert meine Grenze. Aber mein schlechtes Gewissen ist da.

      Ich finde es toll, dass du ganz klar deine Grenze formuliert hast und es sogar dennoch 1 Mal versucht hast ihm zu liebe.
      Ich denke, solange alles andere bei euch stimmt, sollte es daran nicht scheitern.
      Dich immer wieder darauf anzusprechen finde ich nicht fair, denn es ist dein Tabu. Punkt. Mein Vertrauen meinem Dom gegenüber wäre weg, wenn mein Dom an meinen Tabus rütteln würde und das noch mehrmals. Man kann sich ja über Alternativen unterhalten (in einigen der Antworten waren ein paar tolle Vorschläge), aber die Sache an sich - was er von dir will und du ihm nicht geben kannst/willst - das würde ich ein für alle Mal klar stellen, dass er damit aufhören soll..

      Alles Liebe
      Lilly
      Liebe @stefanie83,

      ich schau mir den Thread schon eine Weile lang an und vielleicht hast Du hier bisher nicht erhalten, was Du gesucht hast. Viel der Diskussion hier dreht sich um die Frage, ob Du nun ein Tabu oder eine Grenze beschrieben hast, an anderer Stelle dieses Forums wird, ausgelöst durch Deinen Thread hier, diskutiert, was Tabus und Grenzen für die Foris den bedeuten.

      Was ist es denn nun für Dich, der aktive Oralsex? Eine Grenze, die Du vielleicht irgendwie angehen würdest (wenn Du entsprechend geführt würdest) oder ein striktes Tabu, das Du auf Dauer halten möchtest, oder irgendwas zwischendrin? Wirklich eindeutig kann ich diese Frage nach Deinem EP ohne diese meine Nachfrage leider nicht entscheiden und Du hast seither leider nichts dazu geschrieben.

      Je nach dem kann Dir ggf. zielgerichteter Rat gegeben werden, mindestens würde eine Klarstellung Deinerseits hier dem Thread vielleicht den von Dir gewünschten Spin geben, möglicherweise auch unangenehme oder gar unangemessene Spekulationen erübrigen (siehe Dein letzter Satz im EP). Bestimmt würden sich jene, die Dir Rat gegeben haben, über eine Rückmeldung von Dir freuen.

      Grüße
      HvR

      stefanie83 schrieb:

      Allerdings hatte ich von Anfang an klar gesagt, dass ich nicht blasen möchte.
      Wenn es klar und deutlich war, dann hat er das zu akzeptieren. Er kennt diesen Umstand und wenn ein Partner sagt, geht gar nicht, dann ist es so. Dabei ist es vollkommen egal ob es sich bei der Person gegenüber dem man ein Tabu aufgestellt hat um einen NichtBDSMler, Sub, Dom, Switcher oder auch das Rumpelstilzchen handelt.

      stefanie83 schrieb:

      Sollte er als mein Dom (und auch Partner) nicht meine Grenzen akzeptieren und respektieren, besonders wenn er sonst sexuell mehr als ausgelastet ist? Wie würdet ihr das Thema angehen? Sind D/s Beziehungen, in denen Sub nicht blasen möchte, SO selten?
      Du hast es klar definiert wie du sagst, also geht es nicht um sollen sondern müssen und er hat dies zu müssen. Du bestimmst über deinen Körper :) Jedoch wäre ich vorsichtig mit dem Satz "er ist mehr als ausgelastet" woher willst du wissen, dass er ausgelastet oder befriedigt ist, ich denke das ist er nicht wenn er so viel drängelt und fast schon drum bettelt... Ich hatte bisher eine Sub die beim Kennenlernen blasen als Tabu angegeben hat, aus diesem Grund habe ich keine Spielbeziehung mit ihr angefangen, weil es mir zu sehr fehlen würde. Von daher denke ich schon, dass es recht selten ist, denn Dates hatte ich über die Jahre einige und nur einmal habe ich von einem Tabu Blowjob gehört.

      Wie man das Thema angehen kann.

      Er verzichtet drauf, wäre für dich die einfachste Option, scheint aber nicht zu klappen, sonst gäbe es diesen Thread nicht.
      Er holt es sich woanders, bleibt die Frage, ob er das dann heimlich machen wird oder eben mit deinem OK.
      Ihr holt jemanden dazu der gern bläst.
      Du überwindest dich doch das zu machen (halte ich wenig von).
      Ihr trennt euch.
      "Es ist gleich willkürlich, ob man den Leuten sagt: ihr sollt nicht frei, oder: ihr sollt und müsst gerade auf diese und keine andere Weise frei sein." Joseph von Eichendorff