mommy`s girl schrieb:
Was du als "Topping from the bottom" in einer D/S Beziehung beschreibst, ist in meiner Wunschvorstellung meines idealen Ageplayszenarios so ziemlich genau das, was ich mir wünsche (reale Erfahrungen damit habe ich noch nicht): Nämlich, dass die (sich überschneidenden) Wünsche Beider umgesetzt werden, und es niemals um echte Strafen, sondern ausschließlich um Freude, Entspannung und Erholung für Beide geht, und um Sicherheit, Geborgenheit und Halt, und das Ausgleichen emotionaler Defizite der Kindheit und Jugend (ich weiß, dass das eine Gratwanderung ist, und man dabei sehr achtsam sein muss...).Wabisukisha schrieb:
Das sehe ich differenzierter.
Wenn es eine Beziehung ist, die rein auf S/M basiert, mag das noch funktionieren.
Bei einer Beziehung die D/S beinhaltet wird es aber problematisch, wenn nicht sogar in Teilen unmöglich (meiner Meinung nach).
Ganz einfach deshalb, weil es hier ein umgedrehtes Machtgefälle gäbe. Ein "topping from the bottom", bei dem der aktive Part reiner Wunscherfüller wäre und seine Handlungen nur darauf ausgerichtet wären, was der passive Part wünscht. Er müsste im Endeffekt (m.M.n.) das tun, was sie wünscht. Und zwar nur das, da sie ja sonst ihre Komfortzone verlassen müsste.
Da wäre meiner Meinung nach die Beziehung zum Scheitern verurteilt und die Halbwertzeit würde sehr schnell gen Null sinken.
Ich hab auch Wunschvorstellungen. Eine Wunschvorstellung betrifft meine Arbeit. Mein Brutto dreifach als Netto, zwei Sekretärinnen, und die Arbeit bleibt die gleiche. Das würde meine finanziellen Defizite aus der Kindheit und Jugend auch ausgleichen.
Ich habe damit auch keine realen Erfahrungen... und werde sie wohl auch nie erhalten, obwohl es aus meiner Sicht ein Win-Win wäre... aber egal. Wunsch ist Wunsch.
Wunschvorstellungen und Träume darf jeder haben.
Und wenn du so etwas findest, herzlichen Glückwunsch. Den Prinz auf dem weißen Pferd der einen findet und abholt soll es ja auch geben. Muss man nur lang genug danach suchen.... oder sich von ihm suchen lassen.