Gedanken

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      Zuerst nehme ich geneigte Leser mit auf einen Ausflug in meine Gedanken, etwas dass mir in letzter Zeit ziemlich häufig durch den Kopf geht.
      Letztes Jahr war ich bei meiner Tochter.
      Sie wohnt in einer familienfreundlichen Anlage, wo Kinder wunderbar spielen können.

      An uns sauste ein kleiner Junge, mit einem augenscheinlich neuen Laufrad vorbei.
      Eine junge Frau sprang an sie Seite, da der Kleine, dass, mit dem Bremsen und Lenken noch nicht ganz hinbekam.

      Die junge Frau, sagte dann, zu dem Kind, dass er ja schon richtig flitzen kann mit dem Laufrad. Das Kind erwiedert das es ein Fahrrad sei. Kurzes Gespräch zwischen der jungen Frau und dem Kind, da taucht die Mutter auf, schon ziemlich unfreundlich motzte sie, dass es sich um ein FAHRRAD handelt.
      Soweit zu der ersten Situation.
      Es kam wie sowas kommen musste, es gab eine Diskussion. Die Mutter erklärte dann, dass man Kindern das Fahrradfahren am besten bei bringt, indem man die Pedallen abnimmt, damit sie das Gleichgewicht halten lernen. Von daher ist das Gefährt ihres Kindes, nichts anderes als ein Fahrrad ohne Pedalen.

      Ich stand nur da und schmunzelte..
      Einige Zeit später, erzählte mir meine Tochter, dass der Grund dafür ganz simpel war.
      Sie hatte sich mit der Mutter ausgetauscht.

      Das Kind wünschte sich ein Fahrrad zum Geburtstag, die Großeltern hatte aber schon das andere Gefährt gekauft.
      In Anbetracht der Sache, das ein Fahrrad ohne Pedalen, immer noch ein Fahrrad ist, sieht sie nicht ein, dass ihr Gefährt nicht auch ein Fahrrad ist. Schliesslich würde es den gleichen Zweck erfüllen, wie das Fahrrad ohne Pedalen.

      Meine Meinung zu der Aktion.
      Es ist natürlich der Mutter überlassen, wie sie ihr Kind erzieht und wie sie mit ihm kommuniziert, allerdings würde ich es anders machen.
      Muss ich ihr das sagen?...Nööö
      Kann ich sagen, dass es für mich befremdlich ist, ein Laufrad, Fahrrad zu nennen?...Ja
      Unter dem Strich, sieht es aber so aus, dass einige es ansprechen und versuchen zu erklären, wo der Unterschied zwischen einem Fahrrad ohne Pedalen und einem Laufrad liegt, diejenigen die es nicht ansprechen, reden hinter dem Rücken der Frau.

      Sowas bleibt nicht unkommentiert stehen und die Toleranz die gezeigt wird, ist nur augenscheinlich vorhanden, um Diskussionen aus dem Weg zu gehen.

      Bei vielen Beiträgen hier im Forum, muss ich daran denken.

      Ich Frage mich manches mal, warum Begriffe aufs extremste gedehnt werden müssen.
      Erstaunen setzt bei mir ein, wenn ich lese das einige Begriffe, ja, irgendwann mal erfunden wurden und ob sie denn auch richtig verwendet wurden.
      Vielleicht sollten wir alles nur noch als DING bezeichnen. Dann braucht es keine Diskussionen mehr.
      Die Frage die ich mir bei den Diskussionen mittlerweile stelle "steht und fällt" das eigene Bdsm mit diesen Begriffen?
      Fällt es überhaupt nicht auf, dass lediglich die Bergriffsnutzung in Frage gestellt wird und nicht die Beziehung als solche?


      Ich habe das ganze jetzt als Blog eingestellt, weil ich eigentlich nur meine Gedanken mitteilen wollte. Gerne, dürft ihr aber auch, eure Gedanken dazu hier dazu mitteilen :)
      Liebe @Callimorpha,

      deshalb bin ich wohl so ein Definitions-Fetischist. Und finde diesen Text von Peter Bichsel einfach wunderbar: "Ein Tisch ist ein Tisch".

      Ich kann einerseits schon nachvollziehen, warum sich mancher Dinge so für sich hinbiegt, dass es für ihn in die gewünschte Begrifflichkeit passt oder aber Begrifflichkeiten so hinbiegt, dass sie genehm sind - um dazuzugehören oder aber sich abzuheben. Ich finde das hinsichtlich der Kommunikation allerdings schwierig :rolleyes: .

      TPE zum Beispiel beinhaltet das Wort "Total" und damit meint TPE auch total und nicht "da, wo wir total hindefinieren". Eine EPE oder TeilPE ist nicht weniger Wert als eine TPE Beziehungsform, also muss ich es doch auch nicht so nennen, wenn Bereiche ausgeklammert sind? ?(

      24/7 heißt ja auch nicht Montag bis Samstag und der Sonntag ist frei :lesen:
      Ich bin bei dir; du seist auch noch so ferne, Du bist mir nah! Die Sonne sinkt, bald leuchten mir die Sterne. O, wärst du da! <3
      Johann Wolfgang von Goethe

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      Marie Luise Kaschnitz
      ...ich finde deine Gedanken ziemlich normal ,wenn man ^Suchend ^ ist und irgendwelche Schubladen benötigt ,die einem Sicherheit und Orientierung vermitteln können.

      Für mich ist DAS ziemlich befremdlich.
      Vor mehr als 20 Jahren,als ich meine ersten Erfahrungen gemacht habe,gab es wenig Austausch über virtuelle Medien ...auch hat mein damaliger HERR auf solche Zuschreibungen und Definitionen keinen Wert gelegt.
      Es kam einfach darauf an ,wie ich es erlebe,was es mit mir macht,was ich dabei fühle und spüre und was ich möchte...

      Sicherheit gab ER mir !

      Manchmal ist es auch gut ,den Kopf ruhen zu lassen.
      Als was man xyz in seiner Beziehung bezeichnet, ist im Grunde egal, so lange beide das gleiche meinen. Möchte man sich aber in einem Forum über xyz austauschen, sollte man schon bei dem richtigen Begriff dafür bleiben, damit auch wirklich alle über das gleiche sprechen und nicht aneinander vorbeireden.

      Beispiel: Sub bekommt jeden Abend vor dem Zubettgehen von Dom den Hintern versohlt - als festes Ritual, nicht als Strafe und auch nicht um eine Session einzuleiten, sondern weil die beiden es einfach mögen und sich einander ganz nah fühlen, wenn sie es tun. Es hat also einen eher liebevollen Charakter. Dom sagt abends immer spaßeshalber zu seiner Sub: 'So, jetzt bekommst du deine tägliche Bestrafung...', auch wenn es nicht wirklich eine Bestrafung ist oder sein soll. Die beiden wissen aber genau, was gemeint ist, wenn er es sagt. Also alles gut.

      Nun begibt sich Sub in ein BDSM-Forum und schreibt in einem Thread über Strafen, dass sie jeden Abend bestraft wird und dass es dafür eigentlich keinen speziellen Grund gibt. Dann kommen x Beiträge von Usern, die ihr dazu raten, mit ihrem Dom darüber zu sprechen, ob das wirklich angebracht und gerechtfertigt ist, weil eine Strafe doch einen Grund haben sollte - oder dass sie sich Hilfe suchen sollte, wenn sie alleine nicht von ihm loskommt o. ä... Erst am nächsten Tag schaut Sub wieder ins Forum und liest all die Antworten. Sie versteht nicht, warum es so viel Gegenwind oder sogar Hilfsangebote gibt und antwortet darauf, dass alles gut sei, da sie die täglichen Strafen doch möge. Im Laufe der Diskussion stellt sich dann heraus, dass hier gar nicht wirklich von einer Strafe die Rede ist, sondern von Maintanance Spanking. Und dann geht es wieder los mit seitenlangem Definieren verschiedener Begriffe, wobei die Beteiligten das ursprüngliche Thema des Threads allerdings komplett aus den Augen verlieren (was manchmal wirklich bedauerlich ist). Vielleicht sucht Sub sich dann auch noch einen Thread über Maintanance Spanking heraus und erzählt, wie sie und ihr Herr dies ausleben - dass aber doch bitte toleriert werden sollte, dass es bei ihnen sehr wohl etwas mit Strafen zu tun hat oder haben kann (auch wenn dies nicht der Definition von M.S. entspricht).

      Mein Fazit: Man sollte spezielle Begriffe nur verwenden, wenn man sich sicher ist, was sie bedeuten (oder genauer nachfragen). Wenn zu vieles der 'eigentlichen' Definition entgegensteht, sollte man nicht darauf beharren, es trotzdem so nennen zu dürfen, weil BDSM doch 'so bunt' ist. Besser wäre es meiner Meinung nach, nicht zu versuchen, etwas in eine Schublade zu quetschen, was dem Inhalt zwar ähnelt, aber eben nicht entspricht. Es braucht nicht für alles einen klar definierten Begriff. Ich finde es sowieso viel spannender und aufschlussreicher, wenn jemand erzählt, was er macht, wie er es macht, warum er es macht und was es ihm bedeutet. Dabei erfährt man so viel mehr, als eine Begriffsdefinition - sei sie auch noch so treffend - je ausdrücken könnte.

      Definitionen sind hilfreich. Aber es wird schwierig, wenn jemand etwas unbedingt als xyz bezeichnen 'dürfen' möchte, obwohl es Abweichungen gibt, die der Definition eben nicht mehr entsprechen.
      Liebe ist nicht alles, aber ohne Liebe ist alles nichts.
      Um mal was BDSM-freies dazu zu sagen:

      Running Gag bei uns daheim ist, dass die Liebste gerne vom "Herd" spricht (auch wenns abgenommen hat ;) ). Wir haben aber nunmal keinen Herd, wir haben ein (autarkes) "Kochfeld" und einen hocheingebauten "Backofen" (der somit ebenfalls kein "Herd" ist). Das ist eben nunmal was anderes. Das passt finde ich wunderbar zum Beispiel "Laufrad" vs. "Fahrrad".

      Sobald man von technischen Dingen zu so komplexen sozialen Dingen wie BDSM kommt, ist aber normalerweise Schluss mit so einfachen und "sauberen" Definitionen. Gerade das Umfeld von TPE, 24/7, EPE, D/S eignet sich meiner Ansicht nach schlicht nicht für irgendeine abschließende Definition, die für mehr als die Beteiligten gültig sein kann. Aber das Schöne ist: das musst es auch nicht!

      Im "Not Vanilla"-Podcast ergab sich mal die Frage, wann man sich denn als BDSMer bezeichnen darf bzw. wann man Vanilla ist (um das zu spoilern, sie haben dann beschlossen, dass jeder sich so bezeichnen darf, wie er es für richtig hält). Wenn man sich klar macht, dass man (wenn man ehrlich ist), bereits bei dieser einfach wirkenden Frage scheitern dürfte, eine abschließende Definition dafür zu geben, könnte man vieles andere wahrscheinlich entspannter sehen :) .
      Power is nothing without control.

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      Bedenke den Spaß...

      Zofe schrieb:




      Beispiel: Sub bekommt jeden Abend vor dem Zubettgehen von Dom den Hintern versohlt (...) Dom sagt abends immer spaßeshalber zu seiner Sub: 'So, jetzt bekommst du deine tägliche Bestrafung...', auch wenn es nicht wirklich eine Bestrafung ist oder sein soll. Die beiden wissen aber genau, was gemeint ist, wenn er es sagt. Also alles gut.

      Nun begibt sich Sub in ein BDSM-Forum und schreibt in einem Thread über Strafen, dass sie jeden Abend bestraft wird und dass es dafür eigentlich keinen speziellen Grund gibt. Dann kommen x Beiträge von Usern, die ihr dazu raten, mit ihrem Dom darüber zu sprechen, ob das wirklich angebracht und gerechtfertigt ist, weil eine Strafe doch einen Grund haben sollte (...) Im Laufe der Diskussion stellt sich dann heraus, dass hier gar nicht wirklich von einer Strafe die Rede ist, sondern von Maintanance Spanking (...)


      Mein Fazit: Man sollte spezielle Begriffe nur verwenden, wenn man sich sicher ist, was sie bedeuten (oder genauer nachfragen). Wenn zu vieles der 'eigentlichen' Definition entgegensteht, sollte man nicht darauf beharren, es trotzdem so nennen zu dürfen, weil BDSM doch 'so bunt' ist. Besser wäre es meiner Meinung nach, nicht zu versuchen, etwas in eine Schublade zu quetschen, was dem Inhalt zwar ähnelt, aber eben nicht entspricht. (...)

      Also gerade bei "Strafe" im BDSM-Kontext finde ich umgekehrt, dass die anderen erstmal davon ausgehen sollten, dass was einvernehmliches gemeint ist und was, was beiden Freude macht. Das spaßige "bitte, bestraf mich" oder "ich war ein böser Junge!" ist doch das allererste, was einem zu bdsm einfällt. Außer, man steckt so tief in Szenezirkeln drin, dass man echt gleich an Charakterveranderung und metakonsens denkt. Aber in einem Internetforum würde ich erst einmal von einer breiten Leserschaft ausgehen, die bdsm mit Erotik und Spaß zu zweit verbinden, wo man eben zum Spiel "Strafe" sagen kann und von anderen verstanden wird.

      Zierfisch schrieb:

      Das spaßige "bitte, bestraf mich" oder "ich war ein böser Junge!" ist doch das allererste, was einem zu bdsm einfällt.
      Hallo @Zierfisch, bei mir ist es nicht so. Vielleicht hängt es damit zusammen, wie jemand zum BDSM kam und wie er/ sie es lebt?

      Das Beispiel ist aber ein sehr gutes, danke dafür! Denn ich glaube, genau das sind so die Knackpunkte in der Kommunikation. Für mich gehören Strafe und BDSM erst einmal überhaupt nicht (zwingend) zusammen und bei Strafe denke ich auch nicht automatisch an BDSM und umgekehrt.

      Wobei ich dennoch grundsätzlich immer von Einvernehmlichkeit ausgehe, wenn ich von BDSM spreche.
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      Das sind schöne Beispiele.
      So lange keiner der Beteiligten etwas anderes sagt gehe ich immer davon aus, dass es einvernehmlich ist, sonst wären wir auch nicht mehr im Bdsm.

      Aber das Wörtchen Strafe zeigt schon, wie schwierig es ist, wenn man es zurechtbiegt.

      Es ist vollkommen i.O. wenn jemand Funishment in seiner Beziehung betreibt, nur ist es sinnvoll, es dann auch so zu benennen!
      Unabhängig davon, wie man es im Inneren Verhältnis nennt.

      Ich gehöre zu der Fraktion, für die Strafe auch Strafe ist. Gerade wenn man sich gerade neu in eine solche Beziehung begibt, möchte man sich unter Umständen mit anderen austauschen.
      Mitunter kann es auch sein, dass man nur eine Bestätigung möchte, dass andere dabei eine ähnliche Empfindung haben, wie sie damit umgehen ect.

      Dann wird es problematisch, wenn diejenigen bei denen Strafe eher zum Funishment gehört, groß und breit erklären, dass Strafe etwas tolles ist, dass beim TE etwas in der Beziehung nicht in Ordnung ist, dass der Dom Grenzen überschritten hat ect...
      Kurz darauf entflammt dann die Diskussion, was denn eine Strafe ist, spätestens dann wird es wirklich schwer mit der Diskussion.


      DerekReign schrieb:

      dass jeder sich so bezeichnen darf, wie er es für richtig
      @DerekReign genau da sehe ich das Problem ;)
      Sicher kann man niemandem verbieten, seine eigene Definition zu haben, nur es macht es auch kompliziert.
      Ich bin z.B. in einem Bdsm-Forum, weil ich mich mit Gleichgesinnten austauschen möchte. Wenn interessierte Neue dazu kommen, empfinde ich es erst mal als Bereicherung, das ist auch nicht das Problem. Nur wenn jemand sich als Bdsm-er "ausgibt", ist es schon sinnvoll, das ein gewisses Hintergrundwissen, zumindest theoretisches, vorhanden ist.
      In meinen ersten Profilen stand immer Interessierte. Das hatte ich auch noch einige Jahre, so drin gehabt, da ich keinen falschen Eindruck erwecken wollte.
      Natürlich kann man für alles eine eigene Definition haben, allerdings wird man dann im Zweifel auch einfach total missverstanden, dass kann harmlos sein aber eben auch weniger schöne Folgen haben.

      Für mich stellt sich eher die Frage warum muss man Begrifflichkeiten eine eigene Bedeutung geben.

      Ich gehe ja auch nicht einkaufen bestelle ein Kilo Äpfel, komme zuhause an, sehe die Äpfel, wollte aber Birnen haben (hatte aber meinen persönlichen Begriff für selbige mal eben durch Birne ersetzt). Sicher, beides Obst, sicher beides in rot und grün zu bekommen und beides mit Kerngehäuse versehen aber in Geschmack und Textur eben total unterschiedlich.
      I disapprove of what you say, but I will defend to the death your right to say it


      Evelyn Beatrice Hall

      Callimorpha schrieb:

      @DerekReign genau da sehe ich das Problem
      Sicher kann man niemandem verbieten, seine eigene Definition zu haben, nur es macht es auch kompliziert.
      In dem Fall (Vanilla / BDSMer) kann es meiner Meinung nach nur eine "eigene" Definition geben. Denn da es keine BDSM-Zertifizierungsstelle gibt, die Dir einen "Perversenschein" ausstellt (so wie im Führerschein: Klasse B1 darf bis zur maximalen Seillänge von 20m fesseln :D ), oder eine Schiedsstelle, um über die "Eignung" als BDSMer zu befinden, ab wann ist man denn ein BDSMer und bis wohin (noch) nicht? Bei "interessiert" würde ich persönlich die Trennung machen zwischen "will mitmachen"=BDSMer und "will nur wissen, was das ist"=Vanilla.

      Damit will ich aber letztlich nur sagen, dass es häufig ein schwieriger Spagat ist zwischen "Überdehnen" und "Zerreden" (vermutlich ist die goldene Mitte am besten). Und wir uns im Übrigen mit BDSM in einem sehr speziellen Universum bewegen, in dem manchmal "Nein" "Ja" heissen kann, in dem etwas, das als "Strafe" bezeichnet wird, schlicht nur Spaß machen kann, oder das Erdulden davon nachgelagert der Spaß sein kann, oder es auch schlicht gar keinen Spaß machen muss... um nur ein paar denkbare Möglichkeiten zu nennen.

      Ich gebe Dir aber auch absolut recht, dass jede(r), der in dieses Universum eintauchen will, sich schon vorher informieren sollte. Dann sollte hoffentlich in den meisten Fällen die Verwendung von Begriffen zumindest in die richtige Richtung gehen.
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