Ist man nur Sub, wenn man 24/7 alles mitmacht (außer Dauertabus)?

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      Ist man nur Sub, wenn man 24/7 alles mitmacht (außer Dauertabus)?

      Ich hatte mich lange als BDSMlerin und sub gesehen. Und meine Beziehungen auch. Jetzt hab ich mich endlich im forum angemeldet und zwei, drei Beiträge geschrieben und versteh die Welt nicht mehr.

      Bin ich keine sub, wenn ich nicht jeden Tag, 24/7, für dasselbe offen bin?

      Bin ich weniger sub, wenn ich Lust dazu haben muss, damit ich eine Session oder Praktik mitmache?

      Ich dachte, nur Sklaven stimmen einmal (!) zu mit einer tabulistre und machen danach alles mit, egal, ob sie Lust haben oder nicht. Ich dachte, eine sub stimmt jedesmal neu zu.

      Jetzt lese ich hier, ich müsse 500€ 'bezahlen dafür oder meine Beziehung sei zum scheitern verurteilt oder ich würde Partner frustrieren etc.

      Aber was soll ich denn machen, wenn ich auf bondage, Macht und Schmerzen und Erniedrigung stehe - aber nicht 24/7 und immer alles? Bin ich dann vanilla, wenn ich keine sub bin?

      Waren das nur ein paar besonders schnelle Antworten oder seid ihr hier echt so streng mit Subs, die nicht 24/7 sind? Bin ich keine sub? Wo gehöre ich denn hin? :bahnhof:
      Wenn Du wenigstens in der Phantasie ab und an unten spielst, betrachte ich Dich als Sub. Selbst wenn Du das nicht ein einziges Mal live umsetzt. Wenn Du es aber ab und an auslebst, natürlich erst recht.
      Die Bezeichnung 24/7 wäre ja nutzlos, wenn das im Wort Sub schon automatisch angelegt wäre.

      Ich weiß nicht, wer Dir gesagt hat, dass Du 500 € zahlen sollst (oder an wen oder wofür?) ?( Wenn Du sie mir geben willst, fänd ich das übrigens voll okay :lol:
      Nein, ernsthaft: was hat es mit dem Geld auf sich?

      Und Sub darfst Du Dich jederzeit nennen. Längst nicht alle Subs hier im Forum leben 24/7 oder wollen das leben. Und das ist völlig in Ordnung, solange es das ist, was sie wollen.
      Es gibt keine Grenze, die ich für eine Pointe nicht überschreiten würde.

      ...darf man sowas in einem BDSM-Forum überhaupt sagen? Oder ist das dann auch wieder eine Grenzüberschreitung?
      Hilfe, ich bin in einer Logikspirale gefangen!
      Dafür gibt es keine allgemeingültige "Definitionen" oder Bestimmungen a la "BDSM ist nur richtig, wenn...." ^^ .
      Es ist DEIN BDSM - und bei BDSM gibt es sehr viel :D . Von den von Dir genannten Praktiken bis zu "Ich mag mich nur zeitweise im Bett unterwerfen und ansonsten auf Augenhöhe agieren."
      Im Grunde musst Du nur einen zu Dir kompatiblen Herrn/Dom/Meister/Zirkelvorsteher finden, der das so sieht wie Du :D .
      Und wenn Du Dich eben nur zeitweise im Bett unterwerfen magst, macht Dich das nicht zu einer "schlechten" sub :pardon: .

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Azrael ()

      Vielleicht liegt es einfach daran, dass man "sein" BDSM als das einzig Allgemeingültige hingestellt hat?

      Ich verweise dazu auf das Thema, das zu diesem Thread geführt hat und die Aussagen dort:

      Zierfisch schrieb:

      In meinem Kopf gibt es nur die Unterscheidung in "gewünscht und einvernehmlich" und "Stopp! Nicht gewünscht. Nicht einvernehmlich!" das zweite würde ich synonym als Grenze, Tabu oder Missbrauch bezeichnen.

      In ihrem Kopft gibt es nur das - in unserem halt nicht. Wir hatten kein Problem damit, dass sie es so sieht, aber wir dürfen unser BDSM nicht so sehen, wie wir es sehen? :gruebel:

      Zierfisch schrieb:

      Wenn ich am nächsten Tag keine sichtbaren Spuren haben möchte, sind die eben nicht erlaubt. Und wenn ich am nächsten Tag sitzen können möchte, ist hartes Spanking an dem Tag ein Tabu.

      Und hier wären wir dann bei heute ein Tabu, morgen erlaubt um übermorgen wieder ein Tabu zu sein. Was hat das denn jetzt mit 24/7 zu tun?
      Für mich ist das eher "Topping from the Bottom" aber nicht 24/7.

      Zierfisch schrieb:

      Aber es liegt in MEINER Verantwortung, mitzuteilen, dass ich am nächsten Tag sitzen können möchte und darum kein Spanking zulasse. Es steht dem Top nicht frei, mich gnädigerweise verantwortungsbewusst zu behandeln, sondern das ist einfach die einzige Möglichkeit, eine Session zu betreiben. Warum sollte ich es dann nicht Tabu benennen? Warum sollte die Beziehung eine "kurze Halbwertszeit" haben oder "frustrierend" oder "zum Scheitern verurteilt" sein, wenn man die erlaubten und gewünschten Sachen trotzdem macht, statt sich gar nicht zu treffen... Ich nehm doch keinem was weg, sondern im Gegenteil es gibt dann eben doch eine Session, auch wenn ich nicht ALLES zulasse. Nur wenige Dinge sind dann an dem Tag eben Tabu.

      Da frage ich mich halt, wer hier wen falsch verstanden hat und wer hier was zu persönlich nimmt?
      Hier wären wir dann auch bei der Allgemeingültigkeit des einen BDSM, während das BDSM anderer nun hier hervorgezerrt und man selbst sich als die Arme hinstellt, die behauptet, wir hätten ihr gesagt, sie wäre nun gar keine Sub.

      Wann ist man Sub?
      Dazu verweise ich dann auf die vielen vielen Beiträge, die es hier im Forum bereits dazu gibt. :yes: :pardon:

      Ansonsten, nein, man ist nicht nur Sub, wenn man 24/7 alles macht, was verlangt wird oder man nur noch dem Top nach dem Mund redet, aber Toleranz ist keine Einbahnstraße - man sollte es nur nicht von anderen erwarten, während man selbst nicht bereit ist, tolerant zu sein. .

      Zierfisch schrieb:

      Ich hatte mich lange als BDSMlerin und sub gesehen. Und meine Beziehungen auch. Jetzt hab ich mich endlich im forum angemeldet und zwei, drei Beiträge geschrieben und versteh die Welt nicht mehr.

      Bin ich keine sub, wenn ich nicht jeden Tag, 24/7, für dasselbe offen bin?

      Bin ich weniger sub, wenn ich Lust dazu haben muss, damit ich eine Session oder Praktik mitmache?

      Ich dachte, nur Sklaven stimmen einmal (!) zu mit einer tabulistre und machen danach alles mit, egal, ob sie Lust haben oder nicht. Ich dachte, eine sub stimmt jedesmal neu zu.

      Jetzt lese ich hier, ich müsse 500€ 'bezahlen dafür oder meine Beziehung sei zum scheitern verurteilt oder ich würde Partner frustrieren etc.

      Aber was soll ich denn machen, wenn ich auf bondage, Macht und Schmerzen und Erniedrigung stehe - aber nicht 24/7 und immer alles? Bin ich dann vanilla, wenn ich keine sub bin?

      Waren das nur ein paar besonders schnelle Antworten oder seid ihr hier echt so streng mit Subs, die nicht 24/7 sind? Bin ich keine sub? Wo gehöre ich denn hin? :bahnhof:
      Da du auch Teile eines meiner Beiträge erwähnst, möchte ich auch darauf antworten:
      Niemand in diesem Forum hat dir abgesprochen eine Sub zu sein. Ich habe keinen Beitrag gelesen, der so etwas erwähnt hätte. Auch ich habe es nicht getan und würde es auch nicht tun.
      Der Großteil in meinem privaten Umfeld der BDSM betreibt lebt auch nicht 24/7.
      Ist ja auch nicht jedem sein Ding. Und solange beide Seiten glücklich damit sind, sehe ich auch keinen Grund warum sie es ändern sollten.

      Bei dir "beschränkt" sich das sub-sein halt auf gewisse Momente. Auch völlig in Ordnung. Und das es für dich, nachdem was ich bisher lesen konnte, nur eine erotische Spielart ist, ist auch okay.

      Was ich allerdings aus der Praxis als schwierig erachte, ist die permanente Veränderung von Tabus und Grenzen. Heute so und morgen so. Da kenne ich wirklich keinen Top, der das mitmachen würde innerhalb einer Beziehung. Ganz einfach deshalb, weil das "sagen" dann nicht mehr bei ihm liegen würde, sondern er erstmal immer wieder schauen müsste, was ist heute erlaubt und was ist heute verboten.
      Die 500€ bezogen sich darauf, dass nur Tops kenne die im gewerblichen Bereich mit dieser Dienstleistung unterwegs sind, die sowas mitmachen würden.

      Für alle anderen die ich kenne wäre diese Art des BDSM ein Tabu. Alleine deshalb, weil auch ein Top eine gewisse Sicherheit braucht. Und die bekommt er, aus meiner Sicht, nicht durch das ständige Hü und Hott.
      Wenn man als Top das Gefühl hat, sie hat das "sagen" in einer Beziehung... nun ja... dann fragt man sich halt, wie lange so eine Beziehung glücklich sein kann.

      Wenn es deine Art des BDSM ist, dann ist das so. Dann kannst du dich auch gerne weiterhin sub nennen und keiner wird es dir hier absprechen. Aber es wird schon hinterfragt werden, ob es denn sehr realistisch ist, es so zu praktizieren.
      Aber deine Wünsche, deine Träume, dein persönliches sub-sein... das ist davon losgelöst. Das wird dir keiner absprechen.
      Wie ich auch schrieb: Wünsche und Träume darf jeder haben.
      Wie realistisch die dann sind, steht auf einem anderen Blatt.

      Zierfisch schrieb:

      Ich hatte mich lange als BDSMlerin und sub gesehen. Und meine Beziehungen auch. Jetzt hab ich mich endlich im forum angemeldet und zwei, drei Beiträge geschrieben und versteh die Welt nicht mehr.
      Es geht hier nicht so sehr darum, was du schreibst, sondern eher, wie du es schreibst.

      So wie @phoibe schon geschrieben hat, Toleranz ist keine Einbahnstraße. In dem hier zitierten anderen Thema sprichst du den Menschen hier teilweise durch deine Formulierungen ihr BDSM ab und beschwerst dich dann hier in einem neuen Thread darüber, dass sie das umgekehrt mit dir machen würden, was nun mal nicht stimmt. Denn niemand hat dir gesagt du seist keine Sub. Es wurde nur geschrieben, dass deine Art BDSM zu leben für die Meisten hier halt nicht passen würde.


      Ich habe dieses Forum hier als recht tolerant kennengelernt, gerade auch was andere Arten des BDSM angeht, als unbedingt nur "Mainstream". Was hier jedoch nicht sehr gut ankommt, ist, seine Art des BDSM als einzig Wahre darzustellen, so wie du es hier:


      Zierfisch schrieb:

      Es steht dem Top nicht frei, mich gnädigerweise verantwortungsbewusst zu behandeln, sondern das ist einfach die einzige Möglichkeit, eine Session zu betreiben.


      nämlich gemacht hast. Es mag ja für dich die einzige Möglichkeit sein, für die meisten hier aber eben nicht.


      Wir haben hier im Internet nur die Möglichkeit deinen Text zu lesen, das, was du schreibst. Wir kennen dich nicht, in deinem Profil schreibst du nichts über dich. Wir haben also nur die Aussagen, die du hier ins Forum schreibst und die müssen wir nun mal so nehmen, wie sie dort stehen.

      Wenn du nur über deine eigene Beziehung schreibst, dann solltest du das in Zukunft vielleicht so mitteilen. Denn so, wie du schreibst, auch in den anderen Beiträgen, entsteht halt der Eindruck, dass du allgemeingültig schreibst.

      Es kommt halt nicht gut an, wenn man Toleranz für sich selbst erwartet, aber nicht bereit ist, diese auch anderen entgegenzubringen.
      It´s the blackness of the night
      teaches us how to see the light

      trytofly schrieb:

      Wenn also jemand sagt, ich sei keine „richtige Sub“ dann fasse ich das als seine Meinung auf und das ist vollkommen ok. Es ändert nichts.
      Da kann ich nur nochmals @trytofly zitieren.
      Du wirst immer jemanden finden, der dein BDSM Ausleben in Frage stellen wird. Egal wie du es auslebst.

      Empfindest du dich als Sub, dann ist es so. Egal ob 24/7, Teilzeit oder Online. Das passende Gegenstück wird das auch so sehen.

      Gedankenanstoss wäre vielleicht ohne dir das Sub-Sein absprechen zu wollen: vielleicht bist du einfach nur maso? Das kannst du dir aber nur selber beantworten :)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von GreenBlueEyes ()

      Liebe @Zierfisch

      Ich habe den anderen Thread, über Tabus und Grenzen, verfolgt.

      Du hast dort beschrieben wie dein Subsein und BDSM aussieht. Darauf gab es jede Menge Resonanz und ich denke das sollte dich froh stimmen.
      Für mich ist das Forum eine Informationsplattform, die auch viele Besucher und Neulinge lesen.
      Es ist wichtig alle Seiten zu beleuchten und verschiedene Lebensformen des BDSM aufzuzeigen.
      Deine bzw. Eure Form ist bestimmt nicht die häufigste, deswegen muss es aber nicht falsch sein.
      Das die meisten hier sich eine solche Form für sich nicht vorstellen können ist genau so okay wie die Form in der ihr euer BDSM lebt.
      Für mich sind hier alle Meinungen wichtig, selbst wenn mir die ein oder andere nicht schmeckt, oder für mich nicht passt.
      Es ging in keinem Moment darum deine Submission in Frage zu stellen, so habe ich es zumindest nicht empfunden.
      Es ging darum aufzuzeigen, dass in einer solchen Konstellation Stolpersteine auftauchen können mit den denen man nicht rechnet.
      Wie du deine Devotion auslebst ist allein deine Sache und hier wird dir keiner etwas absprechen. Allerdings sollte man auch offen für einen meinungsbunten Austausch sein und es nicht als Angriff werten.
      Wer hier offen zuhört und liest, bekommt einen tiefen Einblick in das Leben und Ausleben anderer Menschen in ihrer Form.


      Liebe Grüße vom Mondstein.
      Ich möchte jetzt nochmal etwas genauer auf deine Fragen eingehen.

      Zierfisch schrieb:

      Ich hatte mich lange als BDSMlerin und sub gesehen. Und meine Beziehungen auch. Jetzt hab ich mich endlich im forum angemeldet und zwei, drei Beiträge geschrieben und versteh die Welt nicht mehr.

      Bin ich keine sub, wenn ich nicht jeden Tag, 24/7, für dasselbe offen bin?
      Doch, bist du. Ich kenne keinen Menschen, der 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche, 365 Tage im Jahr immer und immer für das gleiche offen ist. Weder Tops noch subs. Es gibt immer Schwankungen. Aber ein Grundgerüst haben die meisten.

      Zierfisch schrieb:

      Bin ich weniger sub, wenn ich Lust dazu haben muss, damit ich eine Session oder Praktik mitmache?
      Nein, dann bist du nicht weniger oder mehr sub. Du lebst es auf eine andere Art als viele andere, aber das ist ja deine Sache. Andere sind deswegen aber auch nicht weniger wert, nur weil sie es machen.


      Zierfisch schrieb:

      Ich dachte, nur Sklaven stimmen einmal (!) zu mit einer tabulistre und machen danach alles mit, egal, ob sie Lust haben oder nicht. Ich dachte, eine sub stimmt jedesmal neu zu.

      Jetzt lese ich hier, ich müsse 500€ 'bezahlen dafür oder meine Beziehung sei zum scheitern verurteilt oder ich würde Partner frustrieren etc.

      Aber was soll ich denn machen, wenn ich auf bondage, Macht und Schmerzen und Erniedrigung stehe - aber nicht 24/7 und immer alles? Bin ich dann vanilla, wenn ich keine sub bin?
      Da mag vielleicht ein Fehler in der Denkweise sein. Du unterscheidest dich schon mit dieser Denkweise von geschätzten 99%. Wie dir die Reaktionen bisher gezeigt haben sollten, sieht es kaum einer so, dass Tabus und Handlungen jedesmal neu der Zustimmung der sub bedürfen.
      Wenn du zum Beispiel sagen würdest, in meiner Beziehung leben wir es so, dass ich jedesmal neu zustimme, was erlaubt und nicht erlaubt ist. Das ich jeden Tag es anders definiere.... dann würden wohl auch viele den Kopf schütteln und mit den Augen rollen, aber es wäre für alle okay. Solange sie es nicht selbst so leben müssten.
      Es könnte dann durch nachfragen sogar eine interessante Diskussion werden, in der du uns dann erzählen könntest, wie sich sowas in der Praxis umsetzen ließe. Was für Probleme es dabei gibt oder eben nicht.

      Aber durch diese Aussage:

      Zierfisch schrieb:


      Waren das nur ein paar besonders schnelle Antworten oder seid ihr hier echt so streng mit Subs, die nicht 24/7 sind? Bin ich keine sub? Wo gehöre ich denn hin? :bahnhof:
      kommt wieder bei den Empfängern eine ... unschöne... Botschaft an. Nämlich sie würden einfach mal schnell eine Antwort hinklatschen und sich keine Gedanken machen.
      Ich persönlich sehe das anders. Nämlich das vielfach keine besonders schnelle Antwort kam (in einem anderen Thread), sondern sich auch Zeit genommen wurde und versucht wurde, dir aufzuzeigen warum man so antwortet, wie man antwortet.
      Streng mit subs ist hier keiner. Zumindest nicht mehr als woanders. Aber es redet auch keiner einem einfach nach dem Mund, sondern jeder äußert seine Meinung. Ob sie dir oder mir oder jemand anderem gefällt oder nicht. Die Meinungen anderer müssen einem ja auch nicht gefallen. Nur respektieren sollte man, dass es andere Sichtweisen und Meinungen gibt. Und nicht nur eine glückselig-machende.
      Und, was dieses Forum auch auszeichnet, ist folgendes:
      Nur weil man mal in einer Sache nicht einer Meinung ist, heißt das nicht, das man bei anderen Themen dann auch pauschal die Antworten einer Person disliked und nicht mag, nur weil sie von einer bestimmten Person sind. Im Gegenteil. Es wird sich bei anderen Themen dennoch weiterhin mit dieser Person ausgetauscht. Und auch zugestimmt, wenn man einer Meinung ist.
      Ich habe jetzt auch beide Threads still verfolgt, mehr oder weniger
      Ich kann sowohl die Antworten derer verstehen, die sich angegriffen fühlen, aber auch ein bisschen die Threaderstellerin @Zierfisch
      Möglicherweise habe ich ihre Beiträge ein wenig wohlwollender gelesen als andere, weil ich in einem ähnlichen „Problem“ feststecke.

      Ich bin eine Sub, durch und durch. Lebe ich 24/7? Nein, höchstens mal in der Fantasie. Habe ich jeden Tag auf das gleiche Lust? Auch nein.

      Darüber habe ich mir die letzten Wochen aber auch meine Gedanken gemacht…. Es ist sehr tagesabhängig ob ich auf etwas Lust habe oder nicht. Da wir kein Machtgefälle außerhalb vom Sex haben (obwohl ich es mir manchmal für abgesteckte Zeiten wünschen würde bzw vorstellen kann) kann ich ihm als Partnerin sagen.. och, heute mal nur Kuschelsex.

      Verschieben sich dadurch meine Tabus? Nein. Innerhalb der Session ist xy Tabu und das Tabu ändert sich nicht, auch wenn ich mal keine Lust auf BDSM-lastigen Sex habe.

      ABER
      Ich befinde mich mit Grenzen und Tabus teilweise in einem von Dom-Seite sehr schwer abschätzbaren Graubereich. Hinzu kommen bei mir nämlich Trigger, die mal mehr und mal weniger stark ausgeprägt sind. Mal ist Haareziehen angenehm, ein andermal verursacht es eine extreme emotionale Abwärtspirale und Flashbacks. Kann Dom das riechen? Nein, da ist er leider auf topping from the bottom angewiesen, wenn wir nicht auf Haareziehen verzichten wollen (als Beispiel)

      Ich finde es ätzend und frustrierend, weil ich gerne einfach das machen möchte was uns beiden Spaß macht, ohne dass mein Dom sich durch ein Labyrinth aus verminten Druckplatten bewegen muss, das sich auch noch täglich ändert. Aber de facto kann ich die Kontrolle nicht weit genug abgeben, es sei denn, wir sind wirklich in einem guten Flow.
      Das macht nicht jeder Partner mit, dessen bin ich mir bewusst, das ist schwierig und nicht der Optimalfall… Aber leider ist es anstrengend und langwierig, das zu ändern.

      Macht mich aber nicht weniger Sub.
      Ich weiß auch noch keine wirklich gute Lösung dafür und wollte eigentlich auch einen Thread aufmachen. Also, falls das den hier torpediert mit einem Problem, das eigentlich meins ist, gerne verschieben oder löschen…

      LynnMae schrieb:

      .....
      ABER
      Ich befinde mich mit Grenzen und Tabus teilweise in einem von Dom-Seite sehr schwer abschätzbaren Graubereich. Hinzu kommen bei mir nämlich Trigger, die mal mehr und mal weniger stark ausgeprägt sind. Mal ist Haareziehen angenehm, ein andermal verursacht es eine extreme emotionale Abwärtspirale und Flashbacks. Kann Dom das riechen? Nein, da ist er leider auf topping from the bottom angewiesen, wenn wir nicht auf Haareziehen verzichten wollen (als Beispiel)

      Ich finde es ätzend und frustrierend, weil ich gerne einfach das machen möchte was uns beiden Spaß macht, ohne dass mein Dom sich durch ein Labyrinth aus verminten Druckplatten bewegen muss, das sich auch noch täglich ändert. Aber de facto kann ich die Kontrolle nicht weit genug abgeben, es sei denn, wir sind wirklich in einem guten Flow.
      Das macht nicht jeder Partner mit, dessen bin ich mir bewusst, das ist schwierig und nicht der Optimalfall… Aber leider ist es anstrengend und langwierig, das zu ändern.

      Macht mich aber nicht weniger Sub.
      Ich weiß auch noch keine wirklich gute Lösung dafür und wollte eigentlich auch einen Thread aufmachen. Also, falls das den hier torpediert mit einem Problem, das eigentlich meins ist, gerne verschieben oder löschen…
      Ich sehe hier kein "topping from the bottom".
      Wie du geschrieben hast, ist es tagesformabhängig und er kann es nicht riechen, wenn gerade in dir etwas vorgeht.
      Ihm dann zu sagen, dass das heute wohl keine gute Idee wäre, empfinde ich als normal. :)

      Ich persönlich fände auch einen entsprechenden Threat von dir sehr interessant, da er doch anders gelagert ist und du bestimmt nicht allein damit bist.
      Das ganze ist ja aus dem Thema Tabus und Grenzen entstanden, da liegt meiner Meinung nach auch das Problem.
      Schaut man sich Beziehungen (nicht nur Bdsm) mal an, ist es in der Regel so, dass beide ihren Spaß auch im Vordergrund wissen wollen.
      Etwas zu tun, weil man dem anderen dienen möchte, weil es kickt das man benutzt wird, ist meist nur in Ds-Beziehungen zu finden.

      Von daher ist der Wunsch nach Gleichbwrechtigung auch wärend einer Session, vielleicht gar nicht so selten.
      Hat dann aber wenig mit Ds zu tun.

      Ich kenne tatsächlich Beziehungskonstellationen in denen es rein um Spaß geht, ganz ohne Machtgefälle.
      Ich finde dann nur die Begriffe Grenzen und Tabus etwas schwierig, denn darum geht es dann eher weniger.

      In Ei er Vanilla-Beziehung kann auch ein Part sagen X oder Y mag ich nicht, gibt es nicht.
      Oder halt she ich heute kein Bock drauf.


      Zierfisch schrieb:

      Es steht dem Top nicht frei, mich gnädigerweise verantwortungsbewusst zu behandeln, sondern das ist einfach die einzige Möglichkeit, eine Session zu betreiben.
      Das war wohl der Satz der den meisten aufgestoßen ist. Es ist provokant formuliert, sagt aber eigentlich genau dass aus, was @Zierfisch anders leben möchte.

      Und ganz ehrlich, ich kann problemlos dazu stehen, dass ich von der Gnade des Herrn abhängig bin, ob er mir einen Wünsch erfüllt.
      Ob ich am nächsten Tag sichtbare, spürbare Spuren habe.
      Wobei ein verantwortungsvolles Handeln, unabhängig von jeder Beziehung, immer vorhanden sein sollte.

      Zierfisch schrieb:

      Bin ich keine sub, wenn ich nicht jeden Tag, 24/7, für dasselbe offen bin?

      Bin ich weniger sub, wenn ich Lust dazu haben muss, damit ich eine Session oder Praktik mitmache?

      Es ist vollkommen egal, ob hier jemand der Meinung ist, du seist Sub oder nicht. Was ändert das für dich?
      Du sagst, du bist Sub und fühlst dich so - das ist doch das Entscheidende und einzig Wichtige.
      Und du hast sogar jemanden, mit dem du BDSM auf die von dir bzw. euch gewünschte Art ausleben kannst. Was will man mehr?
      Lass dich von anderen Meinungen oder 'Gegenwind' nicht zu sehr irritieren. Selbst wenn du von 100 Leuten die einzige Person bist, die BDSM so auslebt wie du: Na und? Die Hauptsache ist, was du fühlst, dich erfüllt und glücklich macht.
      Liebe ist nicht alles, aber ohne Liebe ist alles nichts.

      Zierfisch schrieb:

      Jetzt lese ich hier, ich müsse 500€ 'bezahlen dafür oder meine Beziehung sei zum scheitern verurteilt oder ich würde Partner frustrieren etc.
      Ich habe jetzt lange überlegt ob ich nochmal darauf eingehe aber dann will ich doch nochmal, weil das Frustrieren sich auf das nachfolgende Post von mir aus dem Thread Tabus und Grenzen bezieht.

      Hera schrieb:

      Finde ich für den Partner ausgesprochen schwierig sich täglich wechselnden Tabus oder auch Grenzen ausgesetzt zu fühlen.
      Für mich untergräbt das auch die Dynamik in einer Beziehung. Im Grunde immer wieder bei Null anfangen würde mich frustrieren.


      Aber wenn es zwischen den Partnern passt, alles gut.
      Mich würde das frustrieren und ich bin sub, also nicht aus Sicht des Partners sondern aus meiner persönlichen. Mir war schon wichtig, das nochmal klar zustellen, weil das ein deutlich anderer Ausgangspunkt ist, abgesehen davon, dass ich damit jemand anderem weder sein Subsein noch seine Sicht auf die Dinge abgesprochen habe und auch mein Posting diese Intention nicht hatte.

      Was ich ich aber immer wieder bei "Bin-Ich-Sub-Threads", deren Antworten ja auch immer ähnlich ausfallen frage, warum ist es denn wichtig wie andere mein Subsein sehen? Wichtig ist doch einzig und allein ob es innerhalb meiner Partnerschaft geklärt ist.

      Es gibt keinen Katalog wer oder wie sub zu sein hat, es gibt lediglich Vorstellungen der möglichen Partner und da sollte sich für mein Dafürhalten die persönliche Definition decken.
      I disapprove of what you say, but I will defend to the death your right to say it


      Evelyn Beatrice Hall
      Ich habe mir alles jetzt auch noch einmal durchgelesen.

      Zierfisch schrieb:

      Bin ich keine sub, wenn ich nicht jeden Tag, 24/7, für dasselbe offen bin?
      Das hat niemand geschrieben oder behauptet. Im Gegenteil.
      Es ist nur ein Unterschied, ob man mal nicht offen für etwas ist oder etwas als Tabu formuliert.
      Was bei Deinen Ausführungen mMn ziemlich deutlich wird, ist, daß Du Dir gegenüber Deinem Dom nicht sicher genug fühlst, ihm zu vertrauen, daß er gewisse Dinge, die Du aus bestimmten Gründen an einem Tag nicht machen möchtest, lässt.
      Du musst es an dem Tag als Tabu formulieren. Nur dann bist Du Dir scheinbar sicher, daß er es tatsächlich lässt.
      Das führt aber dazu, daß Dom vorher nie weiß, was er machen darf. Du bestimmst es jedes Mal neu. Er hat keine wirklich Entscheidungsmöglichkeit.

      Zierfisch schrieb:

      Bin ich weniger sub, wenn ich Lust dazu haben muss, damit ich eine Session oder Praktik mitmache?
      Nein. Bist Du nicht. Aber das bedeutet für mich, daß für Dich Deine Devotheit eben nur auf eine Session begrenzt ist, zu der Du Lust hast.
      Das ist vollkommen ok. Aber eher ungewöhnlich, es so zu formulieren.
      Im Prinzip geht es den meisten Doms, die ich erlebt habe, auch um die Lust von Sub.
      Sprich: Hat Sub keine Lust, macht Dom das nicht, wozu sie keine Lust hat.
      Aber auch hier geht es wieder um Vertrauen. Vertrauen in Dom.
      Wobei wir wieder bei dem oberen Absatz wären.

      Zierfisch schrieb:

      Ich dachte, nur Sklaven stimmen einmal (!) zu mit einer tabulistre und machen danach alles mit, egal, ob sie Lust haben oder nicht. Ich dachte, eine sub stimmt jedesmal neu zu.
      Eine Tabuliste steht nicht in Fels gemeißelt. Das stimmt.
      Es können Tabus runtergenommen werden mit der Zeit oder auch neue hinzukommen.
      Nur sind Tabus eben eine so radikale Einschränkung innerhalb des BDSM, daß ich persönlich niemals gedacht hätte, daß man tatsächlich auf die Idee kommen könnte, die zu jeder Session zu ändern bzw. individuell anupassen.
      Tabu ist für mich etwas, das absolut ist und an dem nicht gerüttelt werden darf. Und zwar für die Zukunft und für eine längere Zeit.
      Vielleicht siehst Du das Wort nur einfach lockerer?
      Für mich gilt etwas nicht einmal als Tabu, ein anderes Mal ist es erlaubt, dann ist es wieder ein Tabu, dann wieder nicht.
      Das sind dann keine Tabus für mein Verständnis. Denn diese Praktik darf ja durchaus zu gewissen Zeiten ausgeführt werden.
      Keine Lust zu haben ist für mich zB kein Grund für ein Tabu.

      Zierfisch schrieb:

      Jetzt lese ich hier, ich müsse 500€ 'bezahlen dafür oder meine Beziehung sei zum scheitern verurteilt oder ich würde Partner frustrieren etc.
      Das hast Du mMn mißverstanden. Ich jedenfalls habe jeden dieser Beiträge anders verstanden.
      Sie sollten Dir nur einen anderen Blick eröffnen und zudem die Argumentation der Scheibenden unterstützen.
      Völlig normal. Es wurde sogar mehrfach geschrieben, daß es völlig ok ist, wenn Dein Partner und Du mit dem von Dir beschriebenen Arrangement zufrieden seid.
      Daß das sogar die Hauptsache sei.
      Kann es vielleicht sein, daß Du nicht viel Forenerfahrung hast?

      Zierfisch schrieb:

      Aber was soll ich denn machen, wenn ich auf bondage, Macht und Schmerzen und Erniedrigung stehe - aber nicht 24/7 und immer alles? Bin ich dann vanilla, wenn ich keine sub bin?
      Ich frage mich immer noch, wie Du darauf kommst, daß irgendeiner hier denkt, Du seist keine Sub oder (noch schlimmer) jeder hier würde Dir absprechen, Sub zu sein.

      Du scheinst Dein Subsein nach Deinen bisherigen Ausführungen jedoch nur auf Sessions zu beschränken und zudem vorher stets aufs Neue auszuhandeln, in welchen Grenzen Dom mit Dir spielen darf.
      Das ist vollkommen ok... nur tatsächlich mMn etwas ungewöhnlich, wenn man stets mit demselben Partner spielt.

      Vielleicht haben Dich auch nur alle nicht richtig verstanden?
      Nach Deinen Ausführungen stelt sich für mich das Ganze so dar: Vor jeder Session erklärst Du Dom Deine Tabuliste, die jedes Mal anders ist, und dann erst spielt Ihr.
      Ist es so oder läuft das anders ab?
      "Wir streben mehr danach, Schmerz zu vermeiden als Freude zu gewinnen" Sigmund Freud
      Zierfisch, mich würde interessieren: warum ist das für dich wichtig, ob wir hier in diesem Forum deine Definition von "Sub" teilen? Was gibt es dir, von Menschen außerhalb deiner Beziehung mit dem Label "Sub" anerkannt zu werden?
      Das hat ja nichts damit zu tun, wie du deine Sexualität lebst. Das ist deine Sache und unabhängig von Labels natürlich völlig ok, wie schon alle anderen gesagt haben.
      Werde, der du bist. (Pindar)
      Oder anders gefragt: ändert es etwas an deiner Sexualität oder ihrer Wertigkeit, ob 5%, 50% oder 95% dich als "Sub" bezeichnen würden und deine sessionspezifischen Verbote als "Tabus"?
      Wenn es das nicht tut, kann man ja neutral die Diskussion um die Bedeutung dieser Wörter führen, ohne dass dadurch Lebensmodelle oder Neigungen bewertet werden.
      Das Ergebnis dieser Diskussion wäre wohl ein Mehrheitsbeschluss, denn Wörter verwenden wir zur Verständigung und die funktioniert dadurch, dass möglichst viele Menschen das möglichst Gleiche darunter verstehen.
      Werde, der du bist. (Pindar)

      Feuerpferd schrieb:

      Nur sind Tabus eben eine so radikale Einschränkung innerhalb des BDSM, daß ich persönlich niemals gedacht hätte, daß man tatsächlich auf die Idee kommen könnte, die zu jeder Session zu ändern bzw. individuell anupassen.
      Tabu ist für mich etwas, das absolut ist und an dem nicht gerüttelt werden darf. Und zwar für die Zukunft und für eine längere Zeit.
      Vielleicht siehst Du das Wort nur einfach lockerer?
      Für mich gilt etwas nicht einmal als Tabu, ein anderes Mal ist es erlaubt, dann ist es wieder ein Tabu, dann wieder nicht.
      Das sind dann keine Tabus für mein Verständnis. Denn diese Praktik darf ja durchaus zu gewissen Zeiten ausgeführt werden.

      Sehe ich genauso.

      Ich würde das vielleicht einfach als Tagesform bezeichnen. Wobei die für mich auch nicht wirklich etwas mit 'Hab ich gerade (keine) Lust drauf.' zu tun hat, sondern vielmehr von der allgemeinen psychischen und körperlichen Verfassung und den Umständen (wie z. B. anstehende Termine, Arztbesuche usw.) abhängt, die die eine oder andere Praktik an jenem Tag ggf. ausschließen (bspw. 'keine Spuren, weil Sub am nächsten Tag zum Arzt muss und dieser nichts von der Neigung wissen soll'). Dass Dom dies beachtet und Rücksicht darauf nimmt, halte ich wiederum für selbstverständlich und kann von Sub zwar gerne nochmal explizit erwähnt werden, muss aber ganz sicher nicht zum Tabu erklärt werden.

      Tabus wechseln nicht von Tag zu Tag. Ein Tabu ist etwas Tiefergehendes und hat nichts mit 'nach Lust und Laune' oder 'nach Belieben' zu tun.
      Liebe ist nicht alles, aber ohne Liebe ist alles nichts.
      @Zierfisch: Nimm es locker, auch ne Wunschzettelsub ist ne Sub. Ansonsten gilt für dieses Forum wie auch die restliche BDSM-Welt, dass das das einzige, das jemals wirklich konsequent 24/7 gelebt worden ist, der kollektive Fetisch für Definitionsdebatten ist. Achso, und kleiner Tip am Rande, rede hier nie von Gewalt antun als Umschreibung für BDSM-Spiele, da reagiert ein Teil hier extrem dünnhäutig.

      Mich realisiert eher die praktische Seite: Wie macht ihr das? Habt ihr eine Liste, die Ihr jedes mal vorher schnell durchgeht und er legt dann im Rahmen des vereinbarten los? Oder fragt er vorher bei allem, was er macht, während dem Spiel nach? Oder gibst Du so deutliche Signale, dass er schont erkennt wenn Du etwas in dem Moment wirklich nicht willst?
      Ich denke es ist wirklich eher eine Absprache auf Augenhöhe. Es gibt ja auch genügend Aktive, die keine Interesse am dominieren haben. Wo es in der Situation um eine schöne Session für beide geht. Da kann man dann natürlich auf Augenhöhe absprechen, wozu man gerade Lust hat und wozu nicht und es wäre in dem Fall auch definitiv eine Grenzüberschreitung, wenn sich nicht daran gehalten würde. Als Tabu würde ich es allerdings auch nicht bezeichnen.


      Zofe schrieb:

      Dass Dom dies beachtet und Rücksicht darauf nimmt, halte ich wiederum für selbstverständlich und kann von Sub zwar gerne nochmal explizit erwähnt werden, muss aber ganz sicher nicht zum Tabu erklärt werden.

      So verallgemeinern würde ich es nicht, denn meiner Meinung nach kommt es auf die Beziehung und die Absprachen in der Beziehung an. Es wird mit Sicherheit viele Beziehungen geben, in denen es so ist, dass der Dom diese Rücksicht nimmt, es ist aber nicht selbstverständlich.

      Für mich wäre es z.B. nicht selbstverständlich. Ich habe schon das eine oder andere abgesagt oder verschoben oder eben zu den Spuren gestanden.
      Und NEIN, ich empfand es nicht als verantwortungslos.
      Es ist meine Art von Bdsm, in der Dom dieVrantwortung trägt und dementsprechend Entscheidungen trifft.