Rapegame, auch den Spaß von Sub im Auge haben?

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

      Rapegame, auch den Spaß von Sub im Auge haben?

      Was ist die Rolle des Doms in Bezug auf die Lust der Beteiligten? 100
      1.  
        Dom: Dom nimmt sich das worauf er Lust hat (es gibt keine Tabus), Aftercare ist ebenfalls nicht nötig (1) 1%
      2.  
        Sub: Dom nimmt sich das worauf er Lust hat (es gibt keine Tabus), Aftercare ist ebenfalls nicht nötig (4) 4%
      3.  
        Dom: Dom nimmt sich das worauf er Lust hat (es gibt keine Tabus), Aftercare ist danach durch ihn zu erbringen (3) 3%
      4.  
        Sub: Dom nimmt sich das worauf er Lust hat (es gibt keine Tabus), Aftercare ist danach durch ihn zu erbringen (6) 6%
      5.  
        Dom: Dom nimmt sich das worauf er Lust hat, Tabus sind jedoch einzuhalten, Aftercare ist nicht nötig (1) 1%
      6.  
        Sub: Dom nimmt sich das worauf er Lust hat, Tabus sind jedoch einzuhalten, Aftercare ist nicht nötig (6) 6%
      7.  
        Dom: Dom nimmt sich das worauf er Lust hat, Tabus sind jedoch einzuhalten, Aftercare ist danach durch ihn zu erbringen (22) 22%
      8.  
        Sub: Dom nimmt sich das worauf er Lust hat, Tabus sind jedoch einzuhalten, Aftercare ist danach durch ihn zu erbringen (49) 49%
      9.  
        Dom: Dom kümmert sich auch aktiv um die Befriedigung der Lust von Sub, Aftercare ist jedoch nicht nötig (1) 1%
      10.  
        Sub: Dom kümmert sich auch aktiv um die Befriedigung der Lust von Sub, Aftercare ist jedoch nicht nötig (0) 0%
      11.  
        Dom: Dom kümmert sich auch aktiv um die Befriedigung der Lust von Sub, Aftercare ist danach durch ihn zu erbringen (6) 6%
      12.  
        Sub: Dom kümmert sich auch aktiv um die Befriedigung der Lust von Sub, Aftercare ist danach durch ihn zu erbringen (1) 1%
      Vor einigen Tagen erhielt ich eine Mail, in der es darum geht, dass eine Sub ein Rapegame hatte und Dom sich nahm was er will, ohne auf ihre Bedürfnisse zu achten, Aftercare gab es auch nicht. Im Lexikon haben wir lediglich zwei Definitionen zu dieser Spielart, trotz ihrer Popularität.

      Was ich unter einem Rapegame verstehe habe ich auf der Hauptseite definiert: gentledom.de/gentledom/unerfuellte-fantasien/rapegame/ und auch einer meiner ersten Blogbeiträge drehte sich bereits um das Thema und dessen Umsetzung: gentledom.de/gblog/Blogartikel/Gentledoms-Blog/rapegame-23/


      Nun bin ich aber gespannt wie ihr den Stellenwert von Subs Spaß in einem solchen Szenarion einschätzt und gerne auch, was ihr unter einem Rapegame versteht (Das Lexikon freut sich über Definitionen, der Thread über Diskussionsgrundlagen).


      Die Umfrage ist anonym, wie immer soll nicht über die Antwortmöglichkeiten diskutiert werden (wenn euch etwas fehlt einfach eine PN schreiben und ich schaue dann, ob ich diese Antwortoption aufnehme).
      "Es ist gleich willkürlich, ob man den Leuten sagt: ihr sollt nicht frei, oder: ihr sollt und müsst gerade auf diese und keine andere Weise frei sein." Joseph von Eichendorff

      safine schrieb:

      Und Rapegame ist - wie ja schon erwähnt- ein game und keine Realität, demzufolge bin ich sehr stark dafür, dass Tabus eingehalten und Grenzen maximal angekratzt werden, aber nicht überschritten.
      Wobei das in meinen Augen von den bestehenden Beziehungsabsprachen abhängt: wenn es Tabus gibt, sind diese immer, also auch bei einem Rapegame, einzuhalten; wenn es keine Tabus gibt, brauchen aus meiner Perspektive nicht extra welche für ein Rapegame aufgestellt werden.
      Carpe et diem et noctem.
      Ich hab Antwort 8 angeklickt, weil sie meiner Meinung am nächsten kommt, wobei ich @safine zustimme, dass gegebenenfalls ein beidseitiges Aftercare stattfinden sollte.
      Je nach Ausgestaltung des Spiels könnte dies auch zeitverzögert erfolgen, wenn beispielsweise ein plötzliches Verschwinden des Doms bzw. ein benutzt "Liegenlassen" der Sub zum Ablauf dazu gehört.
      Grundsätzlich ist ein Tabu ein Tabu.
      Ein Rapegame ist das ausspielen und durchspielen einer Phantasie.
      Wenn in dieser Phantasie auch das brechen von Tabu's enthalten sein soll (und das abgesprochen ist) Dann ist das aus meiner Sicht in Ordnung.
      Solange alles im gegenseitigen Einverständnis ist.
      Und wenn vorher alles einmal gedanklich durchgespielt wird, auch mit allen möglichen Vorgängen.
      Dann sollte Sub die Möglichkeit haben ihre Wünsche einzubringen, wie auch immer diese aussehen.
      Es kann ja auch sein, das in diesem Zusammenhang Sub's Spaß eben nicht in der aktiven befriedigung ihrer/seiner wünsche liegt.

      Aftercare sollte immer stattfinden, erstrecht bei
      Solch aufwühlenden und zeitintensiven Events.

      Mfg Talon
      :dance:
      Wenn ein Rapegame realistisch inszeniert werden soll (was nicht meins wäre) wäre es für mich ein Widerspruch, dass Dom sich dabei um Subs Lust zu kümmern hat. Das täte ein realer Vergewaltiger ja auch nicht.

      Aftercare ist meiner Meinung nach bei harten Spielen zwingend nötig. Ob und in wie weit Grenzen überschritten werden, entscheidet Dom. Wie es mit Tabus aussieht, ist eine Sache der Absprache zwischen den beteiligten Personen.
      „and because you want it, too.“
      „I do“, I whisper. „Never… then … never while“. „I know.“ he says

      Elisabeth McNeill
      Ich habe es so verstanden, daß die Antworten, in denen steht, es gibt keine Tabus, bedeuten, daß es in dem Fall zum Rollenspiel gehört, daß es keine Tabus gibt.
      Es wurde also vorher nicht extra abgesprochen, daß es bei dem bevorstehenden Rapegame speziell keine Tabus gibt, sondern für die Protagonisten ist klar, daß es bei einem Rapegame keine Tabus gibt.
      Das finde ich problematisch, wenn Dom glaubt, das sei klar, für Sub ist jedoch genauso klar, daß Tabus immer gelten.
      Wenn dann beide jeweils von ihrer Definition eines Rapegames ausgehen und das nicht besprechen, weil es für sie einfach selbstverständich ist (typisches Kommunikationsproblem), kann es mMn zu einem wirklich heftigen Absturz von Sub kommen.
      Genauso sehe ich es beim Aftercare. Gerade bei einer so heftigen Spielart (jedenfalls sehe ich diese als solche an) sollte Aftercare selbstverständlich sein.

      Spoiler anzeigen
      Ich muß allerdings dazu sagen, daß Rapegame so gar nicht meine Fantasie ist.
      Ich stelle mir dabei immer einen plötzlichen Überfall eines vermeintlich Fremden vor (oder mehrerer vermeintlich Fremder?).
      Weiß jedoch nicht, ob damit auch einfach das Brechen von Widerstand, wenn Sub mal keine Lust hat, durch Dom gemeint ist.
      Ich finde es sehr schwer, da die Grenze zu wirklicher Vergewaltigung auszumachen, weil für mich immer ein Überraschungsmoment dazugehört.
      (und ich hoffe, ich habe mich jetzt FSK16 ausgedrückt, sonst bitte diesen Absatz löschen)
      "Wir streben mehr danach, Schmerz zu vermeiden als Freude zu gewinnen" Sigmund Freud
      Mein Versuch einer Definition:

      Ein Rapegame ist (für mich) wie der Name schon sagt eine "gespielte Vergewaltigung". Das bedeutet, Dom und Sub haben sich vorab über das geplante Rapegame unterhalten und dabei Tabus, Risiken und Rahmenbedingungen sowie ein Safeword (sofern gewünscht), besprochen. Dabei haben sie einen Konsens gefunden, mit dem beide einverstanden sind. Nur so kann das Rapegame einvernehmlich stattfinden.


      Stellenwert von Subs Spaß:

      Für mich bestünde der Reiz an einem Rapegame genau darin, dass Dom innerhalb des gesteckten Rahmens von Zeit, Tabus und sonstigen Rahmenbedingungen alles tun darf, was er möchte und was ihm Freude bereitet. Meine Lust, bzw. meinen Spaß dabei hätte ich durch seine Begierde, die Lust, die ich in seinen Augen lesen könnte, seine Erregung und seine Kraft, die ich spüren würde. Seine Lust würde mich mitreißen.

      Mir ist bewusst, dass mit mir durchaus auch Dinge dabei geschehen könnten, die ich nicht so dolle finde, aber bereit bin auszuhalten, damit er seine Lust ausleben kann. Ich könnte das gesamte Szenario aber sehr wahrscheinlich insgesamt genießen, weil ich ganz tief drinnen eben weiß, dass er mir nicht schaden will, sondern wir einvernehmlich eine mögliche Art, Sex und BDSM zu haben, ausleben.
      Liebe Nachbarn, Freunde, Bekannte, Arbeitskollegen, Familie: Ich bin entsetzt, auf was für Seiten ihr euch rumtreibt! :frech:

      Lernen durch Schmerz ist nicht angenehm, aber unglaublich effektiv... :evilfire:
      Mit dem eigenem Herrn, kann ich mir ein Rapegame gar nicht vorstellen. Das würde ich wohl niemals als solches sehen....ich kann mir da kein passendes Szenario vorstellen. Ein durch den Herrn inszeniertes Rapegame, mit anderen Beteiligten wäre etwas anderes, da wäre dann allerdings auch der Herr in der Verantwortung, dieses zu organisieren und Tabus an entsprechende Personen zu kommunizieren. Das meiner Meinung nach ohne dass Wissen von Sub.
      Das Aftwrcare wäre dann auch Aufgabe des Herrn, alles andere wäre irgendwie :pillepalle:

      Auf Subs Wünsche muss natürlich nicht eingegangen werden.
      Ich muss mich Spätzle anschließen. So bald Dom sich nicht kümmert um Tabus und nicht kümmert um Aftercare ist das "Game" teil des "Rapegames" meiner Meinung nach ein bisschen weg. Dann bleibt nur die Rape übrig, nicht wirklich so mein Ding.

      Ich meine, man muss nicht zwangsläufig bei jeden Akt und jeder Session die Sub ihre Spaß gönnen, und dass man die auch mal etwas antut auf dem sie null Bock hat gehört zum Leben in so eine Art Beziehung, aber Tabus sind Tabus, die muss man einhalten.
      Hitting rock bottom teaches you lessons climbing mountains never could.
      Also Rapegame so wie ichs mir vorstelle, geht schnell und dauert keine 2 Stunden, wo Dom dann noch gemütlich Sexspielzeug und Peitsche und was weiß ich noch dazuholt.
      Deswegen hab ich hier es gibt keine Tabus angekreuzt, da es für mich eher ums überwältigen und sich nehmen was man will geht und nicht ums quälen und erniedrigen.

      Also sprich, es würden ohnehin keine extremen praktiken stattfinden.

      Noctua schrieb:

      @MoMo......es würden also sowieso keine extreme Praktiken stattfinden...

      OK, da schluck ich mal über diese Aussage und schweige.
      Als Traumatisiert hab ich sowieso einen ganz anderen Blick auf dieses Art von Spiel...

      @MoMo bedenke.. ERNIEDRIGUNG und QUÄLEREI kann auch in der Kürze die Würze bringen... ich sag nur Mindfuck
      Wie soll ich zu dem Thema eine allgemein gültige Aussage schreiben. Jeder versteht was anderes darunter.
      Wenn man traumatisiert ist, dann ist das Spiel sicherlich mit bestimmten Regeln verbunden.