Zuschauen bei persönlich unangenehmen Dingen

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      Zuschauen bei persönlich unangenehmen Dingen

      Heute habe ich auf WA eines dieser Videos bekommen, wo Leute Sachen zu schreiben, wie: „heftig, muss Du sehen“ und ich klick so drauf und denke direkt : NEEEEE :fie:

      (BTW kannte ich das sogar schon, ich unterstelle mal aus meiner Erinnerung @Azrael , mich schon mal damit gequält zu haben, Stichwort: Wespe!?)

      So komm ich auf meine Frage: Ganz abgesehen von eigenen Grenzen oder Tabus, gibt es Sachen auf Partys, Veranstaltungen, bei Sessions bei denen Ihr – auch wenn Ihr gar nicht mitmacht – nicht anwesend sein möchtet, weil Ihr das entsprechende nicht sehen möchtet/könnt?

      Also für mich fielen mir da z.B. sofort irgendwelche Spiele mit Kot ein. Möchte ich definitiv nicht dabei sein <X

      Und natürlich Zusatzfrage an die Tops: Ist es bei sowas Subbie grundsätzlich gestattet, den Raum zu verlassen?
      Ich so: "Warum nehmt Ihr mich nie ernst?!!" ;( Forum so: "Hihi. Der war gut!" :rofl:

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      Guggi @Annimax,

      interessante Fragestellung :D :blumen: . Ich mag es gar nicht, zuzuschauen, wenn Frauen an die N.p..l gefasst wird, diese gezwirbelt, gedrückt oder sonst wie behandelt werden. Da schüttelt es mich und ich muss wegschauen X/ :S . Ich denke, anwesend könnte ich da live schon sein, würde aber wohl zur Seite guggen/ weg gucken o.ä. Für mich ist das auch nichts, wo ich sage, das würde durch "Zwang" besser. Es ist sicherlich nicht tabu, aber ich mags überhaupt nicht, weder sehen noch fühlen noch sonst wie :sofa: :rot: . Es gibt Dinge, die mag ich irgendwie nicht, durch Zwang dann aber irgendwie schon, manches schambehaftete beispielsweise (mit kurzer Kette zwischen den Füssen tippeln z. B.). Da kann ich dann auch fasziniert zuschauen ;) .
      Ich bin bei dir; du seist auch noch so ferne,
      Du bist mir nah!
      Die Sonne sinkt, bald leuchten mir die Sterne.
      O, wärst du da!

      Johann Wolfgang von Goethe
      Also... die von dir genannten Dinge muss ich auch nicht sehen. ;)

      Wenn es was gäbe, was Sub nicht sehen möchte, ich aber schon, dann erwarte ich aber auch, dass sie es sich anschaut. In dem Fall möchte ich herausfinden, ob Sub einfach nur eine Abneigung dagegen hat oder so eine faszinierende Abneigung. Im zweiten Fall könnte ich mir vorstellen, sie an das Thema irgendwann vielleicht einmal heranzuführen.
      Interessante Frage...definitiv KV-Spiele

      Ansonsten....ja so Nadelspiele und Nägel und so. Ich würde mal ganz lapidar sagen, was mir nicht selbst gefällt, würde ich nicht zuschauen wollen oder zumindest die Möglichkeit haben wollen, den Raum verlassen zu können.

      Denn meine Intuition zuschauen zu wollen wäre ja die Neugier und der Gedanke diese Praktik dann an mir selber ev. erleben zu wollen :)

      Wie es sich verhält, wenn ich bei was zusehen müsste. Kann ich nicht sagen, weil ichs nie erlebt habe. Wie ich da reagieren würde.

      Spielgut schrieb:

      Im zweiten Fall könnte ich mir vorstellen, sie an das Thema irgendwann vielleicht einmal heranzuführen.
      Es geht mir schon um dann doch eher "extremere" Dinge (wo immer man persönlich definiert, wo "extrem" anfängt)

      Als wir angefangen haben, mal bei solchen Dngen reinzuschauen, hab ich fast immer bei allem schamhaft weggesehen, dass ist ja irgendwie so in einem drin, in den meisten zumindest, ich musste mich in "freizügerigen" Umgebungen erst mal ein- und zurechtfinden :yes: Da musste meine Chefin auch mal - wenn auch eher amüsiert - vorangehen.
      Ich so: "Warum nehmt Ihr mich nie ernst?!!" ;( Forum so: "Hihi. Der war gut!" :rofl:

      Annimax schrieb:

      Spielgut schrieb:

      Im zweiten Fall könnte ich mir vorstellen, sie an das Thema irgendwann vielleicht einmal heranzuführen.
      Es geht mir schon um dann doch eher "extremere" Dinge (wo immer man persönlich definiert, wo "extrem" anfängt)
      Als wir angefangen haben, mal bei solchen Dngen reinzuschauen, hab ich fast immer bei allem schamhaft weggesehen, dass ist ja irgendwie so in einem drin, in den meisten zumindest, ich musste mich in "freizügerigen" Umgebungen erst mal ein- und zurechtfinden :yes: Da musste meine Chefin auch mal - wenn auch eher amüsiert - vorangehen.
      Eben, eine Frage der jeweils persönlichen Definition. Und es gibt extreme Dinge, die ich mir sch anschauen kann und sogar daran Gefallen finden. Nur muss ich sie dann noch lange nicht umsetzen wollen. Andere extreme Dinge mag ich gar nicht. ;)
      Aus Scham gucke ich nur weg, wenn Leute sich daneben benehmen.
      Was ist extrem - naja:
      Nadeln - hatte ich, mag ich nicht, muss ich auch nicht bei zugucken. Ich guck aber auch bei normalen Filmen weg, wenn einer gespritzt wird oder so was...
      Nägel :fie: ne, alles was brutal ist/scheint, also keine Schläge sondern ein Verprügeln, oder wenn es blutig wird...
      Es gibt sicher noch mehr, an was ich grad gar nicht denke.

      Den Raum verlassen müsste ich uU nicht unbedingt, umdrehen oder so könnte reichen. Kommt aber natürlich auf die Situation an, kann also auch sein, dass ich ganz anders reagiere, als ich grad denke.
      "wenn wir einmal irrtümlich verschiedener Meinung sind, haben wir uns besonders lieb"
      @Annimax...ich würde mich in so EINEM setting (Partyplay - in dem Du / Ihr euch wohl bewegt)
      mit diesen intimen Spielereien in passiv /aktive Rolle auch nicht wohlfühlen.... für mich ist das etwas sehr Nahes und Intimes..und definitiv ein NO-Go mit Zuschauern!Sehen wir beide(der Rabe und die Eule) aber so!

      Aber so unterschiedlich kann BDSM sein... :sofa:

      LG... Die Eule
      Ich würde bei Handlungen, die ich ekelhaft, demütigend oder brutal finde, nicht zuschauen wollen.

      Sollte mich jemand zum Zugucken zwingen wollen (was ich mir nicht vorstellen kann),
      hab ich ja auch da die Möglichkeit, mein Safeword zu nutzen.

      Ich hatte mal die Aufgabe, mir Spankingvideos im Netz rauszusuchen und bei 3 davon beschreiben, was ich daran gut finde.
      Bei der Recherche bin ich auf einige gestoßen, bei denen mir regelrecht schlecht wurde
      und die hängen mir immer noch nach... :(
      Auch wenn es widersprüchlich klingt:
      Ihr Ego muss stark genug sein, um seine begrenzte, defensive Haltung und Kontrolle aufgeben zu können.
      Sie brauchen ein starkes Ego, um das Ego transzendieren zu können.

      - John Bradshaw, Das Kind in uns -
      Ich bin ein Mensch, der - berufsbedingt - sehr oft und viel in der Welt der inneren Bilder unterwegs ist. Und ich habe auch eine enorme visuelle Vorstellungskraft. Ich kann mich erst wirklich in meine Protagonisten hineinversetzen, wenn ich sie bildlich vor mir sehe. Ich habe dann bei Dialogen z.B. wirklich vor Augen, wie die zwei Personen miteinander umgehen etc. Soll heißen, wenn ich einen Roman schreibe, entwickle ich einen "Kinofilm" vor meinem inneren Auge.

      Ich habe, wie schon gesagt, einen guten Zugang zu meinen inneren Bildern - aber die Kehrseite ist, dass sich Bilder von außen z.T. auch ganz tief bei mir einbrennen und ich sie jahrelang nicht wieder loswerde. Das empfinde ich manchmal wirklich als schlimm. Ich kann das thematisch auch nicht eingrenzen und es betrifft viele verschiedene Bereiche. Und darum würde ich - allein schon aus Selbstschutz - niemandem erlauben, in diesen Prozess in irgendeiner Form einzugreifen. Damit meine ich: Wenn ich etwas nicht sehen möchte, dann schaue ich es mir auch nicht an ;)

      Es gibt zwei Tragödien im Leben eines Menschen: Wünsche, die sich nicht erfüllen ... und Wünsche, die sich erfüllen!
      (frei nach Oscar Wilde)
      Ich kann und möchte bestimmt Dinge nicht sehen.
      Es gibt Sachen, die für mich beängstigend, hochgradig eklig... sind. Bei solchen Dingen würde ich auch nicht zuschauen, wenn mein Partner das gerne hätte, weil das für mich emotional zu viel ist.
      Beispiel: in der Grundschule war in einem Schulbuch ein Bild von Ötzi drin. Ich hab es einmal angeschaut und es hat mich ewig verfolgt. Ich hatte Angst das Schulbuch auf zu machen, weil ich ja zufällig diese Seite hätte aufschlagen können. Dann hab ich sie zugeklebt :saint:
      Seit dem ging es mir immer wieder so, in unterschiedlichen Situationen, dass ich Dinge zu sehen bekam, mit denen ich einfach nicht umgehen kann.
      Also ja, es gibt Dinge, die ich nicht anschauen kann und das auch nicht werde.
      Da wäre eine Forderung von Dom hinzugucken auch mehr als Fehl am Platz. Mir fällt da ein Zitat aus eine Doku Serie zur Feuerwehr ein: "Was man nicht sieht, kann einen auch nicht traumatisieren."
      Wahr sind nur die Erinnerungen, die wir mit uns tragen; die Träume, die wir spinnen, und die Sehnsüchte, die uns treiben.

      Die Feuerzangenbowle; Heinrich Spoerl
      Für mich spielt beim zusehen Ästhetik eine große Rolle. Mein Auge muss sich wohl fühlen, das hat für mich oberste Priorität.

      Sollte ich in eine Situation gebracht werden, in der ich mir Dinge ansehen sollte/muss, die ich nicht sehen mag würde ich die Situation verlassen wollen. Blut, Kot, Nadeln und Branding würden mir da in den Sinn kommen.

      Eine gut inszenierte Vorführung kann sehr spannend sein, genauso wie die Beobachtung einer D/s Session.

      Es liegt, für mich, im Rahmen der Absprachen zwischen dem Herrn und der sub, wie weit man geht.
      Ich erwarte Respekt wenn ich etwas absolut nicht sehen möchte und ein Gegenüber das dies geflissentlich ignoriert, wäre nicht mein Partner.

      Die Wirkung von Bildern in meinem Kopf ist immens. Es gab Situationen die sich mir regelrecht eingebrannt haben. Gott sei Dank, bis hier hin, nur positive.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Mondstein ()

      Ich kann allgemein nicht gut zusehen. Nicht, dass ich Mitleid hätte mit Sub hätte oder so, aber in Club gab es so einige SM-Sessions (gar nicht mal besonders krass), bei denen ich den Raum verlassen habe. Auch wenn ich die Beteiligten gut kenne und weiß, wie sehr sie das alles genießen, war es mir zu viel.
      Ich muss es mir aber auch nicht ansehen, kann dann an die Bar gehen oder so
      Wo du hingehst, da will ich auch hingehen; wo du bleibst, da bleibe ich auch. (Rut 1,16)

      Annimax schrieb:

      (BTW kannte ich das sogar schon, ich unterstelle mal aus meiner Erinnerung @Azrael , mich schon mal damit gequält zu haben, Stichwort: Wespe!?)
      Ich war das, soweit ich weiß. Jedenfalls erinnere ich mich an etwas Schockierendes mit einer Wespe im Chat :sofa:

      Erfahrung mit Parties habe ich ja nun nicht, aber ich könnte mir schon vorstellen, eine starke Faszination zu finden beim Beobachten von etwas, was ich selbst nie machen möchte. Aber als Nicht-Sub ohne Party-Erfahrung bin ich ja auch nicht direkt angesprochen. Wenn meine Sub sowas nicht beobachten will, müsste sie vermutlich auch nicht - außer, ich genieße ihr Unbehagen aus sadistischen Antrieb heraus...
      Es gibt keine Grenze, die ich für eine Pointe nicht überschreiten würde.

      ...darf man sowas in einem BDSM-Forum überhaupt sagen? Oder ist das dann auch wieder eine Grenzüberschreitung?
      Hilfe, ich bin in einer Logikspirale gefangen!
      Wenn ich Menschen kenne und weiß, dass sie sich lieben, kann ich eventuell zugucken - mache das aber nicht gerne.
      Bei Fremden mag ich es in fast gar keinem intimen Kontext. Ob sexuell oder im BDSM-Bereich.
      Ich war schon mehrfach auf Partys und es tut mir teilweise in dem Moment, fast immer aber im Nachhinein, nicht gut.