Aller Anfang ist schwer?

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      Aller Anfang ist schwer?

      Hallo zusammen, ich hoffe wir finden hier nette Menschen, die einfach die selben Interessen teilen (hab schon ein paar Plattformen durch in den letzten Jahren)

      Aller Anfang ist schwer,
      Mein Herr und ich sind noch recht jung, und unerfahren zumindest in der Praxis,
      Fühlen tun wir es beide, ich noch mehr wie Er, da er vor mir noch nicht wirklich eine Frau hatte,
      Wir sind nun ein paar Jahre zusammen und fast eines Verheiratet, immer mehr fühle ich eben (auch durch einschneidende Erlebnisse) das ich diesen Teil des Lebens nun mal brauche,
      auch ihn weckt immer mehr die neugier, anfangs haben wir versucht jemanden zu finden, der ihn an allem teilhaben lässt (weil getrennt für uns einfach nicht geht -< Gründe) da es sich seit Jahren aber
      nicht ergeben hat( nur Spinner und Leute die gratis f.cken wollenen, versuchen wir nun zusammen zu erleben, denn Niemand kennt mich so wie er. Uns fällt es aber noch recht schwer die Grenzen zwischen Alltag und BDSM Beziehung zu definieren , denn auf all das was wir als Paar haben, wollen wir nicht verzichten.
      So haben wir es nun vorerst an einem Tag der Woche "festgemacht"

      Ich wollt nun einfach mal wissen wie eure Anfänge so waren/sind wie habt ihr euch besser eingefunden in eure "rolle" mir fällt es Super schwer die Verantwortung abzugeben und nicht meine sonst so Dominante rolle in unserer Beziehung zu führen
      Vllt ergeben sich hier ja ein paar tips um sich einfach besser zu "Organisieren"

      Grüße Prim
      "Die Dunkelheit und das Böse sind nicht immer gleich zu setzen, eben so wie das Licht nicht immer Gutes verheißt." - House of Night

      Prim schrieb:

      Ich wollt nun einfach mal wissen wie eure Anfänge so waren/sind wie habt ihr euch besser eingefunden in eure "rolle" mir fällt es Super schwer die Verantwortung abzugeben und nicht meine sonst so Dominante rolle in unserer Beziehung zu führen
      Ich hatte damit nie ein Problem, :pardon: . Allerdings leben mein Herr und ich auch nicht zusammen. Das ist wahrscheinlich eine andere Situation?

      Kannst Du vielleicht ein Beispiel schildern, warum Du glaubst, damit ein Problem zu haben?
      Vielleicht bist Du auch einfach eine Brat?
      "Wir streben mehr danach, Schmerz zu vermeiden als Freude zu gewinnen" Sigmund Freud
      Beispiele mhm, ich erwische mich zb im Gespräch dabei das ich vorlaut bin, oder "tipps" geb die aber nun mal nicht gewollt sind, ich ihm von dingen erzähle die mir gefallen würden, und er sie dann vllt mal umsetzen will aber ich dann (weil es nicht umbedingt seine wünsche sind) das gefühl hab er tut es nur weil ich es Möchte ....


      und ich vom leben her eben sehr Dominant bin (und auch Frauen gegenüber Switcherin usw)
      Ich musst mich immer um alles kümmern und hab immer eine menge Kontrolle über mich um mein Seelisches Gleichgewicht zu waren,

      Daher merk ich das ich total Unsicher bin und nicht einfach so "abgeben" "zulassen" kann durch die Unsicherheit muss ich dann zb manchmal auch Lachen weil ichs nicht für voll nehmen kann (das war bei nem anderen Dom auch schon so)

      hoff man kann mir einigermaßen folgen fällt es super schwer diese Gefühle in Worte zu verfassen
      "Die Dunkelheit und das Böse sind nicht immer gleich zu setzen, eben so wie das Licht nicht immer Gutes verheißt." - House of Night
      Ich würde Dir empfehlen, Dir einmal folgende Threads durchzulesen:

      Ich bin eine Brat und ich liebe es

      Das Dilemma von Forderung, Wunsch und Bitte als Sub und dem Selbstverständnis von der Position als Sub


      Vielleicht erkennst Du da einiges wieder?



      Ansonsten ist die Frage, welche Vorstellungen Ihr von Dom und Sub habt. Was genau versteht Dein Partner darunter? Was Du? Wie stellt Ihr Euch das Zusammenleben vor? Wie die Kommunikation untereinander?

      Grds. ist nichts gegen ein bisschen Vorlautsein oder Wünsche äußern zu sagen. Es kommt einfach darauf an, wie man die "Rolle" Dom oder Sub ausüllen möchte, :pardon: .


      Ansonsten kommt mir da in den Sinn: "Ist Sub zu stark, ist Dom zu schwach." :sofa: ... oder nicht kompatibel.
      "Wir streben mehr danach, Schmerz zu vermeiden als Freude zu gewinnen" Sigmund Freud

      Prim schrieb:

      ich ihm von dingen erzähle die mir gefallen würden, und er sie dann vllt mal umsetzen will aber ich dann (weil es nicht umbedingt seine wünsche sind) das gefühl hab er tut es nur weil ich es Möchte ....
      Wünsche zu erzählen finde ich ganz wichtig...ob sie dann erfüllt werden ist ja nochmal eine andere Sache.

      Weiß er von Deinen Gefühlen?........wie sollte er sonst reagieren können.
      Dir fehlt mehr Dominanz...sag ihm das.
      An den Kreuzungen des Lebens stehen leider keine Wegweiser.
      Ich kann Deinen Herrn gut nachvollziehen.

      Aller Anfang ist schwer und es kommt halt auch auf Dich an bzw deine Reaktionen.
      So abgedroschen es sein mag, aber reden reden reden, ohne Forderungen zu stellen.

      Ansonsten lad ihn einfach hier ins Forum ein, mir hats sehr geholfen zu sehen wie es bei anderen läuft, wie es andere Handhaben.
      Dazu noch unser Keller Forum, wo er gerne seine Fragen die er ggf nicht im öffentlichen stellen würde.

      Wir haben alle mal angefangen.
      Hallo @Prim,

      mir würde es auch sehr schwerfallen, wenn es für einen bestimmten Zeitraum bzw. Zeitpunkt festgelegt wäre, wann ich 'so' sein sollte/dürfte. Für dich ist es vielleicht genau richtig so, aber mir wäre das zu gezwungen. Sub zu sein ist für mich ein Gefühl, ein Bedürfnis, ein Teil von mir. Also nichts, was ich auf Kommando ein- und ausschalten kann.

      'So, es ist Freitag, 20 Uhr! Verhalt dich jetzt devot und unterwirf dich mir!', würde bei mir nicht funktionieren. ^^ (Ja, das ist etwas übertrieben formuliert, aber es weiß sicher jeder, was ich meine.)

      Bei meinem Liebsten und mir war es damals sehr wichtig, dass wir nach Gefühl und Lust gegangen sind und nicht versucht haben, etwas zu erzwingen. Sonst macht man sich nur unnötigen Druck und dann funktioniert es erst recht nicht. Und wie du selber schon schriebst: Dann kann es leider auch schnell lächerlich wirken und es wird schwer, den anderen ernst zu nehmen, weil es ggf. gespielt wirkt.

      Ich weiß, dass hier viele gerne vorher alles genau planen, aber ich kann nur für mich sprechen und gebe dir daher den Rat: Redet viel miteinander darüber, wie ihr es euch vorstellt (vorstellen könnt) und wonach ihr euch sehnt, aber wenn ihr aktiv werdet, lasst euch mehr von euren Gefühlen leiten und versucht nicht irgendeine vermeintliche Rolle auszufüllen. Eure Gefühle sind echt und werden euch mit der Zeit zu eurem persönlichen BDSM führen. Sicher ist da auch eine Menge Geduld gefordert. Aber wenn ihr immer gut aufeinander achtet - damit meine ich: darauf, dass es euch beiden gut geht und ihr euch wohl und sicher fühlt bei allem, was ihr macht; dass keiner zu kurz kommt; dass ihr die Reaktionen des anderen kennen und deuten lernt usw. - dann ergibt sich vieles ganz von allein. Gebt euch der Sache hin, wann immer es euch beliebt: ohne Druck und ohne zu hohe Erwartungen an den anderen zu stellen.
      Liebe ist nicht alles, aber ohne Liebe ist alles nichts.
      Mir scheint es so, als ob sich dein Mann als Dom nicht wohlfühlt. Das kann daran liegen, dass er nicht dominant ist. Aber es kann auch sein, dass er schon Lust auf Dominanz hat, aber seine Erziehung/Sozialisierung es ihm verbietet. Frage ihn doch ganz offen, wie es ihm dabei geht. Sag ihm, was Dir gefallen hat, danke ihm und gib ihm so Sicherheit. Das ist wichtig.

      Man geht immer davon aus, dass dominante Personen mit dominanter Ausstrahlung und den entsprechenden Fertigkeiten geboren werden oder vom Himmel fallen. Nein, das ist auch ein Lernprozess. Im Gegenteil, die gesamte gesellschaftliche Erziehung und Sozialisierung arbeitet gegen dominante Männer, signalisiert, dass das nicht gut und richtig ist.
      Die Tendenz muss in der Person angelegt sein, klar, aber der Rest ist Lernen, Üben, Ausprobieren und sich daran gewöhnen, dass man intim anders sein darf, als es die gesellschaftliche Norm verlangt. Lasst euch Zeit. Es gibt keine Abkürzungen oder Schnellkurse. Euch gibt es jeweils nur einmal als Individuum und ihr erforscht euch.
      Dabei darf ruhig auch mal gelacht werden - es soll doch Spaß machen, oder?

      Denk dir Situationen für den Start aus, die ihm helfen. Z.B. schlag ihm ein Bad in der Wanne vor. Schaffe eine intime Stimmung. Bediene ihn mit Leckereien und Getränken, wasche ihn, knie ansonsten nackt und demütig neben der Wanne. Nach dem Bad übernimmt er dann die Initiative, du folgst ihm nur, gibst keine Anweisungen.
      Du wirst dabei auch ruhiger, entspannter, kannst deine Dominanz ablegen, dich bereit machen, das anzunehmen, was er will.
      So gibst du ihm wortlos und mit Körpersprache die Erlaubnis, dich zu dominieren und die Zeit, sich darauf einzulassen und die Reize wirken zu lassen.

      Ziemlich bald wird er dir dann schon zeigen, was er will und das ist dann hoffentlich auch das, was Du magst. Oder er ist nicht dominant. Das wird er dir dann auch sagen und das solltest du auch so akzeptieren.

      Nach und nach findet man, wenn alles passt, dann einfachere und schnellere Wege ins Machtgefälle, z.B. Gesten oder Rituale: Ein Halsband anlegen, Sub knien lassen, der Griff in den Nacken ...

      Viel Spaß bei der Erforschung eurer Beziehung!
      Mit einer verliebten Frau kann man alles tun, was sie will.
      (Gustav Klimt)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von dbondino ()

      Zofe schrieb:

      Hallo @Prim,

      mir würde es auch sehr schwerfallen, wenn es für einen bestimmten Zeitraum bzw. Zeitpunkt festgelegt wäre, wann ich 'so' sein sollte/dürfte. Für dich ist es vielleicht genau richtig so, aber mir wäre das zu gezwungen. Sub zu sein ist für mich ein Gefühl, ein Bedürfnis, ein Teil von mir. Also nichts, was ich auf Kommando ein- und ausschalten kann.

      'So, es ist Freitag, 20 Uhr! Verhalt dich jetzt devot und unterwirf dich mir!', würde bei mir nicht funktionieren. ^^ (Ja, das ist etwas übertrieben formuliert, aber es weiß sicher jeder, was ich meine.)
      Also in mir ist es auch drin, nur da wir eben verheiratet sind, und Unsere Ehe auf Augenhöhe führen, ich dort eher "Süß,Liebevoll,Schüchtern" bin oder Teils auch Dominant weil mehr Lebenserfahrung, können und wollen wir es nicht Immer auf D/S Beziehung führen, Ich brauche diese Abgrenzungen, und wenn wir da keine "feste" zeit zumindest vom Grundstamm her (manchmal ist es auch nach Lust und Laune) dann würden Wochen ohne ins land ziehen, weil der Alltag dann doch recht voll mit anderem ist, und dann merk ich wie es mich immer mehr Frustriert es nicht leben zu können ...hoff mir kann man da bisl folgen
      [/quote]

      dbondino schrieb:

      Mir scheint es so, als ob sich dein Mann als Dom nicht wohlfühlt. Das kann daran liegen, dass er nicht dominant ist. Aber es kann auch sein, dass er schon Lust auf Dominanz hat, aber seine Erziehung/Sozialisierung es ihm verbietet. Frage ihn doch ganz offen, wie es ihm dabei geht. Sag ihm, was Dir gefallen hat, danke ihm und gib ihm so Sicherheit. Das ist wichtig.

      Man geht immer davon aus, dass dominante Personen mit dominanter Ausstrahlung und den entsprechenden Fertigkeiten geboren werden oder vom Himmel fallen. Nein, das ist auch ein Lernprozess. Im Gegenteil, die gesamte gesellschaftliche Erziehung und Sozialisierung arbeitet gegen dominante Männer, signalisiert, dass das nicht gut und richtig ist.
      Die Tendenz muss in der Person angelegt sein, klar, aber der Rest ist Lernen, Üben, Ausprobieren und sich daran gewöhnen, dass man intim anders sein darf, als es die gesellschaftliche Norm verlangt. Lasst euch Zeit. Es gibt keine Abkürzungen oder Schnellkurse. Euch gibt es jeweils nur einmal als Individuum und ihr erforscht euch.
      Dabei darf ruhig auch mal gelacht werden - es soll doch Spaß machen, oder?

      Denk dir Situationen für den Start aus, die ihm helfen. Z.B. schlag ihm ein Bad in der Wanne vor. Schaffe eine intime Stimmung. Bediene ihn mit Leckereien und Getränken, wasche ihn, knie ansonsten nackt und demütig neben der Wanne. Nach dem Bad übernimmt er dann die Initiative, du folgst ihm nur, gibst keine Anweisungen.
      Du wirst dabei auch ruhiger, entspannter, kannst deine Dominanz ablegen, dich bereit machen, das anzunehmen, was er will.
      So gibst du ihm wortlos und mit Körpersprache die Erlaubnis, dich zu dominieren und die Zeit, sich darauf einzulassen und die Reize wirken zu lassen.

      Ziemlich bald wird er dir dann schon zeigen, was er will und das ist dann hoffentlich auch das, was Du magst. Oder er ist nicht dominant. Das wird er dir dann auch sagen und das solltest du auch so akzeptieren.

      Nach und nach findet man, wenn alles passt, dann einfachere und schnellere Wege ins Machtgefälle, z.B. Gesten oder Rituale: Ein Halsband anlegen, Sub knien lassen, der Griff in den Nacken ...

      Viel Spaß bei der Erforschung eurer Beziehung!
      Also er er fühlt es schon, nurnoch nicht so stark, und ihm machst auch wahnsinnig Spaß und an usw, er ist halt sehr behütet aufgewachsen, in seiner Familie wurde nie über Sex, Aufklärung etc gesprochen, auch hat er vor mir nur ein anderes "Mädchen" gehabt, er erkundet sich auf dem Gebiet erst, versuch halt nur Möglichkeiten zu finden wie es ihm leichter fällt, im Gegensatz dazu bin ich sehr offen erzogen worden und hatte mit meiner Mutter immer ein freundschaftliches Verhältnis wo wir über alles sprechen konnten und können
      Seine Familie war immer "Heile welt" in jeglicher Beziehung keine Geldsorgen, kein Streit , Kein nichts einfach "langweiliges Bilderbuch Leben" und ich hab erst die Dunkelheit und Schatten, Spaß und verrückte dinge in sein leben gebracht

      Ich danke euch für eure antworten @ all
      "Die Dunkelheit und das Böse sind nicht immer gleich zu setzen, eben so wie das Licht nicht immer Gutes verheißt." - House of Night
      Hi @Prim,

      wir spielen jetzt ca. ein Jahr und waren davor schon einige Jahre verheiratet.
      Unser Einstieg war recht locker, da die D/S Verteilung schon im Alltag präsent war. Mittlerweile fragen wir uns sogar wie es sein kann das wir über 10 Jahre nicht auf BDSM gekommen sind
      Ich hab meine Frau damals einige Neigungsbögen ausfüllen lassen und sie hat einen Aufsatz geschrieben, warum sie meine Sub sein will. Ich konnte bisher nicht alles Neigungen „abarbeiten“, es hat mir aber geholfen mich in ihre Gedankenwelt zu versetzen.
      Wir sprechen bis heute sehr ausgiebig und fast täglich über BDSM. Während einer Session mag ich aber auch nicht wenn sie einfach los erzählt (außer nicht vermeidbare Begleitgeräusche). Das passt einfach nicht in unsere D/S Dynamik.
      Am Anfang hatten wir auch feste Termine ausgemacht, muss ja auch mit der Abwesenheit der Kinder synchronisiert werden. Das war okay, aber mittlerweile spielen wir einfach wenn ich Lust darauf habe. Im Urlaub mehr, aber manchmal auch 3 Wo garnicht. Dabei sind das nicht immer stundenlange Sessions sondern manchmal auch nur O Training beim Sonntagabend Film oder man Fesselt mal was von YouTube nach.
      Zum Thema Abschalten können (hab ich mal meine Frau gefragt): Massagen zum Einstieg und anschließendes Teasen (mit oder ohne Denial) helfen sehr. Mittlerweile kann sie sich auch bei intensiven Schlagsessions gut fallen lassen (aber auch erst seit ich mir hier und anderswo mal durchgelesen habe wie man das am besten anstellt). Und zu allerletzt war hilfreich (auf die Gefahr hin gesteinigt zu werden), dass wir nach einer Weile das Safeword weg gelassen haben.
      Bei uns hat BDSM auch in den Alltag Einzug gehalten - aber sehr behutsam. Es ging damit los das sie ab und zu kleine Aufgaben via WhatsApp erhalten hat und hat sich im letzten Jahr immer weiter gesteigert. Ist jetzt sehr intensiv geworden. Alles was mit dem Nachwuchs zu tun hat ist dabei aber Tabu.

      Viel Spaß noch
      Wie stellst du dir das Sub-sein vor? Schreib ihm mal eine deiner Kopfkino-Geschichten auf. Wenn er sie gelesen hat, solltet ihr mal drüber sprechen. Kannst ihn z.B. fragen ob er sich dich dabei nackt vorgestellt hatte oder ob/was du da in seiner Vorstellung anhattest als Opener. Und dann muss er dir eine Geschichte schreiben. Das macht ihr ein paar Mal, denn die ersten beiden sind noch zu schüchtern (das kann man doch nicht schreiben, ...) Ziel ist miteinander mehr über (eure und andere) Phantasien sprechen zu können. Ds muss auch keineswegs direkt in die Tat umgesetzt werden, kann aber durchaus später mal mit einfließen.

      Ihr könnt statt einer Zeit auch Zeichen vereinbaren. Ein bestimmtes Kleidungsstück, ein Armreif, ein Halsband, ein Hemd mit Fliege ... entweder schon angezogen oder ihr legt es dem Partner an auffälliger Stelle hin kann bedeuten - ich hätte ab jetzt Lust: Das Gegenüber entscheidet selbst, ob es mitmacht.

      Ihr werdet nicht drum rum kommen darüber zu reden, Ehe, Zusammenleben und BDSM ist ein Feld was man für sich gut durchdenken und diskutieren muss, hier können bleibende Schäden entstehen oder Dinge nur "zuliebe" getan werden, nur weil der andere sonst böse oder frustriert ist. Habt ihr auch mal drüber gesprochen, ob ihr vielleicht eure Dom/Sub Rolle auch mal tauschen möchtet?

      Es wird ein langer, aber deswegen nicht weniger schöner Prozess werden. Am ehesten wirst du ihn begeistern, wenn Dinge die er sich aktuell auch für sich wünscht noch besser werden als vorgestellt (weil ihr "nebenbei" auch noch was anderes ausprobiert habt). Nicht zu viel erzwingen. Gerade ein dominanter Tonfall und entsprechendes Verhalten ist anfangs nicht leicht zustande zu bringen, das braucht Übung und ein bisschen Überwindung. Und (gemeinsames) Lachen ist eine gesunde Sache - es muss Spaß machen und man lernt dabei. Es ist wie Schach, nur viel schöner: Kein Meister ist vom Himmel gefallen, aber man darf alle Regeln gemeinsam erfinden.
      WIe wär`s wenn ihr mal von dieser Sub und Dom Geschichte abrückt. Wenn ich das richtig verstanden habe, möchtest du, dass dein Kopf mal ne Pause bekommt. Vorstellungen, wie du dich fallenlassen könntest, Vorlieben, die du gerne mal ausprobieren möchtest, einfach mal kommunizieren. Es muss nicht zwangsläufig auf D/s rauslaufen, es gibt so viele andere Sachen die man versuchen kann. Also dass du nicht deinen Stand abgeben willst, kann ich durchaus nachvollziehen, aber gerade der Reiz es zu tun, wissentlich zu tun macht bei mir diese Geschichte aus. Im Endeffekt bedient er mich und ich ihn... ist sauschwer in Worte zu fassen.

      Vor allen Dingen, wenn du schon in der Top-Position warst und dir vorstellen könntest, dein Holder tut das mit dir, was auch immer dein Kopfkino bewegt, würd ich`s einfach mal drauf ankommen lassen und es ausprobieren.

      Bin gespannt wo ihr euch findet und wie das weiter geht bei euch.... Ich drück`euch alles was ich habe, dass ihr möglichst bald ein Ventil findet... Druck ist selten gut.

      So long,
      deine Pand0ra
      <3 Sorin Seins <3

      Hey, naja ich war schon mal bei jemand Sub, bei meinem Mann ist es einfach so das ich ihn vllt auch vom kopf her noch nciht so ganz für "voll" nehme
      Ich merk durch mein HS halt sofort wenn es mal nicht ganz "erlich" ist sozusagen und wie soll ichs sagen für mich muss es eben in der zeit dann immer die "rolle" sein also von kopf bis Fuß mit jedem Wort mit jeder handlung sonst kommt es einfach "unwahr" rüber , mein Alter Herr hat meinen Kopf gef.ckt sozusagen da konnte und wollt ich mich nicht gegen währen das fehlt im in seinen jungen Jahren halt noch ...ich finde auch einfach ein "älterer Mann" hat es einfacher als ein jüngerer also diese Ausstrahlung auch zu leben die Gefühle zu vereinen, einfach auch die Ausstrahlung von Lebenserfahrung usw ...schwer es in Worte zu fassen
      "Die Dunkelheit und das Böse sind nicht immer gleich zu setzen, eben so wie das Licht nicht immer Gutes verheißt." - House of Night
      Liebe @Prim,

      ich kann das absolut nachvollziehen, dass man am liebsten gleich die volle Dröhnung Dominanz spüren will, die Kontrolle abgeben und sich einfach nur dem wunderprächtigen BDSM hingeben will :knien:
      und das am liebsten sofort :peitsche1:

      Aber..
      Mit dem BDSM ist es doch wie in jeder anderen zwischenmenschlichen Beziehung auch, man muss sich rantasten. Insbesondere da du ja schreibst, dass es für ihn absolut Neuland ist.

      Ihr habt doch eine wunderbare Konstellation und die allerbesten Voraussetzungen! Ihr kennt euch bereits länger, ihr seid miteinander verheiratet, d.h. es gibt bereits eine gefestigte Vertrauensbasis. Und das allerwichtigste: er will diesen Weg gemeinsam mit dir gehen!

      Ich weiß selbst, dass es oft oder manchmal schwer sein kann sich selbst auszubremsen. Aber versuche ihm den Raum und die Zeit zu geben sich (mit dir) zu entwickeln. Ihr profitiert doch beide davon :yes: Und versuche ihn nicht mit anderen (Vorgänger) zu vergleichen. Ist nicht bös gemeint, aber wenn man einmal anfängt gelangt man schnell in eine Spirale, die dann auch schnell zu Unmut/Unzufriedenheit führen kann.

      Mein Tipp lautet also: Redet miteinander und genießt eure gemeinsame Entwicklung :thumbsup:
      Optimismus heißt rückwärts sumsi mit po :yes: :saint:
      Also mein Herr ist deutlich jünger als ich und auch jünger als du und ich nehme ihn mehr als voll.
      Vielleicht solltest du deine Haltung diesbezüglich nochmal überdenken. (nicht bös gemeint)

      Bei uns hat sich das DS auch erst entwickelt. Zuerst war da das Funkeln in seinem Blick und bevor wir wussten was passiert wollten wir beide das ich ein Halsband trage.
      Danach erst lernten wir die Begriffe BDSM und DS kennen und ja auch lieben.
      Wir haben uns beide hier angemeldet und viel gelesen und Blut geleckt.

      Ich fing an ihm meine Gedanken und Fantasien zu schreiben, die uns dann getriggert haben und zu wilden Sessions geführt haben. :rolleyes:
      Er macht davon nur das was er will und wann er es will. Ich erzähle ihm nur was mir gefallen könnte.
      Vielleicht wäre das auch was für euch.

      Als wir anfangs noch getrennt wohnten, hatte ich tägliche Aufgaben, die ich ihm auch per Foto oä. gezeigt habe.
      Nun leben wir Coronabedingt fast die ganze Zeit bei mir.
      Wenn er weg ist bekomme ich wieder Aufgaben und zu Hause gibt es Rituale.
      Z.B. das Halsband oder Kettchen anziehen, außerdem sucht er jeden Tag mein Höschen aus.
      Glaube Rituale vertiefen dieses Band zusätzlich. :paddel:

      Ich würde mich im normalen Leben auch eher als dominant bezeichnen. Aber durch meinen Herrn habe ich meine devote Seite entdeckt die nun auch im Alltag durchschimmert.
      Mir gefällt es.

      Euch viel Spaß und Glück beim Finden. :love:
      In 20 Jahren wirst Du dich mehr ärgern über die Dinge, die du nicht getan hast, als über die, die du getan hast. Also wirf die Leinen und segle fort aus deinem sicheren Hafen. Fange den Wind in deinen Segeln. Forsche. Träume. Entdecke. Mark Twain