Meine Wahl

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      Ich suche meinen Partner/ Herrn selber aus. Eigentlich eine Selbstverständlichkeit, aber mir begegnen immer wieder Situationen in denen ich gefragt werden "was ist wenn er dann dieses und jenes will, was du vorher ausgeschlossen hast? "Meine Antwort ist häufig ein "warum sollte er?".
      An einem Beispiel: Was ist wenn dein Herr einen Dreier will, wirst du dann folgen? ((Weitere Spielpartner sind bei mir tabu)und er will es nicht)
      Dann erkläre ich, dass er es nicht will und ich mir keine Gedanken darüber mache. Häufig wird dann erneut gefragt, wie ich denn dann reagieren würde, wenn doch.

      Ehrlich gesagt stocke ich dann in dem Moment immer wieder. Für mich ist die Situation sehr klar. Dann versuche ich zu erklären, das er das nicht will und auch das, bei doch plötzlich auftretenden Bedürfnissen, darüber geredet würde.
      In den meisten dieser Fälle stockte dann mein Gegenüber und erklärte mir dann, daß es ja kein echtes machtgefälle sei. Wenn ich dann nicht folgen würde.

      Früher hat man mich mit sowas durchaus verunsichern können. Heute nicht mehr.

      Bevor ich mich auf eine Partnerschaft einlasse, lerne ich den Menschen kennen. Man spricht über Gedanken, wünsche, Bedürfnisse, Abneigungen etc.
      Also warum sollte ich, mit so einem tabu, mich auf jemanden einlassen der z.B. nicht glücklich wird ohne weitere Mitspieler. Hinzu kommt, dass ich nicht teile.
      Da ergibt sich doch ganz früh, dass es früher oder später zu einem unlösbaren Konflikt kommt. Für mich kommt ein Mensch mit diesem Bedürfnis also nicht für eine Partnerschaft in Frage.

      Eigentlich ist es so doch bei allen Themen. Ich treffe beim Kennenlernen die Wahl ob ich mit eventuell unterschiedlichen Bedürfnissen leben kann und will.

      Nächster Schritt : Beide entscheiden sich füreinander. Relevante Sache, denn mein Gegenüber muss seine Wahl auch treffen.

      Aber dann hört das Reden doch nicht auf und die Entwicklung die man zusammen macht, passiert, zumindest bei uns, auch nicht von heute auf morgen.
      Während all diesen Schritten lerne ich meine Partner doch immer besser kennen, immer wieder treffe ich meine Wahl für diese Person oder wenn ich merke es passt nicht und es gibt auch keine Lösung, dann gegen diese Person.

      Unser ausgeprägtes Machtgefälle, ist nicht von jetzt auf gleich entstanden. Wir redeten, reden und werden weiter miteinander reden.
      Ich habe mich nicht blind dafür entschieden nach dem Motto "mal sehen was passiert".
      Also muss ich mir auch keine Sorgen machen, dass Dinge gefordert werden mit denen ich nicht leben möchte. Denn sonst hätte ich diese Wahl, für diesen Menschen nicht getroffen.