Asexuelles SM

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      Warum sollte das nicht BDSM sein?

      Lust und Schmerz gehen bei mir oft miteinander einher, aber ich hatte auch schon reine 'Schlag-Sessions', wo es wirklich nur um den Schmerz ging. Kein Sex / keine sexuelle Befriedigung, nicht mal Lust darauf. Einfach nur Schmerz - weil er mir in dem Moment gut getan hat und es meinem Herrn ebenso gut getan hat, ihn mir zuzufügen. Es war für uns beide schön, erfüllend und sehr wohltuend. Wir hatten beide unsere Freude daran und haben nichts anderes gebraucht.
      Liebe ist nicht alles, aber ohne Liebe ist alles nichts.
      also das "Subs" Orgasmen bekommen können "nur" durch Schläge ist ja schon bekannt - wenn die Person eben maso genug ist.

      Diese Schmerzen zu empfangen gibt Dir ja was...muss natürlich nicht zwangsläufig auch ein Orgasmus sein......zumindest ist es hinterher ein positives Gefühl für Dich und das ist es was zählt meiner Meinung nach.

      Wenn Dein BDSM so ist...dann ist das so.
      An den Kreuzungen des Lebens stehen leider keine Wegweiser.
      Ich schleiche auch immer wieder mal um diesen Gedanken herum: mein Mann schlägt mich, und es gibt keinerlei sexuelle Handlung davor oder danach. In den Arm nehmen, Reden, Auffangen selbstverständlich schon, das liegt uns beiden einfach im Naturell.
      Bisher ist SM bei uns tatsächlich immer mit Sex in irgend einer Form verbunden. Manchmal erlaubt er mir einen Höhepunkt, aber in aller Regel erfreut er sich an meinem Körper.

      Der Vollständigkeit halber muss ich sagen, dass ich mit Schmerzen so meine liebe Not habe ;( Innerhalb meiner eng begrenzten Komfortzone kann mein Mann mich ausgiebig schlagen und dies auf jede erdenkliche Art. Teilweise ist es sogar eine Art von Stressabbau für mich und ich genieße das Gefühl von geröteter Haut, Brennen, Pochen. Aber leider ist der Rahmen des Erträglichen nicht sehr ausgeprägt. Alles darüber hinaus kostet mich in erster Linie Kraft, Konzentration und es ist für mich ein innerer Kampf zwischen weglaufen und sich ergeben.

      Daher ja, ganz eindeutig, mich reizt das Bild von Schmerz, der nichts Sexuelles an sich hat. Die Stimmung dazu stelle ich mir eher ernsthaft vor, Kerzen, ruhige Musik, passende Kleidung.
      Ich könnte mir nicht vorstellen, dass mein Mann mir schnell auf dem Rücksitz des Autos ordentlich eins drüber haut und ich anschließend die Einkäufe im Supermarkt mache ^^
      Du gibst meinem Suchen ein Finden, meiner Liebe schenkst du fruchtbaren Boden, meinen Ungehorsam bezwingst du mit Güte, mein Lachen findet sich wieder in deinen Augen, und meiner Sehnsucht, Herr, gibst du Heimat.
      Für mich persönlich ist SM etwas, das ich ohne Sex betreibe.
      Es kann (höchst selten allerdings) dabei zu kurzfristigen sexuellen Handlungen kommen. Allerdings sind diese dann die Ausnahme.
      Der Hintergrund ist einfach, dass es für mich zwei Paar Schuhe sind. Ich und mein Gegenüber können uns dadurch besser fallen lassen und nur auf einen Reiz konzentrieren und uns diesem hingeben. Was bei Sex währenddessen völlig anders wäre.
      Ich mag BDSM auch eher schlicht. Einfach.
      Streng und schlicht auch im Bereich D/S.

      Wenn ich während einer Session Sex hätte, könnte ich mich auch nicht diesen Gefühlen dabei voll und ganz widmen. Wenn ich dabei Sex hätte, wäre das ein zusätzlicher Einfluß, durch den ich mich hin- und hergerissen fühlen würde. Und damit auch nicht so intensiv mit meiner Partnerin auf nonverbaler Ebene kommunizieren könnte.
      Ein liebes Hallo an die Runde,

      Bei mir tut sich da gleich eine Frage auf.
      Wenn man keinen Partner hat mit dem man das machen kann. Ist es denn "einfach" einen Dom zu finden bzw Sad oder Top. Ich weiß nicht welche Bezeichnung passend wäre.
      Also einen dominanten Mann, der sich auch "nur" auf eine reine Schmerzensangelegenheit einlässt?
      Oder gibt es solche eher selten?
      Weil Mann meist irgendwas sexuelles braucht? Im Sinne des körperlichen?
      Und nicht nur einen... Hmmm wie sag ich das jetzt... brainfuck(?).. im Zuge einer sadistischen Handlung?
      oh Gott ist das schwierig in Worte zu fassen.
      Ich kann jetzt ja auch nicht allgemein antworten , sondern nur für mich.
      Nur einfach Dienstleister sein, in dem Sinne: Sub will eine Benutzung / Behandlung und fertig, würde mir selber nicht genügen.
      Für mich gehörtes schon auch dazu die Reaktionen, alles drum herum, mit zu geniessen, selber auch körperlich etwas davon zu haben.
      Völlig abkoppeln kann ich das jedenfalls nicht so.

      Eisteepfirsich schrieb:


      Ist es denn "einfach" einen Dom zu finden bzw Sad oder Top. Ich weiß nicht welche Bezeichnung passend wäre.
      Also einen dominanten Mann, der sich auch "nur" auf eine reine Schmerzensangelegenheit einlässt?
      Oder gibt es solche eher selten?
      Ob einfach oder schwierig denke ich kann man nicht genau sagen. Es ist wie bei jeder Partnersuche. Den passenden Part zu finden ist nicht so einfach. Und je mehr "Einschränkungen" man hat, um so schwieriger wird es.
      Wenn man jedoch in seinem Profil oder einer Anzeige genau sowas direkt anspricht, wird es in der Hinsicht zumindest einfacher, da man von vornherein schon aussiebt und viele, die nicht dem entsprechen was man sucht, sich auch nicht melden.