Nun will ich auch noch kurz meinen Senf dazugeben, auch wenn der Thread inhaltlich eigentlich wohl schon beendet ist. Ich finde es schade, dass Eure Beziehung, liebe Dirina, diese Wendung genommen hat. Vielleicht bekommt ihr es ja noch einmal hin.
Doch nun zum Thema BDSM und Beziehung: Aus meiner Sicht ist nicht die Liebe die größte Gefahr für eine DS-Beziehung, sondern mehr der Alltag und die Alltagsprobleme in einer DS-Beziehung.
Wenn ich hier und da lese, dass ein Liebesgefühl dazu beiträgt, dass der dominante Teil sich schwer tut, seinen Partner zu dominieren oder Schmerzen zuzufügen, so glaube ich - es mag hart klingen - dass dies ein Problem des dominanten Parts ist. Wenn man von der Natur aus dominant (bzw. sadistisch) veranlagt ist, drückt sich Nähe/Liebe gerade darin aus, dass man den geliebten Partner dominiert bzw. Schmerzen zufügt. Wenn man ernsthaft und dauerhaft zweifelt, den liebgewonnenen Partner zu dominieren, weil man ihn nicht demütigen, erniedrigen oder Schmerzen zufügen kann oder will, dann sollte der dominante Part sich selbst kritisch hinterfragen. Dass es Phasen von Selbstzweifeln im Leben eines Doms immer wieder gibt, ist normal. Über kurz oder lang sollte man aber (wieder) zur Überzeugung kommen, dass die korrespondierenden Neigungen - hier die dominante und dort die devote Seite - ja das "Besondere" einer DS-Beziehung sind und diese so einzigartig machen. Dann geht der Dom gestärkt aus der Selbstzweifelphase und kann seiner Sub wieder ordentlich den hübschen Po versohlen.
Die Gefahr einer DS-Beziehung sehe ich daher mehr im Alltag, wenn man keine 24/7-Beziehung führt und außerhalb des Spiels eine Beziehung "auf Augenhöhe" führt. Die Alltagsprobleme und -sorgen können ja jede Beziehung in Mitleidenschaft ziehen. Ich glaube aber, dass eine DS-Beziehung noch etwas "gefährdeter" ist als normale Beziehungen. Wenn der dominante Teil etwas nicht hinbekommt oder liegen lässt, ärgert dies den submissen Teil nicht nur wie in einer normalen Beziehung, sondern in tiefsten Innern tangiert es (auch unbewusst) das Ansehen des Doms. Das macht das Führen einer DS-Beziehung aus meiner Sicht schon anspruchsvoll. Viel Reden, Sich-Anstrengen und sich bewusste Spielzeiten nehmen, hilft oft dabei. Aber da muss jeder so seine Erfahrungen machen ... alles nicht ganz so einfach :)
Doch nun zum Thema BDSM und Beziehung: Aus meiner Sicht ist nicht die Liebe die größte Gefahr für eine DS-Beziehung, sondern mehr der Alltag und die Alltagsprobleme in einer DS-Beziehung.
Wenn ich hier und da lese, dass ein Liebesgefühl dazu beiträgt, dass der dominante Teil sich schwer tut, seinen Partner zu dominieren oder Schmerzen zuzufügen, so glaube ich - es mag hart klingen - dass dies ein Problem des dominanten Parts ist. Wenn man von der Natur aus dominant (bzw. sadistisch) veranlagt ist, drückt sich Nähe/Liebe gerade darin aus, dass man den geliebten Partner dominiert bzw. Schmerzen zufügt. Wenn man ernsthaft und dauerhaft zweifelt, den liebgewonnenen Partner zu dominieren, weil man ihn nicht demütigen, erniedrigen oder Schmerzen zufügen kann oder will, dann sollte der dominante Part sich selbst kritisch hinterfragen. Dass es Phasen von Selbstzweifeln im Leben eines Doms immer wieder gibt, ist normal. Über kurz oder lang sollte man aber (wieder) zur Überzeugung kommen, dass die korrespondierenden Neigungen - hier die dominante und dort die devote Seite - ja das "Besondere" einer DS-Beziehung sind und diese so einzigartig machen. Dann geht der Dom gestärkt aus der Selbstzweifelphase und kann seiner Sub wieder ordentlich den hübschen Po versohlen.
Die Gefahr einer DS-Beziehung sehe ich daher mehr im Alltag, wenn man keine 24/7-Beziehung führt und außerhalb des Spiels eine Beziehung "auf Augenhöhe" führt. Die Alltagsprobleme und -sorgen können ja jede Beziehung in Mitleidenschaft ziehen. Ich glaube aber, dass eine DS-Beziehung noch etwas "gefährdeter" ist als normale Beziehungen. Wenn der dominante Teil etwas nicht hinbekommt oder liegen lässt, ärgert dies den submissen Teil nicht nur wie in einer normalen Beziehung, sondern in tiefsten Innern tangiert es (auch unbewusst) das Ansehen des Doms. Das macht das Führen einer DS-Beziehung aus meiner Sicht schon anspruchsvoll. Viel Reden, Sich-Anstrengen und sich bewusste Spielzeiten nehmen, hilft oft dabei. Aber da muss jeder so seine Erfahrungen machen ... alles nicht ganz so einfach :)