Sub, Sklavin,Serva, Zofe oder doch gar nichts...

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      Sub, Sklavin,Serva, Zofe oder doch gar nichts...

      Wie viel Sinn machen die ganzen Schubladen die individuell jeder selber definiert?

      Wir haben im Bdsm so viele Begriffe für die Menschen für die Beziehungen (Ds, 24/7, Tpe , Epe, Debris,Cis, Cnc, Sub, Sklavin, Serva, Dienerin, Magd, Dom, Herr, Caregiver, ....und viele mehr), letztlich sieht es aber dich so aus, dass alles mittlerweile sehr individuell genutzt wird und nich wirklich etwas aussagt.

      Wozu also die ganzen Begriffe?

      Gäbe es eine gewisse Einheitlichkeit, dann würde es Sinn machen, solange allerdings die Begriffe nach Gefühl genutzt werden ist es da nicht vollkommen egal?

      Ich habe schon lange für meine Beziehungen immer nur den Begriff permanentes Machtgefälle genutzt. Ich konnte mich mit den meisten Beziechnungen beziehungsweise den Interpretationen nie identifizieren. Es war meist deutlich mehr als das was unter 24/7 von den meisten beschrieben wird, mit unter auch deutlich mehr, als dass was viele von ihrem Tpe berichten, doch für mich fühlte es sich falsch an es so zu nennen, da einfach noch zu viel Platz nach oben war. Also fand ich mit permanentem oder dauerhaftem Machtgefälle, für mich eine Beschreibung mit der ich meine Lebensform gut beschreiben konnte.

      Wo ich mich immer recht gut mit identifizieren konnte, war der Begriff Sklavin. Denn das war es, dass ich in früheren Beziehungen war. Mit dem Begriff Sub hatte ich schon immer so meine Schwierigkeiten, zumindest mit dem was ich damit assoziiere. Tja und nun bin ich schon längere Zeit in einer Beziehung, da passt für mich der Begriff Sklavin nicht mehr, dafür habe ich einfach zu viele Privilegien, dafür werde ich zu sehr geliebt :love: bin zu sehr auch Partnerin.


      Obwohl ich mich in der Beziehung pudelwohl fühle, hat es mich beschäftigt.

      Jetzt hatten wir die Gelegenheit, durch 2 Wochen Urlaub, dieses Thema in der Tiefe weiter auszuleuchten meine ganzen Gefühle und Emotionen zu sortieren.

      Irgendwann kamen wir dann sogar auf eine Beschreibung, die ziemlich genau zutreffen würde....tja...nur bei mir hatte es mittlerweile gearbeitet, ich brauche es nicht mehr. :engel:


      Ich habe tatsächlich festgestellt, dass ich rundum zufrieden bin, dass ich dass gefunden habe, was ich zu finden nicht mehr geglaubt habe und damit alle Begriffe irgendwie nicht mehr wirklich wichtig sind.

      Zum Austausch mit Gleichgesinnten reicht es mir sagen zu können, dass ich auf der passiven Siete stehe, devot bin, meine Beziehung durch ein permanentes Machtgefälle geprägt ist.


      Irgendwie total :pillepalle:

      Nachdem ich (vor einigen Jahren) unbedingt wissen wollte in welche Schublade ich passe, welche Begriffe mich beschreiben, ist es mittlerweile, wo ich meine Neigung kenne, die passende Beziehung habe, vollkommen egal geworden.

      Das Leben können, im Einklang mit mir und in der Beziehung sein zu können, braucht keine Beschreibung mehr.