Ageplay - Konsequenzen

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      Ageplay - Konsequenzen

      An die Ageplayer unter euch: Welche Konsequenzen (ich nenn` es lieber Konsequenzen als Strafen) gibt es bei euch für "Fehlverhalten" (Unpünktlichkeit, Unehrlichkeit, Frechsein, zu wenig für die Schule tun, rauchen, Alkohol, u.s.w.....)?
      "Nenne dich nicht arm, wenn deine Träume nicht in Erfüllung gegangen sind.
      Wirklich arm ist nur, der nie geträumt hat."
      (Marie von Ebner - Eschenbach)
      Wer möchte, kann mir auch gerne eine PN darüber schreiben, falls man es für das Forum zu intim findet. :)
      Ich suche einfach nach zusätzlichen Ideen zu Spanking und einigen anderen Konsequenzen, die ich so im Kopf habe....
      "Nenne dich nicht arm, wenn deine Träume nicht in Erfüllung gegangen sind.
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      (Marie von Ebner - Eschenbach)

      Zofe schrieb:

      Sollten die Ideen für Konsequenzen/Strafen (oder wie man es auch nennen möchte) nicht in erster Linie von der anderen Seite kommen? Also von der Person, die sie ausführt?
      Nein - wieso?
      Ideen können ja alle Menschen haben, egal, ob aktiv oder passiv. ;)

      Zofe schrieb:

      Oder gedenkst du vorzugeben, wie du für Fehlverhalten 'bestraft' wirst?
      Du lachst, aber darüber zu reden, was ich prickelnd und schön fände, und dann etwas davon zu erleben, ist für mich eine durchaus reale Vorstellung. Ich weiß, dass das Viele anders sehen, aber entscheidend ist ja nur, dass es für die Personen, die es betrifft, passend ist.
      "Nenne dich nicht arm, wenn deine Träume nicht in Erfüllung gegangen sind.
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      (Marie von Ebner - Eschenbach)
      Eigentlich nicht schwer. Alles was dir nicht gefällt ist eine Strafe. Genau so wie alles was du magst zu unterlassen eine sein kann.
      Beispielsweise Hintern versohlen, in der Ecke stehen, aufräumen, etwas essen müssen was du nicht magst, ohne Nachtisch ins Bett usw.
      Andersrum das Lieblingsstofftier wegnehmen oder du musst zusehen wie, ich sag jetzt mal Daddy, dein Lieblingseis allein isst.

      Mach dir am besten einfach Gedanken darüber was du selbst als angenehm oder unangenehm empfinden würdest,
      und was du davon als Strafe zulassen würdest.
      Ich hab auch nur vier Hufe...

      Hand aufs Herz kannst mir vertrauen, werd mir sonst einen Muffin ins Auge hauen.

      An apple a day keeps the pony to stay!
      Es gibt zwei Herangehensweisen bei Strafen, die eine korrigiert gleichzeitig das Fehlverhalten, hat eine direkte Verbindung, wie zum Beispiel das Bett immer wieder neu herrichten lassen, weil es nicht ordentlich war. Und die andere bestraft mit Sachen, die keinen konkreten Bezug haben aber schmerzhaft sind auf physischer oder/ und psychischer Ebene, zb Schläge, Entzug von geliebten Sachen etc. Ich denke, wenn es um Korrektur geht, dann muss eher der "Erziehende" kreativ werden. Wenn es um schmerzhafte Strafen geht, dann reicht es bei Google nach körperlicher Züchtigung oder schwarzer Pädagogik zu suchen und man hat einen guten Einstieg.

      mommy`s girl schrieb:

      aber darüber zu reden, was ich prickelnd und schön fände, und dann etwas davon zu erleben, ist für mich eine durchaus reale Vorstellung.
      Das hat dann aber nichts mit "Konsequenz" oder "Strafe" zu tun, sondern es ist ein Wunsch von dir.

      Wenn es um Konsequenzen geht, dann sollen diese nun mal nicht angenehm sein, denn sonst bringen sie nichts. Wenn du die Vorstellung prickelnd und schön findest, dann geht das in eine andere Richtung.

      Du solltest vielleicht einmal überlegen ob du wirkliche Konsequenzen wünschst, die tatsächlich zu einer Verhaltensänderung führen werden, oder ob du "gespielte Konsequenzen" suchst, im Sinne von "hach, da war ich aber ein böses Mädchen, jetzt musst du mich aber dafür bestrafen"
      It´s the blackness of the night
      teaches us how to see the light
      Ageplay bezeichnet im Gegenteil zum DD/lg ja nun mal ein Rollenspiel und so wie ich die anderen Beiträge von @mommy`s girl verstanden habe, ist es auch das was sie favorisiert. Beim Rollenspiel ist der erzieherische Aspekt IMHO ein anderer als beim im Alltag integrierten Ds. Da dürfte die erzieherische Massnahmen wohl darauf abzielen, die aktuelle Situation zu verändern, allerdings nicht eine Verhaltensänderung die außerhalb dieser Rolle liegt

      mommy`s girl schrieb:

      Du lachst, aber darüber zu reden, was ich prickelnd und schön fände, und dann etwas davon zu erleben, ist für mich eine durchaus reale Vorstellung.
      Ich wollte auf genau das hinaus, was @Shayleigh schrieb. Denn wenn ich mir vorstelle, als Sub/Bottom 'Strafen' / 'Konsequenzen' vorzugeben - und wie du ja jetzt auch schriebst, sollen das Dinge sein, die du prickelnd und schön findest - kann ich das (für mich) einfach nicht damit zusammenbringen, was ich unter Konsequenzen und Strafen verstehe. Denn diese wären für mich keineswegs schön, prickelnd, erotisch ö. ä., sondern hätten z. B. ein etwas 'ernsteres', langfristiges Ziel, dass von Dom gewünscht wird bzw. von uns beiden angestrebt wird. Wenn man mich für ein Fehlverhalten mit etwas belohnt, was mir gefällt, wird sich kein Erfolg einstellen und sich nichts ändern. Aber vielleicht liegt ja genau da der Unterschied zwischen gewünschter Verhaltensänderung in einer D/s-Beziehung und dem Ziel einer 'Bestrafung' im Ageplay bzw. Rollenspiel?


      mommy`s girl schrieb:

      Ich weiß, dass das Viele anders sehen, aber entscheidend ist ja nur, dass es für die Personen, die es betrifft, passend ist.
      Da gebe ich dir vollkommen recht.
      Liebe ist nicht alles, aber ohne Liebe ist alles nichts.

      Shayleigh schrieb:

      Das hat dann aber nichts mit "Konsequenz" oder "Strafe" zu tun, sondern es ist ein Wunsch von dir.

      Wenn es um Konsequenzen geht, dann sollen diese nun mal nicht angenehm sein, denn sonst bringen sie nichts. Wenn du die Vorstellung prickelnd und schön findest, dann geht das in eine andere Richtung.

      Du solltest vielleicht einmal überlegen ob du wirkliche Konsequenzen wünschst, die tatsächlich zu einer Verhaltensänderung führen werden, oder ob du "gespielte Konsequenzen" suchst, im Sinne von "hach, da war ich aber ein böses Mädchen, jetzt musst du mich aber dafür bestrafen
      Ich finde es interessant, wie in Foren immer an gewisse Themen von Vielen so herangegangen wird, als dürften alle, die BDSM ausleben, nur EINE Art haben, WIE sie das tun und was sie für sich darin sehen. Als ob es keine Individualität gäbe.

      Ich wünsche natürlich KEINE echten Strafen, sondern Gespielte. Daher nenne ich sie ja auch nicht Strafen, sondern Konsequenzen.
      "Nenne dich nicht arm, wenn deine Träume nicht in Erfüllung gegangen sind.
      Wirklich arm ist nur, der nie geträumt hat."
      (Marie von Ebner - Eschenbach)

      Zofe schrieb:

      Ich wollte auf genau das hinaus, was @Shayleigh schrieb. Denn wenn ich mir vorstelle, als Sub/Bottom 'Strafen' / 'Konsequenzen' vorzugeben - und wie du ja jetzt auch schriebst, sollen das Dinge sein, die du prickelnd und schön findest - kann ich das (für mich) einfach nicht damit zusammenbringen, was ich unter Konsequenzen und Strafen verstehe. Denn diese wären für mich keineswegs schön, prickelnd, erotisch ö. ä., sondern hätten z. B. ein etwas 'ernsteres', langfristiges Ziel, dass von Dom gewünscht wird bzw. von uns beiden angestrebt wird. Wenn man mich für ein Fehlverhalten mit etwas belohnt, was mir gefällt, wird sich kein Erfolg einstellen und sich nichts ändern. Aber vielleicht liegt ja genau da der Unterschied zwischen gewünschter Verhaltensänderung in einer D/s-Beziehung und dem Ziel einer 'Bestrafung' im Ageplay bzw. Rollenspiel?
      Es sind ja eben gespielte Strafen, wo es um keinerlei Verhaltensänderung geht, sondern um den Spaß, den Aktive und Passive in ihren Ageplayrollen haben.


      Zofe schrieb:

      Da gebe ich dir vollkommen recht.
      :thumbup:
      "Nenne dich nicht arm, wenn deine Träume nicht in Erfüllung gegangen sind.
      Wirklich arm ist nur, der nie geträumt hat."
      (Marie von Ebner - Eschenbach)
      Ich stimme zwar mit @Shayleigh und @Zofe überein, dass die Strafen an sich nicht angenehm und prickelnd sein sollten, sofern es sich um echte Strafen mit dem Ziel einer Verhaltensänderung handelt.
      Allerdings empfinde ich persönlich die VORSTELLUNG von echten Strafen tatsächlich als "prickelnd und schön": nicht, weil ich die Strafen an sich angenehm finde- die würde ich unter allen Umständen zu vermeiden versuchen, sondern weil mein Herr damit reale (statt gespielte) Macht über mich und mein Verhalten bekommt. "Prickelnd" auf einer Metaebene sozusagen. :D Ich hoffe, es wird verständlich, wie ich das meine...?

      In diesem Thread soll es dann ja aber wohl um gespielte Strafen gehen.
      Ich muss zugeben, da fällt mir außer Spanking und Ohrfeigen (sofern man darauf steht) gerade wenig ein, was einerseits als "Strafe" durchgeht, andererseits aber trotzdem noch Spaß macht.

      In der Ecke zu stehen oder einen Aufsatz schreiben zu müssen zum Beispiel, wäre das noch Spaß oder schon zu unangenehm in diesem Kontext?
      Könntest du evtl mal ein Beispiel geben, @mommy`s girl, in welche Richtung du da denkst?
      "Unsere Sehnsüchte sind unsere Möglichkeiten. "
      Robert Browning

      mommy`s girl schrieb:

      Ich finde es interessant, wie in Foren immer an gewisse Themen von Vielen so herangegangen wird, als dürften alle, die BDSM ausleben, nur EINE Art haben, WIE sie das tun und was sie für sich darin sehen. Als ob es keine Individualität gäbe.
      Ich wünsche natürlich KEINE echten Strafen, sondern Gespielte. Daher nenne ich sie ja auch nicht Strafen, sondern Konsequenzen.
      Mach dir nichts draus. Ich kann es auch nicht verstehen, wie man in einem BDSM-Forum von Strafen und Konsequenzen posten kann und damit eigentlich eine "sanfte Inszenierung der Lust wie sub es mag" meint und so gar nicht Strafen oder Konsequenzen im eigentlichen Wortsinn. :pardon:

      Jedes BDSM ist individuell. Und wenn jemand darauf steht alles so sanft wie möglich zu machen, oder Streicheleinheiten als harte Session bezeichnet oder der Meinung ist, dass jede Entscheidung vorab erstmal gemeinsam ausdiskutiert wird bis man einen gemeinsamen Konsens gefunden hat, mit dem sub immer glücklich, dann ist das halt auch BDSM. Deren BDSM. BDSM ist bunt. Und jeder definiert es anders.

      Für den einen ist eine Session mit der Peitsche BDSM, für den anderen das sanfte Streicheln mit einem "Plüsch-Handschuh". Wichtig ist doch nur, dass man es selbst BDSM nennt. Dann ist es das auch. Ist ja alles bunt. :pardon: :blumen:

      mommy`s girl schrieb:

      Shayleigh schrieb:

      Das hat dann aber nichts mit "Konsequenz" oder "Strafe" zu tun, sondern es ist ein Wunsch von dir.

      Wenn es um Konsequenzen geht, dann sollen diese nun mal nicht angenehm sein, denn sonst bringen sie nichts. Wenn du die Vorstellung prickelnd und schön findest, dann geht das in eine andere Richtung.

      Du solltest vielleicht einmal überlegen ob du wirkliche Konsequenzen wünschst, die tatsächlich zu einer Verhaltensänderung führen werden, oder ob du "gespielte Konsequenzen" suchst, im Sinne von "hach, da war ich aber ein böses Mädchen, jetzt musst du mich aber dafür bestrafen
      Ich finde es interessant, wie in Foren immer an gewisse Themen von Vielen so herangegangen wird, als dürften alle, die BDSM ausleben, nur EINE Art haben, WIE sie das tun und was sie für sich darin sehen. Als ob es keine Individualität gäbe.
      Ich wünsche natürlich KEINE echten Strafen, sondern Gespielte. Daher nenne ich sie ja auch nicht Strafen, sondern Konsequenzen.
      Ich habe niemandem, auch dir nicht, vorgeschrieben, wie du dein BDSM ausleben sollst.

      Aber: Du befindest dich hier eben in einem BDSM-Forum. Und Menschen, die hier in diesem Forum von Strafen und Konsequenzen schreiben, meinen in der Regel auch Strafen und Konsequenzen. Nur weil du den Begriff Konsequenz statt Strafe benutzt, impliziert das nicht gleich, dass es bei dir nur um eine spielerische Umsetzung geht. Viele benutzen den Begriff Konsequenz lieber als Strafe. Das hat dann aber nichts damit zu tun, dass die Konsequenz gespielt ist und die Strafe nicht. In vielen DS-Beziehungen, u.a. in meiner, gibt es manchmal ziemlich heftige Konsequenzen, die nichts mit Spaß zu tun haben.


      Hättest du gleich in deinem Eröffnungspost geschrieben, dass es dir lediglich um gespielte Strafen geht, dann hättest du dieses Missverständnis ganz einfach verhindern können. Ich persönlich empfinde nämlich die von dir gewählte Formulierung "Ich wünsche natürlich KEINE echten Strafen," (farbige Hervorhebung durch mich) schon als kleinen Schlag ins Gesicht. Erwartest du ernsthaft von mir, dass ich jetzt hellsehen kann?
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      Als mögliche Strafen habe ich erlebt bzw wurden mir zugetragen:
      - klassisches Spanking (mein persönlicher Horror ist das Paddle und ist demnach sehr effektiv)
      - Einen bestimmten Satz mehrmals in Schönschrift schreiben (50 oder 100 mal). Das geht auch gut unter erschwerten Bedingungen was weitere Strafen nach sich zieht
      - Gedichte auswendig lernen
      - Mit dem Gesicht zur Wand in der Ecke stehen
      Also konkrete Beispiele kannst du hier im Forum, generell im Internet oder in Büchern finden.
      Wenn du und deine Partner selbst kreativ sein wollt, versucht es doch mit so einer Art Brainstorming. Z.B. gebe ich das Wort Baumstamm vor. Dazu fällt mir sofort ein, ihn über Kopf zu halten, oder zwischen den Beinen, ist auch schön kratzig so an der Innenseite der Schenkel, hm könnte allerdings zu schwer sein, etwas leichteres muss her - ah ein Luftballon. Während des Spankings zwischen den Beinen halten, ohne das er zerplatzt, ach man könnte ihn ja auch mit etwas fiesen befüllen usw.
      Man ist dann gegenseitiger Impulsgeber und Inspiration - soviele kleine graue Zellen, soviele Möglichkeiten :-).