Bedingt durch einen anderen Thread (dort wurde die Behauptung aufgestellt, Frauen wollen nur größere Kerle) hier mal meine Ansichten zum Thema Oberflächlichkeit....
Ich glaube bei der virtuellen Suche sind wir fast alle oberflächlicher als wir es in der Realität wären, eben weil die Auswahl online so groß erscheint (aber nicht unbedingt auch ist)
oder auch ein Text zur Erkenntnis: Man(n) ich bin gar nicht so oberflächlich
Bei der virtuellen Suche ist meine Grenze ein BMI von 22, ich weiß gar nicht wie oft mir deswegen schon Oberflächlichkeit vorgeworfen wurde...Ich habe mir also drei Monate bei Friendscout24 gegönnt und was ich dort sehr interessant finde ist, dass man die Suchkriterien der anderen Nutzer in ihrem Profil sehen kann. Wie es scheint bin ich sogar weniger oberflächlich als es die meisten Frauen sind
- Fast jede Frau hat in den Suchkriterien bei der Größe des Mannes einen Wert angegeben der (nicht selten auch mal deutlich) über der eigenen Größe liegt.
- So gut wie jede schlanke/athletische Frau will einen ebensolchen oder zumindest normal gebauten Mann. Der Großteil der Frauen die sich figürlich als normal bezeichnen will zumindest keinen dickeren Mann.
- Aus Spaß habe ich mir mal die Profile der Frauen angeschaut die selbst als Angabe „ein paar Kilos mehr“ hatten (im Schnitt bedeutet die Angabe ein BMI von 27, was medizinisch Übergewicht wäre), von 60 Profile (ich liebe Strichlisten) machten 11 keine Angaben dazu (was bedeutet sie schließen dicke Menschen nicht aus oder nutzen die Suche nicht), 15 haben nichts gegen einen Partner der auch ein paar Kilo mehr hat und davon wiederum wären zumindest 4 auch an einem stattlichen Mann interessiert. Kurzum mehr als die Hälfte der molligen Frauen sucht einen Mann der schlanker ist. Übrigens gerade mollige Frauen wünschen sich verstärkt einen deutlich größeren Partner, wenn das mal nicht oberflächlich ist
- Fast keine Frau ohne Kind, die einen eigenen Kinderwunsch hat, will einen Mann mit Kind (und dabei sehe ich darin weniger Probleme als wenn die Frau ein Kind hat denn meist lebt das Kind nach einer Trennung ja bei der Frau).
Aus wissenschaftlichen Untersuchungen war mir durchaus bekannt, dass Frauen gerne einen Partner wählen dessen soziales Ansehen und/oder Bildungsgrad über ihrem eigenen liegt (Stichwort Arzt und Krankenschwester kommt oft vor, Ärztin und Krankenpfleger eigentlich niemals) Männer hingegen auf diesen Faktor keinen gesteigerten Wert legen und bei der Partnerwahl dieser Punkt keine ebenso gesteigerte Rolle spielt.
Ich glaube das Internet verleitet zu einer Art Katalogmentalität und dies macht auch vor den Frauen nicht Halt. Bestes Beispiel hierfür ist eine neue und erfolgreiche Singlebörse in der Frauen die Männer in einen Einkaufswagen legen und diese können sie dann anschreiben.
Wenn einem mehrere hundert potentielle Partner vorgeschlagen werden, dann sortiert man eben aus und wenn dies mit einer automatischen Suche geht umso einfacher und besser. Wäre das Angebot kleiner würde man sicher genauer hinschauen und die Grenzen nicht so scharf ziehen. Vielleicht verpasst man so eine sehr interessante Chance aber es ist effektiv und natürlich wenn man sich auf die Gruppe beschränkt zu der man sich am meisten hingezogen fühlt.
Meine Suche sah daher wie folgt aus:
Wohnort: +100km Luftlinie
Alter 23-34 Jahre
Foto: Ja
Figur: schlank, athletisch, (normal hatte ich anfangs mit drin aber es gab zu viele Treffer und so habe ich es nur noch bei einer verkleinerten Umkreissuche genutzt)
Kinder: Nein
Haare: Alles außer Glatze
Familienstand: Alles außer verheiratet oder gebunden
Abschluss: Alles außer keinen und Hauptschule
Somit waren für mich die Punkte: Rauchverhalten (wobei ich Nichtraucher durchaus schätze da ich selber einer bin), Fitnesslevel, Einkommen, eigener Haushalt, Lieblingsküche, Kleidung, Haarfarbe, Augenfarbe, Größe (wobei ich schon unter 1.53 und über 1.86 nachdenken würde obs passt) und Sternzeichen egal.
Ich denke es ist wie so oft im Leben, jeder betrachtet eine Situation vor allem aus seiner eigenen Perspektive. Wer mein Kriterium von einem BMI von 22 (165cm bei 59kg) oder weniger betrachtet wird dies oberflächlich finden, besonders wenn er selbst zur ausgeschlossenen Gruppe gehört und das vermutlich selbst dann wenn diese Person selbst ein Kriterium aufweist welches besagt der Mann muss größer als xxx Zentimeter sein. Jeder von uns hat wohl seine Vorlieben und dies auch in Bezug auf die Optik eines Partners.
Jeder Mensch hat seine Vorstellungen bei einer Partnerschaft, dass Frauen jedoch selber so kritisch in der virtuellen Welt filtern war mir selber gar nicht so bewusst.
Was meint ihr wie oberflächlich sind Frauen und Männer bei der virtuellen Partnersuche?
Ich glaube bei der virtuellen Suche sind wir fast alle oberflächlicher als wir es in der Realität wären, eben weil die Auswahl online so groß erscheint (aber nicht unbedingt auch ist)
oder auch ein Text zur Erkenntnis: Man(n) ich bin gar nicht so oberflächlich
Bei der virtuellen Suche ist meine Grenze ein BMI von 22, ich weiß gar nicht wie oft mir deswegen schon Oberflächlichkeit vorgeworfen wurde...Ich habe mir also drei Monate bei Friendscout24 gegönnt und was ich dort sehr interessant finde ist, dass man die Suchkriterien der anderen Nutzer in ihrem Profil sehen kann. Wie es scheint bin ich sogar weniger oberflächlich als es die meisten Frauen sind
- Fast jede Frau hat in den Suchkriterien bei der Größe des Mannes einen Wert angegeben der (nicht selten auch mal deutlich) über der eigenen Größe liegt.
- So gut wie jede schlanke/athletische Frau will einen ebensolchen oder zumindest normal gebauten Mann. Der Großteil der Frauen die sich figürlich als normal bezeichnen will zumindest keinen dickeren Mann.
- Aus Spaß habe ich mir mal die Profile der Frauen angeschaut die selbst als Angabe „ein paar Kilos mehr“ hatten (im Schnitt bedeutet die Angabe ein BMI von 27, was medizinisch Übergewicht wäre), von 60 Profile (ich liebe Strichlisten) machten 11 keine Angaben dazu (was bedeutet sie schließen dicke Menschen nicht aus oder nutzen die Suche nicht), 15 haben nichts gegen einen Partner der auch ein paar Kilo mehr hat und davon wiederum wären zumindest 4 auch an einem stattlichen Mann interessiert. Kurzum mehr als die Hälfte der molligen Frauen sucht einen Mann der schlanker ist. Übrigens gerade mollige Frauen wünschen sich verstärkt einen deutlich größeren Partner, wenn das mal nicht oberflächlich ist
- Fast keine Frau ohne Kind, die einen eigenen Kinderwunsch hat, will einen Mann mit Kind (und dabei sehe ich darin weniger Probleme als wenn die Frau ein Kind hat denn meist lebt das Kind nach einer Trennung ja bei der Frau).
Aus wissenschaftlichen Untersuchungen war mir durchaus bekannt, dass Frauen gerne einen Partner wählen dessen soziales Ansehen und/oder Bildungsgrad über ihrem eigenen liegt (Stichwort Arzt und Krankenschwester kommt oft vor, Ärztin und Krankenpfleger eigentlich niemals) Männer hingegen auf diesen Faktor keinen gesteigerten Wert legen und bei der Partnerwahl dieser Punkt keine ebenso gesteigerte Rolle spielt.
Ich glaube das Internet verleitet zu einer Art Katalogmentalität und dies macht auch vor den Frauen nicht Halt. Bestes Beispiel hierfür ist eine neue und erfolgreiche Singlebörse in der Frauen die Männer in einen Einkaufswagen legen und diese können sie dann anschreiben.
Wenn einem mehrere hundert potentielle Partner vorgeschlagen werden, dann sortiert man eben aus und wenn dies mit einer automatischen Suche geht umso einfacher und besser. Wäre das Angebot kleiner würde man sicher genauer hinschauen und die Grenzen nicht so scharf ziehen. Vielleicht verpasst man so eine sehr interessante Chance aber es ist effektiv und natürlich wenn man sich auf die Gruppe beschränkt zu der man sich am meisten hingezogen fühlt.
Meine Suche sah daher wie folgt aus:
Wohnort: +100km Luftlinie
Alter 23-34 Jahre
Foto: Ja
Figur: schlank, athletisch, (normal hatte ich anfangs mit drin aber es gab zu viele Treffer und so habe ich es nur noch bei einer verkleinerten Umkreissuche genutzt)
Kinder: Nein
Haare: Alles außer Glatze
Familienstand: Alles außer verheiratet oder gebunden
Abschluss: Alles außer keinen und Hauptschule
Somit waren für mich die Punkte: Rauchverhalten (wobei ich Nichtraucher durchaus schätze da ich selber einer bin), Fitnesslevel, Einkommen, eigener Haushalt, Lieblingsküche, Kleidung, Haarfarbe, Augenfarbe, Größe (wobei ich schon unter 1.53 und über 1.86 nachdenken würde obs passt) und Sternzeichen egal.
Ich denke es ist wie so oft im Leben, jeder betrachtet eine Situation vor allem aus seiner eigenen Perspektive. Wer mein Kriterium von einem BMI von 22 (165cm bei 59kg) oder weniger betrachtet wird dies oberflächlich finden, besonders wenn er selbst zur ausgeschlossenen Gruppe gehört und das vermutlich selbst dann wenn diese Person selbst ein Kriterium aufweist welches besagt der Mann muss größer als xxx Zentimeter sein. Jeder von uns hat wohl seine Vorlieben und dies auch in Bezug auf die Optik eines Partners.
Jeder Mensch hat seine Vorstellungen bei einer Partnerschaft, dass Frauen jedoch selber so kritisch in der virtuellen Welt filtern war mir selber gar nicht so bewusst.
Was meint ihr wie oberflächlich sind Frauen und Männer bei der virtuellen Partnersuche?
"Es ist gleich willkürlich, ob man den Leuten sagt: ihr sollt nicht frei, oder: ihr sollt und müsst gerade auf diese und keine andere Weise frei sein." Joseph von Eichendorff