Ich versuche es mal mit einer Antwort aus meiner persönlichen Sicht, @KEyWPKs. Wobei das bitte nicht als allgemeingültig für alle Subs zu verstehen ist.
Wenn ich diene, mache ich mich verletzlich. Ich gebe mehr von mir, als ich das in einer Vanilla- Beziehung tun würde. Ich überwinde mich für meinen Partner, bin bereit, etwas für ihn zu tun, ihm seine Wünsche zu erfüllen, die nicht unbedingt meinen eigenen entsprechen.
Ich gebe mich hin. Ich stelle mich zur Verfügung. Ich lasse meine inneren Barrieren deutlich mehr fallen, als ich das gegenüber einem gleichberechtigten Partner tun würde. Ich akzeptiere ihn als meine Autorität. Ich unterwerfe mich seinem Willen, seinen Vorstellungen. Ich lasse mich bestrafen, wenn ich seine Regeln missachte.
Kurz, ich akzeptiere ihn über mir.
Im Gegenzug BRAUCHE ich seinen Schutz. Seine Fürsorge. Seine Achtsamkeit mir gegenüber. Ich muss darauf vertrauen können, dass er auf mich acht gibt und mein Wohl im Blick behält. Ich brauche auch seine Anerkennung und Wertschätzung dafür, was ich bereit bin zu geben.
Sicher, das sind eher abstrakte Begriffe, die in der konkreten Beziehung individuell gefüllt werden müssen. Jede Sub hat nun mal andere Bedürfnisse.
Man kann zu recht sagen: Wertschätzung, Anerkennung, Fürsorge... - das alles gibt und braucht es in Vanilla- Beziehungen auch. Stimmt auch!
Und doch ist die grundlegende Dynamik aus meiner Sicht eine andere.
In einer Vanilla- Beziehung begegnen sich zwei ebenbürtige und gleichberechtigte Partner (oder solche, die zumindest Wert darauf legen, es zu sein) und handeln miteinander auf Augenhöhe ihre Bedürfnisse aus (im Idealfall).
In einer D/s- Beziehung kommt es hingegen zu einer Verschiebung der Machtverhältnisse und damit auch der Verantwortung. In gewisser Weise ist Sub vom Tun und Lassen von Dom abhängig (bitte Abhängigkeit hier als gesund und gewollt und nicht pathologisch verstehen).
Diese intensive Bezogenheit aufeinander ist gewünscht und kann sehr erfüllend sein für beide Seiten. Aber sie bringt eben auch die Pflicht zum verantwortungsvollen Umgang mit dieser Macht mit sich.
Wenn ich diene, mache ich mich verletzlich. Ich gebe mehr von mir, als ich das in einer Vanilla- Beziehung tun würde. Ich überwinde mich für meinen Partner, bin bereit, etwas für ihn zu tun, ihm seine Wünsche zu erfüllen, die nicht unbedingt meinen eigenen entsprechen.
Ich gebe mich hin. Ich stelle mich zur Verfügung. Ich lasse meine inneren Barrieren deutlich mehr fallen, als ich das gegenüber einem gleichberechtigten Partner tun würde. Ich akzeptiere ihn als meine Autorität. Ich unterwerfe mich seinem Willen, seinen Vorstellungen. Ich lasse mich bestrafen, wenn ich seine Regeln missachte.
Kurz, ich akzeptiere ihn über mir.
Im Gegenzug BRAUCHE ich seinen Schutz. Seine Fürsorge. Seine Achtsamkeit mir gegenüber. Ich muss darauf vertrauen können, dass er auf mich acht gibt und mein Wohl im Blick behält. Ich brauche auch seine Anerkennung und Wertschätzung dafür, was ich bereit bin zu geben.
Sicher, das sind eher abstrakte Begriffe, die in der konkreten Beziehung individuell gefüllt werden müssen. Jede Sub hat nun mal andere Bedürfnisse.
Man kann zu recht sagen: Wertschätzung, Anerkennung, Fürsorge... - das alles gibt und braucht es in Vanilla- Beziehungen auch. Stimmt auch!
Und doch ist die grundlegende Dynamik aus meiner Sicht eine andere.
In einer Vanilla- Beziehung begegnen sich zwei ebenbürtige und gleichberechtigte Partner (oder solche, die zumindest Wert darauf legen, es zu sein) und handeln miteinander auf Augenhöhe ihre Bedürfnisse aus (im Idealfall).
In einer D/s- Beziehung kommt es hingegen zu einer Verschiebung der Machtverhältnisse und damit auch der Verantwortung. In gewisser Weise ist Sub vom Tun und Lassen von Dom abhängig (bitte Abhängigkeit hier als gesund und gewollt und nicht pathologisch verstehen).
Diese intensive Bezogenheit aufeinander ist gewünscht und kann sehr erfüllend sein für beide Seiten. Aber sie bringt eben auch die Pflicht zum verantwortungsvollen Umgang mit dieser Macht mit sich.
"Unsere Sehnsüchte sind unsere Möglichkeiten. "
Robert Browning
Robert Browning