Kleidervorschriften

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      Tininow schrieb:


      Wieso sollte dich irgendjemand nicht mehr für voll nehmen, wenn du keinen BH trägst? Das erschließt sich mir nicht so ganz.
      Das kommt erstens von der Klientel, mit der ich arbeite. Viele haben ein gestörtes Verhältnis zu Sexualität, etliche nehmen Frauen eh weniger für voll als Männer, weil sie eben Frauen sind.
      Ein Teil steckt geistig noch in der Pubertät fest, obwohl sie schon viel älter sind.
      Nein, es liegt nicht am durchscheinen. Brüste bewegen sich anders, wenn man keinen BH trägt. Sie wippen mehr.
      Ich laufe auch oft ohne BH daheim rum und da fiel es mir auf.
      Ich will nicht, dass sich der Fokus der Klienten mehr auf meine Brüste richtet als auf das, was ich sage. Und ich will nicht der Anlass von Spekulationen und dreckigem Lachen sein.

      Ich trage normalerweise Sport-BHs, also auch eher zart und ohne Polster.
      Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein
      Friedrich Nietzsche

      Amarena schrieb:

      Das kommt erstens von der Klientel, mit der ich arbeite. Viele haben ein gestörtes Verhältnis zu Sexualität, etliche nehmen Frauen eh weniger für voll als Männer, weil sie eben Frauen sind.Ein Teil steckt geistig noch in der Pubertät fest, obwohl sie schon viel älter sind.
      Das empfinde ich als traurig... :(
      In der heutigen Zeit sollte man sich mit solchen Dingen eigentlich nicht mehr konfrontiert sehen. Das tut mir leid. Und es zeigt auch deutlich, daß es noch Dinge gibt, an denen gearbeitet werden muss.
      "Aber wenn du mich zähmst, werden wir einander brauchen. Du wirst für mich einzig sein, in der Welt. Ich werde für dich einzig sein in der Welt..."
      Der Kleine Prinz ~ Antoine de Saint-Exupéry ~
      Also mit Kleidervorschtiften kenne ich mich ja bestens aus :yes:
      Egal ob ohne BH, ohne Slip, kurzes Kleid, Strapse, etc. Das wurde mir oft befohlen. Anfangs hatte ich grosse Mühe damit. Ich war zum Beispiel immer mit Push-up BH oder mindestens gepolstertem BH unterwegs. Weil ich kleine Brüste habe und dies kaschieren wollte. Auch wollte ich nicht, dass man die Nippel sehen kann. Es ist aber nur eine Gewohnheit. Inzwischen trage ich entweder keinen BH, ein dünnes Top oder einen leichten Spitzen-BH. Ich schummle nicht mehr bei der Grösse :pardon: im Gegenteil, ich stehe dazu und akzeptiere meine Brüste so wie sie sind. Nippel die mal leicht zu sehen sind stören mich auch nicht mehr. Ja, ich habe Nippel, jeder andere Mensch auch ;)
      Und wenn es mal nicht zu offensichtlich sein soll, kann man mit Jäckchen oder so etwas kaschieren.
      Allgemein findet man mit der Zeit ein paar Tricks wie man für sich die Kleidervorschtiften gut umsetzen kann. Braucht etwas Erfahrung und Experimentierfreude :thumbsup:

      Natürlich sollte es im beruflichen Umfeld nicht zu unangenehmen Situationen kommen. Und je nach Job geht halt da nicht soviel.

      Aber ein rücksichtsvoller Dom wird da auch vernünftig sein und auf seine sub achten.

      Ich gebe zu: ich mag Kleidervorschriften :love:
      Dann muss ich mir selber nicht so viele Gedanken machen wann ich was anziehe :)
      Sicher, man muss da halt mal seine Komfortzone verlassen, aber für mich hat es sich definitiv gelohnt. Ich habe entdeckt, dass ich noch ganz viel anderes anziehen kann als meine gewohnten Outfits und dank meinem Ex-Herrn ist mein Kleiderschrank abwechslungsreicher geworden. Ich habe ein anderes Körpergefühl entwickelt und stehe nun mehr denn je zu meiner Figur.

      Tininow schrieb:

      An einer Sache hänge ich mich aber ein wenig auf. Wieso sollte dich irgendjemand nicht mehr für voll nehmen, wenn du keinen BH trägst? Das erschließt sich mir nicht so ganz.
      Das kommt auch auf die Brustgröße an.
      Wenn man wie ich 95 H hat, ist ohne BH die Schwerkraft doch sehr sehr sehr deutlich zu erkennen.
      Ich würde mich mehr als nur unwohl fühlen, wenn ich so in der Öffentlichkeit rumlaufen würde.

      Aus dem Grund gebe ich auch gutes Geld für gute Bügel-BHs aus, billige hätten fast denselben Effekt wie keiner :pardon:

      Ansonsten fand ich Kleidervorschriften in gewissem Rahmen gut, hat mein Herr damit doch meine Fraulichkeit aus mir rausgekitzelt.
      Auch wenn es widersprüchlich klingt:
      Ihr Ego muss stark genug sein, um seine begrenzte, defensive Haltung und Kontrolle aufgeben zu können.
      Sie brauchen ein starkes Ego, um das Ego transzendieren zu können.

      - John Bradshaw, Das Kind in uns -

      Tininow schrieb:

      Das empfinde ich als traurig...
      In der heutigen Zeit sollte man sich mit solchen Dingen eigentlich nicht mehr konfrontiert sehen. Das tut mir leid. Und es zeigt auch deutlich, daß es noch Dinge gibt, an denen gearbeitet werden muss.
      Je nachdem in welchem sozialen oder medizinischen Bereich gearbeitet wird ist das nicht traurig sondern möglicherweise einfach einer Krankheit, Entwicklungsstörung oder sonstigem geschuldet.

      Kleidervorschriften in gewissem Rahmen mag ich durchaus - wobei ich mir im beruflichen Umfeld keinerlei Vorschriften machen lassen würde, zumindest nicht dahingehend was das Tragen eines BHs oder sonstigem Weglassen von Kleidung betrifft.
      I disapprove of what you say, but I will defend to the death your right to say it


      Evelyn Beatrice Hall

      Hera schrieb:

      Je nachdem in welchem sozialen oder medizinischen Bereich gearbeitet wird ist das nicht traurig sondern möglicherweise einfach einer Krankheit, Entwicklungsstörung oder sonstigem geschuldet.
      Was den Umstand, das in einigen Köpfen noch verankert ist, das Frauen auf Grund ihres Geschlechtes weniger wert sind ja nicht besser macht. Denn der Ursprung des Gedankens liegt nicht in der Krankheit.


      Isegrim_w_devot schrieb:

      Das kommt auch auf die Brustgröße an.Wenn man wie ich 95 H hat, ist ohne BH die Schwerkraft doch sehr sehr sehr deutlich zu erkennen.
      Ich würde mich mehr als nur unwohl fühlen, wenn ich so in der Öffentlichkeit rumlaufen würde.
      Gut, da kann ich nicht mitreden. So große Brüste hatte ich noch nie, über DD (in der Stillzeit) ging es nie hinaus. Ich weiß also nicht, wie sich das anfühlt. Trotzdem ist es halt Natur. Frauen haben Brüste, mal straffer, mal weniger straff. Mal mehr mal weniger beeinflusst von Gravitation und Zustand des Bindegewebes. Auch eine B kann hängen, sicherlich nicht in dem Maß, wie sehr große Brüste.
      Meine Mama hat Körbchen F und hat sich auch sehr sehr lange unwohl damit gefühlt. Es hat viel Arbeit gekostet, bis es bei ihr "Klick" machte, dass auch das schön ist. Auch wenn sie nicht stehen wie eine 1, tun meine auch nicht und ist auch nicht wichtig. Wichtig ist eigentlich nur, das du dich wohl fühlst mit dir selbst und für dich, nicht für wen anderes.
      "Aber wenn du mich zähmst, werden wir einander brauchen. Du wirst für mich einzig sein, in der Welt. Ich werde für dich einzig sein in der Welt..."
      Der Kleine Prinz ~ Antoine de Saint-Exupéry ~
      Ich habe noch nie BH getragen. Außer beim Sport. Für mich ist es etwas ganz natürliches, "oben ohne" herumzulaufen. Ich mochte dieses eingeengte Gefühl noch nie. Wenn eingeengt, dann bitte mit Seilen.... :)


      Kleidervorschriften in dem Sinne gibt es bei uns auch nicht. Wenn wir weggehen, möchte er wissen, was ich vorhabe anzuziehen, ich sage oder zeige es ihm und er nickt dann ab oder (was bisher noch nie vorgekommen ist) lehnt ab.


      Wir leben seit fast 15 Jahren zusammen. Mein Kleiderschrank besteht ohnehin nur noch aus Sachen, die ihm gefallen. Von daher :pardon:
      It´s the blackness of the night
      teaches us how to see the light
      Schöner Denkanstoß und ein dankenswerter Einblick in unterschiedliche Betrachtungsweisen und (ganz praktische) Beweggründe, von denen mich die meisten nicht überraschen.
      Was Vorschriften die Garderobe betreffend angeht, unterscheide ich zwischen Situationen/Anlässen und Intention/Ziel.
      Der Wunsch, sie in (z.B.) besonders aufreizendem Outfit zu sehen (oder zu wissen) ist schnell geäußert, hat aber mitunter anhaltende Auswirkungen. Mir käme nicht in den Sinn, über ihre (Alltags- oder) Arbeitskleidung zu bestimmen. Die muss praktisch, bequem und aus ihrer Sicht angemessen sein.
      Wir er- und durchleben ständig Rollenkonflikte, die müssen durch "unpassende" Klamotten nicht noch forciert werden. Wie sollte ich voraussehen können, in welche Stimmungslagen, Begegnungen oder Notwendigkeiten der Tag sie führt? Da sind meine 5 Minuten Fantasie vergleichsweise unerheblich und die Auswirkungen ggf. einfach unangenehm und so gar nicht erregend.

      In eindeutig definierbaren, weil zweisamen Situationen äußere ich schon vorab Wünsche, die nicht nur darin begründet sind, dass sie mir sehr in ihren Kleidern gefällt, sondern auch in der Vorstellung, dass ich jederzeit ungehinderten Zugriff auf sie habe. Das ist dann aber irgendwie hinfällig, wenn sie die meiste Zeit nackt ist. :pardon:

      Allerdings gefällt es mir durchaus, ihr zu schreiben, sie möge den Heimweg von der Arbeit ohne Slip antreten. Das sieht und merkt niemand, aber es bringt sie dazu, an mich zu denken und daran, für wen sie das gerade macht. So bin ich irgendwie dabei, spätestens, wenn sie zu Hause angekommen davon berichtet, wie es sich anfühlte.

      Ansonsten zählt wie immer, was (und wer!) unter den Klamotten steckt. So eine praktische Latzhose vermag ja nicht über den Menschen hinwegzutäuschen, der einen darin erfreut.

      Also keine Vorgaben, bei denen sie sich unwohl fühlt, keine Vorführung für Außenstehende, aber schon offene Wünsche und Bestärkung in der Auswahl dessen, was mir an ihr gefällt. Da sende ich dann auch schon mal Links zu Outfits, die ich gern an ihr sehen würde. Die Herausforderung einer passenden Gelegenheit ist dabei nicht immer sofort präsent. :whistling:

      Eine Bemerkung kann ich mir natürlich abschließend nicht verkneifen: Ich vermag in der Gleichberechtigung und Praktikabilität bei der Kleiderwahl keinen Verlust an Weiblichkeit zu erkennen, eher einen Gewinn an Perspektive über Klischees und Rollenmuster hinaus. Das empfinde ich als pure Bereicherung für alle Geschlechter. Gesellschaftlich wie individuell. :yes:
      Da bin ich aber froh, dass ich nicht die einzige bin. Meine Brüste sind - wie so einiges an mir :D - scheps, soll heißen, nicht gleich groß. Das macht es schwierig, einen passenden BH zu finden, wo sich beide Seiten gleichmäßig wohl und eingepasst fühlen :lesen: . Ich denke, das ist der Grund, weshalb ich mit BHs nie so recht warm wurde. Gerade BHs mit Bügel sind mir von jeher ein Graus. Kleidervorschriften gibt es bei uns nicht, daher trage ich tatsächlich gern Jeans und T-Shirt, im Winter Pulli. Das geht meist auch ohne BH ganz ok. Bisher habe ich noch keinen Job verloren, weil ich ohne BH erschienen bin :D . In letzter Zeit trage ich aber durchaus auch gern mal Rock oder Kleid und das gefällt mir dann mit BH tatsächlich einfach deutlich besser. Habe jetzt einen gefunden, ohne Bügel, und trotzdem einigermaßen hübsch, der sich ganz gut tragen lässt. Den nutze ich bei solchen Gelegenheiten. Den Sommer über bin ich tatsächlich überwiegend in Kleid/ Rock herumgelaufen, fällt mir in der Rückschau so auf. Ich denke, dass da auch der Göttergatte nichts dagegen einzuwenden hat, eher im Gegenteil :D .
      Ich bin bei dir; du seist auch noch so ferne, Du bist mir nah! Die Sonne sinkt, bald leuchten mir die Sterne. O, wärst du da! <3
      Johann Wolfgang von Goethe

      Und Trost ist nicht, da du mein Trost gewesen; Und Rat ist nicht, da du mein Rat gewesen; Und Schutz ist nicht, da du mein Schutz gewesen; Und Liebe nicht, da ich um deinetwillen; Die Welt geliebt. <3
      Marie Luise Kaschnitz

      Isegrim_w_devot schrieb:

      Tininow schrieb:

      An einer Sache hänge ich mich aber ein wenig auf. Wieso sollte dich irgendjemand nicht mehr für voll nehmen, wenn du keinen BH trägst? Das erschließt sich mir nicht so ganz.
      Das kommt auch auf die Brustgröße an.Wenn man wie ich 95 H hat, ist ohne BH die Schwerkraft doch sehr sehr sehr deutlich zu erkennen.
      Ich würde mich mehr als nur unwohl fühlen, wenn ich so in der Öffentlichkeit rumlaufen würde.

      Aus dem Grund gebe ich auch gutes Geld für gute Bügel-BHs aus, billige hätten fast denselben Effekt wie keiner :pardon:

      Ansonsten fand ich Kleidervorschriften in gewissem Rahmen gut, hat mein Herr damit doch meine Fraulichkeit aus mir rausgekitzelt.
      Es kommt nicht nur auf die BH-Grösse an. Ganz ehrlich sind meiner Ansicht nach eine oder beide errigierten BW immer schwierig isoliert zu betrachten - sei es professionell beruflich oder seriös privat.
      Selbstverständlich trage ich trotz 75 D/E mindestens einen unsichtbaren BH, der beispielsweise jeden Kälteschauer und alle andern Konturen verbirgt.

      Ich habe es nicht nötig, mich über mein Äußeres zu profilieren - ich favorisiere persönlich Wissen und Können, obwohl es wohl auch problemlos anders ginge.
      Aber wer will schon „billig“ sein, wenn man auch Klasse zeigen kann?

      Mein berufliches Wirken trägt ‚unsichtbare Kleidungsvorschriften‘:
      Schick, aber dennoch nicht aufreizend.
      Gepflegt, aber nicht billig.
      Modern, aber zeitgleich elegant.
      Weiblich, aber nicht vulgär.

      Dies passt zu den Kleidungsvorschriften meines Mannes :) .
      @kara, ich trage nur hochwertige BHs aus Fachgeschäften. Wenn ich erigierte BW habe, sieht man das dennoch.
      Kommt wahrscheinlich auch auf die Größe der BW und den Stoff der Oberbekleidung an ^^

      kara schrieb:

      Schick, aber dennoch nicht aufreizend.
      Gepflegt, aber nicht billig.
      Modern, aber zeitgleich elegant.
      Weiblich, aber nicht vulgär.
      Da bin ich bei dir.
      Auch wenn es widersprüchlich klingt:
      Ihr Ego muss stark genug sein, um seine begrenzte, defensive Haltung und Kontrolle aufgeben zu können.
      Sie brauchen ein starkes Ego, um das Ego transzendieren zu können.

      - John Bradshaw, Das Kind in uns -
      Liebe @Wildbiene,

      ich danke Dir für diesen schönen Blogbeitrag und gerne möchte auch ich meine Gedanken dazu äußern.

      Erst einmal bin ich jetzt nicht in der Position, dass eine dominante Person über meine Kleidung entscheidet, dennoch kann ich sehr gut nachempfinden, was Du erzählst und fühlst.

      Wildbiene schrieb:

      Auf jeden Fall war es für mich nicht normal, im Alltag ein Kleid zu tragen.
      So geht es mir nämlich auch. Denke ich an besondere Anlässe, wähle ich sofort ein Kleid zum Anziehen. Oder wenn ich mal mit Freunden weggehe, ziehe ich mich schicker an, trage hohe Schuhe oder - ganz selten - sogar ein Kleid. Für mich ist das quasi der maximale Ausdruck meiner Weiblichkeit und ja, vielleicht auch meiner Anziehungskraft. Die Krux ist, dass ich das aber 90% der Fälle nicht möchte. Der Gedanke daran, tagtäglich auch im Alltag besonders feminin oder eben bewusst weiblich zu erscheinen, widerstrebt mir zutiefst und würde in mir viele negative Emotionen erzeugen. Könnte ich mich also für meinen Partner so kleiden?

      Nun, als peitschenschwingende Domina bin ich jetzt - leider - nicht auf die Welt gekommen und deshalb wurde ich auch schon ein paar Mal der Situation konfrontiert, dass mein Gegenüber gewisse Kleidung von mir verlangte. „Hey, mach Dich für mich hübsch", oder „Wie wärs? Zieh doch ein hübsches Kleid an", waren da der ungefähre Wortlaut. Und siehe da, ich habe es getan. Ich habe mich darüber gefreut und tatsächlich mit Stolz diese Kleidung getragen. Na hoppla, schon gehen meine Prinzipien über Bord. :gruebel: Und was heißt das jetzt?
      Ich bin ganz ehrlich: egal, ob mein Partner dominant oder devot ist; wenn er möchte, dass ich mich für ihn besonders anziehe, dann springe ich sofort. :D Hat das war mit meiner devoten Ader in mir zu tun? Vielleicht. Möchte ich meinem Gegenüber gefallen? Ohja. Und kleide ich mich nur für uns beide so? Definitiv! Dennoch denke ich, dass es nicht alltagstauglich für mich wäre. Oder vielleicht doch? ich weiß es nicht! Mein Bauchgefühl sagt mir auf jeden Fall gerade, dass ich da absolut keinen Bock drauf hätte. Da kommt dann wohl die Brat raus oder so...

      Okay, aber jetzt drehen wir mal den Spieß um! Werde ich früher oder später (m)einen Partner (Sub) bitten, sich für mich auf bestimmte Art und Weise zu kleiden? Ja aber sowas von! :whistling: Anzüge, sexy Jogginghosen oder bestimmte Pullover, haaaach :saint: Man kann Männer so schön einkleiden. Naja, und ich bin da auch relativ leicht zufriedenzustellen. ;) Einfach die Vorstellung, dass ich ihm die Kleidung rauslege oder er um Erlaubnis bittet, dieses oder jenes zu tragen... (Natürlich steht es außer Frage, dass die Kleidung immer alltagstauglich und passend zum Beruf ist, aber davon bin ich jetzt einfach mal ausgegangen.)

      Aber auch hier würde ich mich höchstwahrscheinlich seinen Wünschen entsprechend kleiden, nur die Einstellung wäre wohl wahrscheinlich eine andere. Ich mein, was man nicht alles als gnädige Dom für Subbie macht, oder? :D

      kara schrieb:

      Ich habe es nicht nötig, mich über mein Äußeres zu profilieren - ich favorisiere persönlich Wissen und Können, obwohl es wohl auch problemlos anders ginge.
      Aber wer will schon „billig“ sein, wenn man auch Klasse zeigen kann?
      Möchtest du damit sagen, das es billig ist, wenn man Abdrücke der Brustwarzen durch die Kleidung sieht, wenn es z.b kalt ist?

      Eine normale körperliche Reaktion so zu betiteln, finde ich ehrlich gesagt sehr traurig und auch absolut nicht zeitgemäß.

      Man ist ganz sicher nicht billig, weil man sich von steinzeitlichen, verklemmten Ansichten nicht vorschreiben lassen möchte, zB BH's mit Polstern zu tragen. Bei einem Mann sagt schließlich auch niemand was, wenn man sieht das ihm grad kalt ist.

      Keine unbequeme Wäsche tragen zu wollen hat auch überhaupt nichts mit "sich über das Äußere zu profilieren" zu tun. Es geht um Komfort.
      "Aber wenn du mich zähmst, werden wir einander brauchen. Du wirst für mich einzig sein, in der Welt. Ich werde für dich einzig sein in der Welt..."
      Der Kleine Prinz ~ Antoine de Saint-Exupéry ~