6.12. ❅ Nikolaus Ehrenmann

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      6.12. ❅ Nikolaus Ehrenmann

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      ❅ 6. Dezember ❅

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      Nikolaus Ehrenmann

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      von @dbondino


      „Mahmud ist ein Kämpfer. Der gibt nicht so leicht auf“, sagte Said.
      Das stimmte natürlich und das war auch unser Glück. Alles andere in dieser Situation war einfach nur bedrückend und schien ausweglos.
      „Du wirst sehen, der findet eine Lösung. Zumindest für die engere Truppe.“
      Said hatte recht. Ihn, Nikodem, Pavel und mich- uns würde er nicht verlieren wollen.
      Trotzdem hatte ich Magengrummeln vor dem Termin, zu dem uns Mahmud einbestellt hatte. Da würde er uns sagen, wie er unser Überleben sichern wollte - oder auch, dass es aus wäre.

      Event-Security, was hatte das Geschäft geboomt! Okay, es war schwieriger geworden, aber trotzdem: die Auftragsbücher waren voll gewesen, als uns diese Amöbe aus China vor die Wand hatte laufen lassen. Von hundert auf null in unter 10 Sekunden. Also, so gefühlt. Scheiße war das. Mahmud hatte fast alle nach Hause geschickt und uns, seine fest angestellten Einsatzleiter, mit Aufräumarbeiten und Kurzarbeit seit Monaten über Wasser gehalten.

      Jetzt, mit der zweiten Welle, schwand aber meine Hoffnung, dass das noch länger gutgehen würde. Die Ressourcen waren aufgebraucht und eigentlich war schon lange nichts mehr zu tun. Die drei großen Partys pro Monat, bei denen wir zumindest offiziell die Einhaltung der Corona-Regeln als Ordner überwachen sollten, waren im Sommer eine Hilfe gewesen, aber die fielen nun auch wieder weg. Draußen konnte und wollte man bei dem Wetter nicht mehr feiern und alle wurden wieder vorsichtiger.
      Keine gute Zeit für Spaß und Unterhaltung.

      Was also würde passieren?
      Zwei Stunden später wussten wir es:

      „V.I.P.-Nikolausservice, das ist es, was uns den Dezember retten wird.“ Mahmud schien das ernst zu meinen. Wir anderen schauten uns verdutzt an.

      „Das ist ein Tag mit viel Arbeit, aber dann?“, wandte ich ein.

      „Es sind mehr Tage“, meinte Mahmud und erklärte weiter:
      „Klar, am 5. und 6. Dezember wird sehr viel los sein. Da brauche ich vielleicht sogar noch ein paar Aushilfen. Aber am 19.12. sind die Russen dran, die die deutschen Traditionen mit dem russischen Termin mischen und zu Silvester können wir noch ein paar Griechen erfreuen. Ist nicht die Welt, aber besser als nichts. Damit schaffen wir es bis zu den Skiferien, wo wir dann als Personenschutz mitfahren können.“

      Ich dachte nach. Der Wechsel zum Personenschutz war der eigentliche Punkt. Der freute mich nicht wirklich, denn das hatte ich gehofft, hinter mir zu haben. Aber ja, wenn es sein musste, würde ich das befristet noch einmal machen.

      Die Nikolaus-Idee war irgendwie lustig. Die Leute würden mit Said und mir einen muslimischen Nikolaus bekommen. Das entbehrte nicht einer gewissen Komik. Meine Eltern hatten uns nicht gegenüber unseren Mitschülern benachteiligen wollen und uns darum zumindest Süßigkeiten in die Stiefel gesteckt, wenn auch keinen Nikolaus zu uns bestellt. Natürlich kannte ich aber die Figur und die Geschichte dazu, schließlich war ich in Deutschland aufgewachsen.
      Und eigentlich war Nikolaus ja ein Landsmann, türkischer Ehrenmann sozusagen, der den Armen geholfen hatte.
      Nun, unsere Kunden waren alles andere als arm und Mahmuds Idee versprach jedenfalls eine Menge Spaß mit deren Kindern und gutes Trinkgeld. Wenn die Leute einen erst einmal kannten, Vertrauen gefasst hatten, waren sie meistens loyal und großzügig.

      Und so war es dann auch. Wir hatten den 5.12., den Nikolausabend, gut hinter uns gebracht. Ich hatte sechs Familien besucht und sehr unterschiedliche Einblicke bekommen: Die Deutschen beließen es beim Goldenen Buch mit den Einträgen der bösen Taten und den Süßigkeiten. Da hatte ich den Kindern ein wenig ins Gewissen geredet - bestens vorbereitet von den Eltern und das Ganze anschließend zu einem guten Ende gebracht, indem ich die heiß ersehnten Kleinigkeiten - oder was man in diesen Familien für Kleinigkeiten hielt - aus dem großen Sack gezogen hatte. Bei einer niederländischen Familie hingegen war große Bescherung gewesen - da gab es dann zu Weihnachten nichts mehr.
      Am lustigsten war der Kleine in der Gartenstadt gewesen, der mich gefragt hatte, ob seine Eltern denn auch brav gewesen wären. Ich hatte dann improvisiert und die Eltern ein wenig befragt. Tatsächlich waren sie an der einen oder anderen Stelle nervös auf ihren Sesseln hin und her gerutscht und hatten sich verschwörerische Blicke zugeworfen. Sie waren wohl aus tiefster Überzeugung nicht ganz so brav gewesen.
      Ich hatte dem Jungen dann erklärt, dass beide Eltern jeweils nur ein Päckchen Lebkuchen erhielten und sich ein Beispiel an ihm nehmen sollten, wobei ich den beiden Turteltäubchen zuzwinkerte. Damit waren alle sehr zufrieden.

      Heute freute ich mich direkt auf die nächste Runde.
      Mahmud wies mich ein, wer diesmal meine Kunden wären.
      „Hier, alles normale deutsche Familien. Die Niegmeiers kennst du, die Lehmanns auch. Nur der Letzte, der hat keine Kinder. Und der will einen Knecht Ruprecht dabeihaben“, sagte er.

      Ich schaute Mahmud fragend an, doch der zuckte nur mit den Schultern.
      „Mehr weiß ich nicht. Ihr werdet vor Ort eingewiesen. Wir hatten bei dem vor zwei Jahren ein Event. Immer ‘ne verrückte Idee auf Lager, wenn es Spaß macht und dekadent ist. Der Typ war aber ganz in Ordnung. Es wird schon klappen, du musst halt improvisieren. Was soll schon passieren? Du bist der Nikolaus, oder?“
      Mahmud klopfte mir auf die Schulter und wir lachten.
      Ich hatte von dem Typen schon gehört, war aber selbst noch nie da gewesen. Legendäre Feten hatte der am Laufen. Aber jetzt, während Corona? Na, wir würden sehen. Ganz wohl war mir nicht dabei.

      Aber erst einmal arbeitete ich die bekannten Familien ab und wie erwartet, waren es schöne Momente, die sich da ergaben. Ich war sehr zufrieden mit mir und das Trinkgeld stimmte auch.

      Es war recht spät geworden, bis ich meinen Knecht Ruprecht eingesammelt hatte und wir bei diesem Kunden ankamen. Es war schon fast 22:00 Uhr. Das wäre nicht schlimm, er hatte extra darum gebeten, dass wir ihn als letzten aufsuchen.
      Pavel hatte von Haus aus eine sehr bullige Statur und sah mit seiner Vollglatze und dem runden Gesicht sowieso schon ein wenig fies aus. Er hatte gerne zugestimmt, den Knecht Ruprecht zu spielen, und ich musste schon zugeben, dass er seine Verkleidung eindrucksvoll umgesetzt hatte - allerdings nur, wenn wirklich keine Kinder da wären. Neben mir, dem feierlichen und edlen Bischof, stand ein düsterer Vollstrecker mit einigen Schlagwerkzeugen am Gürtel und der obligatorischen Rute in der Hand. Ich konnte nur hoffen, dass Pavel es nicht übertrieben hatte.

      Das Haus, zu dem wir kamen, war kaum zu erkennen. Hohe Hecken und Mauern umgaben das Grundstück in der Gartenvorstadt und auch das breite Tor gab nichts preis. Es war keine Einladung, es wirkte auch nicht abweisend, es versuchte einfach, nicht da zu sein. Hätte ich diese Hausnummer nicht explizit gesucht, es wäre mir nicht aufgefallen.
      Wir klingelten.

      „Ah, sehr schön! Sie kommen wie gerufen. Gehen Sie den Weg entlang zum Eingang.“
      Offensichtlich gab es hier irgendwo eine Kamera.

      Wir hörten ein „Klick!“ und ein Summen, dann schob sich das Tor zur Seite.
      Vor uns lagen etwas über zwanzig Meter Weg, an dessen Ende eine beleuchtete Wand stand, an der normalerweise ein Wasserfall hinunterlief. Nun, es war kalt und der Wasserfall hielt Winterschlaf, die Mauer wirkte trotzdem, als wäre sie das Tor zu einer anderen Welt dahinter.
      Der Weg umrundete diesen Sichtschutz auf der rechten Seite und gab dann einen beeindruckenden Blick auf das Haus frei. Hier hatte jemand sehr genau die Wirkung kalkuliert und die kleine Villa perfekt in Szene gesetzt.
      Sie war beeindruckend schön, durchaus herrschaftlich, dabei sehr elegant, klar in der Form, dennoch ein wenig verspielt und keinesfalls protzig oder viel zu groß. Perfekt!
      Wie hieß dieser Stil? Art déco? Irgendwann im zweiten Jahrzehnt des letzten Jahrhunderts - so meine Vermutung - war dieses Schmuckstück wohl entstanden.

      Hier zeigte jemand, dass er zwar zur absoluten Oberschicht gehörte und die schönen Seiten des Lebens sehr wohl kannte und schätzte, damit aber nicht angeben musste. Alles war einfach selbstverständlich, nicht aufgesetzt - auch kein Schutzschild, der andere abprallen ließ.
      „Sie kommen wie gerufen“, hatte uns jemand begrüßt. Kein „Da sind Sie ja (endlich)“, wie ich es manchmal gehört hatte in den letzten Tagen. Sehr angenehm. Ich war gespannt, wer die Türe öffnen würde, auf die ich als würdiger Bischof zuschritt.

      Ein Flügel der filigran konstruierten Glastüren öffnete sich und ein Mann in den besten Jahren winkte uns freundlich herein.

      „Ich bin George.“
      „Hallo. Ich bin … der Nikolaus.“ Anis als Name war in Deutschland ein Stimmungskiller geworden. Gerade in der Vorweihnachtszeit.
      „Pavel, wir kennen uns ja schon.“
      Das war mir neu, aber vermutlich war Pavel bei der Party dabei gewesen, die Mahmud hier als Auftrag gehabt hatte.
      „Dann wisst ihr, wie das jetzt läuft?“
      „Jaaa, ich schon“, sagte Pavel und ich fühlte mich plötzlich seltsam unwissend.
      „Nikolaus?“, fragte George mich.
      „Goldenes Buch mit Hinweisen von Ihnen und dann ein paar Worte?“, versuchte ich mein Glück.
      „Du weißt noch nichts von deinem Glück, oder?“, grinste George mich an. „Pavel! Das kannst du doch nicht machen!“, schimpfte er scherzhaft.
      „Kommt erst mal rein, gleich hier ins Arbeitszimmer.“

      George öffnete die Tür zu einem getäfelten Raum, der mit einem wuchtigen Schreibtisch und einigen Sesseln möbliert war, und wir gingen hinein.
      Mit einer Handbewegung wurden wir auf die Sitzgruppe gebeten.

      „Also, … das ist keine Kinderbeglückung hier. Das wisst ihr beide, oder?“
      Wir nickten.
      „Im Wohnzimmer sind Anjas und meine Lieben. Also meine Frau und meine zweite Lebensgefährtin und Anja mit ihrem Mann und ihrer Zofe.“
      Ich nickte, während ich versuchte, den Überblick zu behalten.
      „Zofe?“, fragte ich nach.
      „Eine junge Frau, die Anja in allem hilft und gehorcht.“
      „Okay …“, hörte ich mich sagen und wusste doch gar nichts.
      „Anja und ich sind dominant, wir sagen, wo es lang geht, und die anderen sind unsere Subs, also die, die tun, was wir ihnen sagen und das kann schon auch mal eine Herausforderung sein. Heute ist so ein Tag. Wer nicht brav war, bekommt Strafe.“
      „Verstehe. Ich verkünde die Fehler…“
      „... und ich führe die Strafen aus“, ergänzte Pavel.
      „Genau. Ist doch ganz einfach!“, lachte George.
      „Bei den Kindern bekomme ich immer ein paar Infos von den Eltern“, versuchte ich es mit dem Anschein von Normalität.
      „Ah, ja! Natürlich!“, sagte George im Aufstehen, griff in die Schublade seines Schreibtisches und reichte mir ein Blatt Papier.
      „Hier steht alles drauf. Bleibt hier und bereitet euch vor. Dann kommt ihr in ein paar Minuten ins Wohnzimmer - gegenüber der Eingangstür durch die große Flügeltüre. In Ordnung?“
      „Geht klar! Ich kann es kaum erwarten“, freute sich Pavel.
      Ich nickte nur.
      George zwinkerte mir zu, reckte den Daumen in die Luft und ging.

      „Pavel, was soll das werden!?“, raunzte ich meinen Kollegen an. „Ich will das nicht!“
      „Dir passiert ja nichts. Du liest die Sachen da vor und ansonsten stehst du nur streng rum.“
      „Ja, aber ich bin doch dabei!“
      „Musst du wohl durch.“ Pavel zuckte nur die Schultern und grinste. „Wirst sehen, das macht Spaß!“
      „Versteh mich nicht falsch, natürlich weiß ich von SM und so - aber das ist nicht meins, Pavel. Mir ist das wirklich unangenehm. Ich will niemanden beim Sex sehen und schon gar nicht, wie jemand verletzt wird!“
      „Anis, wie lange kennen wir uns? Fünf Jahre? Und wir sind schon ein paarmal durch dick und dünn gegangen zusammen, oder?“
      Ich nickte. Pavel war ein super Kollege.
      „Glaub mir, niemand hier wird gezwungen und es passiert nichts, was diese Person nicht will. Die wissen genau, was sie tun und was ihnen Spaß macht. Und Sex wird es eher nicht geben.“
      „Sicher?“
      „90%“, meinte Pavel. „Nacktheit: ja. Sex: eher nicht.“
      Ich schnaufte tief ein und aus.
      „Für Mahmud. Wir brauchen die Aufträge.“
      „Für Mahmud“, nickte ich schließlich.
      Ich las den Zettel mehrfach durch und mir wurde schwindelig, wenn ich mir vorstellte, was da gleich passieren sollte. Doch am Ende musste ich wohl wirklich nur lesen und ein wenig schauspielern - das konnte ich schaffen. Ich redete mir ein, dass das auch nicht viel anders wäre, als bei meinen Terminen mit Familien und Kindern.

      „Können wir?“, fragte Pavel mit einem aufmunternden Grinsen.
      „Los, bringen wir es hinter uns!“, schaute ich dem Unausweichlichen ins Auge. Mahmud konnte sich morgen auf etwas gefasst machen. Der hatte doch genau gewusst … egal. Jetzt musste ich mich erst einmal konzentrieren.

      „Ich sage den Knecht Ruprecht auf, dann kommst du dran, ja?“
      „Gut“, stimmte ich zu und wir gingen in die Eingangshalle.
      Pavel klopfte und wir hörten ein „Herein!“

      Als wir eintraten, hörten wir die unterschiedlichsten überraschten Ausrufe.
      „Ach, herrjeh!“ und „George, schöne Idee!“, „Neeeein!“ oder „Aua, das wird übel!“ - aber alles das mit einem lachenden und eher erfreuten Unterton.
      Eigentlich war die Stimmung kaum anders, als bei den Familien, die ich bisher besucht hatte. Ich fühlte mich weniger fehl am Platz, als ich erwartet hatte.

      Pavel verschaffte sich Gehör und zu meiner Überraschung trug er das ganze Gedicht von Theodor Storm vor:

      Von drauss’ vom Walde komm ich her;
      Ich muss euch sagen, es weihnachtet sehr!
      Allüberall auf den Tannenspitzen
      Sah ich goldene Lichtlein sitzen;
      Und droben aus dem Himmelstor
      Sah mit grossen Augen das Christkind hervor,
      Und wie ich so strolcht’ durch den finsternTann,
      Da rief’s mich mit heller Stimme an:

      „Knecht Ruprecht“, rief es, „alter Gesell,
      Hebe die Beine und spute dich schnell!
      Die Kerzen fangen zu brennen an,
      Das Himmelstor ist aufgetan,
      Alt’ und Junge sollen nun
      Von der Jagd des Lebens einmal ruhn;
      Und morgen flieg’ ich hinab zur Erden,
      Denn es soll wieder Weihnachten werden!“

      Ich sprach: „O lieber Herr Christ,
      Meine Reise fast zu Ende ist;
      Ich soll nur noch in diese Stadt,
      Wo’s eitel gute Kinder hat.“ -

      „Hast denn das Säcklein auch bei dir?“

      Ich sprach: „Das Säcklein das ist hier:
      Denn Äpfel, Nuss und Mandelkern
      Fressen fromme Kinder gern.“ -

      „Hast denn die Rute auch bei dir?“

      Ich sprach: „Die Rute, die ist hier:
      Doch für die Kinder nur, die schlechten,
      Die trifft sie auf den Teil den rechten.“

      Christkindlein sprach: „So ist es recht;
      So geh mit Gott, mein treuer Knecht!“

      Von drauss’ vom Walde komm ich her;
      Ich muss euch sagen, es weihnachtet sehr!
      Nun sprecht, wie ich’s hier innen find’!
      Sind’s gute Kind’, sind’s böse Kind’?

      Das hatte mir Zeit gegeben, die Personen und den Raum zu mustern.
      Vor mir, an der anderen Wand des Raumes, sah ich einen lodernden Kamin. Dazwischen war eine gemütliche Sitzgruppe mit Sofas aufgestellt.
      Links von mir saß eine Frau, die Ende vierzig sein mochte. Sie sah atemberaubend aus. Kurvig, sexy und doch hochgeschlossen und streng. Das musste Anja sein.
      Neben ihr saß ein gut aussehender Mann ähnlichen Alters und neben dem Sofa hatte es sich eine junge Frau gemütlich gemacht. Als wir eingetreten waren, war Anjas Hand aus dem Ausschnitt der jungen Frau hochgeschnellt. Das also war die Zofe? Sie war schön, ihre dunklen Haare fielen mir besonders auf.
      Rechter Hand nickte uns George freundlich zu und freute sich, dass seine Überraschung wohl gut ankam. Rechts und links neben ihm saßen Frauen mit transparenten Blusen, die identisch gestylt waren und mir den Atem verschlugen. Nicht, weil ich noch nie schöne Busen gesehen hätte, aber die beiden strahlten mit jeder Faser sexuelle Bereitschaft aus. Beide waren jünger als George. Der Ehering verriet die Ehefrau.
      Aber jetzt war es an mir. Ich musste mich konzentrieren.

      „Sind’s gute oder böse? Das ist hier die Frage. Lasst mich einen Blick in mein Goldenes Buch werfen, dann wissen wir es ganz genau.“
      Ich schlug das dicke Buch auf, in dem sich mein Spickzettel verbarg.

      Mit bohrendem Blick fixierte ich Jochen, Anjas Mann.

      „So, so … ich lese hier, dass du im letzten Jahr nicht immer so keusch warst, wie deine Herrin es von dir verlangt hat.“
      Jochen wurde etwas verlegen.
      „Du hast dir selbst Erleichterung verschafft. Stimmt das?“
      „Ja“, kam es ihm kleinlaut über die Lippen.
      „Dachtest du, das bliebe unbemerkt?“, fragte ich weiter.
      Jochen zuckte mit den Schultern.
      „Du hast sechsmal onaniert, ohne die Erlaubnis deiner Herrin zu haben?“
      „Achtmal“, gab Jochen schuldbewusst zu.
      Die Umsitzenden sogen scharf die Luft ein, sie ahnten wohl, was kommen würde.
      „Du sollst pro Verfehlung ein Dutzend mit dem Rohrstock erhalten.“
      Jetzt schaute Jochen doch sehr erschrocken und ich schob die Vorstellung von fast 100 Schlägen weit von mir.
      „Nun, du bist sonst ein guter Ehemann und deine Herrin ist insgesamt nicht unzufrieden mit dir. Darum wirst du mit einem Geschenk belohnt, das deine Strafe mindern wird.“
      Pavel holte etwas aus dem Sack, das ich nicht kannte. Es war etwa faustgroß. Er hielt es Jochen hin, der zerknirscht nickte, es jedoch nicht nahm. Stattdessen stand Anja auf und nahm es entgegen.
      „Die Strafe wird auf 40 Hiebe mit dem Rohrstock reduziert“, ich hoffte, dass das stimmte, denn es waren jetzt ja nicht mehr 6 mal 5 Hiebe, sondern 8 mal 5 Hiebe, die zu Buche standen, nachdem Jochen gestanden hatte.
      Ich dachte lieber nicht darüber nach, wie viele Hiebe ich übers Jahr verdient hätte.
      „30 reichen, finde ich“, korrigierte mich Anja dann auch. Ich verstand. 40 waren zu viel für Jochen.
      „Danke, Herrin.“
      „So sei es!“, stimmte ich gnädig zu. „Knecht Ruprecht, walte deines Amtes.“

      „Anja, möchtest du zuerst?“, fragte Pavel.
      „Sicher. Sklave, Hose runter!“
      Jochen folgte ihrem Befehl und zog die Stoffhose und seine Unterhose aus.
      „Präsentiere dich!“
      Jochen stellte sich breitbeinig hin und hob die Arme hinter den Kopf.
      Dann hantierte sie mit dem Geschenk in ihrer Hand, fummelte lange an Jochens Pimmel herum, der ein paarmal zuckte. Angenehm schien es nicht zu sein.
      Dann hörte ich ein Klicken und ein befriedigtes „Fertig! Sitzt!“ von Anja.
      Als sie den Blick auf Jochen freigab, verstand ich. Sein Penis war nun hinter Gittern in einem kleinen Käfig aus Kunststoff. Ein Schloss baumelte daran. Es sah alles recht stabil aus. Das war bitter! „Armer Kerl!“, dachte ich.

      „Jochen, bist du bereit?“, fragte Pavel.

      Der nickte. Mir schien es, als hätte er Tränchen im Auge, aber er wandte sich Pavel zu. Der hatte eine Art Turnbock vor den Kamin geschoben, über den sich Jochen beugen musste.
      Zu meiner Überraschung fing Pavel an, den Po des Delinquenten mit der flachen Hand zu schlagen, bis dieser gerötet war. Erst dann zog er den Rohrstock hervor und von da an zählten alle vergnügt die Schläge mit. Diese wurden mit der Zeit fester. Striemen bildeten sich und Jochen konnte den ein oder anderen Schrei nicht unterdrücken.
      Ich hätte gerne „Stopp!“ gerufen und dem armen Mann die Pein erspart, aber die anderen schienen das Geschehen zu feiern, als wäre es eine Belohnung. Ich verstand es nicht. Und wenn man nicht weiß, was läuft, hält man sich besser raus. Also schwieg ich und tat gewichtig.
      Gegen Ende suchte Pavel Blickkontakt mit Anja, offensichtlich, um die Stärke der letzten Schläge auszuhandeln. Die letzten 5 oder 6 waren sehr viel schwächer.
      Schließlich riefen alle gemeinsam „Dreißig!“ und klatschten, als die Pein ein Ende hatte.
      Anja half ihrem Mann, sich aufzurichten, und küsste ihn leidenschaftlich.
      Tränenüberströmt und doch glücklich lächelnd bedankte dieser sich bei Pavel und Anja. Auch bei mir bedankte er sich für die angemessene Strafe.
      Ich nickte gütig, obwohl ich ziemlich verwirrt war.
      Anja und Jochen setzten sich. Jochen legte sich genau genommen quer auf das Sofa und bettete seinen Kopf in Anjas Schoß, die ihm über die Haare strich. Kein Wunder, der Po war von Striemen gezeichnet.

      Alle Augen richteten sich erwartungsvoll auf mich. Ich schaute auf meine Liste und fuhr mit dem nächsten Namen fort.

      „Die Zofe Linda hat sich über das Jahr um ihre Herrin sehr verdient gemacht und bekommt daher keine Strafe. Sie bekommt eine tief empfundene Belohnung. Zieh dich aus, um sie zu empfangen.“ Was auch immer jetzt folgen würde, ich freute mich darauf, dieses hübsche Ding nackt zu sehen.

      Aus ihrer knienden Haltung erhob sich Linda elegant und begann, sich zu entkleiden. Hübsche Dessous und Strümpfe kamen zum Vorschein, die sie von mir aus auch hätte anbehalten können, zumindest vorübergehend. Doch sie fuhr fort und zeigte einen perfekten Körper, den ich gerne berührt hätte.
      Anja trat neben Linda und legte ihr um Hand- und Fußgelenke Lederfesseln an. Dann knebelte sie die junge Frau und verband ihr die Augen.
      Auf Anjas Nicken hin holte Pavel aus einem Nebenraum einen großen schwarzen Kasten mit halbrundem Oberteil. Diesen stellte er auf den großen Sofatisch zwischen den Sofas. Anja führte Linda an den Tisch und brachte sie dazu, sich über den Kasten zu beugen.
      Nun verstand ich, dass dieser genau die Höhe hatte, um sich dort auf ein künstliches Glied zu setzen. Arm- und Beinfesseln wurden am Gerät befestigt, so dass Linda sich kaum regen konnte.
      Dann fing ein tiefes Brummen an und Linda stöhnte auf. Es dauerte nicht allzu lange, bis sie offensichtlich einen kräftigen Orgasmus hatte.

      „Du kannst vermutlich schon einmal weitermachen, lieber Nikolaus. Sie ist ausdauernd“, sagte Anja grinsend zu mir.
      Ich merkte, dass ich mit offenem Mund auf das Geschehen gestarrt hatte, das mich wirklich faszinierte. Zum Glück verbarg der große weiße Bart meine entgleiste Mimik - zumindest hoffte ich das. Aber nein, ich wusste genau, dass Anja wusste, wie verlegen, fasziniert und verstört ich war. Aber in ihrem Blick lag kein übermäßiger Spott. Es war ein warmes Lächeln.
      „Äh, ja, sicher. Gerda …“, das musste die Ehefrau sein, oder? Ich schaute in ihre Richtung und tatsächlich schaute sie erwartungsvoll in meine Richtung.
      „Dein Herr hat Glück mit dir. Du bist ein gutes Mädchen und sollst belohnt werden.“
      „Bekomme ich einen Dreier mit dem Nikolaus?“, rief sie, in die Hände klatschend.
      Alle lachten - außer mir.
      „Nun … nein?“ Ich schaute sicherheitshalber zu George. Hier wusste man ja nie, aber zu meiner Beruhigung schüttelte er lächelnd den Kopf. „Nein, das geht leider nicht, Gerda“, fuhr ich fort. „Ich muss noch andere beglücken.“
      Alle lachten wieder und ja, das klang falsch und doch passte es hier gar nicht so schlecht.
      „Ich habe für dich ein Paket dabei.“ Ein gedämpfter Aufschrei ging durch den Raum. Es war Linda mit ihrem nächsten Orgasmus. Offensichtlich war dieser weit heftiger, sie zitterte heftig. Pavel hatte irgendwo ein Gleitgel her und befeuchtete Lindas rasierte Spalte, strich ihr über die vollkommenen Brüste. Ich beneidete ihn, obwohl ich mich das nie getraut hätte. Er machte das wohl öfter?
      „Das Paket …“, stammelte ich.
      „Moment, gleich“, nickte Pavel. Er wischte seine Finger ab und griff dann in den großen Sack. Gleich darauf reichte er Gerda ein recht großes Paket, das wunderschön eingepackt war.
      Gerda knickste und bedankte sich artig bei Pavel, mir und George. Dann begann sie, es auszupacken, während Lindas Stöhnen verzweifelter wurde und sie sich dem dritten Orgasmus näherte. Anja streichelte sie und Linda lehnte den Kopf an ihre Herrin.

      Nahezu zeitgleich wurden Linda und Gerda laut. Die eine juchzte vor Freude, die andere vor Lust. Gerda hielt Kleidung aus Gummi in die Höhe. „Geil! Das ist einfach nur geil!“
      „Probier es an!“, meinte George.
      „Da komme ich alleine nicht rein.“
      „Jochen kann dir helfen. Da passiert ja jetzt sicher nichts mehr“, grinste George.
      „Gerne“, nickte Jochen und Gerda zuckte die Schultern.
      Damit begann die nächste Schönheit, die Hüllen fallen zu lassen. Gerda war sicher schon über vierzig, aber gut trainiert. Sie sah beneidenswert gut aus. An ihrem Körper war kein Haar. Plötzlich rannte sie aus dem Zimmer und kam erst Minuten später zurück.
      „Die Anziehhilfe … ohne geht nichts“, entschuldigte sie ihren plötzlichen Abgang und alle anderen nickten.
      Sie fing an, sich ausgiebig mit einer öligen Substanz einzureiben. Dabei ließ sie keine Stelle aus und mir wurde ziemlich heiß unter meiner Bischofsmütze.
      Linde schrie derweil den vierten Orgasmus in ihren Knebel.
      Anja bedeutete Pavel, dass noch alles in Ordnung sei mit ihr und ließ den Kasten, auf dem Linda saß, weiterlaufen.
      Gerda verschwand nach und nach in einem rauchfarbenen, transparenten Ganzkörperanzug, der auch ihre Hände und ihren Kopf bedeckte. Brüste und Schambereich lagen dagegen frei und wurden durch den Druck des Gummis betont.
      Das Outfit wurde abgerundet durch ein passendes Korsett und hüfthohe Schnürstiefel aus Lack.
      Bis Gerda mit Jochens Hilfe geschnürt war, hatte Linda zwei weitere Orgasmen gehabt und Jochen seiner Herrin einen bösen Blick zugeworfen. Sie hatte wissend zurückgenickt. Er fand seine Aktivitäten an der drallen Gerda wohl sehr erregend. Nur hatte sein bestes Stück in dem neuen Käfig keinen Platz, sich zu entfalten. Wenn ich die Mimik richtig deutete, war das sehr unangenehm für ihn.

      Endlich wurde Linda erlöst, die nun völlig erschöpft in Anjas Arme sank.

      Gerda erfreute sich der allgemeinen Bewunderung, drehte sich, tänzelte, präsentierte ihre Brüste und bückte sich breitbeinig, wobei sie sich mit ihren Latexfingern zwischen die prallen Lippen fuhr.
      George schaute zu mir, nickte. Ich sollte weitermachen. Gerda schlug er mit der flachen Hand auf die Pobacken, dass es laut klatschte.
      „Das reicht, meine Teuerste, setz dich! Sabrina muss schon so lange warten.“
      „Ich werde mich doch noch freuen dürfen!“, protestierte sie gespielt und keinesfalls ernst, was alle mit einem wohlwollenden Lächeln quittierten.

      „Sabrina … nun kommen wir zu dir. Wie ich höre, bist du nun etwa zwei Jahre im Haus von George und Gerda, konntest Erfahrungen sammeln und dich prüfen. Dein Herr und seine Gemahlin sind sehr froh, dich hier zu haben, und baten mich darum, dich zu fragen, ob du ihr Zeichen annehmen möchtest.“ Was auch immer das heißen mochte. Wenn ich heute etwas begriffen hatte, dann das, dass ich von vielen Dingen keine Ahnung hatte. Ich kam mir vor wie ein dummer Schuljunge, der mit roten Ohren lauscht.
      Sabrina wurde ganz rot, schlug die Hände vor den Mund. Einerseits hatte sie wohl viel Angst, andererseits freute sie sich offensichtlich sehr.
      „Ihr … ihr wollt mich als euer Eigentum annehmen?“, fragte sie ungläubig nach.
      „Du passt zu uns, wie wir es uns nie erträumt haben, und wir möchten dich für immer an uns binden. Heiraten kann ich nur eine Frau, aber du sollst abgesichert sein und wenn du unser Zeichen annimmst, werden wir alles dafür tun, dass es für immer ist.“
      Sabrina umarmte George, und Gerda weinte vor Freude und schluchzte: „Ja, ich will!“

      An Georges Blick erkannte ich, dass ich wieder an der Reihe war.

      „Knecht Ruprecht, schau noch einmal in deinen Sack!“
      Pavel fischte ein kleines, schwarzes Kästchen hervor und gab es George. Dieser klappte es auf und zeigte Sabrina den Inhalt.
      Sie nickte nur aufgeregt.

      „Gut, dann leg dich hier auf den Tisch und mach die Beine breit.“

      Unter Sabrinas Rock kam zutage, dass sie kein Höschen trug. Stattdessen hatte sie drei Ringe in ihrem Schambereich: einen in Höhe ihres Kitzlers und zwei in den kleinen Schamlippen.
      In echt hatte ich so etwas noch nie gesehen. Es sah hübsch aus.
      Doch nun kam George mit einer Zange und es wirkte nicht ganz ungefährlich, wie er an ihrer empfindlichsten Stelle damit hantierte.
      Sabrina zuckte nur einmal, also war es wohl nicht so schlimm.
      Gerda kniete an Sabrinas Kopf und küsste sie immer wieder. Ich war gerührt. Es war offensichtlich so, dass sich die drei wirklich liebten.

      Als George sich wieder erhob und allen Sabrinas neue Ausstattung zeigte, verstand ich. An Sabrinas Kitzler-Ring baumelte nun eine goldene Plakette, auf der stand eingraviert: Eigentum von George und Gerda, 6. Dez. 2020.
      „Die Ringe sind nun etwas stärker und nicht mehr ohne spezielles Werkzeug zu lösen. Du gehörst nun ganz und gar uns.“
      Anja, Linda und Jochen klatschten und gratulierten den drei frisch Verbundenen. Das war fast wie eine Hochzeit und was war ich hier gewesen? Der „Standesbeamte“?

      Ich schaute noch einmal hin. Die Ringe waren viel dicker und größer. Und Sabrina war feucht. Sehr feucht.
      George hatte meinen Blick gesehen und grinste.
      „Ja, hier ist gleich noch einiges an Aktivität gefragt. Unser jüngstes Familienmitglied verdient noch ein paar Stunden Zuwendung.“

      Ich schaute wohl etwas erschrocken, denn George steckte mir lachend zwei große Geldscheine zu und meinte: „Gut gemacht! Vielen Dank … und jetzt wünsche ich einen schönen Feierabend. Liebe Grüße an Mahmud. Wenn der mir jemanden schickt, klappt das auch.“
      „D...d..-danke. Und noch viel Spaß!“
      „Werden wir haben.“

      Eine Minute später standen Pavel und ich draußen in der ernüchternd kalten Dezemberluft. Die knallharte pochende Latte in meiner Hose konnte ich aber nur schwer ignorieren.

      „Und, war doch ein Spaziergang. Und Spaß hat’s auch gemacht, oder?“, lachte Pavel und klopfte mir auf die Schulter.
      „Ist das gerade wirklich passiert?“, fragte ich.
      „Klar! Das war doch easy. Bei der SM-Party vor zwei Jahren liefen noch ganz andere Sachen, da war zum Beispiel…“
      „Pavel, stopp! Ich will es nicht wissen. Das heute reicht mir erst einmal.“
      „Wie du meinst. Ich fand’s geil.“
      Ich auch, aber das konnte ich Pavel gegenüber nicht sagen. Und was ich davon halten sollte, wusste ich wirklich nicht.

      Ich fuhr Pavel nach Hause und in meiner eigenen Wohnung schlupfte ich zu meiner Frau ins Bett, die jetzt natürlich schon fest schlief.
      Ich lag noch lange wach und bekam kein Auge zu. Die lebhaften Bilder der frühen Nacht bekam ich einfach nicht aus dem Kopf.
      „Wenn du wüsstest, was ich heute gesehen habe“, murmelte ich und begann der gleichmäßig atmenden, wunderbaren Frau neben mir, zu erzählen, was am Abend passiert war. Das tat gut und brachte wieder etwas Klarheit in mein Hirn.

      Es versetzte mir den Schrecken meines Lebens, als sie plötzlich neben mir murmelte: „Und ich dachte, du beschenkst nur kleine Kinder. Aber wenn dir das so einen harten Ständer beschert, sollten wir vielleicht auch mal was davon ausprobieren.“
      „Zuleika, ehrlich, ich …!!!“, setzte ich zu einer adrenalinberauschten Rechtfertigung an.
      „Anis, halt die Klappe und nimm mich!“

      Nach dieser Nacht gab es keinen Weg mehr zurück und das war gut. Berauschend gut.



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      Vielen Dank @AleaH und dem ganzen Team. Orga, Lektorat, FSK-Prüfung ... das ist viel Arbeit, die hinter dem Adventskalender steckt.

      Ich kann nur hoffen, dass ich den zahlreichen Lesern*innen zum Nikolaus eine passende Geschichte ins Türchen legen durfte und wünsche viel Spaß damit.
      Habt einen schönen 2. Advent!

      Euer @dbondino
      Mit einer verliebten Frau kann man alles tun, was sie will.
      (Gustav Klimt)
      Ich hab die Geschichte nur geöffnet, weil ich die Überschrift so albern fand, dass ich gucken wollte, was sich dahinter verbirgt.
      Jetzt bin ich froh, dass ich sie gelesen habe. Eine großartige Idee, charmant und schön erzählt. Ich ziehe meine Nikolausmütze!
      Es gibt keine Grenze, die ich für eine Pointe nicht überschreiten würde.

      ...darf man sowas in einem BDSM-Forum überhaupt sagen? Oder ist das dann auch wieder eine Grenzüberschreitung?
      Hilfe, ich bin in einer Logikspirale gefangen!
      Auch diese wunderschöne Geschichte gibt es jetzt als Hörversion hier: Nikolaus Ehrenmann Hörversion

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      Liebe Nachbarn, Freunde, Bekannte, Arbeitskollegen, Familie: Ich bin entsetzt, auf was für Seiten ihr euch rumtreibt! :frech:

      Lernen durch Schmerz ist nicht angenehm, aber unglaublich effektiv... :evilfire: