Ich glaube, da gibt es keine Unterschiede. Mensch ist Mensch und wenns zwischen zwei Hasis passt und funkt dann funkt es.

Bei mir war das nix besonderes. Wir haben uns zum kennenlernen und spielen unverbindlich zu einem Wochenende getroffen, bei einem Spaziergang nebeneinander auf einer Bank gesessen, die grandiose Aussicht von einem Hügel runter durch Bäume auf einen See genossen, nix gesagt und auf einmal war mein Herzchen aus dem Takt. Wortlos.

Ab da wars für mich klar, dass da mehr ist. Dann haben wir uns wiedergetroffen- Süpper hatte nichts dagegen, eine Nacht miteinander verbracht und nachts wachte ich auf, heulend und merkte ich war ernsthaft verliebt obwohl ichs eigentlich gar nicht wollte weils von den äußeren Umständen her ziemlich ungünstig zwischen uns war.

Süpper hat sich ohne viele Worte drauf eingelassen- wann für ihn der Punkt kam wo ich sein Herz gewonnen hatte und wie weiss ich eigentlich nicht. Ich habe mich aber noch nie so geliebt gefühlt wie seitdem.

Irgendwann habe ich ihn so ca. 1 Jahr später mal gefragt ob er mich eigentlich liebt und er hat mich blos angeschaut und gesagt "klaro, sonst würde das ganze hier doch wenig Sinn machen."

Total unspektakulär und ohne irgendwelche BDSM-Specials also. So wars zumindest bei uns, habe aber nicht gehört dass BDSM Pärchen da spezielle Rituale oder Vorlieben hätten. Pack zwei sich sympathisch findende Menschenkinder zusammen und es wird eine Eigendynamik entwickeln, besonders wenn es von Anfang an in einem erotischen Kontext steht.

wie sehr ich sie liebe, nachdem mir klar geworden war, dass sie die besten Kuchen überhauptens backt. Von da an gabs kein Halten mehr...;) Außerdem finde ich meine Anzüge viel chicer, seit da überall Hundehaare dran fusseln....

Sonstige Gründe mag es geben, die werden hier aber nicht verraten. Meine Kontosachbearbeiterin bekam gestern jedenfalls voll den Romatikflash, als bei einem meiner seltenen Bankbesuche das selbe Thema zur Sprache kam.

Ich denke auch, es kommt auf den Menschen an. Will man das Herz eines Menschen gewinnen, gibt es dazu viele Wege. Bei einem BDSMer könnte ein Weg sicher auch über gemeinsame Vorlieben führen, aber das alleine wäre gewiss zu wenig.



Will man das Herz eines Menschen gewinnen, versucht man diesem Menschen zu gefallen. Man schenkt ihm Aufmerksamkeit, unternimmt oft und gerne etwas zusammen und versucht, Gemeinsamkeiten zu entdecken. Möglichst viel will man über diesen Menschen erfahren und signalisiert ihm, wie wichtig er einem ist. Kurzum: Es ist dasselbe Prozedere wie bei jeder anderen Verliebtheit auch... ^^

Wie heißt es so schön?
Wie gewinnt man das Herz einer Frau? Respektiere sie. Hör ihr gut zu. Küsse sie. Halte sie fest. Unterstütze sie. Kauf ihr was Schönes. Beschütze sie. Liebe sie. Geh bis ans Ende der Welt für sie.

Willst Du das Herz eines Mannes gewinnen, komm nackt und bring Essen mit! :D

Nackt.... Hmm ....Also ich finde mit Halterlosen und ein bisschen Lack und Leder wärs schöner

Es waren seine Augen . Wir trafen uns im BDSM-Kontext, insofern war der Hintergrund klar. Nach einigen Mails war halt Kennenlernen live angesagt, aber ohne Spielabsicht, einfach in einem netten Lokal frühstücken. Und während ich so dies und das erzählte lief parallel nur eine Frage in meinem Kopf auf Dauerschleife: "Wie macht er das bloß, dass seine Augen so von innen heraus zu strahlen scheinen?!?!" Tja, am Ende des Tages war uns beiden klar, irgendwie hat da mehr klick gemacht als schnöde SM-Vorliegen-Übereinkunft.

Ich denke, es ist wie in jeder anderen zwischenmenschlichen Annäherung auch, nur dass eben einige Schwingungen mehr vorhanden sein müssen, als in einer Vanilla-Beziehung. Aber ist das wirklich ein „Mehr“? Es ist ein Abtasten auf allen Ebenen, Charisma, Intellekt, die Fähigkeit, miteinander einen Dialog einzugehen – verbal, nonverbal, natürlich auch Äußerlichkeiten, das Auge sucht ja auch Befriedigung, das Abwägen von Gemeinsamkeiten und Unterschieden und ob sie miteinander vereinbar sind, und eben auch die Ebene der Sexualität, das Harmonieren im körperlich-lustvollen Miteinander. Und in unserem Kontext eben die Wahrnehmung von Dominanz und Unterwerfung, die ja die Bedürftigkeit des Herrn und auch der Sub/Sklavin in einem jeden von uns zu stillen vermögen. Und nicht zuletzt das Zulassen können, was erst die wahre Hingabe aneinander möglich macht. Es ist ein stetes Abwägen, ob sowohl Mann/Frau und auch Herr/Sub/Sklavin zu ihrem Recht kommen, ohne dass eine/r davon vernachlässigt wird. In einer Vanilla-Beziehung geht es eben dabei nicht um das Machtgefälle, sondern um Gleichwertigkeit, während im BDSM-Kontext die Zeichen anders gesetzt werden.

Für mich bzw. für uns gab es keinen zündenden Moment. Wir kannten uns bereits ein Jahr auf freundschaftlicher Ebene. Wir waren füreinander da. Respekt, Vertrauen, Ehrlichkeit führten irgendwann zu einer neuen Nähe, die uns beiden gestattete, auch die letzte Tür zum Herzen zu öffnen. Es war eine Entwicklung und wir haben irgendwann einfach festgestellt, dass zwischen uns eben mehr möglich ist, als Freundschaft, weil wir den anderen erkannten und auch die BDSM-Seele berührt wurde.