8.12. ❅ Seilliebe

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

      8.12. ❅ Seilliebe

      Wenn euch die Geschichte gefallen hat, dann freut sich die Autorin über eure Likes und Kommentare!
      Bitte liked jedoch nicht diesen Beitrag, da er nicht von der Autorin eingestellt wurde, sondern im Rahmen des Geschichtenadventskalenders.
      Die Autorin wird, sofern sie es möchte, zeitnah hier eine Antwort posten. Diese dann bitte liken, so dass eure Likes auch bei ihr ankommen.



      ❅ 8. Dezember ❅

      ╔═══════ » ❅ « ═══════╗

      Seilliebe

      ╚═══════ » ❅ « ═══════╝

      von @Teufelanna


      Mühsam arbeitete sich die Sonne durch die dichten Wolken. Ihre Strahlen ließen den Schnee vor mir glitzern und mit geschlossenen Augen hielt ich das Gesicht in Richtung Himmel. Die leichten Strahlen wärmten mich und vertrieben meine Ungeduld. Hier am Bahngleis zu warten, fing an, an meinen Nerven zu zerren. Bereits vor 10 Minuten hätte mein Zug da sein sollen, aber die Anzeigetafel aktualisierte sich immer wieder und die Verspätung wurde immer größer.

      Zum dritten Mal zog ich mein Handy aus der Tasche und seufzend schrieb ich meinem Freund, dass er noch nicht zum Bahnhof fahren müsse. Er wies mich an, ihm zu schreiben, wenn ich im Zug war, er würde dann losfahren. Gerade als ich schreiben wollte, dass ich zu ihm laufen könnte, schickte er mir einen mahnenden Zeigefinger als Emoji.

      Ein Lächeln breitete sich auf meinem Gesicht aus, er kannte mich einfach viel zu gut, auch wenn wir noch nicht so lange ein Paar waren. Meine Gedanken schweiften in die Vergangenheit ab, zu dem Tag, an dem wir uns kennenlernten.

      Es war im Frühjahr gewesen, als meine beste Freundin mich zu einer Party eingeladen hatte. Ich hatte ursprünglich gar nicht hingehen wollen, doch sie erzählte von einem Mann, den sie mir unbedingt vorstellen wollte. Da ich Luisa kannte, wusste ich, dass Widerstand zwecklos war, wenn sie mich mal wieder verkuppeln wollte. Sie konnte nicht verstehen, dass ich gerne Single war und da sie von meinen eher spezielleren Bedürfnissen nichts wusste, passten ihre Kandidaten absolut nicht zu mir. Immer wieder rang ich mit mir, ihr davon zu erzählen, doch die Angst vor Ablehnung war zu groß. Also unterhielt ich mich pflichtbewusst mit den armen Männern und dann stimmten sie bisher immer mit mir überein, dass dieser Verkupplungsversuch ein Reinfall war. Allerdings hatte sich mein Bekanntenkreis dadurch stark vergrößert und mit einigen dieser Männer verstand ich mich noch immer sehr gut.

      Ich hatte mir ein Sommerkleid angezogen und noch schnell auf dem Weg eine Flasche Sekt gekauft. Das war immer ein gutes Mitbringsel und zur Not auch eine Möglichkeit, den Abend erträglich zu gestalten.
      Noch nie war ich ein großer Freund von Partys gewesen und gerade nach Luisas Partys brauchte ich erstmal wieder 2 Monate Pause. Auf der Party angekommen, zog sie mich sofort aufgeregt zur Seite und während eines Redeschwalls zeigte sie irgendwann auf eine kleine Gruppe Männer. Welcher davon jetzt der Bruder der Cousine der Schwester einer Freundin sein sollte, konnte ich nicht identifizieren. Für Luisa war das kein Problem, denn sie griff nach meinem Arm und zerrte mich förmlich hinter sich her. Wie befürchtet, steuerte sie auf die Gruppe der Männer zu und ich stolperte hinterher.
      Mit den Worten „Das ist Sam, eigentlich Samira, aber ihren ganzen Namen mag sie nicht und sie ist Single“, deutete sie auf mich und verschwand dann. Acht Augenpaare musterten mich und ich fühlte mich unheimlich unwohl. Nacheinander stellten sie sich vor und wir brachten pflichtbewusst den Smalltalk hinter uns. Keiner von ihnen sprach mich sonderlich an und gerade der Mann, der mir gegenüber stand, nicht. Mark, wie er sich vorgestellt hatte, denn er musterte mich immer wieder mit seinen klaren braunen Augen. Unter seinem Blick fühlte ich mich nackt und so verabschiedete ich mich schnell aus der Gruppe.

      Zu später Stunde, als ich mich bereits reichlich an dem Sekt bedient hatte und alleine an einem Baum lehnte, da ich den ganzen Abend nicht in die Stimmung kam, mich mit jemandem auszutauschen, tauchte Mark neben mir auf. „Sich verstecken gilt aber nicht, schließlich bist du heute Abend mein Date.“

      „Achtung an Bahnsteig 4, Zug fährt ein. Bitte treten Sie von der Bahnsteigkante zurück.“ Die Durchsage riss mich aus meiner Erinnerung und verwundert sah ich auf die Anzeigetafel.
      Mit 30 Minuten Verspätung fuhr mein Zug tatsächlich ein. Ich war so in meinen Gedanken versunken gewesen, dass ich die Zeit vollkommen vergessen hatte.
      Nachdem Mark mich damals an diesem Baum angesprochen hatte, hatte ich ihm im betrunkenen Kopf mein Leid geklagt und in meinem Frust über die Verkupplungsversuche hatte ich ihm auch gleich von meiner devoten Neigung erzählt. Wie ein Gentleman hatte er mich später nach Hause gefahren, obwohl es für ihn ein ziemlicher Umweg gewesen war, und mir seine Nummer auf einen Zettel geschrieben.

      Am nächsten Morgen war ich mit einem ziemlichen Kater aufgewacht und hatte mich zu Tode geschämt. Ich hatte seine Nummer neben meinem Bett auf dem Zettel gefunden und ihn angeschrieben, um mich zu entschuldigen. Daraus war ein langes Gespräch geworden und am Abend noch ein Telefonat. Keiner von uns hatte erwartet, dass wir jetzt ein dreiviertel Jahr später glücklich miteinander sein würden. Meine Neigung war nie wieder ein Gesprächsthema gewesen und da mich unser Liebesleben sehr zufriedenstellte, war es auch nicht notwendig. Mark hatte immer die führende Rolle inne und manchmal fragte ich mich, ob er es nur meinetwegen tat, aber ich wollte ihn mit der Frage danach auch nicht vor den Kopf stoßen. Deswegen freute ich mich immer wieder, wenn er von selbst Aspekte des BDSM einbrachte.

      Er experimentierte mit Nippelklemmen oder auch mal, mich ans Bett zu fesseln. Ab und zu hatte ich das Gefühl, dass er in der Thematik Bondage mehr drin war, als er sagte oder zeigte, doch ich war mir nicht sicher.

      Ich suchte mir in der Bahn einen Sitzplatz und lehnte mich zurück. Die Fahrt würde nur eine halbe Stunde dauern. Als wir losfuhren, schrieb ich ihm schnell eine Nachricht, da er mich unbedingt bei ihm am Bahnhof abholen wollte. Auch wenn es früh dunkel wurde, hätte ich kein Problem damit gehabt, die 15 Minuten eben zu ihm zu laufen. Doch er bestand darauf, mich zu fahren und ich genoss zu einem Teil auch, dass er sich so um mich kümmerte.

      Die Bahnfahrt verbrachte ich mit Musik in den Ohren und in den letzten fünf Minuten wuchs meine Vorfreude unheimlich. Durch meine Arbeit hatten wir uns jetzt zwei Wochen lang nicht gesehen und auch kaum telefoniert. Jetzt hatte ich zwei Wochen Urlaub und die würde ich bei ihm verbringen. Auch wenn ich über Heiligabend arbeiten musste, freute ich mich darauf, die Vorweihnachtszeit bei ihm zu sein. So lange hatten wir uns am Stück noch nie gesehen und ich hoffte sehr, dass wir uns nicht auf die Nerven gehen würden.

      Endlich wurde die Haltestelle angesagt, an der ich rausmusste und durch die Fenster konnte ich Mark schon am Bahngleis warten sehen. Bereits als sich die Türen erst halb geöffnet hatten, drängte ich mich hindurch und blieb prompt mit meinem Rucksack hängen.
      Durch meine Eile verlor ich ein paar Sekunden an der Tür, war dann endlich draußen und eilte auf ihn zu. Noch sah er sich suchend um, doch als er mich entdeckte, breitete sich ein Strahlen auf seinem Gesicht aus. Der Schnee knirschte unter meinen Schuhen, während ich mich bemühte, nicht zu rennen.
      Als ich bei ihm angekommen war, öffnete er seine Arme und ich warf mich förmlich hinein. Meine Stirn an seine Brust gelehnt, atmete ich tief seinen Geruch ein und das Gefühl von Zuhause überkam mich. Sanft griff er mir in die Haare und zog meinen Kopf daran nach hinten. Dann küsste er mich und seine Zunge stieß vorsichtig gegen meine Lippen. Ich erwiderte voller Freude seinen Kuss und als er mich wieder losließ, hatten sich sämtliche klaren Gedanken verflüchtigt. Mit einem spitzbübischen Grinsen nahm er meine Hand und wir gingen zu seinem Auto.

      Galant nahm er mir den Rucksack ab und packte ihn in den Kofferraum, dann öffnete er meine Tür, damit ich mich hinsetzen konnte. Anstatt die Tür hinter mir zu schließen, griff er nach dem Gurt, beugte sich über mich und schnallte mich an.
      Mit einem festen Zug zog er den Gurt eng und fixierte mich damit im Sitz. Dann ging er um das Auto herum und stieg ebenfalls ein.

      Als ich den Gurt etwas lockern wollte, sah Mark mich mahnend an, zog an einer Ampel sogar meine Hand weg und legte sie auf meinen Oberschenkel: „Lass deine Hände vom Gurt oder tut es irgendwo weh?“ Ich verneinte das und er ermahnte mich nochmal, die Finger weg zu lassen. Ein wenig verwundert sah ich ihn an, so bestimmend war er mir gegenüber bisher noch nie gewesen und ich wusste noch nicht damit umzugehen.

      Wir redeten während der Fahrt nicht viel miteinander.
      Eine erregende Anspannung lag in der Luft und hatte mich erfasst.
      Bei ihm angekommen, führte er mich in seine Wohnung und wies mich an, mich frisch zu machen. Verwirrt hob ich die Augenbrauen, normalerweise aßen wir zusammen oder legten uns schmusend aufs Sofa. Mit einem Schritt trat er auf mich zu und legte meine Arme auf meinen Rücken, dann legte er den Mund in die Nähe meines Ohres: „Ich habe heute Abend etwas Besonderes mit dir vor. Mach, was ich dir sage.“ Dann küsste er mich nochmal kurz und ließ mich dann alleine stehen, während er in die Küche ging. Jetzt neugierig geworden, auf das, was noch geschehen sollte, beeilte ich mich, ins Bad zu kommen.

      Nachdem ich die Tür geöffnet hatte, blieb ich sprachlos stehen. Der ganze Raum wurde durch Kerzen erleuchtet und die Badewanne war bereits eingelassen worden. Wohlriechender Schaum schwamm oben drauf und ein Glas Apfelschorle stand auf der Ecke. Ich zog mich aus und ließ mich in die Wanne gleiten. Wohltuend umschmeichelte das Wasser meine Muskeln und vertrieb sämtliche Verspannung.
      Das Glas Apfelschorle genoss ich gemütlich und fragte mich kurz, ob das die Überraschung war und auch, wie ich mich bedanken könnte. Nach einer Weile klopfte es an der Tür und Mark kam herein, er erklärte, dass das Baden jetzt zu Ende und das Essen fertig sei. Er nahm sich ein großes Handtuch und half mir dann aus der Badewanne. Ich bedankte mich für die schöne Überraschung und er gab mir einen Kuss auf die Stirn.

      Langsam trocknete er mich ab und verweilte mit seinen streichelnden Berührungen solange an meinen Brüsten, bis die Brustwarzen vor Erregung hart geworden waren und ich vor Lust schwer atmete, dann wanderte er mit dem Handtuch an mir runter.
      Mit sanften Küssen folgte er dem Handtuch und als er meine Scham abgetrocknet hatte und mich auch da nur küsste, flehte ich ihn fast an um seine Berührung, doch er lächelte nur und schüttelte den Kopf.

      Während er noch immer bekleidet war und ich nackt, führte er mich ins Wohnzimmer, wo er bereits den Tisch gedeckt hatte. Neben seinem Stuhl lag ein dickes Kissen und er sagte mir, dass ich für das Essen dort knien würde. Voller Freude kniete ich mich hin und er stellte eine Platte auf den Tisch. So, dass ich nicht sehen konnte, was darauf war. Dann setzte er sich neben mich. „Schließ bitte die Augen, ich werde dich füttern.“ Kurz überlegte ich, zu protestieren, doch dann beschloss ich, mich einfach darauf einzulassen.

      Jedes Mal, wenn etwas zu Essen vor meinem Mund war, bat er mich, den Mund zu öffnen. Offenbar hatte er sich die Mühe gemacht und mehrere Fingerfoodgerichte zubereitet.
      Als wir mit dem Essen fertig waren, drehte ich mich zu ihm und legte meinen Kopf auf seinen Oberschenkel. Sanft streichelte er mir über den Kopf und wir verharrten einen Moment, dann half er mir hoch und wir brachten zusammen die Reste in die Küche. Immer wieder berührte er mich und strich mit den Fingern über meine Haut. Erst als wir auch noch den Abwasch erledigt hatten, nahm er wieder meine Hand, um mich ins Schlafzimmer zu führen.

      Auch dort brannten Kerzen und erhellten den Raum, auf dem Bett lag ein langes Seil, noch ordentlich zusammengelegt.
      Wie ferngesteuert ging ich darauf zu, um es in die Hand zu nehmen. Mit den Fingerspitzen fuhr ich die Maserung nach, das raue Gefühl ließ mich schaudern, auch ohne größere Berührung. „Gefällt es dir?“, hörte ich seine Stimme hinter mir und sie umschmeichelte meinen Körper. „Ja, sogar sehr“, meine Stimme war belegt. Ich spürte sein Lächeln in meinem Rücken. „Gib mir das Seil und dann leg dich aufs Bett, Arme und Beine weit gespreizt.“

      Ich griff nach dem Seil und drehte mich zu ihm um. Ohne, dass er es verlangt hätte, kniete ich mich hin und streckte es ihm, auf meinen Handflächen liegend, entgegen. Nachdem Mark sich bei mir bedankt hatte, reichte er mir seine Hände, damit ich es leichter hatte, aufzustehen. Wie angewiesen, legte ich mich ins Bett und erwartete, dass er die Manschetten hervorholen würde, doch stattdessen legte er das Seil auf den Nachttisch und holte unter den Bettecken bereits festgeknotete Seile hervor.

      Während er immer wieder meinen Blick suchte, schlang er die Seile um meine Fußgelenke. Probeweise sollte ich daran ziehen, doch sie gaben nicht nach und so konnte ich die Beine nicht mehr schließen. Dann kam er zu meinen Händen und fesselte sie ebenfalls. Doch diesmal beließ er es nicht dabei, nur die Gelenke zu fesseln, sondern legte die Seile bis zu den Oberarmen. Als ich dachte, dass er fertig war, griff er nach einem kurzen, roten Baumwollseil und verband es mit meinem rechten Arm, bevor es über meine Stirn führte und dann wieder an meinem linken Arm anknüpfte.
      So konnte ich nicht mal mehr den Kopf heben, um etwas zu sehen.
      Ich hörte, wie Mark die Nachttischschublade öffnete und einige Dinge herausholte. Dabei murmelte er immer wieder Dinge vor sich hin, aus denen ich allesamt nicht schlau wurde. Meine Neugierde wuchs immer weiter und ich stöhnte erleichtert und auch erregt auf, als ich seine Zunge an meinen Brustwarzen spürte. Mit trägen, neckenden Berührungen trieb er meine Erregung in die Höhe. Als ich glaubte, es nicht mehr auszuhalten, hörte er auf.

      Mark griff in Richtung Nachttisch und zeigte mir dann ein Paar Nippelklemmen. Zuerst dachte ich, dass ich mich verguckt hatte, doch tatsächlich waren sie mit kleinen Weihnachtsbäumen und Zuckerstangen beklebt. Ich musste lachen und bekam mich kaum mehr ein. Mark ließ mir einen Moment, um mich wieder zu beruhigen. Als er merkte, dass ich nicht aufhören konnte, legte er die erste Klemme an und schlagartig hörte ich auf, zu lachen. Der Schmerz war heftiger als sonst und das sagte ich ihm auch, er erklärte, dass diese Klemmen ganz neu seien und er deswegen mit der Einstellung noch nicht vertraut war.

      Ich hatte erwartet, dass er sie wieder abnehmen würde, doch stattdessen legte er mir die andere auch noch an. Zischend zog ich die Luft ein und wartete auf den Moment, wo der Schmerz nachließ. Mark beugte sich über mich und gab mir einen sanften Kuss auf die Stirn. „Sag mir Bescheid, wenn du es nicht mehr aushältst.“ Zuerst versuchte ich, bestätigend zu nicken, doch das Seil ließ mir diesen Spielraum nicht, also sprach ich es nochmal aus.

      Nur eine kurze Berührung an meiner Scham bereitete mich auf seinen Finger vor, den er in mich schob und dann schnell bewegte. Im ersten Moment erleichtert über die ersehnte Stimulation, kamen danach die Schmerzen von meinen Brustwarzen dazu. Durch seine Bewegungen bewegten sich meine Brüste mit und ich war gefangen zwischen Lust und Schmerz. Ich wollte nicht, dass die Stimulation aufhörte und gerade, als er noch einen Finger dazu nahm, flehte ich ihn an, weiterzumachen. Gleichzeitig wollte ich, dass der Schmerz aufhörte, darum flehte ich dann zusätzlich. „Du musst dich entscheiden, entweder hört beides auf oder es geht beides weiter.“

      Damit ich antworten konnte, hielt er mit seinen Fingern still und ich war hin – und hergerissen. Meine Erregung war stärker als der Schmerz und ich bat ihn mit leiser Stimme, weiterzumachen. Das ließ er sich nicht zweimal sagen und intensivierte seine Bewegungen sofort.
      Nach kürzester Zeit näherte ich mich einem Höhepunkt und als letzter wirklich klarer Gedanke schoss mir durch den Kopf, dass die Schmerzen meine Erregung so anfachten. „Bitte, darf ich kommen?“ Wieder hörte er schlagartig auf und meine Erregung schwächte sich ab.

      Dann zog er langsam seine Finger aus mir heraus und kam zu mir. Gierig küsste er mich und sagte mir, wie stolz er auf mich sei, dass ich die Klemmen so lange für ihn ausgehalten hatte und dass er sie nun abmachen würde. Ängstlich sah ich ihn an und als er beide Klemmen zugleich abmachte, schossen mir vor Schmerz die Tränen in die Augen und ich schluchzte kurz auf. Liebevoll strich er mir die Tränen aus dem Gesicht und zeigte mir dann den Magic Wand, den er aus der Schublade geholt hatte. In mir keimte die Hoffnung auf, dass er mir einen Höhepunkt schenken würde und meine Erregung, die durch den starken Schmerz etwas abgeflacht war, stieg sofort wieder an.
      Zielgerichtet legte Mark den Kopf des Magic Wand auf meinen Kitzler und schaltete ihn an. Ohne zusätzliche Stimulation war ich in kurzer Zeit wieder kurz vor dem Höhepunkt. Wieder bat ich um Erlaubnis und wieder hörte die Stimulation auf. Nach einem Moment Pause spürte ich wieder seine Finger in mir, die zielstrebig den Punkt in mir fanden, der mich wahnsinnig machte. Zusätzlich schaltete er den Magic Wand wieder an und der Orgasmus rauschte so schnell heran, dass ich nicht mehr fragen konnte. Als würde er es an meinen Bewegungen erkennen, gab er mir von sich aus die Erlaubnis und die gesammelte Erregung entlud sich in einem fulminanten Höhepunkt.

      Obwohl er sofort die Reize wegnahm, zitterte ich weiter und immer wieder überkamen mich Nachbeben.
      Mark hatte sich neben mich gelegt und seine Hand auf meine Brust gelegt. Damit hielt er mich fest und erdete mich sanft.
      Ich konnte danach nicht sagen, wie lange es gedauert hatte, bis ich wieder angekommen war. Nachdem wir uns lange geküsst hatten, befreite er mich von den Seilen und fuhr die Spuren nach, bevor er sich wieder zu mir legte und mich fest in den Arm nahm.

      „Wie erschöpft bist du? Ich habe nämlich noch was mit dir vor.“ „Wohlig erschöpft, aber ich frage mich immer noch, wozu du das Seil auf das Bett gelegt hattest.“ Tatsächlich war mir, während er mit mir gespielt hatte, diese Frage entfallen, aber jetzt hoffte ich auf eine Antwort.
      „In wenigen Momenten werde ich dich in dieses Seil kleiden.“ Mark stand auf und half mir, mich hinzustellen. Er drehte mich um, so dass ich in Richtung Bett sah. „Bleib so“, wies er mich an, dann griff er an mir vorbei, nach dem Seil auf dem Nachttisch, und ich hörte, wie ein Teil davon zu Boden fiel.

      Von hinten führte er das Seil über meine Brust, ließ mich das raue Streicheln fühlen, und drängte sich dabei an mich. Dann führte Mark es nach hinten und platzierte die erste Lage Seil unterhalb meiner Brüste.
      Während er die zweite Lage legte, strich er wieder mit dem Seil über mein Dekolleté.
      Meine Augen hielt ich geschlossen und genoss jede einzelne Berührung. Als er die Seile über meine Schultern führte, spürte ich, wie es sich enger um meinen Körper legte. Tief atmete ich ein, mein Verstand löste sich auf und verschwand in andere Sphären.
      Mark verteilte sanfte Küsse auf meinem Nacken, während er das Seil um mich band. Mit jedem neuen Knoten spürte ich, wie mir Flügel wuchsen und meine Seele sich zu seiner aufschwang. Die Realität war nicht mehr relevant, nur noch wir beide zählten und das Seil, das uns immer weiter miteinander verband.
      Als er fertig war, legte er seine Hand von hinten auf meine Brust und spürte meinem Herzschlag nach. Ich hob meine Hand und legte sie auf seine. Gemeinsam standen wir so da und die Zeit flog an uns vorbei.


      ══════════ » ❅ « ══════════


      Wenn euch die Geschichte gefallen hat, dann freut sich die Autorin über eure Likes und Kommentare!
      Bitte liked jedoch nicht diesen Beitrag, da er nicht von der Autorin eingestellt wurde, sondern im Rahmen des Geschichtenadventskalenders.
      Die Autorin wird, sofern sie es möchte, zeitnah hier eine Antwort posten. Diese dann bitte liken, so dass eure Likes auch bei ihr ankommen.