18.12. ❅ Noch sechs Tage

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      18.12. ❅ Noch sechs Tage

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      ❅ 18. Dezember ❅

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      Noch sechs Tage

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      von @Lemming

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      Zu dieser Geschichte gibt es zwei weitere Teile:
      Teil 1: 18.12. –♥– Adventskalender
      Teil 2: 18.12. .★. Kling Glöckchen
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      Es war noch in der ersten Jahreshälfte, als sich in Lisa etwas veränderte. Vielleicht hatte ich es ein bisschen übertrieben mit ihr, vielleicht war ich auch manchmal etwas zu weit gegangen, weiter als es ihr lieb war. Seit ich als freier Mitarbeiter für eine Zeitung schrieb - der Kontakt war auf einem zufällig stattfindenden Klassentreffen zustande gekommen, zu dem ich eigentlich gar nicht gehen wollte - hatte ich sehr viel Zeit. Ich teilte mir mit zwei Kollegen eine Kolumne, die wir abwechselnd unter dem gleichen Pseudonym schrieben. Sie erschien nur einmal in der Woche in einem eigenen Magazin. Da die Kollegen ständig ausgetauscht wurden, war ich schon bald der Dienstälteste unter uns. Ich konnte mir aussuchen, wann ich schrieb, schrieb aber insgesamt öfter als die anderen. Zusätzlich schrieb ich noch einzelne Artikel für das normale Tagesblatt, oft über die Immobilienbranche, wenn es sich anbot, da ich mich in der sehr gut auskannte, weil ich die längste Zeit meines Lebens für sie tätig war. Mit meinen Artikeln stieß ich nicht nur auf Gegenliebe. Ich polarisierte. So manchem bin ich auf die Füße getreten, auch wenn ich keine Namen nannte. Es gab Kräfte, die mich loswerden wollten, aber auch welche, die hinter mir standen. Egal was ich schrieb, meine Artikel bekamen mit Abstand die meisten Leserbriefe. Auch wenn es sich nicht ausnahmslos um Freundschaftsanfragen handelte, sondern mir und der Zeitung auch regelmäßig gedroht wurde, war es doch ein eindeutiger Beweis dafür, dass wir gelesen wurden und es hieß, dass ich nicht ganz unschuldig daran wäre, dass die Auflage in der letzten Zeit immerhin stabil blieb.

      Jedenfalls ging mir die Arbeit gut von der Hand. Ich arbeitete fast ausschließlich von zuhause aus, konnte mir die Zeit einteilen und hatte sehr viel Freiraum. Ich wurde wieder kreativ und Lisa bekam das zu spüren. Hatte sie sich im Vorjahr noch sehr vernachlässigt gefühlt, ließ ich ihr nun kaum noch Luft zum Atmen. Für mich schien es wie ein zweiter Frühling zu sein, doch Lisa wurde es zu viel, aber ich merkte es nicht. Am Abend waren wir wieder auf dem Dachboden. Sie hing lange gestreckt unter einem der vielen Balken. Peu à peu hatte ich in den Monaten zuvor Grenzen verschoben. Die Gewohnheit schien es mir zu erlauben. Lisa hatte stillgehalten, weil sie an das schlimme letzte Jahr dachte. Zunächst war sie ja froh, mich endlich wieder zu haben. Doch dann… Ich merkte nicht, dass sie weniger lachte oder dass ihr Lachen manchmal nur gespielt war. Dabei war Lisa in der Zwickmühle. Sie freute sich ja auch über meine wiedergewonnene Euphorie und Lebensfreude und wollte mich nicht bremsen oder noch schlimmer, dass ich wieder in Traurigkeit versank.

      Wir lagen schon im Bett, hatten das Licht gelöscht und hielten uns an der Hand, als es plötzlich aus ihr herausbrach.
      „Wo steht eigentlich geschrieben, dass ich ständig meinen Arsch hinhalten muss? Wir können den Spieß doch mal umdrehen, damit du auch mal fühlst, wie das ist.“
      Es war nicht viel, was sie sagte, und ich hätte es missverstehen können. Aber mir wurde schlagartig klar, worum es ging, und mir war, als wenn sie mich mit dem Hammer getroffen und darauf gestoßen hätte. Ich drückte ihre Hand und suchte mit meiner freien Hand nach ihrem Gesicht, um ihre Wange zu streicheln. Sie war feucht. Lisa weinte neben mir, ohne dass ich es merkte. Es tat weh, zu erkennen, was für ein Holzkopf ich war.

      Ich wusste sofort, dass es so nicht weiter gehen konnte. Aber ich hatte einen Kloß im Hals. Meine Gedanken rasten mir durch den Kopf und ich wusste nicht, wo ich anfangen sollte. Mit meiner Antwort überraschte ich mich schließlich selbst.
      „Du vergisst, dass ich sehr viel älter bin als du. Ich habe schon vor dir gelebt und weiß, wie es sich anfühlt.“
      Das war nun wahrlich nicht das, was ich in dieser Situation sagen wollte, aber ich brach instinktiv etwas auf, das uns weiterführen konnte.
      „Was willst du damit sagen?“, fragte Lisa.
      Ich zögerte einen Moment, weil ich nicht wusste, ob ich ihr das wirklich erzählen wollte. Doch was blieb mir jetzt anderes übrig. Ich hatte Lisa nie viel aus meinem Leben erzählt, selbst wenn sie mich gezielt fragte. Sie wusste von mir nur das Nötigste und irgendwann hatte sie aufgehört, Fragen zu stellen. Vielleicht habe ich mir manches für die besonderen Momente aufgehoben, oder ich wollte einfach nur geheimnisvoll erscheinen. Ich weiß es nicht. Irgendwann hatte sich das dann verselbstständigt und ich kam aus der Nummer nicht mehr raus, selbst wenn ich es gewollt hätte.

      „Als ich noch jung war, war ich einige Zeit mit einer älteren Frau zusammen. Wir führten ein Leben wie du und ich, nur dass wir nie zusammengewohnt haben und unsere Rollen vertauscht waren.“ Ich war noch nicht soweit, gleich alles auszuplaudern, und musste auch erst mal in meinen Erinnerungen kramen. Auch wusste ich nicht, wie Lisa darauf reagieren und ob sie sich überhaupt dafür interessieren würde, besonders in diesem Moment, wo sie das Thema eigentlich überzuhaben schien. Doch die Art, wie sie fragte, schien etwas anderes auszusagen.
      „Und du hast dich von ihr schlagen lassen?“
      „Ja.“
      „Hat es dir gefallen?“
      „Sie hat mir gefallen, egal was sie tat. Aber am meisten mochte ich, wenn sie mich berührte. Ihre Hände waren so weich und zart. Sie wusste genau, wie sie mich anfassen musste, dann war ich Wachs in ihren Händen. Sie war so reif und erfahren. Meine Jugend gab ihr die Sicherheit, weil sie sich mir überlegen fühlte. Aber das habe ich auch erst viel später verstanden. Und ich mochte ältere Frauen, schon bevor ich sie kannte. Zu Schulzeiten war ich mal in eine Lehrerin verliebt. Das ist ja keine Seltenheit. Aber ich glaube, in sie war die halbe Klasse verknallt.“
      „Klar, weil die andere Hälfte Mädchen waren“, sagte Lisa und kicherte leise.
      „Was sie aber nicht davon abhalten musste, sich auch in sie zu verlieben“, gab ich zu bedenken.

      Ich spürte, wie Lisa sich entspannte. Es schien ihr gutzutun, dass ich ihr aus meiner Vergangenheit erzählte. Sie krabbelte zu mir unter die Decke und schmiegte sich ganz eng an mich.
      „Wie habt ihr euch kennengelernt?“
      „Sie stand mitten in der Nacht an einer Bushaltestelle und hielt den Daumen raus. Ich habe sie fast übersehen und habe eine Vollbremsung hingelegt. Dann bin ich 80 Meter im Rückwärtsgang zu ihr zurückgefahren.“
      „Das erinnert mich daran, dass wir uns auch an einer Bushaltestelle kennengelernt haben.“ Lisa suchte nach meinem Mund und küsste mich, als sie es sagte. Es war mir nie aufgefallen, aber sie hatte Recht, die beiden bedeutendsten Begegnungen in meinem Leben fanden tatsächlich an einer Bushaltestelle statt.
      „Wie ging es weiter? Ist sie gleich über dich hergefallen?“
      „Nein. Sie war etwas angetrunken und es ging ihr nicht gut. Als ich losfuhr, fing sie an zu weinen. Sie war das erste Mal allein aus, seit… Ihr Mann war gestorben, als sie schwanger war. Herzinfarkt. Ganz unerwartet. Als alleinerziehende Mutter fand sie niemanden, der sich ernsthaft für sie interessierte. Und irgendwann, nach einigen bitteren Enttäuschungen, hatte sie sich damit abgefunden und sich zurückgezogen. In der Nacht, als ich sie aufgabelte, schlief ihre Tochter bei einer Schulfreundin. Sie wusste selbst nicht, was sie erwartet hatte, hatte schon vorher etwas getrunken, bevor sie aus ging. Und dann kam sie sich total verloren vor. Als sie angesprochen wurde, ist sie auf die Toilette geflüchtet und hat sich fast übergeben müssen. Der Typ hatte sie angeekelt und sie selbst sich auch.“
      „Das hat sie dir alles erzählt?“
      „Wir saßen über zwei Stunden vor dem Haus, in dem sie wohnte, in meinem Auto. Sie war froh, das alles mal loswerden zu können. Und sie vertraute mir, weil ich so jung war und sie nichts von mir befürchtete. Ich war gerade 20, ein junges Bürschchen in ihren Augen, und sie doppelt so alt wie ich. Als wir ausstiegen, dämmerte es bereits.“
      „Du bist noch mit zu ihr gegangen?“
      „Ja.“
      „Hat sie dich?“
      „Ja.“
      Lisa drückte meine Hand. Sie war hellwach, obwohl wir sonst um diese Zeit längst schliefen und sie am nächsten Tag früh rausmusste.
      „Sie war voller Sehnsucht“, fuhr ich fort. „Und ich auch. ‚Aber du darfst mich nicht anfassen‘, sagte sie. Dann holte sie etwas aus ihrem Kleiderschrank. Am Kopf ihres Bettes waren so Gitterstäbe, an die sie mich fesselte, so wie Sharon Stone das mit Michael Douglas in ‚Basic Instinct‘ getan hat. Aber den Film gab es damals noch gar nicht. Das war die erste Nacht, in der ich mit einer Frau zusammen war. Alles davor war dagegen Kindergeburtstag.“
      „Hat sie dir wehgetan?“
      „Nein. Nicht in der Nacht. Das kam später.“
      „Hat sie dir sehr wehgetan?“
      „Manchmal.“
      „Hast Du geweint.“
      „Ja. Sie hat mich gelehrt zu weinen. Ich wusste manchmal nicht, ob es vor Schmerz oder vor Glück war. Das lag oft sehr nah beieinander. Sie war vorher immer sehr zärtlich zu mir und hat mich erst geschlagen, wenn ich richtig geil war und mich nach ihr verzehrte. Sie hat es oft ewig lang hinausgezögert, bis ich es nicht mehr aushielt. Und dann war es mir egal, wie hart sie mich schlug. Hauptsache, es ging weiter. Sie hat mir eine Welt gezeigt, von der ich vielleicht etwas ahnte, aber ich kannte sie nicht.“

      Ich musste Schlucken und machte eine Pause. Ich hatte so lange nicht mehr daran gedacht. Es kam mir vor, als erzählte ich aus einer anderen Zeit, aus einem anderen Leben.
      „Wie hieß sie?“
      „Annabelle.“
      „Lebt sie noch?“
      „Ich weiß es nicht. Wir haben uns aus den Augen verloren. Als sie mich verließ, tat es bitterweh. Aber sie hatte keine Zukunft für uns gesehen und wollte, dass ich meiner eigenen Wege gehe. Sie hat nach mir irgendwann jemanden kennengelernt, ist nach Berlin gezogen, als alle nach Berlin wollten, und hat dort noch mal geheiratet. Das hat sie mir später in einem langen Brief geschrieben, ohne Absender. Sie wollte nicht, dass ich nach ihr suche. Sie hat mir erzählt, wie sehr ich ihr geholfen hätte und dass sie die Zeit mit mir niemals vergessen wird. Wir haben uns zwei Jahre lang getroffen. Ich wünsche mir, dass sie noch lebt.“
      „Annabelle“, sagte Lisa ganz leise. „Soll ich sie Mrs. Robinson nennen und wütend auf sie sein?“
      „Bitte verschone mich mit diesem Unsinn.“ Natürlich wusste ich sofort, dass Lisa auf Shades of Grey anspielte. „Elena Lincoln ist der einzig interessante Charakter in diesem Schundroman. Ich habe nur wegen ihr weitergelesen, in der Hoffnung, dass sie wieder auftaucht oder dass er endlich von der heißen Zeit mit ihr erzählt.“
      Lisa kriegte sich vor Lachen nicht mehr ein, weil sie ganz genau wusste, dass sie mich damit aufzog.

      Eine Weile lagen wir stumm nebeneinander und ich glaubte, Lisa würde versuchen zu schlafen. Doch die Geschichte ließ ihr keine Ruhe. Sie wusste nur nicht, wo sie anfangen sollte zu fragen, jetzt, wo ich endlich mal bereit war, von mir zu erzählen.
      „Hast du danach mit anderen Frauen Ähnliches erlebt?“
      „Nein. Keine der Frauen, mit denen ich danach zusammen war, konnte damit etwas anfangen. Obwohl ich es mir so sehr gewünscht hätte. Wahrscheinlich hat es auch deshalb nie lange funktioniert.“
      „Keine?“
      „Nein.“
      „Nicht mal ein bisschen fesseln?“
      „Nein.“
      „Und dann hast du mich getroffen.“
      „Ja. Ich sah das Halsband aufblitzen, dass fast vollständig von deinem Mantelkragen verdeckt wurde. Aber eben nur fast. Selbst wenn es nur ein Accessoire war, wirkte es wie ein Signal auf mich. Ich sah dein Gesicht und deine traurigen Augen und plötzlich war ich entflammt. Dann hast du mir den Rücken zugedreht und ich sah deine hohen Hacken unter dem Mantelsaum herausschauen. Wie du da standest mit verschränkten Armen, fröstelnd. Du wirktest so zerbrechlich. Ich hatte das Bedürfnis, dich wärmen und schützen zu wollen.“
      „Und ich spürte deine Blicke hinter mir und wusste, du siehst mich an. Aber es hat mir nichts ausgemacht, auch wenn ich mir nicht erklären konnte, warum. Ein fremder Mann, der an einer einsamen Bushaltestelle schräg hinter mir saß, nicht mal zwei Meter von mir entfernt. Ich hätte in höchster Alarmbereitschaft sein müssen, aber ich war es nicht.“
      „Ich habe dich vom ersten Moment an gemocht. Allein durch deine Anwesenheit kehrten die Lebensgeister zurück, die mich zuvor verlassen hatten. Da gab es also doch noch etwas, für das es sich zu kämpfen lohnte.“
      „Stephan, lass uns bitte niemals aufhören, uns davon zu erzählen.“
      In den folgenden Wochen ließ ich Lisa zur Ruhe kommen. Wir unterhielten uns viel über das, was in letzter Zeit möglicherweise schiefgelaufen war. Lisa war erleichtert, dass ich sie verstand, ohne dass sie viel sagen musste, und dass sich trotzdem nichts Wesentliches änderte. Sie atmete spürbar auf und schöpfte neue Kraft. Und trotzdem war da noch etwas, das noch nicht richtig ausgesprochen war. Annabelle ging ihr nicht mehr aus dem Kopf. Die Art, wie ich von ihr erzählt hatte, kannte sie nicht von mir. Sie spürte, wie viel sie mir bedeutete und wie sehr ich sie begehrt hatte. Lisa sah mich an und konnte es kaum glauben, weil sie mich so nicht kannte. Für sie war ich immer der, der die Zügel fest in der Hand hielt und der bestimmte, wo es lang geht. Doch nun wusste sie, dass es mal anders war und dass ich deshalb nicht unglücklicher war. Und ein kleines bisschen wünschte sie sich, wie Annabelle zu sein.

      Lisa bekam die Bilder nicht mehr aus dem Kopf und träumte immer öfter davon, aus ihrer Rolle herauszubrechen. Schon vorher gab es manchmal diesen Gedanken in ihr, doch seit ich ihr von Annabelle erzählt hatte, nahm er konkretere Formen an und setzte sich mehr und mehr fest. Lisa wollte sich einmal fühlen wie sie und wollte sehen, ob sie dazu überhaupt in der Lage war. Doch sie traute sich nicht, mir davon zu erzählen, weil sie Angst vor einer abweisenden Antwort hatte. In dem Punkt kannte sie mich zu gut und wusste, dass ich dafür nicht offen war. Aber aus dem bloßen Gedanken wuchs eine Sehnsucht, die sie zwar eine Weile, aber nicht ewig vor mir verbergen konnte.

      „Wo bist du?“ Ich streichelte mit meinen Fingern durch Lisas Haar, die zwar in meinen wärmenden Armen lag, aber in ihren Gedanken weit weg zu sein schien. Sie starrte an die Wand, aber es wirkte, als wenn sie durch sie hindurchsehen könnte.
      „Was ist hinter der Wand?“ Lisa zeigte keinerlei Regung. Erst als ich meine Hand vor ihren Augen auf und ab bewegte, zuckte sie plötzlich.
      „Hm!“, machte sie, drehte ihren Kopf zu mir und lächelte plötzlich, als sie von der Realität erfasst wurde.
      „Was muss ich dir versprechen, damit du mir endlich erzählst, woran du denkst?“ Es war nicht das erste Mal, dass ich Lisa aus ihrer Abwesenheit herausriss, doch sie blieb stets hartnäckig und bestand darauf, an nichts gedacht zu haben. Langsam machte es mich wütend, aber ich wusste, dass Wut mich nicht weiterbrachte.

      Lisa seufzte, immerhin. Sie richtete sich auf und sah mich an.
      „Nein“, sagte sie plötzlich und rollte sich zurück in meine Arme.
      „Was, nein?“
      „Nein, ich kann nicht“, sagte sie leise. Doch sie ahnte sicher selbst, dass es jetzt kein Zurück mehr gab und ich bestimmt nicht mehr lockerlassen würde.
      „Du wirst mich abwimmeln und mir vielleicht sogar böse sein. Das könnte ich nicht ertragen.“
      „Wie kommst du darauf?“
      „Weil… ich weiß es nicht.“ Lisa rollte sich immer enger zusammen, wie ein Igel, der sich vor der bösen Umwelt schützen will. Aber Lisa hatte keine Stacheln und ich war nicht ihr Feind. Ich beruhigte sie und gab ihr das Gefühl zurück, mir endlich wieder vertrauen zu können. Wobei ich gar nicht wusste, wann und warum sie das Vertrauen verloren hatte.

      Lisa erzählte mir von ihren Gedanken und dem Wunsch, für eine gewisse Zeit die Seiten zu tauschen. Der Gedanke behagte mir nicht, da hatte sie sich nicht mal getäuscht. Aber ich zögerte mit meiner Antwort, weil ich ihr nicht das Gefühl geben wollte, sie nicht ernst zu nehmen.
      „Es muss doch nicht sofort sein“, sagte sie, als sie meine Ablehnung erahnte. „Wir haben Zeit, darüber nachzudenken. Gib mir etwas, an dem ich mich festhalten kann, bitte.“
      Wir sahen uns an und in mir breitete sich ein komisches Gefühl aus. Vielleicht hatte ich Angst davor, dass Lisa sich verwandelte und dann vielleicht nicht mehr die war, die ich liebte. Und ich fragte mich, was Annabelle getan hätte, wenn ich mit solch einem Wunsch an sie herangetreten wäre. Wahrscheinlich hätte sie mich übers Knie gelegt und mir den verwegenen Gedanken ausgetrieben. Trotzdem versprach ich, darüber nachzudenken. Dann ließen wir das Thema ruhen und ich war nicht böse darum.

      Aber Lisa hatte Blut geleckt und ließ nun nicht mehr locker. Sie sorgte dafür, dass das Thema immer wieder auf den Tisch kam und zwischendurch neckte sie mich. „Na warte, wenn du erst mal vor mir kniest.“ Und dann lachte sie. Ich hatte überhaupt nicht eingelenkt, aber für sie war es, als wäre es längst abgemacht, nur dass es noch keinen konkreten Plan gab.

      Einmal posierte Lisa vor mir mit der Gerte in der Hand und wollte mir den Seitenwechsel mit lasziven Bewegungen schmackhaft machen. Sie hatte sich während meiner Abwesenheit in ein knallenges Lederkostüm gezwängt, trug ihre höchsten Schuhe und hatte sich stärker geschminkt als üblich.
      „Du, das sieht heiß aus“, sagte ich. „Lass uns ein paar Bilder machen.“ Ich holte die verstaubte Kamera und wir machten eine Fotosession, die sich sehen lassen konnte. Lisa war vor der Linse wie ausgewechselt und zeigte mir ungeahnte Talente.

      Die Bilder waren großartig. Von dem schönsten ließ Lisa ein Poster anfertigen, rahmte es ein und hängte es in unserem Schlafzimmer auf. Irgendwann stand ich mal davor, als sie hereinkam. Sie hatte sich angeschlichen und ich fühlte mich ertappt wie ein kleiner Junge, als hätte ich etwas Unanständiges getan. Lisa schmiegte sich an mich und fasste mir von hinten zwischen die Beine.
      „Na, gefällt dir, was du siehst?“ Und dann flüsterte sie mir ins Ohr: „Deine Domina wartet schon ganz sehnsüchtig auf dich.“

      Steter Tropfen höhlt den Stein, so sagt man. Und irgendwann gab auch ich nach. Eigentlich sollte es nur eine einzelne Aktion sein oder vielleicht ein Wochenende. Doch dann hatte Lisa plötzlich eine ganz andere Idee.
      „Erinnerst du dich noch an deinen lebenden Adventskalender?“ Natürlich erinnerte ich mich, auch wenn ich kurz nachdenken musste und noch nicht wusste, worauf Lisa hinauswollte.
      „Ich habe doch den ganzen Dezember frei und du arbeitest eh, wann du willst.“ Lisa grinste von einem Ohr zum anderen und ich stand noch immer auf dem Schlauch.
      „Du hast es mir versprochen.“ Lisa kriegte das Grinsen nicht mehr aus dem Gesicht. Aber es wirkte überhaupt nicht ansteckend auf mich, denn ich ahnte, dass es für mich weniger lustig würde, als für sie.
      „Du willst…“
      „Ja. Sei mein lebender Adventskalender und gib dich mir jeden Morgen hin. 24 Tage lang.“

      Lisa war sehr überzeugend. Nie zuvor hatte sie sich trotz Widerstand so sehr eingesetzt. Es war Ende Oktober. Vielleicht gab ich auch deshalb nach, weil noch so viel Zeit bis Dezember übrig war. Wäre der Erste schon am nächsten Tag gewesen, hätte ich unumstößlich Nein gesagt, weil es nicht genug Raum für Verdrängung gelassen hätte, so wie beim Gedanken an den Tod, der sich leichter verdrängen lässt, wenn er zeitlich noch weit genug weg erscheint. Meine Mauer der Ablehnung war über Monate gebröckelt, jetzt war sie endgültig eingerissen.

      Den ganzen November über erschufen wir in zähen Verhandlungen ein immer umfangreicher werdendes Regelwerk. Lisa kam fast jeden Tag mit neuen Ideen, die ich größtenteils abschmetterte. Trotzdem konnte sie sehr zufrieden sein, weil ich ihr insgesamt sehr entgegengekommen war. Schon allein, dass ich mich auf 24 Tage eingelassen hatte, war viel mehr, als sie erwarten konnte. Alles andere war da schon ein großzügiger Bonus. Am Ende war ich froh, dass Lisa nicht noch mehr Zeit zum Verhandeln blieb. Dafür war die Schonfrist aber auch schon abgelaufen und der Dezember kam schneller als befürchtet.
      Schon am ersten Tag hasste ich mich dafür. Während Lisa sich in den warmen weichen Federn rekeln und weiter schlummern konnte, musste ich vor ihr aufstehen, um meine erste Aufgabe zu erfüllen. Ab sofort musste ich ihr um Punkt neun das Frühstück ans Bett bringen. Den Wecker durfte ich nicht stellen, weil sie davon auch wach werden konnte, und das Licht durfte ich auch erst einschalten, wenn ich mit dem Frühstück zurückkam. Danach musste ich auf den Dachboden und mich vorbereiten, so wie Lisa im vorletzten Jahr.

      Wenn Lisa die Stufen heraufkam, lag ich regungslos über dem Bock und präsentierte ihr meinen nackten Hintern. Die Hand- und Fußschellen legte ich selber an, ohne die Chance, mich selbst zu befreien. Und die Schlüssel trug ich an einem dünnen schwarzen Lederband um meinen Hals. Es war ein komisches Gefühl, Lisa hinter mir zu wissen, sie aber nicht sehen zu können. Sie schien meine Unsicherheit zu genießen, da sie immer eine Weile brauchte, um dann ganz langsam in meinem Sichtfeld zu erscheinen. Und an jedem Tag überraschte sie mich mit einem anderen Outfit.

      Ab dem dritten Tag hielt sie mir zur Begrüßung die Hand hin und ließ sie mich küssen. Und von Tag zu Tag ließ sie mich immer länger warten, bis sie zu mir heraufkam. Ich wusste nicht, ob sie länger frühstückte, länger im Bad brauchte oder sich mehr Zeit zum Anziehen nahm. Da es unbequem war, längere Zeit wartend über dem Bock gebeugt zu liegen, beeilte ich mich auch nicht mehr so sehr. Manchmal setzte ich mich erst noch und blätterte in einem alten Magazin, bis ich mich weiter vorbereitete.

      Doch am 12. Tag kam Lisa plötzlich früher herauf, ganz unerwartet. Ich hörte ihre Schritte und schaffte es gerade noch, das Magazin zurück in eine Schublade zu legen. Als ich mich herumdrehte, stand sie auch schon da, mitten auf dem Dachboden.
      „Was soll das denn hier? Du bist ja noch gar nicht festgeschnallt. Trödelst du immer so herum? Ich glaub, ich spinne!“ Lisa klang ernsthaft ungehalten und ihr Gesichtsausdruck war mir völlig fremd.
      „Stephan, wir hatten eine Abmachung. Du fesselst dich an den Bock und wartest, egal wie lange es dauert.“ Ja, so lautete die Abmachung. Und ja, sie hatte Recht, ich hatte mich nicht darangehalten. Und da ich nicht derjenige war, der ihr das hätte durchgehen lassen, hatte ich den leisen Verdacht, dass sie umgekehrt nicht weniger streng agieren könnte. Also versuchte ich gar nicht erst, mich zu rechtfertigen oder nach einer halbherzigen Ausrede zu suchen, sondern schwieg betroffen.

      „Komm mal her“, sagte Lisa. Ich musste mich ausziehen, während Lisa passende Seile heraussuchte. Dann band sie mich strenger an den Bock, als ich es selbst hätte tun können.
      „Du siehst sicher ein“, sagte Lisa ganz ruhig, während sie das letzte Seil um mein rechtes Handgelenk knotete und von unten keck zu mir aufschaute, „dass ich dir das Trödeln abgewöhnen muss.“ Dann stand sie auf und öffnete die beiden Dachluken, bevor sie den Dachboden wieder verließ. Die Tür nach unten hatte sie verschlossen, damit die hereinströmende Kälte nicht ins Haus ziehen konnte und keine Wärme heraufkam.

      In der Nacht hatte es geschneit und es war kalt geworden. Lisa schien einen direkten Draht zu Frau Holle zu haben. Schnee gab es sonst nur noch selten und die Winter waren eher mild. Doch in dieser Nacht hatte es einen ersten kleinen Wintereinbruch gegeben, und Lisa spielte damit. Sie hatte mich zurückgelassen und wusste aus eigener Erfahrung, wie kalt es auf dem Dachboden werden konnte, wenn die Fenster geöffnet waren und die Tür verschlossen war. Und wie einsam man sich dabei fühlte und wie quälend langsam die Zeit verstrich. Schon bald fing ich an zu frieren. Ich zerrte an den Fesseln und versuchte sie zu lösen, hatte aber keinen Erfolg. Lisa hatte scheinbar gut aufgepasst. Es war das erste Mal, dass ich von ihr gefesselt wurde, und ich wusste nicht, ob sie jemals zuvor jemanden gefesselt hatte. Aber ich wollte es beinahe vermuten.

      Lisa ließ mich warten. Ich wusste nicht wie lange, aber sicher länger, als ich ihr selbst zugemutet hätte. Als sie endlich zurückkam, trug sie ihren langen gesteppten Wintermantel und die gefütterten Lederhandschuhe, und unten schauten ihre Moonboots heraus. Sie grinste, als sie vor mir stehen blieb und wir uns in die Augen sahen. Ich schaffte es kaum, meine Lippen ruhig zu halten, und machte bibbernde Geräusche. Lisa ging vor mir in die Hocke und verzog ihr Gesicht, als wenn sie mich bedauern würde, gab dabei aber gleichzeitig zu erkennen, dass es sie amüsierte, mich frierend zu sehen, während sie selbst schön warm eingepackt war. Ich hätte bis dahin nicht geahnt, dass sie so ein Biest sein konnte.
      „Och, ist dir kalt? Ich kann sogar deinen Atem sehen.“ Wie zum Beweis hauchte sie mir ins Gesicht. Dann kicherte sie leise, während sie mir mit ihrem kalten Handschuh durchs Haar fuhr und ihn dann auf meiner Wange ruhen ließ. Wenn ich gekonnt hätte, hätte ich sie auf der Stelle übers Knie gelegt, und wahrscheinlich wusste sie das sogar.
      „Ich habe draußen schon Schnee gefegt. Ich war also fleißig, während du hier faul herumgehangen hast.“ Ich hatte nicht vor ihr zu antworten, so lange ich gefesselt war, aber meine Blicke sagten wohl mehr als die berühmten tausend Worte.
      „Ach komm, sei mir nicht böse. Du hast mich provoziert.“ Lisa suchte nach meinen Lippen und küsste mich, zärtlich und süß, wie nur sie es konnte. Dabei begann sie bereits meine Fesseln zu lösen. Auf die üblichen Schläge verzichtete sie. Sie half mir auf und brachte mich zu den Stufen, die nach unten in den warmen Wohnbereich führten.
      „Lass uns gehen, ich habe dir ein heißes Bad eingelassen.“

      Lisa hatte mir gezeigt, dass mit ihr nicht zu spaßen war, und ich hatte meine Lektion gelernt. Als ich mich auf das Spiel eingelassen hatte, hatte ich nicht erwartet, dass es so tief gehen würde. Lisa setzte sich durch, wenn es nötig war, und blieb konsequent. Am Vormittag gehörte ich ihr, bis sie mich wieder frei gab. Aber auch danach war die Situation nicht wie sonst, weil es da keinen Schalter gab, den man einfach umlegen konnte. Ob uns das nachhaltig verändern würde, konnte nur die Zeit zeigen.

      Als Lisa heute heraufkam, trug sie den langen schwarzen Lederrock, den ich so gern an ihr sah. Doch sie hatte den Reißverschluss, der vorn bis zu den Knöcheln reichte und sogar mit einem kleinen Schlösschen gesichert werden konnte, bis über die Knie offengelassen, was ich sonst unterband, wenn es mir möglich war. Eine enge Corsage, schwarze Stiefel und lange Handschuhe rundeten ein perfektes Outfit ab. Lisa sah toll aus, und sie wusste, wie sehr sie auf mich wirkte.

      Sie setzte sich in den Sessel, schlug ihre Beine übereinander und sah mich an, nachdem sie zuvor den obligatorischen Kuss auf ihren behandschuhten Handrücken eingefordert hatte. Der Duft des weichen Leders war mir die Nase hinaufgekrochen, als ich sie mit meinen Lippen berührte, und hatte urplötzlich ein Verlangen in mir geweckt. Ich atmete tief durch, weil es mich fast körperlich anstrengte und schmerzte, Lisa nur ansehen zu dürfen und nicht erreichen zu können. So nah, ihre leicht auf und ab wippende Stiefelspitze nicht mal einen halben Meter von mir entfernt, und doch so unerreichbar fern.

      Es fiel mir schwer, meinen Kopf für längere Zeit im Nacken zu halten. Aber noch schwerer fiel es mir, ihn sinken zu lassen und Lisa dadurch aus den Augen zu verlieren. Wenn ich gekonnt hätte, hätte ich ein Foto von ihr gemacht, genau aus dieser Position heraus. Sie war wunderschön und strahlte etwas aus, das ich nie in ihr gesehen hatte und eigentlich auch nicht sehen wollte, doch jetzt fühlte es sich anders an, als ich gedacht hätte. Lisas aufkeimende Dominanz war faszinierend und ich verliebte mich fast darin, mich ihrem Zauber hinzugeben. So wie damals, vor gefühlt hundert Jahren, als für mich noch alles so neu war. Heute war es mir nicht völlig neu, aber trotzdem fremd, weil ich verlernt hatte, die Kontrolle abzugeben, und ich hatte vergessen, wie befreiend es sein konnte.

      Lisa hatte kein Wort gesprochen, seit sie den Dachboden betreten hatte. Wir hatten uns nur angesehen und hingen beide unseren Gedanken nach. Doch ich wusste nicht, ob sie mit ihren Gedanken bei mir oder ganz woanders war. Erst als sie den zweiten Stiefel wieder auf den Boden stellte und sich langsam erhob, wusste ich, dass sie wieder bei mir war. Das morgendliche Ritual war beendet. Lisa ging zu der Wand mit den Schlaginstrumenten und ließ sich ungewöhnlich viel Zeit bei der Auswahl der kleinen Gemeinheit, die sie mir heute zuteilwerden lassen wollte. Sie schritt auf und ab, was auf den Holzdielen immer wieder dieses wundervolle Geräusch erzeugte, das hohe Absätze auf Holz ebenso machen, streckte ihre lederumspannten Finger aus und ließ sie scheinbar suchend die Wand entlang streifen, ohne dabei wirklich etwas zu berühren.

      Ihre Bewegungen waren grazil und es schauderte mich beinahe, Lisa zu beobachten. Schließlich hatte sie ihre Wahl getroffen und drehte sich um. Sie grinste, als sie ganz langsam mit dem langen dünnen Biest in den Händen an mir vorbei ging und hinter mich trat. Ich wusste, dass es heute sehr weh tun würde. Und dann hörte ich das kurze scharfe Pfeifen, das beim Zerteilen der Luft entstand, und fast im gleichen Moment spürte ich den ersten beißenden Schmerz auf meinen entblößten Backen… Noch sechs Tage, dann ist es vorbei.


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      Wenn euch die Geschichte gefallen hat, dann freut sich der Autor über eure Likes und Kommentare!
      Bitte liked jedoch nicht diesen Beitrag, da er nicht vom Autor eingestellt wurde, sondern im Rahmen des Geschichtenadventskalenders.
      Der Autor wird, sofern er es möchte, zeitnah hier eine Antwort posten. Diese dann bitte liken, so dass eure Likes auch bei ihm ankommen.
      Das kam jetzt schneller als ich dachte. Die Zeit rast. In meiner Wahrnehmung hatte der Kalender gerade erst begonnen (ich hinke mit dem Lesen selbst auch noch hinterher), dabei ist heute tatsächlich schon der 18. Verrückt. Kneif mich mal eine(r). Autsch! :)

      Vielen Dank für die gewohnt professionelle Organisation und Betreuung. Bin froh wieder dabei zu sein und den mittlerweile dritten Teil produziert zu haben. Kann mich noch gut an die erste Anfrage erinnern, ohne die es diese stetig wachsende Geschichte gar nicht geben würde. Und die vielen Worte, die Abseits des Sichtbaren über Jahre gewechselt wurden. Vielen Dank für alles.

      trytofly schrieb:

      Ich wünschte, ich könnte jetzt mit dem Finger schnippen und schwupps - es sei der 18.12.2021
      Vielen Dank für die vielen schönen Rückmeldungen, das Interesse und die schon früh geäußerten Anspielungen auf eine mögliche Fortsetzung. Sie haben dazu geführt, dass ich mich, entgegen voriger Absichten, tatsächlich doch noch mal hingesetzt und aufgeschrieben habe, wie es weiter gehen könnte. Zwar noch nicht ganz fertig, aber schon sehr, sehr weit fortgeschritten.

      treasure schrieb:

      Müssen wir wirklich so lange warten?
      Ich denke schon. Es sei denn man ergaunert sich vorzeitig einen Blick auf meine Festplatte. Das könnte schon heute einen tiefen Einblick in Lisas und Stephans eventuelle Zukunft ermöglichen. Dazu möchte ich aber niemanden ermutigen. Obwohl mir da insgeheim eine durchaus reizvolle Vorstellung in den Sinn kommt, über die wir hier lieber kein weiteres Wort verlieren, da sie fast unmittelbar zu einer neuen Geschichte führen könnte :)

      Vielen Dank euch allen :blumen: