Zwei einzigartige Männer

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      Zwei einzigartige Männer

      Hallo liebe Leute,
      Ich hab mich zwar gerade erst angemeldet, brauch aber auch gleich mal euren Rat. Ich denke seit Tagen über ein Problem nach. Ich denke auch eine Lösung gefunden zu haben aber vielleicht bin ich vom grübeln auch nur schon Gaga geworden.
      zur Vorgeschichte :
      (ich versuche mich kurz zu halten)
      Es gibt seit ca. fünf Jahren zwei Männer in meinen Leben, tatsächlich liebe ich beide. Ich hatte mit beiden eine Beziehung und hab mich nach einem nervenaufreibenden hin und her für einen entschieden. Für denjenigen der besser in meine Realität passt, mit den ich das Gefühl habe am Boden zu stehen mit den ich im Alltag mehr gemein habe. Der andere ist aber nie ganz aus meinen Leben verschwunden, uns verbindet nach wie vor eine ”Freundschaft”. Das weiß mein Partner auch und kommt ganz gut damit klar.
      beide sind dominant veranlagt und keine Anfänger. Sie sind in dem Punkt also gefestigt.

      zum Problem:
      Mit meinen Parten ist BDSM auszuleben eigentlich kaum möglich, er ist zwar Dom und ich Sub oder wir Switchen aber wir haben ein komplett anderes Grundverständnis für BDSM haben andere Vorstellungen und Herangehensweisen also sind wir in den Punkt nicht kompatibel und haben das somit gestrichen. Was in großen und ganzen okay ist, wir können auch ohne. (Dachte ich)
      Jetzt habe ich mich aber vor kurzen mit meinen (Ex)Freund getroffen und wir sind so ein bisschen ins Schwärmen gekommen wie gut unsere Verbindung ins Sachen BDSM doch war.
      Und zack die Büchse der Pandora ist offen und lässt sich nicht mehr schließen. Ich hab plötzlich wieder extrem Lust auf‘s spielen allerdings nicht mit meinen Partnern sondern mit meinen Freund, denn auch wenn wir im Alltag wenig kompatibel waren, war unser BDSM der Hammer. Er hat mir auch gleich ein unmoralisches Angebot gemacht und gemeint ob wir nicht eine Affäre haben könnten?!
      Nein können wir nicht. Das tu ich meinen Partner nicht an.

      Jetzt zu meiner Lösung:

      Ich erzähle meinen Partner alles und frage ihn ob er damit einverstanden wäre wenn ich eine Spielbeziehung mit meinen Freund eingehe.
      Mir ist bewusst, dass sollte er einmal sowas anstreben ich mich auch dafür öffnen müsste. Wir leben seit Anbeginn an monogam, haben zwar über eine offene Beziehung gesprochen es aber nie ernsthaft durchdacht.
      Es hört sich in meinen Kopf so easy an ist es wahrscheinlich aber nicht. Ich gefährde wahrscheinlich schon mit den Vorschlag meine Beziehung und die ganzen Gefühle was da auf uns zukommen, ich weiß nicht ob wir das als Paar überleben würden.
      hat damit wer Erfahrungen?
      hat wer noch andere Ideen wie ich das Lösen könnte?
      Schwierige Situation... sieht es auch dein Partner so, dass ihr ein völlig unterschiedliches Verständnis von bdsm habt, bzw. weiß er, dass du das so empfindest? Wie habt ihr das bisher gehandhabt, habt ihr diesen Aspekt jeweils mit anderen Partnern ausgelebt?
      „and because you want it, too.“
      „I do“, I whisper. „Never… then … never while“. „I know.“ he says

      Elisabeth McNeill
      Moin Liebesleben,

      warum soll es nicht funktionieren, dass Du einen zweiten Partner hast?
      Ich lebe seit vielen Jahren polyamor und es funktioniert sehr gut. Grundvoraussetzungen sind allerdings Ehrlichkeit,Offenheit gegenüber einer Poly- / Spielbeziehung und Eifersuchtsfreiheit (wobei ich hier der Ansicht bin, dass Eifersucht nur dann vonnöten ist, wenn man sich selbst oder des Partners nicht sicher ist. Dann stimmt aber schon etwas in den Grundlagen einer Beziehung nicht). Wenn einer der Beteiligten unehrlich, monogam oder in irgendeiner Weise eifersüchtig ist, wird es schiefgehen.

      Letztlich gibt es viele Paare, bei denen eine Spielbeziehung (oder eine feste Zweitbeziehung) neben einer Partnerschaft läuft. Wie man es denn ausgestaltet, ist dann Verhandlungssache.

      Was soll denn passieren, wenn Du mit Deinem Partner über Dein Problem redest und ihm einen entsprechenden Vorschlag machst? Entweder er stimmt zu. Oder er lehnt ab. In letzterem Fall solltest Du Dich dann allerdings ehrlich fragen, ob Du in einer Beziehuhng leben willst, in der ein wesentlicher Teil nicht funktioniert. Das kann klappen, oder eben auch nicht.
      Zumindest haben beide Ahnung von BDSM, was es dann doch etwas erleichtern dürfte, weil zumindest das "Perversen"-Klischee schon mal wegfällt.

      Ich halte Dir die Daumen.
      Als ebenfalls Forum-Neuling, aber sehr erfahren in dem Thema Anker-Partnerschaft und Spielpartner, fühle ich mich befähigt zu antworten...
      Außerdem ist das Thema heute wieder ganz frisch:
      Mein Mann kam heute von einem Date zurück mit einer (Vanilla-) Frau, die in einer sehr unglücklichen Beziehung steckt. Sie sucht einen Liebhaber, ihr Freund ist aber extrem eifersüchtig (hat ihr für das Date, dass sie als Treffen mit einer Freundin ausgegeben hat, nur eine Stunde Freiraum gewährt).

      Unsere Vereinbarung (also von meinem Mann und mir) ist jedoch ganz klar geregelt. Jeder von uns darf daten, spielen, Sex haben, etc. Aber der andere weiß davon. Nicht unbedingt, was im einzelnen passiert, aber ich weiß, wo mein Partner ist, mit wem er sich trifft und ich covere ihn im Bedarfsfall. Umgekehrt natürlich auch. Für mich ist Ehrlichkeit die Essenz einer solchen Vereinbarung. Somit gebe ich dir recht, wenn du schreibst "Das tu ich meinem Partner nicht an", denn eine heimliche Affäre wäre auch für uns ein absolutes No-Go. Deine Lösungsidee kann ich aus meiner Perspektive nur befürworten.
      Und unsere Ehe hält seit 10 Jahren, ganz falsch kann es also nicht sein ;)

      Kleiner Nachtrag: Ich hatte die Situation auch mal, zwei Männer gleichzeitig zu lieben und mich entscheiden zu müssen. Damals war ich moralisch auch noch streng monogam ausgerichtet. Erst ein Jahr später habe ich die vielen Möglichkeiten und Konstellationen von poly kennengelernt und kann es mir heute nicht mehr anders vorstellen.

      Nachtrag 2, zum Thema "Ich gefährde mit dem Vorschlag meine Beziehung", stelle ich immer die Gegenfrage: Wenn du es nicht ansprechen würdest, würdest du dich dann weiterhin wohlfühlen in der Beziehung und alles wäre Friede, Freude, Eierkuchen? Aus deinem Text lese ich, Nein, es fehlt dir etwas im Leben. Steh zu deiner Neigung!

      Ich wünsche dir viel Erfolg und Kraft, denn das kann ich dir sagen, Kommunikation kostet sehr viel Kraft, bringt aber unglaublich viel ein.

      Viele Grüße, Rosa
      Röslein wehrte sich und stach / half ihm doch kein Weh und Ach
      Herzlich willkommen im Forum @Liebesleben!
      Ich habe so eine Situation selbst noch nie gehabt, kann dir also nicht helfen.
      Ihr habt augenscheinlich über euer Problem mit der mangelnden Kompatibilität gesprochen und seid zu dem Schluss gekommen es gemeinsam zu lassen.
      Wenn bei euch diese Veranlagung da ist, wirst du das nie ganz unterdrücken können.Wenn es nicht heute durchbricht, dann übermorgen.
      Dein Freund wird das auch wissen...
      Ihr habt theoretisch schon mal über das öffnen der Beziehunggesprochen.
      Wie stand er denn dazu?
      Ich würde das Gespräch noch einmal führen.
      Das Leben ist kein Ponyhof. Aber geritten wird trotzdem !
      Ich kann mich der Aussage von @Norbert nicht anschließen...

      Es gibt Wege und es gibt auch Möglichkeiten, wenn jedes Individuum dieser Dreier-Konstellation, weiss, worum es geht?

      Die Bereitschaft eines Doms einen anderen an der Seite der Frau, die von beiden verehrt und begeehrt wird, zu akzeptiere und tolerieren, hängt damit zusammen, wie stark die Ausprägung von monogamen Verhalten im Kopf verankert ist.

      Und da DU @liebesleben beide nur zu gut kennst, ist das Dein Masterplan, wie Du Dich aufstellst.

      Langsam und mit viel Achtsamkeit... einen Schritt nach dem anderen...

      Poetin schrieb:

      Schwierige Situation... sieht es auch dein Partner so, dass ihr ein völlig unterschiedliches Verständnis von bdsm habt, bzw. weiß er, dass du das so empfindest? Wie habt ihr das bisher gehandhabt, habt ihr diesen Aspekt jeweils mit anderen Partnern ausgelebt?
      ja er sieht es genau so, wir haben anfänglich schon gespielt, das endete aber meistens nicht gut und haben viel darüber geredet und gemerkt, das sich unsere Vorstellungen wirklich nicht decken und seitdem verzichten wir darauf. Wir hatten beide solche und solche Beziehungen. Irgendwie ist die Thematik in unserer Beziehung eingeschlafen.
      Ich kann dein Problem gut nachvollziehen, wenn auch eher von der anderen Seite, ich stehe vor einem ähnlichen. Die Lösung suche ich auch immer noch, weil es nicht so recht funktionieren will.
      Vor 9 Monaten habe ich herausgefunden, dass mein Mann polyamor ist und seit Jahren eine Zweitbeziehung (am Arbeitsort) führt. Er wollte nicht, dass ich davon weiß, weil er mich nie verlassen wollte, wollte dies andere Beziehung (die immer Bescheid wusste) auch nicht beenden. Bis zu dem Punkt war ich mir sicher, monogam leben zu wollen. Für mich brach erst eine Welt zusammen, dann habe ich nach einer Lösung für mich gesucht. Gefunden habe ich für mich, endlich meine Neigungen für BDSM auszuleben (die mein Mann nicht teilt). Jetzt sind wir in der Situation, dass er sehr eifersüchtig darauf reagiert. Er will aber auch von seiner Seite nichts ändern, nicht einmal ernsthaft darüber reden, was er in den letzten Jahren noch alles gemacht hat (er sucht weiterhin nach Kontakten) und warum er mir das nicht zugestehen will.
      Wahrscheinlich könnte es funktionieren, wenn er ehrlich wäre (ich lüge ihn nämlich nicht an, erzähle aber sicher auch keine Einzelheiten). Aber so weiß ich nicht, wie es weitergehen soll. Aber es ist so, auch ich habe die Büchse der Pandora geöffnet und will jetzt nicht mehr darauf verzichten....
      Those who don´t jump will never fly.
      Deine Frage scheint verschiedene Themen anzureißen: (In-) Kompatibilität in Beziehungen, die Liebe zu zwei Menschen gleichzeitig sowie die Sehnsucht danach, die eigene sexuelle Neigung auszuleben.
      Du ersuchst uns um Rat, wie du am ehesten dazu kommst, deine Neigung außerhalb deiner Beziehung auszuleben - vordergründig. Doch ich denke, eigentlich suchst du eher nach einer Lösung, wie du beide Männer in deinem Leben behalten kannst. Mir scheint, es geht weniger um die BDSM Thematik als vieleher darum. Ich kann mich damit selbstverständlich irren, dann korrigiere mich gerne. :)
      Ich hab bloß diese Vermutung...weil: Wie lange sind dein Partner und du bereits ein Paar? BDSM scheint seit längerem kein Thema mehr gewesen, es scheint eingeschlafen zu sein. Bisher hast du es nicht vermisst, nun aber brodelt die Sehnsucht in dir. Weshalb? Hast du es für wenige Momente vergessen, hat ein Gespräch dich erinnert? Alles vorstellbar und verständlich. Aber du erkundigst dich hier nicht, wie du BDSM am ehesten in dein Leben zurück bekommst - oder gar wie du es mit deinem Partner wieder entfacht, ihr eventuell doch einen gemeinsamen Nenner finden könntet. Deine Frage fokussiert sich genau darum: Wie erlange ich die Zustimmung meines Partners zu einer Spielbeziehung mit meinem Ex?
      Ich wundere mich, weshalb es dir nicht in den Sinn kommt, BDSM mit deinem Partner wiederzubeleben. Habt ihr bereits alles ausprobiert? Womöglich wirklich schon stundenlage Gespräche geführt und seid dennoch zu keiner Einigung gelangt? Vielleicht? Warum sich jedoch ausgerechnet auf ein Spiel mit dem Feuer einlassen und den Ex als Dom wählen? Ich persönlich finde, seinen Partner nach einer offenen Beziehung per se zu fragen oder aber ihn nach - ich sage es ganz plakativ - Sex mit dem Ex zu fragen sind zwei Paar Schuhe. Je nach Persönlichkeit des Partners können beide Diskussion schwierig und für das Gegenüber möglicherweise zuerst verletzend sein. Zweiteres erachte ich (als nicht polyamore Person) jedoch als noch wesentlich verletzender als Ersteres. Dein Partner würde sich, vermutlich zurecht, fragen, ob du dich tatsächlich für ihn entschieden hast - oder ob die Entscheidung doch nicht so in Stein gemeißelt ist, wie du es ihn glauben machen willst?

      Hör zu: Ich will weder verletzen noch anprangern noch verurteilen. Das alles liegt gar nicht in meiner Absicht. Ich will nur sagen, was ich sehe. Und ich glaube, du hast eine Kopfentscheidung getroffen als du dich für deinen Partner entschieden hast. Dein Bauch, dein Gefühl und dein Herz sind aber noch nicht mit dabei (meinem Eindruck nach). Das sieht man schon im Titel und an der Art, wie du Freundschaft in Anführungszeichen setzt, wenn du über deinen vermeintlichen Kumpanen schreibst - oder der Art wie er dir sofort eine Affäre vorschlägt. Du hast nach Rat gefragt und hier ist meiner: Werde dir klar, was du möchtest. Einen, beide, keinen? Schieb nicht BDSM als Ausrede vor, keine Entscheidung zu treffen. Das wäre unfair und ehrlich - dir selbst, deinem Partner und deinem Kumpanen gegenüber. Wenn du BDSM in deinem Leben vermisst, dann ist das so. Diese Sehnsucht ist legitim und auch eine Unterhaltung mit dem Partner über eine solche Sehnsucht ist in Ordnung. Vorsichtig vorfühlen und fragen, wie es ihm ohne BDSM geht, erklären, wie es dir geht und versuchen gemeinsam eine Lösung zu finden - alles absolut legitim. Go for it! Aber das, was du gerade vor zuhaben scheinst (keine Entscheidung zwischen zwei Männern treffen, die dir emotional gleich viel bedeuten) ist meinem Empfinden nach nicht in Ordnung. Wenn du beide in deinem Leben haben willst, sprich diese Thematik mit beiden an: Wie sähe eine Beziehung zu dritt aus? Das wäre dann die Frage.

      Grüßle und alles Gute, Motte
      Es ist doch zumindest ehrlich zu sehen wie die Bedürfnisse sind und sie anzusprechen...wenn ihr als Paar Euch nicht das geben könnt was ihr auch braucht sucht man doch nach Lösungen.
      Warum sollte eine offene Beziehung keine Lösung sein?!

      Du würdest es ja als Vorschlag machen...und das weil Dir etwas an Deinem Partner liegt - nicht um ihn los zu werden!

      Und wer sagt...das es da nicht auch wieder einen Schritt zurück in die Monogamie geben kann.....Ihr solltest darüber offen sprechen.
      An den Kreuzungen des Lebens stehen leider keine Wegweiser.

      Avargon schrieb:

      Moin Liebesleben,

      warum soll es nicht funktionieren, dass Du einen zweiten Partner hast?
      Ich lebe seit vielen Jahren polyamor und es funktioniert sehr gut.


      Danke, dein Worte geben mir zu denken und machen Mut.
      wie hat das bei dir angefangen? Warst du auch in einer monogamen Beziehung und hast sie dann geöffnet?
      es müssen halt immer beide wollen und er wäre dann in der blöden Situation das ich jemanden hätte und er nicht. Weiß nicht ob er das so toll findet.

      Majasdom schrieb:


      Dein Freund wird das auch wissen...

      Ihr habt theoretisch schon mal über das öffnen der Beziehunggesprochen.
      Wie stand er denn dazu?
      Ich würde das Gespräch noch einmal führen.
      er war der Meinung das unsere Beziehung damals noch nicht gefestigt genug ist mittlerweile sieht er das vielleicht anders.
      er meinte allerdings auch, dass er sich mit einen Sub an meiner Seite leichter tut ein Dom kam da eigentlich nicht in frage, wobei wir damals auch noch die Hoffnung hatten das wir das gemeinsam hinbekommen, die hat sich endgültig erledigt
      Mal ein kleiner Einwand von meiner Seite. Wir diskutieren hier sehr allgemein über offene Beziehungen - so weit, so gut.

      Du meintest du müsstest zwischen beiden Männern in der Vergangenheit wählen. Jetzt kommst du mit dem Wunsch nach einer offenen Beziehung um die Ecke und der gewünschte Partner ist genau der Rivale von früher.
      Rechne hier mit extra Widerstand als wenn es irgendwer anderes wäre....
      Ich schließe mich dem voran gegangenen an. Das Ansprechen des Öffnen der Beziehung ist das eine - und da würde ich auch sagen go for it.
      Etwas völlig anderes ist bei der Vorgeschichte mit beiden Männern dem jetzigen Partner zu eröffnen, dass Du die Beziehung gerne öffnen möchtest um BDSM mit Deinem Ex-Partner auszuleben.

      Rein aus dem Bauchgefühl sage ich, da sind Probleme mit Verletzungen und Eifersucht zu erwarten.
      I disapprove of what you say, but I will defend to the death your right to say it


      Evelyn Beatrice Hall
      Bist Du denn auch bereit, dass sich Dein Partner jemand anderes zum Spielen sucht?

      Ich finde, was man selber will, sollte man auch bereit sein, seinem Partner zu gönnen. Das ist dann eine Basis.
      Viell. kannst Du ihm das ja auch so schmackhaft machen. Er vermisst das Spielen doch bestimmt auch.

      Viel Erfolg :)
      In 20 Jahren wirst Du dich mehr ärgern über die Dinge, die du nicht getan hast, als über die, die du getan hast. Also wirf die Leinen und segle fort aus deinem sicheren Hafen. Fange den Wind in deinen Segeln. Forsche. Träume. Entdecke. Mark Twain

      Hera schrieb:

      Ich schließe mich dem voran gegangenen an. Das Ansprechen des Öffnen der Beziehung ist das eine - und da würde ich auch sagen go for it.
      Etwas völlig anderes ist bei der Vorgeschichte mit beiden Männern dem jetzigen Partner zu eröffnen, dass Du die Beziehung gerne öffnen möchtest um BDSM mit Deinem Ex-Partner auszuleben.

      Rein aus dem Bauchgefühl sage ich, da sind Probleme mit Verletzungen und Eifersucht zu erwarten.
      das befürchte ich auch, weil ganz ehrlich mein Vorschlag ist schon harte Kost.
      ich bin mittlerweile zumindest gedanklich soweit, dass ich eine Sub an seiner Seite sogar gut heißen würde. Aber wenn besagte Sub die Ex wäre zu der er noch Gefühle hätte, wäre es auch für mich zuerstmal nicht leicht zu verdauen und wahrscheinlich würde ich mich auch angegriffen fühlen.

      liebesleben schrieb:

      Aber wenn besagte Sub die Ex wäre zu der er noch Gefühle hätte, wäre es auch für mich zuerstmal nicht leicht zu verdauen und wahrscheinlich würde ich mich auch angegriffen fühlen.
      Holla, dass heißt Du hast noch ordentlich Gefühle für Deinen Ex-Dom?
      Ich sage dann mal ganz klar, wenn jemand nicht polyamor ist und so habe ich das, was Du über Deinen jetzigen Partner schreibst verstanden, wird das mehr als nur schwierig. Und dann wäre der Vorschlag für mein Empfinden auch nicht fair, dann wäre es fair zu schauen wohin Dein Weg bzgl. beider Männer gehen soll. Das hat für mich auch nichts mit angegriffen fühlen zu tun sondern für mich wäre das in solch einer Konstellation emotional nicht tragbar.
      I disapprove of what you say, but I will defend to the death your right to say it


      Evelyn Beatrice Hall
      ... ich glaube, das es hier ein grundsätzliche Problem der TE und ihrem Partner gibt...

      Da möchte man neue Wege gehen, aber die notwendigen Gefühlsstrukturen lassen eigentlich gar keine"freie, gönnerische Liebe"zu...

      Polyamore Liebe hat ein verbindende Moment und kein Fesselndes.
      Natürlich kann ich Zeit sehr geniesserisch und definitiv anders geartet mit einem anderen Mann eingehen, trotzdem weiß ich, wo ich emotional und auch rational Zuhause bin.

      Ich möchte ja auf keinen Fall den einen gegen den anderen austauschen...
      sondern ich schätze beide auf ihre ganz besondere Weise,daher stehen sie auch in keiner Konkurrenz zueinander.
      Ersetzen kann man weder den einen noch den anderen. Sie ergänzen in meinem Erleben mich.
      Daher beeinflussen sich Dreierkonstellationen auch immer gegenseitig und das bedeutet immer ein Miteinander, Absprachen, Transparenz, wohin man sich bewegt.

      BSP.
      Komme ich von ein Session zurück, trage Spuren ; bei mir schließt sich häufig geistige Verarbeitung erst ein Tag später an.. hat das natürlich auf meinen gelebten Alltag mit meinem Liebes und Bindungspartner Auswirkungen..

      Darübe muss man sprechen und auch Formen des Umgangs finden.
      Das ist auch möglich, wenn der Partner dein Glück will und auch polyamor angelegt ist.


      Lg
      Die Eule
      P. S.
      Geht achtsam mit Euch um.

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