Sklavenorgasmus

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      @Yral ist das was du beschreibst nicht eher Orgasmuskontrolle?

      Beim Sklavenorgasmus geht es eher darum, dass der devote Part es voll und ganz annimmt, dass der dominante Part die Kontrolle hat. Mit Kontrolle verstehe ich, dass es auch angenommen werden kann, dass der devote Part über einen langen Zeitraum (und damit meine ich nicht Wochen oder wenige Monate) keusch gehalten wird.
      Der Sklavenorgasmus ist dann der Orgasmus, den der devote Part hat nachdem er verinnerlicht hat, dass ihm dieser weder zusteht noch gewährt wird, solange der dominante Part dieses nicht will.
      Um es nicht unter jeden Beitrag schreiben zu müssen. Zwischen mir und den Meinen herrscht Einvernehmen und ich werde niemanden gegen seinen Willen, misshandeln, der Freiheit berauben oder sonst irgendwie Schaden zufügen.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Mirarce ()

      @Mirarce Ok. Ich hätte mich besser ausdrücken müssen: Den Wunsch nach einem Orgasmus wegzutrainieren.

      Hediana schrieb:

      ... dabei keine eigenen Wünsche hat, sondern nur, dem Dom zu gefallen?
      Doch! Ich will, dass Subbie es sich wünscht. Nur dann kann ich ja den Wunsch verwehren oder genehmigen. Wenn Subbie "aus freien Stücken" nicht mehr will, was für einen Spass habe ich dann noch?

      Ramira schrieb:

      Doch! Ich will, dass Subbie es sich wünscht. Nur dann kann ich ja den Wunsch verwehren oder genehmigen. Wenn Subbie "aus freien Stücken" nicht mehr will, was für einen Spass habe ich dann noch?
      Ich versuche es mal etwas ausführlicher zu erklären.


      Am Anfang hat die Devote natürlich den Wunsch auch einen Höhepunkt zu bekommen, wir alle kennen das nette Erregen und Verweigern. Fängt man dann mit der Langzeitkeuschhaltung an, kann man das wunderbar einbauen. Die Devote ist damit für einen langen Zeitraum auf einem sehr hohen Zustand von Erregung und hofft natürlich auf Erlösung. Je länger dieser Zustan allerdings anhält, desto mehr realisiert und akzeptiert sie, dass sie diese nicht bekommen wird.
      Irgendwann geht es dann in einen nur noch dienenden Zustand über, da die Frustation sonst zu hoch wäre. (Es ist mur klar, dass nicht alle diese Art der Kontrolle mögen und ausüben möchten).
      Je nach dem wie die Beziehung aufgestellt ist und welche Tabus es gibt oder eben nicht, kann die Devote dann auch anderen Männern dienen, wo es dann schon in Richtung Objektifizierung geht. Genauso gut kann auch der dominante Part im Beisein oder ohne beisein der Devoten mit anderen Frauen aktiv werden ect.
      Also langweilig finde ich da gar nichts und Spaß habe ich auch :D

      Wenn dann der Punkt ist, an dem die Devote sich in dieser Position, an diesem Platz eingerichtet hat, will sie keinen Orgasmus mehr.

      Da wird es dann wieder spannend. Das wurde von @zaya und @felin ja recht ausführlich beschrieben. ;)

      Ich hoffe jetzt der Unterschied zur Orgasmuskontrolle ist auch etwas deutlicher.

      Die gesamte Zeit über ist es, so empfinde ich es zumindest, ein hochemotionales miteinander. Da sind alle Gefühle vertreten, Lust, Leid, Angst, Frustation, Glück,Wut, und noch viele mehr.

      Ich mag es wenn es emotional wird :evil:
      Um es nicht unter jeden Beitrag schreiben zu müssen. Zwischen mir und den Meinen herrscht Einvernehmen und ich werde niemanden gegen seinen Willen, misshandeln, der Freiheit berauben oder sonst irgendwie Schaden zufügen.

      Mirarce schrieb:

      Beim Sklavenorgasmus geht es eher darum, dass der devote Part es voll und ganz annimmt, dass der dominante Part die Kontrolle hat. Mit Kontrolle verstehe ich, dass es auch angenommen werden kann, dass der devote Part über einen langen Zeitraum (und damit meine ich nicht Wochen oder wenige Monate) keusch gehalten wird.

      Irgendwann geht es dann in einen nur noch dienenden Zustand über, da die Frustation sonst zu hoch wäre.

      Je nach dem wie die Beziehung aufgestellt ist und welche Tabus es gibt oder eben nicht, kann die Devote dann auch anderen Männern dienen, wo es dann schon in Richtung Objektifizierung geht. Genauso gut kann auch der dominante Part im Beisein oder ohne beisein der Devoten mit anderen Frauen aktiv werden ect.
      Also langweilig finde ich da gar nichts und Spaß habe ich auch :D

      Wenn dann der Punkt ist, an dem die Devote sich in dieser Position, an diesem Platz eingerichtet hat, will sie keinen Orgasmus mehr.

      Die gesamte Zeit über ist es, so empfinde ich es zumindest, ein hochemotionales miteinander. Da sind alle Gefühle vertreten, Lust, Leid, Angst, Frustation, Glück,Wut, und noch viele mehr.

      Ich mag es wenn es emotional wird :evil:
      Ohne dich damit angreifen zu wollen wüsste ich gerne, welchen Sinn das hat? Ich kann ja nachvollziehen, wieso man die Kontrolle über den Orgasmus abgeben will. Aber warum dann eine Keuschhaltung über einen langen Zeitraum? Nur weil Dom es kann? Was kann man da positives für die Beziehung herausziehen? Das würde ich gerne verstehen.

      Mir geht es dabei so, dass mit der Lust langsam auch die Emotionen aus der Beziehung verschwinden. Wenn der Partner dann auch noch Spass mit jemand anderem hat, statt mit mir, wozu braucht er mich dann überhaupt? Es stimmt für mich auch, dass der Wunsch nach Orgasmus, erfüllendem Sex mit der Zeit nachlässt und schließlich verloren geht. Irgendwann schlägt bei mir aber die Frustration in Wut und letztendlich in Gleichgültigkeit um. Und das ist dann doch der Tod der Liebe.
      Those who don´t jump will never fly.
      @bluehorse69

      Ich sehe das genau so wie du sehr wahre Worte! Ich hatte Mal anderthalb Monate ein Orgasmus Verbot( nicht von Mummy) die ersten 3 Wochen waren noch chillig und ich dachte jo passt noch.. ab Woche 4 wurd es dann schon etwas unangenehm mit dem tease and denial und 5+6 war nur noch purer Frust und Wut und meine devotheit war komplett verschwunden so das ich mich von dieser Person schnell distanziert habe und nie wieder gesprochen hab
      Ich denke es ist immer eine Frage der Persönlichkeit. Mir ist es egal ob nicht kommen darf, mein Körper vermisst da nichts ohne Orgasmus.

      Sprich das Keuschhalten wäre einfach nur weil mein Partner es will und ja auch einfach kann.
      Ich muss nicht aus allem etwas positives ziehen was er anweist. Ich ziehe etwas positives daraus ihm gehorsam entgegen zu bringen.

      Es ist Macht die da ausgeübt wird und ich denke, dass dies ein großer Reiz ist für den dominanten und dieses Spüren der Macht ist denke ich auch mal ein großer Reiz. Zu sehen wie dann die devote Person damit kämpft, gehorsam zu bleiben.

      Nachtrag: für mich persönlich ist ein orgasmus aber auch keine Grundlage für erfüllenden Sex.
      Wenn das eine Notwendigkeit für jemanden ist, ist diese Spielart für diese Person wahrscheinlich eher nichts.
      Die einen so ... die anderen so ...

      Wir bewegen uns hier in einem Bereich der absoluten Unterwerfung, auch des eigenen Willens. Die Annahme von Allem, was die übergeordnete Person fordert. Bis hin zur Aufgabe eigener Wünsche und Bedürfnisse. Das Wort Aufgabe bitte in dem Zusammenhang nicht falsch verstehen. Selbstverständlich gibt es Wünsche, Bedürfnisse etc., sie spielen nur keine Rolle. Sollen sie auch nicht.

      (Und der erste, der mir hier jetzt mit negativ konnotierter "Selbstaufgabe" und "Hörigkeit" kommt, kriegt das hier: :peitsche1: . Wir sprechen von einer einvernehmlichen Spielart, die statt Selbstaufgabe Selbsterfüllung bringt)

      Kein Orgasmus bedeutet nicht zwingend keine Lust. Kein Bedürfnis nach einem Orgasmus, kein Betteln oder Flehen danach heißt nicht, dass man keine geilen Orgasmen haben kann, wenn sie gefordert (sic!) werden. Sie werden nur nicht erbeten, weil der übergeordnete Wille ein anderer ist, und die Akzeptanz der eigenen Stellung so umfassend ist, dass es gar nicht mehr in den Sinn kommt, darum zu bitten. Oder die Bitte darum sich absolut falsch anfühlt.
      Objektifizierung bis hin zu "kein Lustempfinden bei sexueller Benutzung" ist dabei auch möglich - bedeutet auch nicht zwingend, dass man unfähig wird, Lust zu empfinden.

      Befriedigung, Angekommen sein, Bedürfniserfüllung spielen tatsächlich eine große Rolle dabei - sie fokussieren halt nicht in einem Orgasmus ;)

      bluehorse69 schrieb:

      Aber warum dann eine Keuschhaltung über einen langen Zeitraum? Nur weil Dom es kann? Was kann man da positives für die Beziehung herausziehen? Das würde ich gerne verstehen.
      @bluehorse69 Würde es nur darum gehen das Dom es kann, würde ich mir keine weiteren Gedanken machen. Dann würde ich sie keusch halten, verschließen und gut ist.

      Ich dachte ich hätte oben ausführlich beschrieben was es mir bringt.

      Des Weiteren kommt für mich hinzu, wenn ich die Verantwortung und die Kontrolle über die Sexualität habe, dann möchte ich sie auch kontrollieren können und für mich gehört dazu dann auch ganz klar, Orgasmen so lange verweigern zu können wie ich es für richtig erachte.

      Mirarce schrieb:

      Die gesamte Zeit über ist es, so empfinde ich es zumindest, ein hochemotionales miteinander. Da sind alle Gefühle vertreten, Lust, Leid, Angst, Frustation, Glück,Wut, und noch viele mehr.
      zaya hatte sich vorher dazu schon geäußert was es ihr bringt.

      zaya schrieb:

      Fühlen konnte ich viel mehr meine Emotionen, in meinem Kopf war ein absolutes Gewitter ein Feuerwerk von sich ständig ändernden Gefühlen. Da war so ziemlich alles dabei auch nach aussen vom Lachen, Weinen, teilweise Wütend.
      Das emotionale Chaos hielt auch noch einige Tage an. Es war aber einfach ein absolut berauschendes Gefühl.

      Ich stellte danach auch ziemlich schnell fest, dass die Keuschhaltung danach nicht auf 0 zurückgesetzt ist, wie ich befürchtet habe.

      Letztlich hat sich die ganze Sexualität dadurch bei mir ins positive geändert.
      Nach wie vor nehme ich einen Orgasmus ganz anders war, es ist die Mentale - Eben die angesprochen wird, nicht körperliche.
      Auch wenn der Orgasmus natürlich körperlich statt findet.

      bluehorse69 schrieb:

      Wenn der Partner dann auch noch Spass mit jemand anderem hat, statt mit mir, wozu braucht er mich dann überhaupt?
      Schau doch mal unter Cuckold oder weiblich Cuckquean, so selten kommt es gar nicht vor.

      bluehorse69 schrieb:

      Und das ist dann doch der Tod der Liebe.
      Bei uns nicht. Wir haben da andere Säulen von denen die Bieziehung getragen wird.


      Yral schrieb:

      Ich sehe das genau so wie du sehr wahre Worte!
      @Yral du scheinst deine Form wie du Bdsm Leben möchtest gefunden zu haben, was sehr schön ist.
      Nur hier ist gerade so als wenn jemand über Vegane-Küche diskutieren möchte und viele andere dann versuchen zu erklären, warum sie diese nicht mögen oder warum es sein muss, dass Käse oder Milch verwendet wird.

      Es ist doch vollkommennin Ordnung, wenn man damit nichts anfangen kann oder will.
      Um es nicht unter jeden Beitrag schreiben zu müssen. Zwischen mir und den Meinen herrscht Einvernehmen und ich werde niemanden gegen seinen Willen, misshandeln, der Freiheit berauben oder sonst irgendwie Schaden zufügen.
      Es ist eine große Form der Devotheit, wenn die Sklavin ihren Herrn fragt, ob sie kommen darf, während er sie zur Höhe treibt. Meine Sklavin hat dies relativ schnell verinnerlicht und entschuldigt sich auch, wenn sie es einmal nicht mehr kann, weil sie zu geil ist....(ein paar Schläge müssen dann trotzdem sein). Wichtig ist es auch, dass sie sich jedes Mal mehrfach für ihren Orgasmus bei mir bedankt, den ich ihr geschenkt habe. Das führt zum einen dazu, dass ich darauf achte, dass sie ihren Orgasmus so bekommt, wie sie es braucht, und zum anderen auch wie oft sie es braucht. Denn sie ist zu schüchtern und devot, um einen Orgasmus zu bitten.... Ein Glück eine solche Sub sein eigen zu nennen....
      Hab nochmal nachgelesen:

      Mirarce schrieb:

      ...und hofft natürlich auf Erlösung. Je länger dieser Zustand allerdings anhält, desto mehr ... akzeptiert sie, dass sie diese nicht bekommen wird.
      Irgendwann geht es dann in einen nur noch dienenden Zustand über, da die Frustation sonst zu hoch wäre.
      Au weia. Schöne Theorie. Das kann aber ganz schön schief gehen. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass Sub "diesen Zustand" eben nicht akzeptiert.

      Und was hat Dom dann davon?
      Ich persöhnlich halte nichts von schüchternheit bei sowas. Man sollte klar sagen können was man will und wo die Grenzen sin

      Aber vorher. Aber dieses, ich bin schüchtern und ich trau mich nicht. Weiss nicht. Und ja man kann Freude dran haben, ohne einen Orgasmus zu bekommen oder bekommen zu dürfen.

      Teufelanna schrieb:

      Ich denke es ist immer eine Frage der Persönlichkeit. Mir ist es egal ob nicht kommen darf, mein Körper vermisst da nichts ohne Orgasmus.

      Sprich das Keuschhalten wäre einfach nur weil mein Partner es will und ja auch einfach kann.
      Ich muss nicht aus allem etwas positives ziehen was er anweist. Ich ziehe etwas positives daraus ihm gehorsam entgegen zu bringen.

      Es ist Macht die da ausgeübt wird und ich denke, dass dies ein großer Reiz ist für den dominanten und dieses Spüren der Macht ist denke ich auch mal ein großer Reiz. Zu sehen wie dann die devote Person damit kämpft, gehorsam zu bleiben.

      Nachtrag: für mich persönlich ist ein orgasmus aber auch keine Grundlage für erfüllenden Sex.
      Wenn das eine Notwendigkeit für jemanden ist, ist diese Spielart für diese Person wahrscheinlich eher nichts.
      Genau so, geht es mir auch.

      Ich verspüre eine immer vorhandene Lust, aber ebenso eine immer vorhandene Befriedigung, weil mein Herr es mir gestattet ihm zu gehorchen.
      Der Weg bis hier hat ein Jahr gedauert und ich hätte es nie für möglich gehalten überhaupt hier anzukommen.
      Mein Herr hat mir eine/meine Sexualität gezeigt und geweckt.

      Teufelanna schrieb:

      Ich denke es ist immer eine Frage der Persönlichkeit. Mir ist es egal ob nicht kommen darf, mein Körper vermisst da nichts ohne Orgasmus.

      Sprich das Keuschhalten wäre einfach nur weil mein Partner es will und ja auch einfach kann.
      Ich muss nicht aus allem etwas positives ziehen was er anweist. Ich ziehe etwas positives daraus ihm gehorsam entgegen zu bringen.

      Es ist Macht die da ausgeübt wird und ich denke, dass dies ein großer Reiz ist für den dominanten und dieses Spüren der Macht ist denke ich auch mal ein großer Reiz. Zu sehen wie dann die devote Person damit kämpft, gehorsam zu bleiben.

      Nachtrag: für mich persönlich ist ein orgasmus aber auch keine Grundlage für erfüllenden Sex.
      Wenn das eine Notwendigkeit für jemanden ist, ist diese Spielart für diese Person wahrscheinlich eher nichts.
      Vermissen würde ich schon etwas. Aber mein eigenes Bedürfnis steht weit unter dem Bedürfnis, ihm zu gehorchen. Daher geht es mir da gewissermaßen ähnlich, was das Ausüben der Macht angeht.
      Es ist auch nicht mein Bestreben, darauf hinzuarbeiten. Nur, gibt es einfach so Situationen, da reagiert mein Körper....dann frage ich um Erlaubnis und hoffe auf seine Gnade. Ansonsten lebe ich mit den Konsequenzen. Weil sein Wille nunmal über meinen eigenen Bedürfnissen steht.
      "Ama et fac quod vis!" Augustinus

      Wenn jemand zu dir sagt, das geht nicht,
      dann sind das seine Grenzen - nicht deine.