das rosarote BDSM , oder wie sieht die Wirklichkeit aus

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

      das rosarote BDSM , oder wie sieht die Wirklichkeit aus

      ja, bisschen komischer Titel

      aber wie komme ich darauf ja durch einen thread hier der mir irgendwie die Frage aufgedrängt hat, dass BDSM doch für einige, ja vielleicht auch Neueinsteiger durch eine rosarote Brille gesehen wird
      so viel inniger als normale Beziehungen, so viel mehr Vertauen, so viel mehr Offenheit ?

      ein Satz ich hoffe es ist okay wenn ich diesen zitiere aus dem besagten Tread, wenn nicht entfernen
      Ständige Angst, fallen gelassen zu werden

      Prudence schrieb:

      Ich finde BDSM funktioniert nur wenn man eine verbindliche und vertraute Beziehung hat, oder???
      ist das wirklich so, oder ist BDSM eben auch manchmal einfach auch nur nüchterne Triebabfuhr, schnelllebig , kein wenig verbindlich sondern auch nen ONS in einer Session,

      Ist der , der keine Verbindlichkeit sucht dennoch gerne mal ner Subi den Hintern vesohlt weniger BDSM ler , ist die Bottom , die keinen Dom will sondern sich nur zeitweise ohne großartige Unterwerfung und Regeln sexuell dominieren lasssen will weniger BDSM ler

      funktioniert im BDSM nicht doch irgendwie alles wie im ganz normalen Leben auch, mal die schnelle Nummer, mal das verlieben oder einfach halt eine Affäre

      warum wird BDSM immer so rosarot gesehen, das ist es nicht , es kann hart sein, es kann Tränen verursachen, ja und es kann glücklich machen

      Wir lieben , wir lachen , verlassen und bleiben wie alles anderen Menschen auch

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von bastet ()

      Zum Teil Stimme ich da zu:

      Offenheit: bdsm ist immer noch Abseits der Norm - d.h. neue Parteien müssen mehr Preis gegen als bei einem klassischen Fick.
      Vertrauen: SUB muss Dom zumindest vertrauen, dass das Safewort gilt, Dom umgekehrt, dass er nicht angezeigt wird, wenn er bestimmte Praktiken umsetzt.

      Von daher ist es meist schon ein wenig besonders - auch wenn man nur ein Quickie umsetzt.

      Dalii
      ICH denke, dass Bdsm nicht immer "rosarot" gesehen wird:
      Es gibt auch in unserem Bereich Menschen, die schnell und einfach, in überschaubaren Strukturen konsumieren möchten...
      und sofern sie ein passendes Pendant finden, ist das sicher auch in Ordnung!!!

      Da ich aufgrund meines Wesens und den "Päckchen", die ich mitbringe,
      nicht in diese Sparte passe,
      würde ich auch niemals einen Ons suchen... denn ich halte es für nicht "Zumutbar", im Falle X, dass mich ein Fremder auffängt!

      Auch ich habe da ein Verantwortung für meinen Mitspieler und selbstverständlich mir gegenüber.

      Da kann ich dann doch ganz bewusst mich in meinem Verlangen zurück nehmen und mir ein Optimum im Setting und im Gegenüber suchen.

      Vertrauen, aber auch Offenheit spielt daher im Ausleben meiner Neigung einen sehr hohen Stellenwert.

      Bereits in einer konstanten Spielbeziehung komme ich immer wieder mal an meine Grenzen im Bereich der Verarbeitung und Nachbereitung, denn der handelnde Dom kann tags drauf nicht da sein....

      Hier löst sich die Situationn über meinen Liebes/und Bindungspartner, den RABEN in Wohlgefallen auf, der gerne, wissend und liebevoll mich wieder ins Alltagserleben zurück begleitet.

      bastet schrieb:

      ...dass BDSM doch für einige, ja vielleicht auch Neueinsteiger durch eine rosarote Brille gesehen wird
      so viel inniger als normale Beziehungen, so viel mehr Vertauen, so viel mehr Offenheit ?


      ...

      ist das wirklich so, oder ist BDSM eben auch manchmal einfach auch nur nüchterne Triebabfuhr, schnelllebig , kein wenig verbindlich sondern auch nen ONS in einer Session,
      Ich glaube, dass beides zutreffen kann. Natürlich kann auch eine Vanilla-Beziehung sehr eng sein, von viel Kommunikation und absoluten Vertrauen geprägt. Aber das ist nicht unbedingt die Norm. Und wenn ich dann an Beziehungen denke, die einen sehr hohen BDSM-Anteil haben bis hin zu 24/7 und TPE, dann ja, sind manche BDSM-Beziehungen sicher inniger als normale. :yes:

      Auf der anderen Seite habe ich auch schon Beschreibungen von Sessions, Spielbeziehungen oder Kontaktanzeigen gelesen, die waren so nüchtern und "steril", dass wirklich jeder Vanilla-ONS, den ich je hatte, mehr Emotion und Innigkeit beinhaltet hat. Da geht es dann glaube ich wirklich nur noch um die Befriedigung ganz spezifischer Triebe und Bedürfnisse. Das ist dann das andere Ende des Spektrums.


      bastet schrieb:

      warum wird BDSM immer so rosarot gesehen
      Naja, wegen der rosaroten Brille eben, die man gerne mal aufhat, wenn etwas neu und spannend ist. Und wenn es passt und toll ist, hat man die uU sehr lange auf. Ich finde, es gibt hier im Forum auch genug Beiträge, die zeigen, dass es eben nicht immer nur rosarot ist, aber wenn man neu und euphorisch ist, blendet man sowas schon gerne mal aus. :pardon:


      bastet schrieb:

      funktioniert im BDSM nicht doch irgendwie alles wie im ganz normalen Leben auch, mal die schnelle Nummer, mal das verlieben oder einfach halt eine Affäre
      Natürlich. Wie hier im Forum so oft und schön geschrieben wird - es gibt nicht das BDSM, sondern es ist so bunt und unterschiedlich, wie die Menschen, die es ausleben. Nur vielleicht etwas "stärker gewürzt". Und manchmal eben rosarot.
      Nein.

      Ich finde, es macht keinen Unterschied.

      Für die BDSMer mag es irgendwie komisch sein, die Erfüllung in reinem Vanilla zu finden. Aber auch da kenne ich Beziehungen mit enormer Tiefe. Dieses tw. Elitäre, dass BDSMer ja nur diejenigen sind, die Tiefe erleben können, ist blödsinniges Geschwurbel in meinen Augen.

      Als ich Single war, habe ich auch im BDSM Bereich den ein oder anderen mitgenommen, ohne groß erstmal dieses Vertrauensdingens abzugleichen.
      Da ich gerne auf ner Party gespielt habe, war das da auch egal; weil bei "Mayday" einige gesprungen wären. Ich wäre nicht gefallen.

      Das war nicht weniger tief oder intensiv wie die Vanillabekanntschaften in der Zeit.
      Aber geil wars. ;)

      Ich denke, man sollte sich frei machen, wie @bastet schrieb von der rosaroten Brille, dass mit BDSM eine Beziehung tiefer oder whatever wird. Sie ist anders. Und jede Beziehung bedeutet Annehmen, Annähern und Beziehungsarbeit. Und ob da jetzt das Prädikat BDSM drauf steht oder nicht, ist ehrlich gesagt: worschd.
      Viele Grüße
      safine
      Grundsätzlich stimme ich Dir zu @bastet. Und doch….

      BDSM hat für mich einen größeren Stellenwert, weil ich ihn meiner Neigung gerade beimesse.

      Für Menschen, für die BDSM schon lange zum Beziehungsalltag gehört, die schon langjährige intensive Erfahrungen haben, mag es einfach normal und weder besser noch schlechter sein als Vanilla.

      Für mich, der ich diese Neigung in 38 Jahren nie in langen Beziehungen sondern nur in kurzlebigen, flüchtigen Affären „ausleben“ konnte und mich erst seit drei Jahren als BDSMler bezeichne, messe ich dem mir entgegenbebrachten Vertrauen und der Freiheit, die ich endlich empfinde, einen hohen Stellenwert bei. Daher nehme ich meine Neigung und die meines Gegenübers als etwas Besonderes wahr.
      Ein Mensch sieht ein - und das ist wichtig: Nichts ist ganz falsch und nichts ganz richtig.
      – Eugen Roth –

      Dalii schrieb:

      Vertrauen: SUB muss Dom zumindest vertrauen, dass das Safewort gilt, Dom umgekehrt, dass er nicht angezeigt wird, wenn er bestimmte Praktiken umsetzt.
      als vanilla muss man auch vertaruen , dass z.b ein Nein auch als Nein gesehen wird

      Ich wollte jetzt auch nicht so sehr auf Praktiken eingehen, BDSM ist ja nicht nur SM .

      dennoch sehe ich bei vielen die ganz neu mit dieser thematik zu tun haben eben nicht nur die euphorie des neuen sondern irgendwie ein verklärtes bild

      villeicht konnte ich auch nicht wirklich sagen , bzw rüber bringen was ich meine

      bastet schrieb:

      dennoch sehe ich bei vielen die ganz neu mit dieser thematik zu tun haben eben nicht nur die euphorie des neuen sondern irgendwie ein verklärtes bild
      Ich schätze, dieses 'verklärte Bild' ist die Folge der Euphorie. Wenn man sich lange nach etwas gesehnt hat und dieser Traum plötzlich in Erfüllung geht oder wenn einem immer etwas gefehlt hat, was man nicht benennen konnte und irgendwann endlich erkennt, dass man eine Neigung abseits von 'Vanilla' in sich trägt und dann auch noch die Möglichkeit hat, diese gemeinsam mit jemandem näher kennenzulernen und auszuleben, gerät man nun mal ins Schwärmen und sieht erstmal nur das große Glück, das man in dem Neuen findet.

      Zum Teil hängt es wohl auch damit zusammen, wie viel Erfahrung man bereits hat und ob man sich ganz neu in einer Beziehung befindet oder schon sehr lange mit seinem Partner zusammen ist. Das Neue, Unbekannte ist immer aufregend und beflügelnd. Ist BDSM schon seit Jahren ein fester Bestandteil der Beziehung, betrachtet man die Dinge vielleicht nüchterner und rationaler. Dazu kommt noch - das sehe ich wie @1ND13 - dass es sicher davon abhängt, welchen Stellenwert man seiner Neigung beimisst. Oder generell seiner Beziehung (nicht nur der Neigung): Manche sehen ihre Beziehung als schönen Bonus in ihrem Leben; für andere ist sie das Wichtigste und der Mittelpunkt ihres Lebens.
      Liebe ist nicht alles, aber ohne Liebe ist alles nichts.

      CoffeeKat schrieb:

      Ich glaube, dass beides zutreffen kann. Natürlich kann auch eine Vanilla-Beziehung sehr eng sein, von viel Kommunikation und absoluten Vertrauen geprägt. Aber das ist nicht unbedingt die Norm.
      ich weiß nicht, ob du es so gemeint hast, wie es bei mir ankommt - es klingt ziemlich überheblich.
      Nein, man ist nichts besonderes, nur weil man BDSM lebt. Serafine hat das geschrieben:

      safine schrieb:

      Für die BDSMer mag es irgendwie komisch sein, die Erfüllung in reinem Vanilla zu finden. Aber auch da kenne ich Beziehungen mit enormer Tiefe. Dieses tw. Elitäre, dass BDSMer ja nur diejenigen sind, die Tiefe erleben können, ist blödsinniges Geschwurbel in meinen Augen.
      .....



      Als ich Single war, habe ich auch im BDSM Bereich den ein oder anderen mitgenommen, ohne groß erstmal dieses Vertrauensdingens abzugleichen.
      Da ich gerne auf ner Party gespielt habe, war das da auch egal; weil bei "Mayday" einige gesprungen wären. Ich wäre nicht gefallen.

      Das war nicht weniger tief oder intensiv wie die Vanillabekanntschaften in der Zeit.
      Aber geil wars. ;)
      So gings mir auch, ich hab mir genommen, was ich wollte. Das war in meinem Fall reines SM, die Ansage war: schlag mich, weil ichs geil finde. Null Devotion. Spaß und Lust, ONS ohne rosa Brille. Ich war jung, ich konnte (fast) haben wen ich wollte, ich habe nie mit meiner Neigung gehadert.

      bastet schrieb:

      dennoch sehe ich bei vielen die ganz neu mit dieser thematik zu tun haben eben nicht nur die euphorie des neuen sondern irgendwie ein verklärtes bild
      Ja, weil das Bild gemacht wird. In den massenhaft sprießenden, leicht erhältlichen Dark-Romance "Schund"literatur-Romanen, in denen es immer nach dem gleichen Schema abläuft:

      Unbedingt schöne, evtl mit sich unzufriedene hübsche junge Frau gerät an meistens reichen, sehr gut aussehenden dominanten Mann.
      Manchmal verspürt sie schon den Wunsch nach BDSM, häufig noch nicht, sie lässt sich mit ihm ein, gerät in seinen Bann, findet das alles ganz toll, er spielt natürlich nur SSC, sie verlieben sich und es gibt nach vielen Wirrungen (je nachdem wieviel Bände die Autorin schreiben mag) ein Happy End in Form der großen erfüllten Liebe.

      Wer so was zuerst in die Finger bekommt, der kommt natürlich mit den falschen Erwartungen.

      Zofe schrieb:

      Manche sehen ihre Beziehung als schönen Bonus in ihrem Leben; für andere ist sie das Wichtigste und der Mittelpunkt ihres Lebens.

      und das ist bei Neuentdeckern natürlich immer erst mal der MIttelpunkt.
      "wenn wir einmal irrtümlich verschiedener Meinung sind, haben wir uns besonders lieb"
      Da meld ich mich doch mal als eine solche Neueinsteigerin zu Wort...
      Ich glaube nicht, dass ich BDSM mit einer verklärten rosa Brille sehe. Und wenn doch, dann bitte ich euch, mich ganz schnell eines Besseren zu belehren.

      Für mich gibt es hinter diesen vier großen Buchstaben so viele verschiedene Facetten, dass da auch einiges darunter ist, was mich (im Moment?) doch eher verschreckt, zweifeln lässt, mich meinen Mut suchen lässt. Da ist nix rosarot, sondern eher tiefschwarz.
      Natürlich gibt es auch Aspekte von denen ich denke: wenn das so klappen würde, wenn es das wirklich so gibt, staun.... dann will ich das auch. :love:
      Trotzdem ist mir bewusst, dass da auch eine ganze Menge "Arbeit" dahintersteckt. Jemanden kennen lernen, sich öffnen, vertrauen, Gemeinsamkeiten entdecken, beschreiben, Fantasien entwickeln, auszuführen und auszuleben, Irrwege zu gehen, Rückschläge hinzunehmen, sich Verletzbar machen etc. pp...

      Rosa-verklärt? Wohl eher dann, wenn man sich nicht mit dem kompletten Thema beschäftigt, sondern versucht, sich Rosinen raus zu picken. Und ja, das Leckerste/Appetitlichste, fällt mir doch zuerst ins Auge.


      @Katharina Ja, die vielen Schund-Romane kenne ich auch, wenn aber eine Person glaubt, dass es so in der Realität läuft, dann Frage ich mich schon, wie lebenserfahren die Person ist, oder wie sehr sie ihr Gehirn bis dato benutzt hat....

      Ich glaube tatsächlich auch, dass tiefere Innigkeit immer davon abhängt, wie viel man auch selbst bereit ist zu geben. Und das völlig unabhängig vom Kontext, ob mit oder ohne BDSM.

      Katharina schrieb:

      ich weiß nicht, ob du es so gemeint hast, wie es bei mir ankommt - es klingt ziemlich überheblich
      Ich glaube, da hast du in der Tat was sehr falsch verstanden. Ich beschreibe lediglich einen - zugegebenermaßen unerfreulichen - Fakt. Und da geben mir leider auch verschiedenste Statistiken recht. Eine Beziehung, die kommunikations- und vertrauenstechnisch nahe am Optimum liegt, ist nunmal die Ausnahme, und nicht die Regel.

      Und falls der nachfolgende Satz auch an mich gerichtet sein sollte - ich habe zu keinem Zeitpunkt behauptet, dass man etwas besonderes ist, nur weil man BDSM lebt. Das wäre in der Tat anmaßend.

      Katharina schrieb:

      und das ist bei Neuentdeckern natürlich immer erst mal der MIttelpunkt.
      .... auch dies halte ich für eine generalisierte Annahme.

      Für mich und ich hab gut 20Jahre BDSM hinter mir, ist der Beziehungsaspekt immer noch mit das Wichtigste. Die Würze dabei und Dreh-und Angelpunkt.

      Hätte ich keine besondere innige, vertrauenswürdige und empathische Be-ziehungsebene, würde es für mich auch keine BDSM geben.

      Und dann muß ich schon gestehen, bei mir kommen die Doms in ihren Fertigkeiten/Fähigkeiten bezüglich sozio emotionaler Tiefe und Einfühlungsvermögen definitiv besser weg als meine Weggefährten im Vanilla-Bereich.

      Ist meine Brille jetzt rosarot oder realitätsbezogen?

      Deswegen entscheidet man sich dann doch wohl auch eher für etwas Dauerhaftes mit einem Menschen, der wohl auf der gleichen Welle surft,oder?
      So nun traue ich mich auch mal.
      Ich bin auch neu in dieser wunderschönen dunklen Welt. Ich habe viele Bücher gelesen und auch viel im Forum. " Gespielt" habe ich bis jetzt erst 2× mit meinem Mann. Aber für mich ist klar das die Schmerzen, die Demütigungen und die unterwerfung nicht immer angenehm sind. Für mich sollen sie das auch garnicht. Vielleicht bin ich in diesem Punkt auf Grund meiner Vergangenheit kaputt. Aber der Schmerz hilf mir im hir und jetzt zu bleiben. Die Demütigungen und unterwerfung helfen mir alles abzulegen. Ich kann mein Kopf frei machen.
      Ja vieles ist noch theoretisch aber mit rosaroter Brille laufe ich nun nicht darein.

      Ich glaube das es viele gibt die mit einem negativem Bild BDSM betrachten. Sie sehen den Zwang, die Unterwerfung, die Schreie und die Schmerzen. Was sie nicht sehen ist die hingabe, das vertrauen, die Verantwortung, den stolz auf beiden Seiten und wie sich die seelische/ psychischen Grenzen und Blockaden lösen oder verschieben. BDSM geht für mich tiefer als vieles andere. Ich könnte nie meine Gefühle und Empfindungen so gut beschreiben ( aussprechen kann ich die zwar immernoch nicht aber ich bin ja noch am Anfang ;-P)

      Manche sehen BDSM wirklich rosarot. Sie denken der Schmerz ist sofort lustvoll, das es nicht weh tut. Sie wissen nicht wie sich das Dominieren anfühlt und wie wichtig das reden ist. Nie zuvor habe ich erledt das man so offen und ehrlich miteinander umgeht. Ja natürlich gibt es beim BDSM auch viele schwarze Schafe. Die gibt es überall.

      Also für mich ist BDSM nicht rosarot aber eine wahre Erleuchtung. Aber das ist nur meine Meinung als Anfänger.

      bastet schrieb:

      t nur die euphorie des neuen sondern irgendwie ein verklärtes bild
      kann schon sein.
      Ich denke aber so ein Quicki ist im BDSM etwas "schwieriger", weil man mehr absprechen muss als bei einer Vanilla Nummer........so empfinde ich das jedenfalls.

      Ein DS Verhältnis lebet nun mal von Intensität und Vertrauen - und - das braucht einfach Zeit.......nix für ne schnelle Nummer.
      Bei SM denke ich ist das schon gut machbar.
      An den Kreuzungen des Lebens stehen leider keine Wegweiser.
      Hm :gruebel:
      Meine Vorstellung von Bdsm, noch bevor ich real eintauchen und erleben durfte, war schwarz. Dunkel, verrucht, verboten, kalt, mystisch. Verbunden mit Gedanken an Schmerz, Leid, Qual, Zwang, gewaltvoller Unterdrückung und Erniedrigung. Keineswegs negativ, denn genau diese Vorstellung erregte mich, zog mich in den Bann.

      Was ich kennenlernen durfte, war ein zärtliches, fürsorgliches Bdsm. Voll von tiefen, intensivsten Gefühlen. Qualvolle bis erfüllendste Emotionen.
      Rosarot hab ich es nie gesehen oder gefühlt. Eher wie die Hölle in mir. Eine Achterbahn die aus den Schienen springt. Aussenstehende haben mich vielleicht verliebt mit rosa Brille wahrgenommen, weil ich im Anfängerfieber gefangen war. Das könnte ich mir durchaus vorstellen.