Ich will manchmal nicht sein was ich bin.
Ein kurzer Satz und doch verfolgt er mich seit einer Weile immer wieder. Dicht gefolgt vom Hadern und Zweifeln und auch von einer ganze Menge Frust.
Ich lebe in einer Beziehung mit sehr umfassenden Machtgefälle. Eine Beziehung die ich mir selber ausgesucht habe, mit einem wundervollen Mensch. Ich lebe ein Machtgefälle, das mich glücklich macht. Auch in den unangenehmen Momenten, wo ich die Zähne zusammenbeißen muss, um nicht zu sagen "mach es doch selbst, wenn du es haben willst" oder "ich will aber" . Im übrigen geht es zu 99% um total banale Dinge, die eigentlich so viele Gedanken gar nicht wert sind.
Diese ganzen unterdrückten Worte, sie sammeln sich in mir. Wachsen und werden zu einer kleinen nagenden Stimme: "Warum lässt du das zu?" "Warum willst du das?" "Warum machst du es nicht einfach trotzdem?" Warum lässt du es nicht einfach?"
Und immer wieder lande ich bei einer Antwort: Weil dieser Mann und diese Art der Beziehung mich glücklich machen.
Aber es gibt Tage, da will ich das nicht. Ich will nicht, dass es mich glücklich macht. Ich will machen können was ich will und das so wie/wann/wo ich will. Ich will Gleichberechtigung und das auf jeder Ebene!
Und da sind wir an dem Punkt, der mich am meisten stört: Wenn ich mir vorstelle wieder in so einer Beziehung zu leben, kriege ich das schaudern und weiß, dass ich definitiv nicht glücklich wäre.
Zur verbildlichung solcher Situationen:
In meinem Kopf ist da ein 3 jähriges Kind mitten in der Trotzphase.
Ich nehme so ein banales Beispiel: Es ist ganz klar, unter der Woche gibt es für mich nix süßes. War mein eigener Wunsch. Dann frage ich nach einem Stück Schokolade und er sagst nein. Eigentlich logisch ne? Aber mein Kopf macht ein Drama da raus und möchte das ganze Beziehungskonzept für ein Stück Schokolade über den Haufen werfen.
So jetzt könnte ich einfach zum Küchenschrank gehen, mir die Schokolade holen und eine Strafe dafür bekommen. Aber mein selbstgewählter Gehorsam lässt das nicht zu. Dafür sammeln sich diese Gedanken in meinem Kopf immer weiter an.
Was ist das Fazit:
1. Ich will nichts an meiner Beziehung ändern.
2.Ich bin noch nicht fertig. Nicht mit mir und meinem Weg.
Aber ich bin überzeugt, dass der Weg das Ziel ist.
Dieser Blogbeitrag ist mit @Nachtwanderer abgesprochen
Ein kurzer Satz und doch verfolgt er mich seit einer Weile immer wieder. Dicht gefolgt vom Hadern und Zweifeln und auch von einer ganze Menge Frust.
Ich lebe in einer Beziehung mit sehr umfassenden Machtgefälle. Eine Beziehung die ich mir selber ausgesucht habe, mit einem wundervollen Mensch. Ich lebe ein Machtgefälle, das mich glücklich macht. Auch in den unangenehmen Momenten, wo ich die Zähne zusammenbeißen muss, um nicht zu sagen "mach es doch selbst, wenn du es haben willst" oder "ich will aber" . Im übrigen geht es zu 99% um total banale Dinge, die eigentlich so viele Gedanken gar nicht wert sind.
Diese ganzen unterdrückten Worte, sie sammeln sich in mir. Wachsen und werden zu einer kleinen nagenden Stimme: "Warum lässt du das zu?" "Warum willst du das?" "Warum machst du es nicht einfach trotzdem?" Warum lässt du es nicht einfach?"
Und immer wieder lande ich bei einer Antwort: Weil dieser Mann und diese Art der Beziehung mich glücklich machen.
Aber es gibt Tage, da will ich das nicht. Ich will nicht, dass es mich glücklich macht. Ich will machen können was ich will und das so wie/wann/wo ich will. Ich will Gleichberechtigung und das auf jeder Ebene!
Und da sind wir an dem Punkt, der mich am meisten stört: Wenn ich mir vorstelle wieder in so einer Beziehung zu leben, kriege ich das schaudern und weiß, dass ich definitiv nicht glücklich wäre.
Zur verbildlichung solcher Situationen:
In meinem Kopf ist da ein 3 jähriges Kind mitten in der Trotzphase.
Ich nehme so ein banales Beispiel: Es ist ganz klar, unter der Woche gibt es für mich nix süßes. War mein eigener Wunsch. Dann frage ich nach einem Stück Schokolade und er sagst nein. Eigentlich logisch ne? Aber mein Kopf macht ein Drama da raus und möchte das ganze Beziehungskonzept für ein Stück Schokolade über den Haufen werfen.
So jetzt könnte ich einfach zum Küchenschrank gehen, mir die Schokolade holen und eine Strafe dafür bekommen. Aber mein selbstgewählter Gehorsam lässt das nicht zu. Dafür sammeln sich diese Gedanken in meinem Kopf immer weiter an.
Was ist das Fazit:
1. Ich will nichts an meiner Beziehung ändern.
2.Ich bin noch nicht fertig. Nicht mit mir und meinem Weg.
Aber ich bin überzeugt, dass der Weg das Ziel ist.
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