FSOG

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      Alexnoise schrieb:

      @'Callimorpha

      Weil für viele Frauen BDSM noch ein "Tabuthema" ist.
      Bei FSOG gibt es zumindest einen kleinen Teil wie es sein könnte....
      Vermutlich aber vor allem für die, denen die Neigung fehlt. Die Frage ist warum nicht akzeptieren wenn sich jemand nicht damit beschäftigen will?

      Und nein, geeignet halte ich FSOG dafür nicht, aus den bereits hier genannten Gründen.

      Alexnoise schrieb:

      @Callimorpha

      Ich lebe BDSM aktiv aus seit 21 Jahren. Für mich hat FSOG auch nichts damit zu tun.
      Ich habe eine normale Frage gestellt, nicht mehr und nicht weniger....
      Die Frage ist doch legitim, auch wenn Du sie nicht beantworten möchtest, ich habe ja auch im anderen Thread "Kopf rasieren" gefragt was der Hintergrund der Frage ist. Aber ok, wenn es nur um reine Meinungseinholung von verschiedenen Themen geht.
      I disapprove of what you say, but I will defend to the death your right to say it


      Evelyn Beatrice Hall

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Hera ()

      Alexnoise schrieb:

      Ich lebe BDSM aktiv aus seit 21 Jahren.
      deswegen wundert mich diese Frage auch , du bist ja auch schon seit 2018 hier angemeldet ohne jemals in irgendeinem Thread geschrieben zu haben und jetzt auf einmal 2 gestarte Treads an einem Tag mit ner knappen kurzen Frage auf die man einfach mit ja oder nein antworten müsste, denn Fragen verdienen meiner Meinung nach immer so beantwortet zu werden wie sie gestellt werden

      hast du dich denn mal durch das Forum gelesen in der Zeit?

      Zu deiner Frage

      Alexnoise schrieb:

      " Fifty Shades of Grey", als Einstieg für "Stinofrauen" geeignet?
      nein, ich denke nicht


      Alexnoise schrieb:

      Ich habe eine normale Frage gestellt, nicht mehr und nicht weniger....
      eine ganz normale Anwort auf eine schliesende Frage

      Mars schrieb:

      FSOG ist literarisch so schlecht, dass sich Marcel Reich-Ranicki im Grabe umdreht.
      dafür hätte er nicht einmal den kleinen Finger bewegt. ^^

      Einerseits gibt es ja genügend Menschen auch hier im Forum, die durch diese Bücher zum bdsm gekommen sind.
      Meine Nichte hat sich letztens verplappert und erzählt, dass meine Schwester das gelesen hat ( nach meinem Outing ihr gegenüber). Das hat mich aufschrecken lassen, weil ich wirklich befürchte, dass sie ein falsches Bild von dem bekommt, was mich doch auch ausmacht.
      Also lieber wären mir andere Einstiege in die Marterie für Nichtwissende
      Für mich ein Ja und nein.
      Das nein ist ja schnell erklärt. Kennt man ein wenig die Breite, bunte Welt des BDSM weiß man das FSOG höchstens gaaanz oben ein wenig kratzt und nicht mehr ist als eine stalking-Cinderella-Storien;-) - die nicht mal gut geschrieben ist ... aber ok :)

      Aber ja, ich kenne nicht nur eine Freundin/Bekannte, deren ernsthaftes Interesse mit dieser Trilogie geweckt wurde.
      Min 2 sind darauf mehr in „unserer“ Welt eingetaucht.
      „Der leere Wunsch, die Zeit zwischen dem Begehren und dem Erwerben des Begehrten vernichten zu können, ist Sehnsucht.“

      Immanuel Kant

      Alexnoise schrieb:

      " Fifty Shades of Grey", als Einstieg für "Stinofrauen" geeignet?

      Was sind „Stinofrauen“? In was sollen sie einen „Einstieg“ finden? Und warum sollten sie das?

      Wird eine Vanilla-Frau zur sub, weil man ihr „Fifty Shades of Grey“, „Secretary“ oder einen anderen Film vorspielt? Oder werde ich am Ende zum Mörder, weil ich sonntags gerne den „Tatort“ schaue?

      Schwierig. Deine Frage reißt sprachlich dicht gedrängt gleich mehrere Probleme an:
      • „Fifty Shades of Grey“ ist problematisch, wenn man es nicht als seichte Geschichte, sondern als Anleitung für BDSM sieht. Ähnlich wie die „Schwarzwalklinik“ schon in den 80er-Jahren nichts mit einem Krankenhausalltag zu tun hatte.
      • Die Bezeichnung „Stino“ ist problematisch.

      • Bei einem Vanilla-Menschen kann man vielleicht schlummernde Phantasien wecken, aber oft dürfte da auch gar nichts schlummern. Er vermisst auch nichts. Und dann steht er BDSM bestenfalls desinteressiert-neutral, schlimmstenfalls offen ablehnend gegenüber.
      Ich würde zunächst abchecken, ob wirklich ehrliches Interesse besteht. Im Gespräch. Und um das ggf. zu vertiefen, gibt es sicherlich bessere Medien als SoG.
      Lieber @Alexnoise,

      nach 21 praktizierenden Jahren BDSM muss ich dir sicher nicht die unterschiedlichen Facetten und Vorlieben des BDSM erklären.

      Mein Standpunkt - der sich in den meisten bereits geschriebenen Kommentaren auch wiederfindet ist: Es ist so grundverschieden, dass man in dieser Frage nicht mal "Frauen" in der Mehrzahl nennen darf. Denn ja, für die eine ist es vielleicht so. Aber nein, für die andere sicher nicht.

      Ich denke, es kann als Einstieg dienen um das Thema mal anzusprechen, auf den Tisch zu bringen - denn das ist etwas wofür wir SoG dankbar sein sollten: es hat bdsm "salonfähig" (naja, fast) gemacht. Man darf auf einmal (freier) darüber sprechen.

      Es ist sicher kein Tabubrecher und jemand der BDSM als ihr Tabu definiert hat sollte auch auf keinem Weg überzeugt werden müssen. Entweder sie findet ihren Weg dazu, oder nicht. Und beides ist ok.

      Aber mit 21 Jahren Erfahrung hast du sicherlich anderen, bessere, realistischere Ideen und Methoden zur Hand eine Frau zu verlocken als mit einem Hollywoodschmachtfetzen. ;)

      Herzlichst,
      QoP
      Demut ist ein Geschenk, Dominanz die Gabe es anzunehmen.
      Sehr spannend. Nicht etwa die Frage, denn das Thema SoG gab es schon öfter mal hier und der allgemeine Tenor war (wie auch hier), die Bücher sind bestenfalls Erotik-Romane und meilenweit von bdsm entfernt. Wenn @Alexnoise in seiner 3jährigen Mitgliedschaft mitgelesen hätte, wäre die Frage vermutlich nicht zustande gekommen. Was aber auch wieder schade gewesen wäre. Immerhin füllt diese, doch eher flache, Frage gerade schon 2 Seiten mit Antworten obwohl einfache „ja“ oder „nein“ gereicht hätten.

      Ich habe die Bücher 2013 gelesen. Nun, nicht ganz. Das letzte nur fast bis zur Hälfte. Dann war es mir absolut zu dumm. Ich habe damit angefangen weil ich von dem Hype darum gehört habe. Und das selbst innerhalb meiner Vanilla-Familie. Zu der Zeit lebte ich noch in einer Vanilla-Beziehung war mir aber meiner Vorlieben absolut bewusst. (Das leben geht halt komische Wege). Ich laß also aus Interesse und in der Hoffnung inspiriert oder vielmehr informiert zu werden. Böser Fehler. Diesen Zahn zogen mir bereits die ersten Seiten des ersten Buches. Aber aus Interesse laß ich weiter. Leider war es immer das selbe und wirkliche bdsm Szenen suchte ich vergebens. (4 Schläge mit der Hand auf den Arsch und dann zur Linderung eine Aspirin. Der Brüller schlechthin).

      Was man den Büchern, bei aller thematischen Unschärfe, zugute halten kann, ist, das sie das Thema bdsm etwas aus der Schmuddelecke herausgeholt haben. Dafür einen :thumbsup: . Das sie jemanden für bdsm begeistern (also wirkliches bdsm) halte ich für absurd. (Davon ausgehend das die Person keinerlei Neigungen im Innern schlummern hat. Wenn doch braucht’s die Bücher nicht sondern echte „Fachliteratur“).
      Zur Eingangsfrage. Nein, finde ich nicht. Weil das was da ( besonders im Film ) dargestellt wird, nicht ohne Grund ein schlechtes Licht auf die BDSM Szene geworfen hat. Ich mag den Begriff Szene nicht. Kann man es anders nennen? BDSM Spielplatz vielleicht!? Nee. Wirkt auch seltsam. Ach, mir fällt nichts kreatives ein aber das Wort Szene finde ich doof. Jedenfalls sind dadurch doch immer mehr Männer auf die Idee gekommen, sich für eine Art Christian Grey zu halten ( Nur ohne so viel Geld und !!!Hubschrauber!!!! ), obwohl die Person nicht einmal ein gutes Vorbild für wahre Gentleman wäre. Da ist sogar James Bond ( Connery Zeiten ) besser! Das will was heißen. Oder sich halt als Dom zu bezeichnen. Was ärgerlich für echte dominante Gentlemans ist, und ärgerlich für weibliche Subs. Von denen aber auch ein paar Frauen glauben, die, dass alles von BDSM nicht mal vorher virtuell kannten, dass eine Frau so sein müsste wie die weibliche Hauptfigur des Filmes. Nämlich total naiv. Allerdings. Wenigstens hat man im Film ihre innere Stimme entfernt. Das ging mir beim Lesen des Buches damals irgendwann auf den Keks. Ich bin weiß Gott kein Autor, aber ich hab viele Romane gelesen. Die Frau hatte einen Schreibstil, da sind mir alle Haare zu Berge gestanden. Bei dieser Twillight Fiction Geschichte.

      Der Film hat höchstens dafür gesorgt, dass die Umsätze der Baumärkte für kurze Zeit gestiegen waren. Später dann Menschen sich auch mal in einen Fetish Shop getraut haben, um völlig überteuerte Produkte zu kaufen. Was andere Menschen inkl. mir schon früher getan haben. Weil man halt überall Perversen Bonus drauf schlagen kann. Selbst auf eine Klobürste oder Klopapier könnte man das wahrscheinlich, wenn man geschickt ist. Diese als besonderes BDSM Produkt zu vermarkten. Ich meine. Bei Springgerten, Dressurgerten klappt das doch auch. Genau so bei Halsbänden und Leinen. Ach, selbst bei Augenbinden funktioniert das. Warum nicht bei Klobürsten und Toilettenpapier? Außerdem hat mir ein ehemaliger Azubi Kollege erzählt, dass er und seine damalige Freundin nach dem Film Handschellen probiert haben. Dumm war nur. Der Depp hat den Schlüssel in eine sehr enge Ritze am Boden des Schlafzimmers fallen lassen. Die Feuerwehr musste angerufen werden oder Polizei? Weiß nicht mehr genau. Das war für beide so peinlich, dass die auf BDSM keine Lust mehr hatten. Hätten Sie mal Lederfesseln genommen.

      Ansonsten hat der Film Secretary meiner Meinung nach BDSM aus einer bestimmten Ecke geholt. Nur kannten den nicht so viele damals. Heute übrigens immer noch nicht. Ich hab jedenfalls langsam keine Lust mehr, dass wenn mich eine Person fragt, ob ich auf BDSM stehe, und dann sage, Ja, mir jemand sagt. Ah so was wie in Fifty Shades of Grey. Nur mit weiblicher Christina Grey, Hihi. Das habe ich letztens etwas unfreundlich klar gemacht, als ich einer gewissen Person dann gesagt habe. Nee, nicht so wie in Fifty Shades of Grey, sondern mit Ampelcode/Safewords/Aftercare und viel Kommunikation. Zwischen Dom und Sub. Außerdem muss Sie nicht Christiana heißen, und gehört hoffentlich auch nicht zur Familie von Sascha Grey, die einen Knall hat. Leider fiel der anderen Person darauf nichts ein, als mich zu fragen, ob ich irgendwas geraucht hätte. Weshalb das Thema zum Glück nicht wieder angesprochen wurde. Meine Antwort war vielleicht nicht die Beste, aber irgendwann hast halt die Faxen dicke, wenn du als BDSM Fan ständig mit diesem Roman/Film verglichen wirst bei dem, was du ausleben möchtest.
      Secretary hat BDSM aus der Ecke geholt?

      Dann kenne ich wohl einen anderen Film als du.

      In dem, den ich gesehen habe, haben wir eine psychisch kranke Frau, die sich selbst verletzt und dann bis zur Selbstaufgabe geht.

      Christian Grey ist angeblich kein BDSMer weil er wegen psychischer Vorgeschichte Frauen schlägt. Was ist denn mit der Sub/Sklavin bei Secretary?

      Nein, tut mir leid, den einen Film als Nonplusultra hinzustellen und den anderen abzuwerten, obwohl in beiden Filmen psychische Probleme zum BDSM führen, ist schon sehr einseitig betrachtet.

      Ich würde keinen der Filme zum Einstieg empfehlen.

      FSOG hatte den Erfolg, dass es die ein oder andere Partnerschaft aufgepeppt hat und wohl auch damit gerettet hat. Kann man sagen was man will - es ist halt eine Hollywood-Romanze. :pardon:

      Alexnoise schrieb:

      @Callimorpha

      Ich lebe BDSM aktiv aus seit 21 Jahren. Für mich hat FSOG auch nichts damit zu tun.
      Ich habe eine normale Frage gestellt, nicht mehr und nicht weniger....
      Warum so unfreundlich @Alexnoise ?

      Als Einstieg würde ich ihn nicht so sehen, auch nich die "O".Es ist eben Erotikliteratur. Aber es kann antörnend sein, genauso wie ein Porno...
      Schau mich doch in diesem Ton an........ :love: