FSOG
-
-
Shades of Grey - Die Buchreihe
es ist ein Liebesroman...mehr nicht.......ich halte es nicht für geeignetAn den Kreuzungen des Lebens stehen leider keine Wegweiser. -
Dann eher die Geschichte der O
Sorry, aber ich verstehe gerade nich worauf du hinaus möchtest @Alexnoise
Vielleicht beschreibst du mal was du dir dabei denkst und was du dir vorstellst. -
-
Hier gab es ein Thema in der Community dazu:
gentledom.de/community/diskussionen/50-shades-of-grey/
Ich denke ja und nein...
Wurde es den einen durch die Bücher/die Filme schmackhaft gemacht? Bestimmt ja
Sollte man die Bücher/die Filme füe bare Münze nehmen? Nein
Fazit: das Interesse geweckt hat es wahrscheinlich bei einigen Damen und auch Herren, als Einstieg würde ich davon jedoch abraten bzw. jeder muss doch dann selber für sich den passenden Einstieg finden. -
-
-
-
Alexnoise schrieb:
@'Callimorpha
Weil für viele Frauen BDSM noch ein "Tabuthema" ist.
Bei FSOG gibt es zumindest einen kleinen Teil wie es sein könnte....
Und ganz ehrlich SoG da gibt es zwar Fesseln, Schläge, und ein ganz tolles Spielzimmer....mir mit Bdsm hat es wenig zu tun.
Was willst du denn erreichen?
Frauen vor den Fernseher setzen, damit sie davon angemacht werden.
Oder SoG als Mittel nutzen um in eine Kommunikation zu kommen?
Ich verstehe immer noch nicht so ganz den Hintergrund -
Wenn du in den BDSM-Kreisen fragst, wird die Antwort vermutlich überwiegend "Nein" lauten.
Fragst du in Vanilla-Kreisen (ich persönlich empfinde den Begriff "Stino" als abwertend, ist schließlich die Abkürzung für stinknormal, und wer möchte schon gern als stinkend bezeichnet werden...?) könnte die Antwort durchaus anders lauten.
FSOG hat BDSM in Vanilla-Kreisen zumindest mal ins Gespräch gebracht. Ob jetzt positiv oder negativ, das sei mal dahingestellt.
Von daher kommt von mir auch ein deutliches Nein. Nein, ich halte FSOG weder als "Einstiegslektüre" noch als "Fortbildung für Vanillas" für geeignet. FSOG hat meiner Meinung nach nichts mit BDSM zu tun, sondern mit der Kompensation einer traumatischen Kindheit. -
@Callimorpha
Ich lebe BDSM aktiv aus seit 21 Jahren. Für mich hat FSOG auch nichts damit zu tun.
Ich habe eine normale Frage gestellt, nicht mehr und nicht weniger.... -
Ich hab’s gelesen (vorgestern kam der Film).
Davon erwachte mein Interesse nicht.
Ab Band 2 war’s wie beim Double Feature im Kino Scream 1 und 2 mit 30 Min Pause.
Im ersten Teil noch vor Schreck unter der Jacke, im zweiten Teil fast gelacht.
Irgendwie amüsant vorhersehbar.
Zu Ende gelesen nur, weil ich einen an der Waffel hab, und Bücher zu Ende lesen muss. -
-
Ich habe die Bücher nicht gelesen. Aber irgendwann die Filme gesehen, als sie mal in amazon prime liefen, da ich den Hype darum (im Kollegen- und Freundeskreis) nachvollziehen wollte. Ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass Filme oder Bücher als Einstieg geeignet sein können. Jedenfalls nicht, wenn es über ein bisschen Spanking oder Fesseln im Schlafzimmer hinaus gehen soll. Es ist vermutlich auch eine Frage, was man sich erhofft, wünscht.
Was ich allerdings glaube: Die Bücher/Filme haben BDSM ein wenig aus der "pervers"-Ecke raus geholt und es (vielleicht) leichter gemacht, solche Bedürfnisse, Fantasien anzusprechen. -
Ich fand das Spielzimmer toll... Sowas hätte ich auch gern.
Aber ansonsten, ja mei.... Wenn der Typ arbeitslos gewesen wäre, hätte die ganze Story eher nicht funktioniert, weil dann wärs ein psychopathischer Stalker.
... Diese Romane für 2,50 Euro im Kiosk funktionieren auf ner ähnlichen Basis. Wohlhabender Prinz/Arzt/Anwalt "rettet" eigenständige, aber etwas mausgraue Frau, die eigentlich nur auf den Prinzen/Arzt/Anwalt gewartet haben, um danachgutaussehendes Heimchen am Herd,Prinzessin /Arzt- / Anwaltsgattin zu werden.Viele Grüße
safine -
Alexnoise schrieb:
@Callimorpha
Ich lebe BDSM aktiv aus seit 21 Jahren. Für mich hat FSOG auch nichts damit zu tun.
Ich habe eine normale Frage gestellt, nicht mehr und nicht weniger....
Dann werde ich es mir in Zukunft natürlich verkneifen, etwas zu hinterfragen
Zu SoG es ist für nicht Bdsm/ler meiner Meinung nach genau so geeignet oder eben ungeeignet wie die Sissy-Triologie, Twilight, oder Benjamin Blümchen.
Geschmäcker sind halt verschieden -
Ja !! Das Spielzimmer ! - seufz .
Sehr schön ausgestattet - Millionär eben .
Die Bücher sind etwas erotisierend , sicher als kleiner Anfixer für Vanilla Frauen geeignet .
Aber das was BDSM ausmacht wird nicht erfasst .
Die Interpretationsfähige Aussage den Sadisten durch die wahre Liebe und Zuwendung/Fürsorge von seinem Sadismus zu heilen ist schon gewagt - das Buch stellt die Neigung schon als fragwürdig dar und durch Liebe veränderbar . Damit wird in meinen Augen kein guter Dienst für das Thema BDSM geleistet .
My 2 centsWir leben alle unter dem selben Himmel , aber nicht mit dem gleichen Horizont -
Es ist halt Erotikliteratur. Wenn es die eigenen Fantasien anheizt und bestehende Neigungen hervorlockt, die sonst geschlummert haben, kann das schon ein Einstieg für manche Menschen sein (vom Geschlecht mal unabhängig).
Viele vernünftige Leute informieren sich eh erstmal weiter und spüren in sich rein, was sie wirklich wollen. Daher finde ich es auch nicht wirklich dramatisch, dass in der Geschichte einer der Hauptcharaktere versucht, seine Traumata mit Sexualpraktiken zu kompensieren. Es ist einfach eine Geschichte, die man mögen kann oder nicht .
Für mich persönlich war sie zwar dadurch bis auf ein paar kleine Szenen eher abturnend, aber das war Secretary durch die Verbindung mit selbstverletzendem Verhalten auch.
Ich denke, es kommt einfach darauf an, wie empfindlich man bei bestimmten Sachen ist oder ob man es einfach erweiternd als Charakterhintergrund sieht und die Stellen genießt, die einen anregen. -
-
FSOG ist literarisch so schlecht, dass sich Marcel Reich-Ranicki im Grabe umdreht.
FSOG ist ethisch heikel, da es eine Missbrauchsbeziehung glorifiziert, sprich mit ausreichend Abstand als reines Kopfkino verstanden werden muss, weshalb es sich sicher nicht zum anfüttern von bislang Szenefremden eignet, da es ja ein falsches Bild transportiert.We like to think we're the Roadrunner, but we're the Coyote.
-
Tags