Warum den Vornamen nicht ehrlich nennen bei der Konversation?

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

      Simon Herbstsonne schrieb:

      Ich hab bisher nie nachgefragt, ob es der richtige Name ist oder ein Sub-Name. Dewegen habe ich mich auch noch nie belogen gefühlt. Ich denke mir, dass wenn sie einen anderen Namen im Pass stehen hat, wird sie mir das schon sagen, wenn es ihr wichtig ist.
      Naja, grundsätzlich sind hier ja viele mit Nick angemeldet, möglicherweise alle?
      Meist kann man aber doch sehr gut erkennen, dass es ein Nick und nicht der Realname ist, oder ist Dein realer Name Herbstsonne? Zumindest wird bei einem SirLanzelotter ziemlich klar sein, ebenso bei LittlePrincessa, dass es sich um Nicks handelt. Anders ist es wenn da wie oben schon erwähnt Bert steht. Es geht ja auch darum ob aktiv gesagt wird, dass das der reale Name ist und der dann nicht stimmt. Fragt man nicht nach ....
      I disapprove of what you say, but I will defend to the death your right to say it


      Evelyn Beatrice Hall

      Simon Herbstsonne schrieb:

      dass der Grund wieso sich der andere mehr schützen muss, in seiner Vergangenheit liegt und nichts mit mir zu tun hat.
      eben und genau deshalb möchte ich auch nicht angelogen werden........nur der Nick ist ok........falscher Vorname - für mich nicht ok.

      Lillianne schrieb:

      Um was es sich handelt wäre mir egal, solange ich nicht angelogen werde, und auch die Auskunft, dass er mir die Frage nicht beantworten möchte kann ich akzeptieren.
      :thumbsup: sowas ist ja auch ehrlich......und das wäre für mich auch gut so.

      Isegrim_w_devot schrieb:

      Was ich öfters erlebe und als völlig legitim ansehe, ist, dass der Wohnort ein paar km auf der Landkarte versetzt oder einfach der nächstgrößere genannt wird.
      :thumbsup: das finde ich auch ok...sage das aber auch hier,daß ich mein "Dorf" nicht nennen möchte.
      An den Kreuzungen des Lebens stehen leider keine Wegweiser.

      Hera schrieb:

      Simon Herbstsonne schrieb:

      Ich hab bisher nie nachgefragt, ob es der richtige Name ist oder ein Sub-Name. Dewegen habe ich mich auch noch nie belogen gefühlt. Ich denke mir, dass wenn sie einen anderen Namen im Pass stehen hat, wird sie mir das schon sagen, wenn es ihr wichtig ist.
      Es geht ja auch darum ob aktiv gesagt wird, dass das der reale Name ist und der dann nicht stimmt.
      Achso? Darum geht es für mich nicht. Ich hab mich auf den Ausgangspost bezogen:

      newbarbie schrieb:

      Ich werde angeschrieben und am Ende steht der Vorname. Der Austausch geht weiter...es war klar es würde eher eine Heimlichkeit von der anderen Seite sein....auch ok.....und irgendwann kommt dann : also ich muss Dir noch was gestehen ich heiße gar nicht xy sondern z.
      Es ging für mich immer um den Namen den einer unter ein "Liebe Grüsse..." in einer PN schreibt und nicht um einen Namen den man fälschlicherweise gesagt bekommt, nachdem man explizit nach dem richtigen Namen gefragt hat.

      Klar, wenn ich jemand explizit nach dem richtigen Name frage, mag ich auch ungern belogen werden. Aber ich glaube selbst dann würde ich das verzeihen, wen nmir der andere einen guten Grund nennt, wieso er zu solch einer Vorsichtsmaßnahme gegriffen hat.
      Alle guten Dinge haben etwas Lässiges und liegen wie Kühe auf der Wiese.
      Friedrich Wilhelm Nietzsche

      newbarbie schrieb:

      ich werde angeschrieben und am Ende steht der Vorname. Der Austausch geht weiter...es war klar es würde eher eine Heimlichkeit von der anderen Seite sein....auch ok.....und irgendwann kommt dann : also ich muss Dir noch was gestehen ich heiße gar nicht xy sondern z.

      Simon Herbstsonne schrieb:

      Es ging für mich immer um den Namen den einer unter ein "Liebe Grüsse..." in einer PN schreibt und nicht um einen Namen den man fälschlicherweise gesagt bekommt, nachdem man explizit nach dem richtigen Namen gefragt hat.
      Wenn statt des Nicks ein Vorname darunter steht würde auch ich davon ausgehen, dass das der Realname ist und nicht ein erfundener, in meinen Augen wird da bewusst getäuscht denn sonst könnte man ja beim Nick bleiben. Ich nenne mich ja auch nicht Hildegard um dann Wochen später zu sagen ach übrigens ich heiße Franziska ....
      I disapprove of what you say, but I will defend to the death your right to say it


      Evelyn Beatrice Hall

      Hera schrieb:

      Wenn statt des Nicks ein Vorname darunter steht würde auch ich davon ausgehen, dass das der Realname ist und nicht ein erfundener, in meinen Augen wird da bewusst getäuscht denn sonst könnte man ja beim Nick bleiben. Ich nenne mich ja auch nicht Hildegard um dann Wochen später zu sagen ach übrigens ich heiße Franziska ..
      Ja "Hera" ist auch Name der als Anrede taugt. Wenn aber eine den Nick "lonely-princess" hat, sich als Anna-Lena erstmal vorstellt, und mir irgendwann sagt, dass das nur ihr Name für den BDSM Kontext ist, sie aber in Wirklichkeit Isabell heißt, hätte ich kein Problem damit.
      Alle guten Dinge haben etwas Lässiges und liegen wie Kühe auf der Wiese.
      Friedrich Wilhelm Nietzsche

      Simon Herbstsonne schrieb:


      Ja "Hera" ist auch Name der als Anrede taugt. Wenn aber eine den Nick "lonely-princess" hat, sich als Anna-Lena erstmal vorstellt, und mir irgendwann sagt, dass das nur ihr Name für den BDSM Kontext ist, sie aber in Wirklichkeit Isabell heißt, hätte ich kein Problem damit.
      Ja natürlich, aber ich schreibe nicht in einer Konversation dann liebe Grüße Paula drunter und sage später ich heiße Katrin. Verwende ich meinen Nick, in meinem Fall Hera, ist klar, es besteht die Möglichkeit, dass das nicht mein Realname ist.

      Ich habe auch kein Problem wenn Du das so siehst, ich für meinen Teil sehe weder Grund noch Anlass für eine solche Täuschung und für mich würde das die Basis eines Kennenlernens empfindlich stören weil sich mir kein Grund dafür erschließt. Drängt mich jemand etwas preis zu geben, was ich noch nicht möchte fehlt für mich ebenso die Basis - insofern würde ich bei Unverständnis dann ebenfalls eine Konversation verlassen.
      Beides passt für mich einfach nicht - menschlich.
      I disapprove of what you say, but I will defend to the death your right to say it


      Evelyn Beatrice Hall
      Gut'n Abend

      Ich find's immer wieder bereichernd, Einblicke in verschiedene Erfahrenswelten zu bekommen! Mit dem Wissen, dass die Angabe eines falschen Namens (in meinem Fall der Rufname, so wenig identifiziere ich mich damit gar nicht) für viele so eine starke Verletzung darstellt, agiere ich - sollte ich wieder in eine der zuvor beschriebenen Situationen kommen - vermutlich jetzt anders und verwende nicht länger die für mich vertretbare, bequeme Notlüge. Tatsächlich war mir nicht bewusst, wie schwer das Gefühl des Verrats bei einigen wiegt, da ich wahrscheinlich ähnlich empfinde wie Simon Herbstsonne, wenn jemand mir vica versa einen anderen Namen nennt als der, der im Pass steht. Wie erwähnt ist es eine Lüge, natürlich. Aber da auch ich zuerst an die Gründe denke, die vermutlich zu dieser (für mich persönlich kleinen) Lüge führten, verzeihe ich diese einem ansonsten authentischen Gegenüber gerne. Ich muss da immer an eine Studie denken, derzufolge Menschen am Tag durchschnittlich 26 Mal lügen...solange es keine böswillige Lüge ist, um mich zu manipulieren werfe ich da nicht mit Steinen. Keiner ist ohne Sünde, oder? ;)

      Andersherum, wie gesagt, verstehe ich, dass andere Erfahrungen im Leben eventuell dazu führen, dass eine solche Lüge dem Vertrauen tiefere Wunden zufügt. Ich sehe es jetzt auf jedenfall mit einem anderen Blickwinkel als zuvor.

      Grüßle,
      Motte
      Ich finde so was auch nervig. Noch unnötiger und nerviger finde ich falsches Alter. Mir ist es mehrfach passiert, dass sich Frauen auf Datingplattformen 5 Jahre jünger angegeben haben. Angeblich um nicht so viel von alten Säcken angeschrieben zu werden. Es wurde dann beim ersten Telefonat oder eben beim ersten Date von den Damen berichtigt. Ich fand es nicht super dramatisch, aber eben unnötig und albern.
      Online jemanden kennenlernen, und das gerade mit unseren „besonderen“ Neigungen, erfordert den behutsamen Aufbau von Vertrauen. Langsam, abgestuft vortastend.
      Gerade das einander Vorstellen mit dem Vornamen schafft hierbei wenigstens ein klein wenig Vertrautheit, gibt schon einen Vertrauensvorschuss, ohne dass man hierdurch im Internet bereits identifizierbar wird (von ganz außergewöhnlichen Vornamen einmal abgesehen).
      Wenn es bei diesem Vortasten schon hakt bzw. hierbei schon falsche Angaben gemacht werden (aus welchen Gründen auch immer), ist das einem positiven Bauchgefühl abträglich und sicherlich ein Grund, vorsichtig zu sein.
      Ich habe es bisher so gehandhabt, dass ich zu Beginn meinen Nick verwendete. Später habe ich dann meinen Vornamen genannt. Es kam bereits vor, dass ich meinen 2. Vornamen anstelle des Rufnamens genannt habe, dies jedoch auch so kommuniziert habe. Meinen 2. Vorname mag ich sehr und ich bin der Meinung, dieser gehört ebenfalls zu mir. Klar kann es bei einem 2. Vornamen etwas verwirrend sein,aber ich finde wenn man diesen Namen nur gegenüber einer bestimmten Person verwendet, gibt dies auch eine gewisse Form von Intimität oder Nähe. Somit wäre es für mich in Ordnung wenn mein Gegenüber einen anderen als seinen Rufnamen nennt, sofern es sich um einen Namen handelt, welcher ein echter/zustehender 2. oder 3. Vorname ist.

      Einen völlig anderen Vornamen (Ausnahme Zweitname) ohne weitere Erklärung fände ich jedoch auch merkwürdig und hätte danach ebenfalls ein Vertrauensproblem.