Outing im Bekanntenkreis

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      Bei mir spreche ich es maximal an, wenn es gerade passt. Also wenn man eh über solche Themen spricht und weiß, dass die Leute Weltoffen oder Akzeptant genug für so etwas sind. Oder wenn man halt irgendwie unbewusst auf Dinge mit nem blöden, passenden Kommentar antwortet und die Leute mal ehrlich nachfragen, ob man wirklich BDSM mag. Dann bekommen die auch schon eine ehrliche Antwort.

      Wenn man eh schon merkt, dass die Leute eher verklemmt unterwegs sind, dann brauchen die das von mir auch nicht wissen. Ich erinnere mich da noch an eine Situation mit ein paar Leuten im Voicechat von einem Onlinespiel, wo eine Bekannte sagte "Auf Schläge stehen - das ist ja krank." und mein Freund und ich nur mit so einem gepressten Lachen in der Stimme beide gleichzeitig ironisch sagten "Ja... genau... wer steht denn auf so etwas." Da muss man solche Themen auch wirklich nicht weiter besprechen.
      Ist man nur für sich verantwortlich und kann sein Umfeld wählen, ist das Outing sicher etwas leichter zu handhaben. Mittlerweile sind wir alt genug, das recht frei zu behandeln, wenn es unser Gegenüber nicht verstört.

      Anders sieht es aus, wenn z.B. Kinder da sind und die dann z.B. in der Schule darunter zu leiden hätten, wenn die Eltern "stadtbekannte SM'ler" sind. Es gibt ja immer Leute, deren Moralvorstellungen es nicht vertragen, dass andere Menschen auch andere Ideen und Lebensentwürfe haben könnten. Wenn dann Kinder nicht zusammen spielen dürfen, weil Eltern Bedenken haben, oder die Kindergärtnerin mal vorsichtig nach häuslicher Gewalt fragt, kommt man schnell an den Punkt, dass man lieber unauffällig bleibt.
      Mit einer verliebten Frau kann man alles tun, was sie will.
      (Gustav Klimt)
      "Offiziell" geouted haben wir uns bisher nur gegenüber einer guten Freundin, die selbst " dazu" gehörte. Gehörte deshalb, weil sie vor einigen Jahren leider an Krebs erkrankt und dann verstorben ist. Ich vermute aber mal, das ein paar Leute, die mich gut kennen, das schon vermuten - ich bin auch "privat" ein recht hervorstechender, eher dominanter Typ. Ich gehe aber mit den Thema Sex ganz generell eher zurückhaltend um, mehr so : "Don't ask, don't tell!" . Wenn ich von jemanden, mit dem ich gut befreundet bin, direkt gefragt würde, würde ich auch ehrlich antworten - aber von mir aus? Nö. Muss nicht.
      Ich bin sehr zurückhaltend mit dem, was ich erzähle. Es kann sein, daß das auch damit zusammenhängt, daß ich alleinerziehend bin und auf keinen Fall möchte, daß mein minderjähriges Kind aufgrund der Neigung seiner Mama schief angeguckt oder gar angegeangen wird.
      Zum andrerem aber pflegte ich auch schon damals, als ich noch nichts mit BDSM am Hut hatte, nicht jeden über meine sexuellen Vorlieben aufzuklären. Ich glaube, das sind einfach Dinge, die sehr intim sind und wirklich nur für die Ohren von SEHR guten Freunden bestimmt sind. Und nichtmal da für jeden aus dem Freundeskreis. Ich differenziere da auch noch sehr stark, weil entweder die Freundschaft nicht auf dem Level ist, daß ich Intimes erzählen möchte oder ich aber vom/von Freund/Freundin weiß, daß es ihm/ihr peinlich wäre, über Intimes zu reden. Feingefühl ist da wichtig.
      In unserem Bekanntenkreis weiß es (noch) keiner. Ist sicher hier bei uns auf dem Dorf auch nicht so einfach, als wenn man z.B. im weltoffenen Berlin oder München unterwegs ist...
      Noch dazu, wenn man einigermaßen bekannt ist und die Leute dann doch reden :blah:
      Meine Beiträge sind auf der Ebene der Selbstoffenbarung gesendet, nicht mehr und nicht weniger, an dieser Stelle ein Gruß an Friedemann! :sekt:
      Mein Bruder weiß es. Reden da offen.
      Meine Freunde wissen es auch.

      Es hat vieles erleichtert und wenn BDSM oder der Domina Besuch oder geplante Besuche aufkommen, kommt mal hier und da ein witziger Spruch aber blöd findet es jetzt keiner. Ich habe mir das weit aus schwerer vorgestellt und das ich meine wenigen Freunde verlieren würde. Ist überhaupt nicht passiert.

      Meine Kollegen und Kolleginnen geht allerdings nicht an, dass ich auf BDSM stehe. Zumindest solange nicht, bis man da mal was privat unternimmt und sich Vertrauen aufgebaut hat gegenseitig. Ich unterlasse da auch sämtliche Anspielungen und wenn andere Anspielungen machen, gehe ich damit eher um, als hätte jemand halt gerade einen Gag gemacht. Halte mich raus aber lach mit.
      Hallo,

      Seit ich meine Neigungen benennen kann, stehe ich dazu. Jeder der fragt bekommt eine ehrliche Antwort. Wenn Leute Witze darüber machen oder falsche Tatsachen verbreiten. Dann sag ich wie es wirklich ist. Berufe mich auf meine Neigungen und Erfahrung. Empfehle Seiten wie diese und Berufe mich darauf.
      In meinem nahen Umfeld wissen es alle.
      Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was du dir vertraut gemacht hast.
      Wenn ich nur für mich sprechen könnte, dann würde ich das Thema Outing allmählich gerne angehen. Ich habe die Sprachlosigkeit über meine Art von Sexualität, das endlose Schweigen, das Ausweichen, wann immer das Thema irgendwo mal auf den Tisch kommt, wenn irgendwelche Sprüche fallen, so unendlich satt. Ich kann nicht mehr, ich will nicht mehr, ich fühle mich innerlich bereit.

      Unauffälligkeit nach außen, also per default für hetero-stino gehalten zu werden, weil es nun mal keine offenkundigen Anzeichen für irgendwas anderes gibt, empfinde ich schon lange nicht mehr nur als "Segen" bzw. als ein bequemes Schutz- und Tarnmäntelchen. Sondern für mich defintiv auch als Fluch. Der darin besteht, dass ich nach außen hin per default als etwas anderes erscheine, als das, was ich bin. Somit immer in Teilen unerkannt bleibe, eigentlich jemand anderes bin als die, die man zu sehen glaubt.

      Es ist ja ganz normal, dass man als Mensch von anderen nicht zur Gänze gekannt wird, und schon gar nicht überall und von jedem. Aber bei mir hat sich das fast allumfassende Schweigen zu diesem Teilbereich über die Jahrzehnte zu einem massiven Wall der Entfremdung aufgebaut und den würde ich jetzt gerne sukzessive wieder abtragen.

      Dass es das GD-Forum und das Aven-Forum gibt, hat mir hier schon mal sehr geholfen und überhaupt erst mal sprechen gelehrt. Mein Mann weiß auch Bescheid - auch er ein Mensch, dem es da nicht so leicht fällt zu sprechen - wir üben noch :)

      Trotzdem verspüre ich ein Bedürfnis nach mehr Coming-Out im Real Life. Ich denke da so an meine Geschwister, 1-3 Freunde. Die dürften etwas mehr wissen. Und dass ich, wenn im Bekanntenkreis diesbezüglich dumme Sprüche fallen, einfach mal auf den Tisch legen kann, dass ich so ticke - ohne dass alle möglichen Details der praktischen Umsetzung anschließend in geselliger Runde breit getreten werden.

      Ich würde es mir so wünschen. Ich habe durchaus Bammel davor, aber ich sehne die Erleichterung danach herbei.

      Dummerweise bin ich aber damit nun mal nicht allein und kann nicht einfach nur für mich selbst sprechen. Mein Mann kokettiert zwar gerne mal mit flapsigen Sprüchen, aber sobald das den Spaß- und Doppelbödigkeitsbereich verlässt und ans wirklich Reale geht, ist es ihm extrem unangenehm, darüber zu reden. Und wenn ich mich oute, dann oute ich ihn ja zwangsläufig zumindest insoweit mit, dass andere dann wissen, dass wir uns in unserer Partnerschaft mit solchen Themen und irgendwelchen Lösungen, Umsetzungen, etc. dazu befassen.

      Jetzt frage ich mich, ist das zumutbar? Darf ich das verlangen, dass mein Mann mich im Bekanntenkreis zu meiner Neigung stehen lässt?
      Oder geht das nicht? Und ich muss weiter schweigen, jetzt aus Rücksichtnahme auf ihn?

      Dass ich nicht einfach drauflos quake, ohne dass er darüber vorher grundsätzlich Bescheid weiß, ist natürlich klar...

      Wie seht ihr das?

      Eisn schrieb:

      Wie seht ihr das?
      Oh, ich denke, das wirst du tatsächlich mit ihm selbst klären müssen und nicht mit uns.
      Stell dir mal vor, wir sagen: "Mach es!" und er ist dagegen. An einer Ehekrise möchte ich gewiss nicht schuld sein :fie:
      Sprich gut ! im Detail ! mit ihm ab, ob, wem und wieviel du erzählen darfst und spielt die möglichen Gegenfragen und Reaktionen gleich einmal mit durch.

      Ich kann dein Bedürfnis sehr gut nachvollziehen, hatte allerdings das Glück, dass ich nur für mich allein entscheiden musste in meinem Umfeld.
      Auch wenn es widersprüchlich klingt:
      Ihr Ego muss stark genug sein, um seine begrenzte, defensive Haltung und Kontrolle aufgeben zu können.
      Sie brauchen ein starkes Ego, um das Ego transzendieren zu können.

      - John Bradshaw, Das Kind in uns -

      Eisn schrieb:

      Jetzt frage ich mich, ist das zumutbar? Darf ich das verlangen, dass mein Mann mich im Bekanntenkreis zu meiner Neigung stehen lässt?
      Oder geht das nicht? Und ich muss weiter schweigen, jetzt aus Rücksichtnahme auf ihn?
      Ich schließe mich da Ise an was die Beurteilung betrifft, im Grunde geht es nur wenn Ihr beide das möchtet, ansonsten wäre es ja ein "Zwangsouting" für ihn bzw. Eure Sexualität. Wenn ich das richtig verstehe ist er nicht Dein Gegenpart und Du lebst Dich als Dom anderweitig aus?

      Egal ob außerhalb oder innerhalb Eurer Ehe, es bedeutet für ihn mit geoutet zu werden.

      Setzt Euch zusammen, erkläre ihm (ich finde Du hast das hier sehr schön vermittelt) was ein Outing im kleinen Kreis für Dich an mehr an Lebensqualität und Lebensidentität bedeuten würde.
      I disapprove of what you say, but I will defend to the death your right to say it


      Evelyn Beatrice Hall
      Ich verstehe dich zu 100%!

      Eisn schrieb:

      Jetzt frage ich mich, ist das zumutbar? Darf ich das verlangen, dass mein Mann mich im Bekanntenkreis zu meiner Neigung stehen lässt?
      Oder geht das nicht? Und ich muss weiter schweigen, jetzt aus Rücksichtnahme auf ihn?
      Aber, Ich denke auch das du das mit ihm definitiv klären musst. Was ist dir wichtiger? Dein Ehefrieden oder die Erleichterung deine Neigung nicht mehr zu verstecken?
      Ich stelle mir vor, du klärst deinen Bekanntenkreis auf und dein Mann will das nicht. Er wird dann ganz sicher in Situationen kommen, die er nicht will.
      Das Leben ist kein Ponyhof. Aber geritten wird trotzdem !
      Wenn der Partner sich damit schwer tut, würde ich es lassen.


      Ich selber habe versucht mit manchen darüber zu reden, sicher ist es schöner als mit Leuten übers Internet die man persöhnlich eigentlich nicht kennt(nichts gegen euch, ihr seid in Ordnung :-)) aber tue mich da schwer. Finde aber für spezielle sexuelle Vorlieben braucht man auch die passenden Gesprächspartner für. Geht nicht mit jedem. Und nicht jeder ist offen genug, andere Vorlieben so zu akzeptieren und respektieren wie die eigenen. Das kommt dazu.

      Muss mich aber Bondino anschließen, das ist aber auch was ein Umfeld an anderen Lebenseinstellungen akzeptiert und respektiert, insbesondere wenn die Kinder miteinander spielen.
      Ich weiß, dass ich das mit meinem Mann klären muss. Ich suche hier nur ein paar Perspektiven, auch um meine Persepktive ein bisschen besser einsortieren zu können. Dass sein und mein Standpunkt am Ende die einzig entscheidenden sind, ist mir bewusst und ich zettele da sicher nichts an mit dem Hinweis darauf, dass irgendjemand im GD-Forum gesagt hat, das könnte man doch so machen und wäre so OK :dash:

      Wir leben in einer monogamen Ehe. Ich lebe mich als Dom also nirgends anderweitig aus. Mein Mann ist Vanilla mit devoten Anteilen, wir schauen, was bei uns geht und was wir zur beiderseitigen Freude miteinander machen können. Da geht auch was, aber einfach ist es oft nicht. Für uns beide nicht. Über das Thema offene Beziehung bzw. anderweitig ausleben hatten wir vor kurzem auch nochmal ein Gespräch. Da legt er sein hartes Veto ein bzw. wenn ich mich mit jemand anderem ausleben wollte, müsste ich ihn verlassen. (Und nur der Vollständigkeit halber, heimlich anderweitig ausleben geht gar nicht - dagegen lege ich selber mein hartes Veto ein.)


      Für mich ist es ein bisschen die Frage, inwieweit er bereit ist, zu mir zu stehen, so wie ich nun mal bin. Ist es vermessen, das zu erwarten oder zu erhoffen? Vielleicht unterschätze ich die möglichen Konsequenzen eines Outings. Wobei wir keine Kinder haben und auch nicht bei der Kirche, im pädagogischen Bereich etc. arbeiten. Es beträfe uns beide und keine weiteren Dritten.

      Dass es kein unabgesprochenes Zwangsouting für ihn durch mich gibt, ist völlig klar!

      Eisn schrieb:

      Jetzt frage ich mich, ist das zumutbar? Darf ich das verlangen, dass mein Mann mich im Bekanntenkreis zu meiner Neigung stehen lässt?
      Oder geht das nicht? Und ich muss weiter schweigen, jetzt aus Rücksichtnahme auf ihn?
      In der Reihenfolge:

      Nein ist es nicht.
      Nein darfst Du nicht.
      Ja, geht nicht.
      Ja, musst Du.

      Den Drang kann ich nur zu gut verstehen, ging mir nach meinem "inneren Outing" ebenso. Da war ich aber alleine! Und selbst das habe ich bereut, weil ich es in rückschauender Betrachtungsweise als übergriffig empfinde, selbst meinen guten Freunden sowas ungefragt aufzudrängen. Mit Partner(in), der/die da nicht selbst dahintersteht... einfach undenkbar!
      Power is nothing without control.

      Trust me, I know what I'm doing!

      Bedenke den Spaß...

      Eisn schrieb:

      Für mich ist es ein bisschen die Frage, inwieweit er bereit ist, zu mir zu stehen, so wie ich nun mal bin.
      Ich glaube, die Frage ist eher, ob er dazu steht, dass er so ist, wie er ist und dass er 'sowas' macht.
      Deinen Wunsch kann ich nachempfinden, bin aber nicht der Meinung, dass du in der Hinsicht irgendetwas von ihm erwarten darfst, weil es eben auch um ihn geht und er ebenfalls dazu stehen muss bzw. müsste.
      Liebe ist nicht alles, aber ohne Liebe ist alles nichts.

      Eisn schrieb:

      Für mich ist es ein bisschen die Frage, inwieweit er bereit ist, zu mir zu stehen, so wie ich nun mal bin. Ist es vermessen, das zu erwarten oder zu erhoffen? Vielleicht unterschätze ich die möglichen Konsequenzen eines Outings.
      Das muss man finde ich trennen: zu DIR steht er doch ganz eindeutig. Zu deiner Rolle in eurer Beziehung ANDEREN gegenüber wiederum muss er auch nicht stehen, denn das geht mal grundsätzlich niemand außer euch selbst was an.

      Daher: ja ich finde, es ist vermessen, das zu erwarten. Es ist natürlich nicht vermessen, es zu erhoffen...

      Und ja, ich denke auch, Du unterschätzt die möglichen Konsequenzen eines Outings. Gerade Männer in der S-Rolle haben es mit jeder Menge Vorurteilen zu tun, machen wir uns nix vor.

      Also liebe @Eisn, sei versichert, dass ich Dein Anliegen zu 100% verstehe und nachvollziehen kann. Aber solange Dein Mann da nicht zu 100% dahintersteht, sich mit zu outen, geht es einfach schlicht nicht. Einen Kompromiss kann es da nicht geben.

      Ich würde auch einfach mal darüber nachdenken, warum Dir das so wichtig ist. Ich habe das für mich damals und seitdem immer mal wieder getan, und bin für mich (!) zu dem Schluss gelangt, dass mein Drang dazu rein egoistische Motive hat(te). Was es mir leichter gemacht hat, das Thema ad acta zu legen. Denn sich nicht zu outen hindert mich ja nicht daran, mit meiner Frau bei allen gesellschaftlichen/familiären Gelegenheiten dabei zu sein. Also wie bei euch auch. Klar, man kann nicht über alles so offen reden wie unter BDSMern, aber ist das wirklich so wichtig?

      Etwas gänzlich anderes wäre es ja, den/die gleichgeschlechtliche(n) Partner(in) dabei haben zu wollen bzw. nicht verstecken zu müssen. Da macht es schon einen Unterschied, ob man geoutet ist oder nicht.

      Also als Hausaufgabe: was würde sich denn überhaupt ändern nach einem Outing, wie Du es Dir wünschst?
      Power is nothing without control.

      Trust me, I know what I'm doing!

      Bedenke den Spaß...
      Ich denke, das Bedürfnis sich offen zu outen kennen die meisten hier. Man will zu dem stehen was man ist. Und manchmal will man, bzw. ich einfach auch mal sein Glück in die Welt hinaus tragen. Bei mir ist es so, dass ich einen dominanten Mann und seit 11 Jahren einen Dom habe. Mein Mann hatte die Idee dazu unsere Ehe zu öffnen. Wenn ich es aber jedem unter die Nase binde, wie das ist, dann oute ich die Männer gleich mit. Ich finde, dazu hab ich nicht das Recht. Wir haben für uns einen Kompromiss gefunden in dem wir uns mit Gleichgesinnten beim monatlichen BDSM-Stammtisch in der nächsten Kreisstadt treffen. Da wird niemand doof angeschaut und jeder darf sein wie er ist. Da fallen auch keine blöden Sprüche und man braucht niemandem Rechenschaft ablegen. Vielleicht wäre das auch etwas für euch.
      Du spielst auf mir mit Meisterhand. Sämtliche Saiten berührst du auf dem Instrument meiner Seele und bringst ein Lied hervor, das alles bewegt und alles verzaubert!




      Irina Rauthmann, deutsche Aphoristikerin und Lyrikerin