Holla die Waldfee... Mich hat das alles in den letzten Tagen noch ziemlich aufgewühlt und beschäftigt und ich habe erstmal etwas Abstand vom Forum gebraucht. - Danke für alle Beiträge, die in der Zwischenzeit noch gekommen sind.
Die mögliche Tragweite für meinen Mann hatte ich bisher wirklich noch nicht ausreichend bedacht. Also danke an alle, die mich in seinem Sinne deutlich darauf hingewiesen haben.
Über Deinen Beitrag @'Elizabethˋs_devotion' habe ich mich aber auch sehr gefreut. Genau das war es, woher mein innerer Groll gekommen ist und was ich als übergriffig gegenüber mir empfunden habe: Dass ich für mich selber nicht mehr frei entscheiden kann, was ich welchen Menschen über mich anvertraue. Nicht über ihn! Von der Art her hatte ich mir das schon in etwa so vorgestellt, wie Du es beschreibst @Rehlein. (Auch wenn Deine Beispiele leider nicht so ganz passen und die schöne Fetischparty nur ein Wunschtraum ist.)
Ich nehme aus diesem Thread jetzt mit, dass ein Outing in den allermeisten Fällen partiell ist und nicht "ganz oder gar nicht". Und dass Kompromisse grundsätzlich möglich sind.
Mit meinem Mann werde ich nochmal darüber reden, warum mir das Thema so wichtig ist und wer als Vertrauensperson für ihn in Ordnung sein könnte. Ihm sagen, dass ich nicht ihn, oder uns als Paar, als irgendetwas Bestimmtes outen will, sondern primär erstmal nur mich, mit dieser neu sortierten fetischistisch-dominanten Neigung. Über ihn will ich an sich gar nicht so viel sagen bzw. kann er das dann gerne selber tun, wenn er will. Klar ist halt, auch wenn ich nichts Konkretes dazu sage, dass mein Mann wohl irgendwie involviert sein muss, wenn er mit mir im selben Eheboot sitzt. Daraus folgt ja aber eigentlich nur, dass wir uns als Paar mit solchen Neigungs- und sexuellen Themen befassen und nicht, wie das im Einzelnen aussieht. Und da dann zu sagen "wir haben gemeinsam beschlossen, dass wir die Details für uns behalten", wäre für mich absolut OK.
@Leia @'let's play': Dass die Gesellschaft offen bleibt / offener wird für solche Outings, halte ich wirklich für ein Ziel, das den einen oder anderen Kampf wert ist. Wenn ich mit etwas Offenheit und Gesprächsbereitschaft im kleinen Rahmen dazu etwas beitragen kann, dann würde ich finden, hätte ich etwas Sinnvolles getan. Ich schaue mit Besorgnis nach Ungarn oder Polen. (Auch wenn es dort eher die queeren und weniger die kinky Leute sind, denen das Wasser wieder in Richtung Hals steigt.)
LG Eisn
Die mögliche Tragweite für meinen Mann hatte ich bisher wirklich noch nicht ausreichend bedacht. Also danke an alle, die mich in seinem Sinne deutlich darauf hingewiesen haben.
Über Deinen Beitrag @'Elizabethˋs_devotion' habe ich mich aber auch sehr gefreut. Genau das war es, woher mein innerer Groll gekommen ist und was ich als übergriffig gegenüber mir empfunden habe: Dass ich für mich selber nicht mehr frei entscheiden kann, was ich welchen Menschen über mich anvertraue. Nicht über ihn! Von der Art her hatte ich mir das schon in etwa so vorgestellt, wie Du es beschreibst @Rehlein. (Auch wenn Deine Beispiele leider nicht so ganz passen und die schöne Fetischparty nur ein Wunschtraum ist.)
Ich nehme aus diesem Thread jetzt mit, dass ein Outing in den allermeisten Fällen partiell ist und nicht "ganz oder gar nicht". Und dass Kompromisse grundsätzlich möglich sind.
Mit meinem Mann werde ich nochmal darüber reden, warum mir das Thema so wichtig ist und wer als Vertrauensperson für ihn in Ordnung sein könnte. Ihm sagen, dass ich nicht ihn, oder uns als Paar, als irgendetwas Bestimmtes outen will, sondern primär erstmal nur mich, mit dieser neu sortierten fetischistisch-dominanten Neigung. Über ihn will ich an sich gar nicht so viel sagen bzw. kann er das dann gerne selber tun, wenn er will. Klar ist halt, auch wenn ich nichts Konkretes dazu sage, dass mein Mann wohl irgendwie involviert sein muss, wenn er mit mir im selben Eheboot sitzt. Daraus folgt ja aber eigentlich nur, dass wir uns als Paar mit solchen Neigungs- und sexuellen Themen befassen und nicht, wie das im Einzelnen aussieht. Und da dann zu sagen "wir haben gemeinsam beschlossen, dass wir die Details für uns behalten", wäre für mich absolut OK.
@Leia @'let's play': Dass die Gesellschaft offen bleibt / offener wird für solche Outings, halte ich wirklich für ein Ziel, das den einen oder anderen Kampf wert ist. Wenn ich mit etwas Offenheit und Gesprächsbereitschaft im kleinen Rahmen dazu etwas beitragen kann, dann würde ich finden, hätte ich etwas Sinnvolles getan. Ich schaue mit Besorgnis nach Ungarn oder Polen. (Auch wenn es dort eher die queeren und weniger die kinky Leute sind, denen das Wasser wieder in Richtung Hals steigt.)
LG Eisn