Würdet ihr es wissen wollen... von eurer Tochter, eurem Sohn?

      Guten Tag,

      Ich freue mich wenn meine Kinder zu mir kommen und über Sexualität reden möchten.
      Wir sind offen innerhalb der Familie. Wir beantworten stets alle Fragen und versuchen zu helfen wenn es Fragen gibt. Aber ich würde die Kinder nie dazu nötigen wollen. Wir laden sie aber immer dazu ein zu fragen und zu verstehen.

      Grüsse Think
      Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was du dir vertraut gemacht hast.
      "Wissen wollen" ~ Ich würde nie nachfragen. Manche Einzelheiten will ich als Mutter gar nicht im Kopf haben, bekomme es Trotzdem erzählt

      "Bemerkt" ~ Mir sind schon Kleinigkeiten aufgefallen

      "Erfahren von meinen Kindern selbst" ~ Es wurde wie selbstverständlich angefragt ob ich mal eins meiner Halsbänder + Leine hätte. (Sohn für die Freundin )
      ~ Einfach mal den festen Griff an den Hals mit der Aussage das es geil war (Tochter nachdem sie vom Freund wieder nach Hause kam )

      Ich bin immer wieder Stolz das sie zu mir kommen, ganz egal was ist!

      BellaStrega schrieb:

      „..." Alles was passieren
      soll wird passieren,
      sofern alles passt"...“
      Nachfragen wollte ich auch nie..und dann sind unsere Tochter und ich uns auf ner Party zufällig über den Weg gelaufen.
      Im ersten Moment peinliches Schweigen und dann wie auf Kommando beide angefangen zu lachen.Seitdem ist BDSM ein"normales" Gesprächsthema ohne in nähere Einzelheiten zu gehen.
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      You can´t wait till life isn´t hard anymore before you start to be happy
      (by Nightbirde,RIP)
      Ich grade das Thema einfach mal aus da ich wohl eine etwas andere Sichtweise darauf habe,

      Auch wenn ich noch keine Kinder habe habe ich mir neulich während subbys leider missglückten zwillings schwangerschaft die frage gestellt wie will ich als Vater werden?

      Dabei gingen meine Gedanken auch in die was währe wenn richtung und ich kam für mich zu dem Schluss es ist mir im Kern egal welche Neigungen meine Kinder irgendwann mal haben oder such nicht haben.

      Wass mir wichtiger ist ist die Tatsache das sie mir blind vertrauen können da ich mir vorgenommen habe niemals ein über Daddy zu werden sondern eher eine gute Mischung aus vater und Kumpel, der ehrlich ist und seine kinder nicht anlügt, wenn sie also mal fesseln o.ä. finden werde ich es alters gerecht erklären.

      Wenn mein Kind dann später zu mir kommt und fragen hat werde ich sie gerne erklären, explizit auf Neigungen ansprechen würde ich das Kind wohl erst wenn ich eindeutige Zeichen wahrnehme um vor gefahren duech dumm doms oder auch dumm dom daseins zu schützen.


      Aber ganz entspannt, beispielsweise Mit einem dominanten Sohn bei nem Bier beiläufig das Thema Verantwortung als Dom anschneiden so das er sagen könnte "Alter kein bock mit dir drüber zu reden" oder darauf eingeht, bei einer devoten Tochter eher in Richtung "lass nur mit dir machen was dich glücklich macht, überschreitet jemand diese grenzen vergiss nie das dein Vater auch der familien schrottweiler sein kann!" Die Geschlechter und Rollen Verteilung ist natürlich variabel und nur beispielhaft gemeint ;)


      Klar kann ich jetzt schön Gedanken experimente anstellen und schlau reden aber das sind einfach die Gedanken die ich in letzter zeit dazu hatte.
      Mich hat schon immer interessiert ob Neigungen vererbbar sind oder nur erworben werden können. Da scheint sich die Wissenschaft nicht einig. Bei meinen Sprösslingen tentiere ich eher zu der Meinung, das es da wohl eine genetische Disposition geben muss...

      ..ich habe drei, alle in den Dreißigern, bei meiner Tochter bin ich nicht sicher, da gabs in der Pubertät mal ein paar solche Ansätze und Versuche von ihr, wie sich das aber weiter entwickelt hat, ich weiß es nicht, wir haben wenig Kontakt.

      Bei meinem großem Sohn ist es zumindest ein wenig Thema. Da hängen die Handschellen im Schlafzimmer am extra stabilen, vom Schmied angefertigten Stahlbett :-). Großes Gesprächsthema war das nie. Andersherum weiß er mit Sicherheit wie sein alter Herr tickt. Er macht für mich privat und auch für die Firma die IT-Systemadministration. Er kennt den Inhalt meiner Festplatten usw. Aber er ist da diskret und fragt nicht.

      Mein Jüngster hingegen.. da fallt der Apfel nicht weit vom Stamm. Der hat sich schon mit mir über diverse Spielzeuge und Bezugsquellen ausgetauscht. Da weiß ich ziemlich genau, was da läuft. Und manchmal stellt er mir auch seine Gespielinnen vor. Da sprechen wir nicht weiter drüber, aber ich bin sicher, er hat das erwähnt, dass ich so ticke.
      Mich stört das nicht und ich empfinde es eher als Zeichen für sein Vertrauen und für mich ist es nicht schlimm, ich trage öffentlich auch den passenden Ring... Wer es also wissen will, wird es wissen.
      Du bist ewig für das verantwortlich, was du dir vertraut gemacht hast...
      Antoine de Saint-Exupéry
      Wie offen unsere Tochter (16) mit uns darüber sprechen wollen würde, kann ich noch nicht so ganz einschätzen. Mit mir redet sie jedenfalls auch über intime Themen und darüber freu ich mich total. Ich versuche ihr auch zu vermitteln, dass die Welt der Sexualität sehr bunt sein kann und dass man sich für keinen seiner Wünsche und Fantasien diesbezüglich schämen muss.
      Da ich bereits in meiner frühen Pubertät dachte, da stimmt was nicht mit mir, hätte ich wirklich gern, wenn sie sich mir anvertrauen würde. Es würden sich sicher interessante Gespräche entwickeln, vielleicht könnte ich ihr gute Ratschläge geben und ich würd versuchen, ihr die Angst zu nehmen, irgendwie falsch zu sein.
      Moin ihr lieben,
      bei mir und meinen Töchtern (21 / 23) gab es noch nie Themen, die wir nicht besprochen hätten.
      Ach, was war das lustig, als sie beide gleichzeitig in der Pubertät waren. Das waren Gespräche .... :rofl:
      Und das hat sich bis jetzt auch nicht geändert.
      Wir drei haben ein wirklich vertrauensvolles Miteinander hinbekommen und bis heute bewahrt. Trotz aller Hürden und Steine, die uns in den Weg gelegt wurden. Einige tatsächlich von uns selbst, wie wir irgendwann mal gemeinsam festgestellt haben. Aber wir haben sie alle aus dem Weg geräumt.
      Die große wohnt mit ihrem Freund zusammen nur zwei Minuten weit weg und die kleine ist mit ihrer Freundin und einer Ausbildungskollegin zusammen bei mir eingezogen.
      Und in so einer WG kriegt man ja unweigerlich fast alles mit.
      Dann unterhält man sich beim gemeinsamen Kochen auch mal über die Ästhetik von Bondage und das mit Seilen in unterschiedlichen Farben wirklich sehr hübsche Muster geknotet werden können.

      Ich wäre wirklich sehr froh, wenn mehr Menschen eine so wunderbare Verbindung hinkriegen und auch bewahren könnten. Ich würde es ihnen gönnen !
      Oft fängt es ja ganz vielversprechend an und dann kippt es doch.....