D/S gelebt versus gespielt

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      Wenn ich die Fragestellung im Eingangsthread nochmal anschaue, ist es doch eher so das die TE erstmal nur den Unterschied (gespielt/gelebt) verstehen wollte oder erklärt haben wollte und sie fand @imaginary s Erklärung mit dem temporären und permanenten Ausleben sehr hilfreich und weniger wertend.

      Ich persönlich kenne beide Formen aus eigener Erfahrung, wobei ich selbst mit dem permanenten Ausleben zufriedener bin, da es mir einfach das gibt, was ich brauche, um mich komplett, sicher, angenommen usw. zu fühlen. Da kann ich @Books Aussage

      Books schrieb:

      lebt man BDSM in welchen Rahmen auch immer, weil man ohne innerlich nicht zur Ruhe kommen kann, weil in einem ein Feuer einen verbrennt
      nachempfinden/zustimmen.

      Aber das ist eine bzw meine ganz persönliche Einstellung. Für mich ist es auch BDSM, wenn es temporär gelebt/praktiziert wird, wenn dies dem Bedürfnis der Beteiligten entspricht.


      Rudolf schrieb:

      Wie deffiniert sich bzw. ihr den Begriff des "Rollenspiellens" im Kontext von SM?
      Ist es dieses schlüpfen in die Rolle eines "Dienstmädchens" oder "Schülerin" innerhalb einer bestehenden D/s-Beziehung?
      Oder ist es das ausführen/ausleben von SM (nur) in diesen Rollenrahmen ohne das die Beziehung auf 24/7 fusst?
      Naja, eigentlich ist doch alles möglich.
      Ich selbst sehe/empfinde mich nicht als Rollenspielerin. Da ein Rollenspiel für mich dahingehend definiert ist, dass ich eine Rolle einnehme/spiele, die ich nicht per Geburt, per sozialer, ethnischer Herkunft oder Beruf bin (die Aufzählung lässt sich natürlich auch noch erweitern). Dass ich das innere Bedürfnis nach Unterordnung, Regeln usw. verspüre, ist aber etwas, was in meinem Wesen besteht (per Geburt, per Sozialisation?).