Meinem Empfinden nach besteht zwischen "D/s spielen" und "D/s leben" schon ein Unterschied.
"D/s spielen" bedeutet für mich wie hier schon angesprochen ein zeitlich begrenztes Machtgefälle: die Partner sind grundsätzlich gleichberechtigt, begeben sich temporär für die Zeit des Spiels bzw. der Session in ein Machtgefälle und kehren anschließend wieder auf eine gleichberechtigte Ebene zurück. D/s ist dabei nicht "vorgespielt" im Sinne von "nicht echt", sondern ganz einfach zeitlich begrenzt und das Machtgefälle kann durch alle Beteiligten jederzeit wieder aufgehoben werden.
"D/s leben" beinhaltet dagegen aus meiner Sicht ein umfassenderes Machtgefälle, das auch den Alltag, eben weiterreichende Aspekte des Lebens und der Beziehung beeinflusst. Das Machtgefälle besteht permanent zwischen den Beteiligten und prägt mehr oder weniger stark die Beziehungsdynamik. Selbstverständlich ist dieses Machtgefälle ebenfalls freiwillig und konsensual (und nicht rechtlich bindend), kann aber aufgrund der bestehenden Dynamik zwischen den Beteiligten nicht so einfach aufgehoben werden wie beim zeitlich begrenzten Spiel, ohne die Beziehungsebene deutlich zu beeinflussen. Meinem Eindruck nach sind es gerade diese weiterreichenden Konsequenzen von "gelebtem D/s", die für einige den besonderen Reiz und für andere eine potenzielle Gefahr dieser Lebensweise darstellen.
"D/s leben" bedeutet für mich, dass die Beteiligten in ihrer jeweiligen dominanten bzw. submissiven Position bleiben, während "D/s spielen" eine Rückkehr auf eine gleichberechtigte Ebene vorsieht.
Ganz wichtig finde ich dabei aber folgendes: einen Unterschied zwischen zwei Phänomenen zu sehen bzw. zu beschreiben bedeutet nicht automatisch einen Unterschied in der Wertigkeit. Beides ist gleich gut- aber trotzdem unterscheidet es sich voneinander, zumindest aus meiner Sicht.
"D/s spielen" bedeutet für mich wie hier schon angesprochen ein zeitlich begrenztes Machtgefälle: die Partner sind grundsätzlich gleichberechtigt, begeben sich temporär für die Zeit des Spiels bzw. der Session in ein Machtgefälle und kehren anschließend wieder auf eine gleichberechtigte Ebene zurück. D/s ist dabei nicht "vorgespielt" im Sinne von "nicht echt", sondern ganz einfach zeitlich begrenzt und das Machtgefälle kann durch alle Beteiligten jederzeit wieder aufgehoben werden.
"D/s leben" beinhaltet dagegen aus meiner Sicht ein umfassenderes Machtgefälle, das auch den Alltag, eben weiterreichende Aspekte des Lebens und der Beziehung beeinflusst. Das Machtgefälle besteht permanent zwischen den Beteiligten und prägt mehr oder weniger stark die Beziehungsdynamik. Selbstverständlich ist dieses Machtgefälle ebenfalls freiwillig und konsensual (und nicht rechtlich bindend), kann aber aufgrund der bestehenden Dynamik zwischen den Beteiligten nicht so einfach aufgehoben werden wie beim zeitlich begrenzten Spiel, ohne die Beziehungsebene deutlich zu beeinflussen. Meinem Eindruck nach sind es gerade diese weiterreichenden Konsequenzen von "gelebtem D/s", die für einige den besonderen Reiz und für andere eine potenzielle Gefahr dieser Lebensweise darstellen.
"D/s leben" bedeutet für mich, dass die Beteiligten in ihrer jeweiligen dominanten bzw. submissiven Position bleiben, während "D/s spielen" eine Rückkehr auf eine gleichberechtigte Ebene vorsieht.
Ganz wichtig finde ich dabei aber folgendes: einen Unterschied zwischen zwei Phänomenen zu sehen bzw. zu beschreiben bedeutet nicht automatisch einen Unterschied in der Wertigkeit. Beides ist gleich gut- aber trotzdem unterscheidet es sich voneinander, zumindest aus meiner Sicht.
"Unsere Sehnsüchte sind unsere Möglichkeiten. "
Robert Browning
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