Wo ist das Unbunt?

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      Wo ist das Unbunt?

      Bdsm ist bunt....
      Hört sich erst mal ganz toll an, doch was ist mit den unbunten Farben.

      Zu den unbunten Farben gehören Weiß, Schwarz und alle Grautöne die man daraus mischen kann.

      Sicherlich ist es irgendwann mal unbewusst und in gutem Willen als bunt bezeichnet worden.
      So sind doch alle Farben bis auf die Nichtfarben Schwarz und Weiß.

      Ist Bdsm also "nur" bunt oder haben auch diese Ränder Platz darin?

      Vielleicht ist es aber auch einfach so, dass etwas bunt sein kann oder schwarz/ weiß
      aber nicht alles in einem.
      Vielleich gibt es die Mendchen die nur bunt mögen, die die nur schwarz/weiß mögen und die dritte Kategorie fehlt.

      So kommt es mir in letzter Zeit hier öfters vor.
      Immer und immer wieder wird darauf hingewiesen Bdsm ist bunt.....
      Was gar nicht falsch finde.
      Problematisch wird es nur wenn man Bdsm damit es akzeptiert wird, nur noch farbig ausleben kann.

      Ich habe keine Ahnung wie oft ich im letzten Jahr darüber gestolpert bin, dass in einem Thread erwähnt wurde....es sein nur Kopfkino, als Wichsvorlage geeignet, nicht Real ect....

      Ich habe keine Ahnung woher jemand sich das Recht nimmt anzuzweifeln das jemand sein Bdsm so lebt wie er schildert.

      Ich habe ganz viel Verständnis dafür das es Lebenskonzepte gibt in denen man wirklich schauen muss, seine Neigung unterzubringen.

      Gerade wenn Beruf, Kinder, Nachbarn, Familie und sonstige Dinge irgendwo integriert werden müssen. Dann muss man Kompromisse eingehen, da geht es nicht anders.

      Es gibt aber Menschen, die haben das Privileg, dass ihnen vieles nicht im Wege steht, und eventuell ist ihnen das Ausleben ihrer Neigung so wichtig, dass sie diese in den Vordergund stellen.

      Wo wir dann bei den Nichfarben wären....

      Wo sind sie?

      All die bunten Farben sehe ich, finde sie toll, ich erfreue mich teilweise daran....
      Aber wo bleibt schwarz und weiß?
      Ich denke, schwarz und weiß wollen sich vielfach nicht mehr äußern, kurz gesagt: es wurde ihnen zu bunt.

      Jede Nische hat angeblich ihre Berechtigung, aber manche dann wohl doch mehr als andere.

      Letztens in einem Podcast gab es im dazugehörigen Chat eine Diskussion. Die Doms waren der Ansicht, dass echte Sadisten im BDSM nichts zu suchen haben, denn eine Sub muss aus Schmerz schon Lust ziehen, sonst wäre es ja schon grenzwertig, gewalttätig und das darf so nicht sein. Eine Chatterin brachte den Einwand vor, was denn falsch daran wäre, wenn man diesen Schmerz aus Devotion zu seinem Partner für ihn erträgt.

      Antwort: das geht gar nicht, damit würde der Gewalt Tür und Tor geöffnet und so etwas sollte man auch gar nicht sagen.

      Fazit: nicht nur für diese Chatterin sondern auch für mich hat sich der Podcast mit solchen Leuten erledigt.

      Auch mir wurde es dort zu bunt.

      Der Mainstream projiziert seit einiger Zeit ein BDSM nach außen, das manche einfach nicht mittragen wollen.

      phoibe schrieb:

      (...)

      Letztens in einem Podcast gab es im dazugehörigen Chat eine Diskussion. Die Doms waren der Ansicht, dass echte Sadisten im BDSM nichts zu suchen haben, denn eine Sub muss aus Schmerz schon Lust ziehen, sonst wäre es ja schon grenzwertig, gewalttätig und das darf so nicht sein. Eine Chatterin brachte den Einwand vor, was denn falsch daran wäre, wenn man diesen Schmerz aus Devotion zu seinem Partner für ihn erträgt.


      (...)

      Besagte Chatterin hat wirklich recht und spricht mir aus der Seele. Und es ist schade, dass selbst in sog. BDSM-affinen Kreisen das tiefe Bedürfnis eines devoten Menschen, für den Partner aus der Komfortzone zu gehen und zu erdulden, so missverstanden und in eine Missbrauchs/Chosen wird.
      Willkommen bei den ältesten Vorurteilen der Vanilla-Welt!


      phoibe schrieb:

      (...)

      Antwort: das geht gar nicht, damit würde der Gewalt Tür und Tor geöffnet und so etwas sollte man auch gar nicht sagen.

      (...)

      Solche pseudo-fürsorglichen Thesen machen mich als Herrn mit einer durchaus auch bestehenden sadistischen Grundneigung traurig.
      Nebenbei war dieser sadistische Zug das, was ich als letztes für mich Annehmen konnte.
      @phoibe das was du schilderst ist ja mittlerweile eher Tagesordnung. Nicht nur e in dem von die geschilderten Podcast. Es ist doch eher schon geltende Meinung.
      Da zieht sich schwarz/weiß dann zurück, wenn die Stimmen übermächtig werden.

      Letztlich wird es, so vermute ich, zwei neue Gruppen geben, die Bunten und die Schwarz/Weißen.
      Wenn ich schaue was da an Projekten derzeit gestartet wird, Corona hat wohl einen Anteil daran, wird es über kurz oder lang eine Ab-Spaltung geben, die aber schon einige Jahre absehbar war.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Callimorpha ()

      phoibe schrieb:

      Letztens in einem Podcast gab es im dazugehörigen Chat eine Diskussion. Die Doms waren der Ansicht, dass echte Sadisten im BDSM nichts zu suchen haben, denn eine Sub muss aus Schmerz schon Lust ziehen, sonst wäre es ja schon grenzwertig, gewalttätig und das darf so nicht sein. Eine Chatterin brachte den Einwand vor, was denn falsch daran wäre, wenn man diesen Schmerz aus Devotion zu seinem Partner für ihn erträgt.
      Magst Du mal sagen, um welchen Podcast es geht? Könnte Kunst der Unvernunft live Folge 65 gewesen sein. Da ging es nämlich beim Anrufer Joachim um die (mir bis dato unbekannten) Begriffe "Primär-" bzw. "Sekundär-Sadist". Da ich es nicht live verfolgt habe, weiß ich nicht, was der Chat da von sich gab.

      phoibe schrieb:

      Fazit: nicht nur für diese Chatterin sondern auch für mich hat sich der Podcast mit solchen Leuten erledigt.
      Kann ich absolut verstehen. So ging es mir bisweilen auch im Chat, und auch die (allerdings nicht "offiziell" dazugehörige Telegram-Gruppe) habe ich nach kürzester Zeit wieder fluchtartig verlassen. Gerade weil dort Ansichten von sich gegeben wurden, die einfach gar nicht gehen. Das sind aber - meine rein persönliche Meinung, die aber durch viele(s) bestätigt wird - mal wieder nur die "Lauten", die keinesfalls repräsentativ für die Hörerschaft sind.

      Ich würde Dich daher sehr bitten, das - sofern ich richtig geraten habe - nicht dem Podcast an sich anzulasten (und dem auch durchaus eine weitere Chance zu geben). Ich weiß, dass Sebastian sich allergrößte Mühe gibt, die schlimmsten Auswüchse so gut es geht einzudämmen und eine möglichst neutrale Haltung zu wahren. Ich muss ganz ehrlich sagen: ich könnte das nicht und wäre schon öfters ausgerastet... Und gerade daher sollten wir den "Lauten" es nicht so einfach machen und das Feld räumen! Ich kann schon verstehen, warum es einigen auch hier irgendwann "zu bunt" wird, es gibt da natürlich auch den Punkt, ab dem man seiner selbst willen sich rausziehen sollte. Es lohnt sich aber, denen Paroli zu bieten. Denn ansonsten wird das zur Filterblase und zur gefühlten Realität, was die "Lauten" erst recht bestärkt. Was nicht sein darf. Die allermeisten Hörer von KdU sind, so meine feste Überzeugung, nicht so.

      Zum Thema: warum sollte es nicht o.k. sein, wenn - was auch immer - für alle Beteiligten (!) o.k. ist? Wichtig ist hier an sich nur Konsens, nicht zwingend Spaß. Auch wenn meine wieder rein persönliche Meinung dazu ist, dass es INSGESAMT auch allen Beteiligten "Spaß" (in Ermangelung eines vielleicht präziseren Begriffes) machen sollte. Allerdings nicht unbedingt bzw. sogar häufig nicht zur gleichen Zeit und/oder aus den gleichen Gründen und/oder in dem gleichen Maß! Welche persönliche "Farbe" man dem nun geben mag :pardon: .

      Ich hoffe mal, dass das zum Eingangspost passt, fand das aber wichtig.
      Power is nothing without control.

      Trust me, I know what I'm doing!

      Bedenke den Spaß...
      Schwarz - Weiß - Denken liest sich tatsächlich erstmal negativ, so als hätte man Scheuklappen auf und könne nur die 2 Extreme sehen.
      Es gibt aber auch Zwischentöne, allein 50 Graustufen, wenn man einem weltbekannten Buch glaubt. ^^

      Ich denke, viele haben einfach nur Angst oder fehlende Vorstellungskraft.
      Jemand, der unbedingten Gehorsam fordert, liest sich für manche wie ein Despot.
      Jemand, der Schmerz aushält und keine Lust dabei empfindet, klingt für viele wie jemand, der sich selbst aufgibt.
      Viele, die schon lange BDSM leben, schütteln evtl. nur milde den Kopf, wenn sie lesen,
      wie sich hier in manchen Threads die Foris zerfleischen über bestimmten Begrifflichkeiten.

      Ich bin immer der Meinung, dass es für jeden Topf ein Deckelchen gibt.
      Auch, wenn ich einige Berichte mit Unwohlsein lese, habe ich dennoch Respekt vor den Menschen,
      die sich damit wohlfühlen und freue mich, wenn mir jemand den Blick über den eigenen Tellerrand ermöglicht.
      Ein Dislike verteile ich dennoch manchmal, wenn ich die Meinung nicht teile oder den "Ton" nicht angemessen finde.
      Auch wenn es widersprüchlich klingt:
      Ihr Ego muss stark genug sein, um seine begrenzte, defensive Haltung und Kontrolle aufgeben zu können.
      Sie brauchen ein starkes Ego, um das Ego transzendieren zu können.

      - John Bradshaw, Das Kind in uns -

      Callimorpha schrieb:

      Ich habe keine Ahnung wie oft ich im letzten Jahr darüber gestolpert bin, dass in einem Thread erwähnt wurde....es sein nur Kopfkino, als Wichsvorlage geeignet, nicht Real ect....

      Ich habe keine Ahnung woher jemand sich das Recht nimmt anzuzweifeln das jemand sein Bdsm so lebt wie er schildert.
      Einmal ist es mMn so, dass in manchen Fällen es tatsächlich nur Kopfkino ist. Wobei ich da sehr stark differenziere (und ja, das ist natürlich stets eine subjektive Einschätzung). Ich finde schon, dass man in manchen Fällen sehr gut sagen kann, dass es "nur" Kopfkino ist.Und ja, man kann da selbstverständlich auch völlig falsch liegen.
      Was wäre aber denn die Alternative? Alles glauben, was jemand im Netz schreibt, egal, wie absurd es einem vorkommt?

      Damit kommt mann zum zweiten Punkt:
      Leider kann man heutzutage nicht mehr alles glauben, was geschrieben wird. Das ist bedauerlich, lässt sich aber nicht ändern. Es gibt zu viele Menschen, die sich im Internet eine völlig andere Identität basteln und es toll finden, wenn möglichst viele auf sie reinfallen.
      Solche Menschen machen mich wütend, denn sie verderben vieles für die ehrlichen Erzähler.
      Ich würde gern mehr Einblicke in extremere Lebensarten haben, gebe aber auch zu, dass ich inzwischen sehr, sehr mißtrauisch geworden bin. Allzuoft haben sich Beiträge im Nachhinein als reine Fiktion entpuppt.

      Callimorpha schrieb:

      Es gibt aber Menschen, die haben das Privileg, dass ihnen vieles nicht im Wege steht, und eventuell ist ihnen das Ausleben ihrer Neigung so wichtig, dass sie diese in den Vordergund stellen.
      Ich beneide diese Menschen auf der einen Seite. Glaube aber andererseits, dass sie in einer starken Minderheit sind.
      BDSMler an sich sind schon in der Minderheit. Diese Priviligierten sind also eine Minderheit in der Minderheit und schon dadurch ist es für sie schwer, anderen ihre Lebensweise zu erklären.
      Denn andere können (und wollen) oft nicht nachvollziehen, wie diese leben.
      Denn es ist manchmal jenseits des durchschnittlichen Vorstellungsvermögens.
      Das ist nicht böse gemeint.
      Sondern schlichtes Unvermögen.

      Callimorpha schrieb:

      All die bunten Farben sehe ich, finde sie toll, ich erfreue mich teilweise daran....
      Aber wo bleibt schwarz und weiß?
      Ich sehe durchaus auch schwarz und weiß. Denn für mich gehören diese ebenfalls zu bunt.
      Ich persönlich weiß jetzt jedoch nicht so ganz, was Du mit schwarz und weiß explizit meinst.
      Was wäre zB schwarz? Ist damit eine TPE H/s-Verbindung gemeint, in der s jede Nacht angekettet in einem Zwinger schläft, die Haare rasiert bekommen hat, nur Essen ab und an vom Herrn bekommt etc.pp. Oder eine GOR-Beziehung?
      Was wäre weiß? Ein extremerer Klinik-Kink? Oder meinst Du damit etwas völlig anderes?
      Ganz ruhige und ernst gemeinte Frage, ^^ .

      Ich glaube iü, dass sich schwarz und weiß häufig eher in eigenen Homepages finden, Blogs, eigenen Foren etc.pp. Das kommt für mich auch daher, dass viele mit diesen Leben keine Lust (mehr) haben, sich gegenüber anderen zu rechtfertigen, erklären zu müssen. Also ziehen sie sich zurück.
      Was ich total verstehe.
      Andererseits sollte auf deren Seite jedoch auch Verständnis dafür da sein, dass andere ihre Lebensweise nicht verstehen und mißtrauisch (vielleicht auch neidisch?) sind. Manche Lebensformen sind so weit weg vom Durchschnitt, dass selbst bei BDSMlern ein unangenehmes Gefühl aufkommt, wenn man davon liest (selbst wenn man den Berichten glaubt).
      "Wir streben mehr danach, Schmerz zu vermeiden als Freude zu gewinnen" Sigmund Freud

      DerekReign schrieb:

      Magst Du mal sagen, um welchen Podcast es geht? Könnte Kunst der Unvernunft live Folge 65 gewesen sein. Da ging es nämlich beim Anrufer Joachim um die (mir bis dato unbekannten) Begriffe "Primär-" bzw. "Sekundär-Sadist".
      :yes: Es war der Podcast mit genau dieser Live-Folge.

      Callimorpha schrieb:

      Letztlich wird es so vermute ich zwei neue Gruppen geben, die sie Bunten und Schwarz/Weißen.
      Wenn ich schaue was da an Projekten derzeit gestartet wird, Corona hat wohl einen Anteil daran, wird es über kurz oder lang eine Ab-Spaltung geben, die aber schon einige Jahre absehbar war.
      @Callimorpha ja, das vermute ich auch.

      Dann gibt es die Schwarz/Weißen und die Bunten und ein paar, die sich irgendwo dazwischen bewegen.

      An und für sich stört mich so eine Abspaltung gar nicht, das Problem ist nur, dass Abspaltungen noch nie so wirklich funktioniert haben. Na gut, manchmal schon, wenn ich genauer nachdenke. Ansonsten stört es mich nicht, ich habe mich nie einer "Szene" zugehörig gefühlt und ich wollte auch nie zur "Szene" gezählt werden, weil ich schon nie verstanden habe, was oder wer denn die Szene nun ist - sind das die Bunten oder die Schwarz/weißen? Oder doch eher die Grauen?

      Schade finde ich nur, dass man mit dem "Bunt" nun den Rest ziemlich zum Schweigen gebracht hat. Dadurch verlieren wir verschiedene Ansichten und auch Einsichten in Beziehungsformen, dadurch verlieren wir den Blick über den Tellerrand und dadurch verlieren wir auch die Chance, uns selbst zu hinterfragen, ob denn die Meinung, die wir über dieses oder jenes haben, richtig ist, oder ob wir sie überdenken sollten.

      phoibe schrieb:

      Ich denke, schwarz und weiß wollen sich vielfach nicht mehr äußern, kurz gesagt: es wurde ihnen zu bunt.

      Jede Nische hat angeblich ihre Berechtigung, aber manche dann wohl doch mehr als andere.
      So leid es mir tut, aber diesen Eindruck gewinne ich auf immer mehr.
      Manchmal, wenn ich ins Forum sehe, komme ich mir vor wie auf einen Jahrmarkt. Jeder bemüt sich noch bunter zu sein wie der andere, Jeder bemüt sich noch lauter zu schreien wie sein Nachbar. Weil ja nur seine Form von SM das einzig Wahre ist.

      Callimorpha schrieb:

      Ich habe keine Ahnung wie oft ich im letzten Jahr darüber gestolpert bin, dass in einem Thread erwähnt wurde....es sein nur Kopfkino, als Wichsvorlage geeignet, nicht Real ect....

      Ich habe keine Ahnung woher jemand sich das Recht nimmt anzuzweifeln das jemand sein Bdsm so lebt wie er schildert.
      Das ist der Haupttrend, welcher mir hier auffällt. Ja, Ich weiß. Auf anderen Plattformen ist es nicht anders, aber ich lese am meisten halt hier.
      Natürlich ist manches dabei, was wirklich nur Kopfkino oder Wunschdenken ist. Aber eben nicht alles und jeder.

      Das Recht, andere zu be-(ver-)urteilen ist doch Gang und Gäbe. Auch dann, wenn man mit den anderen noch keinen einzigen Satz gesprochen hat. Man hat halt mal einiges gehört, gesehen, gelesen, was auch immer und kennt sich dann vollkommen in der Szene, in der Neigung, in der Psyche des SM aus. Reicht doch. Man braucht nicht einige Beziehungen und einiges Jahre gelebt zu haben. Das ist out.
      Und fast jedes mal sich erklären zu müssen, warum man nicht bunt sondern schwarz-weiß ist einfach mit der Zeit ermüdent. Dies ist auch mit ein Grund warum ich so gut wie nichts mehr schreibe.
      (Ich werde nie Vergessen, das mir jemannd hier gesagt hat, "ich kann doch gar kein SM-ler da ich nicht BDSM sage." Was sollte ich darauf sagen?)

      Ja. Die schwarz-weißen gehen. Schade. Aber verständlich.

      Ach ja nebebei.
      Ein "richtiger Sadist" ist krankhaft und hat mit SM genauso viel zu tun wie Sprinterschuhe mit Hochsee-Angel.
      "Sadistische (Grund-)Züge sind etwas ganz anderes.
      @phoibe ich glaube meine Gefühle liegen ziemlich nahe bei deinen.

      Als ich mich in die Forenwelt gestürzt habe bezügl. Bdsm war gerade SoG Teil1 draußen.
      So musste ich mich gegen einige Vorurteile durchsetzen.

      Eigentlich war ich immer jemand der alle miteinander vereinen wollte :saint:
      Ich hatte gerade am Andang meine Probleme mit geschlossenen Kreisen, irgendwie verstand ich den Sinn dahinter nicht.

      Mit ging es auch nie darum irgendwo zu zu gehören. Wenn ich mich irgendwo wohl gefühlt habe, fand ich es toll wenn ich dort angenommen wurde, dass war es aber auch.

      Nachdem sich mein Bdsm abseits des Mainstreams entwickelt hat, habe ich angefangen, geschlossene Gruppen zu schätzen. Denn man ist unter Gleichgesinnten, wobei ich auch da immer noch dafür offen war, so offen wie möglich zu halten.

      Mittlerweile muss ich sagen, ich liebe meine Rückzugmöglichleiten in geschlossene Gruppen.

      Geschlossene Gruppen haben aus der Natur heraus natürlich immer das Problem das sie schrumpfen und nicht wachsen.

      Tja und da ist so die Sache....eine Spaltung bei den Bdsmer wird sich wohl gar nicht vermeiden lassen.

      Denn auch die die sich zurückgezogen haben haben auch irgendwo noch ihren Kommunikationsbedarf, und sie sind ja auch aktiv, ....
      Die Frage wird sein, wie weit man sich abgrenzt....wie geschlossen oder offen es sein wird..
      Ich habe es in nem anderen Thread schon mal geschrieben, dass ich es sehr schade finde, vom einigen nichts mehr zu lesen, weil sie nicht mehr da sind oder eben nicht mehr darauf antworten.
      Ja ich bin Anfängerin, aber sehr neugierig. Und auch wenn ich mir vieles nicht vorstellen kann, ich weiss, dass dieses oder jenes nichts für mich ist, so Interessiert es mich dennoch. Und manchmal ergeben sich für mich Fragen, die ich mich dann auch gar nicht zu stellen traue, weil ich keinem auf die Füsse treten will, die Fragen dann diesbezüglich falsch ankommen, weil ichs noch nicht ganz verstehe und die Frage dann eventuell falsch stelle. Und gerade die letzten verbliebenen dann damit nicht auch noch vergraulen möchte.
      Auch wenn ich es verstehe, weshalb man sich zurückzieht.

      Maren01 schrieb:

      Ja ich bin Anfängerin, aber sehr neugierig. Und auch wenn ich mir vieles nicht vorstellen kann, ich weiss, dass dieses oder jenes nichts für mich ist, so Interessiert es mich dennoch. Und manchmal ergeben sich für mich Fragen, die ich mich dann auch gar nicht zu stellen traue, weil ich keinem auf die Füsse treten will, die Fragen dann diesbezüglich falsch ankommen, weil ichs noch nicht ganz verstehe und die Frage dann eventuell falsch stelle. Und gerade die letzten verbliebenen dann damit nicht auch noch vergraulen möchte.
      Werte Maren.
      Ich gehe mal jetzt nicht davon aus, das man falsch Fragen kann. Auch wenn der/die Gefragte (noch)nicht ganz versteht, was der Fragende möchte. Wer sich dadurch als Gefragter zurück zieht ist, mit Verlaub, selbst daran schuld.
      Anfänger, und auch "Experten", haben immer das Recht zu fragen. Nur mit Frage und Antwort, auch in "Praxis", kommt man weiter.
      Meiner Meinung nach.
      Was jedoch nicht weiterführend ist, ist der Standpunkt nur seines wäre richtig.

      Ergo weiterfragen. Vielleicht bleiben, oder kehren, die schwarz-weißen zurück.
      Wo das unbunt ist?
      Das unbunt wird zurecht gewiesen, es wird kritisiert und soll sich rechtfertigen. Wer will das?
      Ich kann mir vorstellen, dass manche einen gewissen Voyeurismus haben und andere Lebensarten interessant finden, nur neigen vielen Menschen dazu, eine Meinung dazu zu haben, darüber zu richten. Und das ist respektlos. Hier sind viele Anfänger und „alte Hasen“ suchen oft das Weite. Für Anfänger sind viele Sachen unvorstellbar, weil sie einen inneren Kampf erleben mit sich, sie lernen sich nicht zu verurteilen, ihre Neigungen anzunehmen und sie vielleicht auszuleben. Wer will in der heutigen Zeit der Gleichberechtigung schon sagen, ich will keine Augenhöhe sondern Respekt? Ich will keine Freiheit und Selbstbestimmung sondern dominiert werden und gehorchen, Grenzen und Konsequenzen?
      Klar liest man das hier im Forum, aber schauen wir uns dann andre Freds an, Kontrolle der sozialen Kontakte, geht nicht ein Aufschrei durchs Forum ein ganzer Chor stimmt sich zum Gesang ein, da endet der Spass und es muss doch Spass machen....
      Wer will das Lied hören? Und sagt da noch? Mein Mann oder meine Frau kann alles lesen und entscheiden? Das sind nur die wahren Todesmutigen auch Kamikaze Piloten genannt. Der Chor bekommt gleich Angst wenn nicht Todesangst, eins ihrer Geheimnisse kann public werden oder jemand könnte was von ihren Leichen im Keller, den Gedanken und ihren Worten erfahren.....
      Also mich haben so manche Beiträge echt beschäftigt die letzten Tage und ich versteh die Welt hier oft nicht, ich habe auch nicht das Gespräch gesucht mit Mirjam um das für mich zu verarbeiten im Gespräch mit Mirjam, weil ich dachte, bei dem was diese Freds auslösen in mir an Ungleichgewicht und Unglücklich sein, werde ich erst mal vom Forum erlöst, Mirjam wird finden das es mir nicht gut tut, eine Pause angebracht wäre, was auch gut passieren kann nach meiner Antwort, was ok und richtig wäre. Ich mag einige Menschen hier im Forum und möchte nicht auf sie verzichten und muss es auch nicht zum Glück. Aber die meisten Beiträge sind mir schlichtweg zu bunt.
      @Feuerpferd

      Feuerpferd schrieb:

      Einmal ist es mMn so, dass in manchen Fällen es tatsächlich nur Kopfkino ist. Wobei ich da sehr stark differenziere (und ja, das ist natürlich stets eine subjektive Einschätzung). Ich finde schon, dass man in manchen Fällen sehr gut sagen kann, dass es "nur" Kopfkino ist.Und ja, man kann da selbstverständlich auch völlig falsch liegen.
      Was wäre aber denn die Alternative? Alles glauben, was jemand im Netz schreibt, egal, wie absurd es einem vorkommt?
      Naja...ich mache es immer davon abhängig wie es berichtet wird.

      Da ich aber jetzt selber in den Verfacht gekommen bin, dass es lediglich Kopfkino ist.
      Isch weiß nich tinwie fern alle meine Beiträge gelesen werden, aber ic zwar schon im Forum 2.0 noch unter dem alten Betreiber hier angemeldet. Allerdings nur lesenderweise.
      Danach war ich mit verifizieren Account auf vielen Stammtischen unterwegs unter anderem im Dortmund der damals von KsB geleitete wurde. Ebenfalls war ich damals recht häufig wie auch KsB und Entfesselt auf den Stammis von Smart.
      Damit wollte ich jetzt nur mal Personen anmerken die du gut kennst.
      Auch wenn ich derzeit nicht verifiziert bin, könnte ich doch einige Personen benennen die mich kennen ;) Ebenso war ich in einem engen Kontakt mit den anderen Beteiligten der Polygruppe.

      Ich hoffe damit haben wir bezügl.meiner Person, das Problem der Fiktion aufgehoben :D

      Ja...und da ist es dann schon irgendetwas zwischen entnervt und irritiert, wenn ich von irgendjemanden gefragt werde ob mein Kopfkino verwässert wurde.
      Mein persönliches Kopfkino geht noch weit über das hinaus was ich bis jetzt erlebt habe..
      . :engel: Sorry ist aber so

      Feuerpferd schrieb:

      Ich sehe durchaus auch schwarz und weiß. Denn für mich gehören diese ebenfalls zu bunt.
      Ich persönlich weiß jetzt jedoch nicht so ganz, was Du mit schwarz und weiß explizit meinst.
      Was wäre zB schwarz? Ist damit eine TPE H/s-Verbindung gemeint, in der s jede Nacht angekettet in einem Zwinger schläft, die Haare rasiert bekommen hat, nur Essen ab und an vom Herrn bekommt etc.pp. Oder eine GOR-Beziehung?
      Was wäre weiß? Ein extremerer Klinik-Kink? Oder meinst Du damit etwas völlig anderes?
      Ganz ruhige und ernst gemeinte Frage, .
      Aus schwarz und weiß bekommt man in der Farbenlehre nie bunt.


      Was meinenich damit?
      All das was mittlerweile belächelt wird,,nicht mehr ernst ausdiskutiert wird.
      Dabei ist mir eigentlich vollkommen egal was ds ist, derzeit betrifft es vornehmlich tiefergehendes Ds. Ich würde aber vermuten auch Klink und undbeinige SM Praktiken würden dazu gehören, nur da gibt es diese Themen schon gar nicht mehr.
      Ds/ler scheinen da prinzipiell wohl masochistischer zu sein :D

      Feuerpferd schrieb:

      Andererseits sollte auf deren Seite jedoch auch Verständnis dafür da sein, dass andere ihre Lebensweise nicht verstehen und mißtrauisch (vielleicht auch neidisch?) sind. Manche Lebensformen sind so weit weg vom Durchschnitt, dass selbst bei BDSMlern ein unangenehmes Gefühl aufkommt, wenn man davon liest (selbst wenn man den Berichten glaubt).
      Ähhh...ja das ist natürlich Toleranz pur ?(


      Sorry ..nööö...ich habe kein Verständnis.
      Ich hätte Verständnis in einem Brigitte-Forum aber in einem Bdsm-Forum finde ich es abstrakt, wen man von mir Verständnis einfordert dass man kein Verständnis für mein Bdsm hat....

      Aber damit hast du das Problem recht gut erkannt. Diejenigen die Bdsm abseits dessen leben was der Maindtream als Ok empfindet, hat keinen Platz mehr in Bdsm Plattformen

      Rudolf schrieb:

      Werte Maren.Ich gehe mal jetzt nicht davon aus, das man falsch Fragen kann. Auch wenn der/die Gefragte (noch)nicht ganz versteht, was der Fragende möchte. Wer sich dadurch als Gefragter zurück zieht ist, mit Verlaub, selbst daran schuld.
      Anfänger, und auch "Experten", haben immer das Recht zu fragen. Nur mit Frage und Antwort, auch in "Praxis", kommt man weiter.
      Meiner Meinung nach.
      Was jedoch nicht weiterführend ist, ist der Standpunkt nur seines wäre richtig.

      Ergo weiterfragen. Vielleicht bleiben, oder kehren, die schwarz-weißen zurück.
      Vielen Dank @Rudolf

      Ich habe diese Erfahrung mit nachfragen in nem anderen Forum des öfteren gemacht, weshalb ich hier erstmal vorsichtig war. Inzwischen traue ich mich aber auch hier, manchmal nachzufragen, so erst kürzlich wieder geschehen. Und ich bin froh darüber, denn so hat sich für mich wieder was geklärt bzw eine neue Sichtweise ergeben.
      Und dass nur dieses oder jenes richtig oder falsch ist, diesen Standpunkt hab ich, für mich, schon früh gelernt, nicht anzuwenden.

      Books schrieb:

      Hier sind viele Anfänger und „alte Hasen“ suchen oft das Weite.
      Ich glaube, die Anfänger dürfenten nicht der Grund sein, warum "alte Hase" gehen.

      Books schrieb:

      ...nur neigen vielen Menschen dazu, eine Meinung dazu zu haben, darüber zu richten.
      Dies schon eher. Und vorallem in welcher Form. Es wird immer seltener Form gewart. Und wer läßt sich shon gern auf längere zeit hin "Dumm Anmachen". Um es mal salopp auszudrücken.

      Books schrieb:

      Für Anfänger sind viele Sachen unvorstellbar, weil sie einen inneren Kampf erleben mit sich, sie lernen sich nicht zu verurteilen, ihre Neigungen anzunehmen und sie vielleicht auszuleben. Wer will in der heutigen Zeit der Gleichberechtigung schon sagen, ich will keine Augenhöhe sondern Respekt? Ich will keine Freiheit und Selbstbestimmung sondern dominiert werden und gehorchen, Grenzen und Konsequenzen?
      Auch wenn einige Sachen unvorstellbar sind, so sind sie doch real.
      Auch wenn ich, nicht auf meine Person bezogen, einen inneren Kampf habe, denn fast alle durchgemacht haben, so sollte ich mich doch am Ende der Konsequenz des Ergebnisses stellen. Es ist ja mein Leben und nicht das eines anderen oder aus einem Roman.
      Gleichberechtigung wird im SM, vor allem in irgendwie gelagerten D/s-Beziehungen nicht fuktionieren. Nicht wenn man seine Neigung, ich gehe jetzt davon aus der/die jenige hat sie für sich angenommen, wirklich lebt.
      Respekt ist etwas, was viele heute zu Tage nicht wirklich kennen. Wäre dem nicht so, Hätte @Callimorpha diese Diskusion nicht starten zu brauchen

      Books schrieb:

      Klar liest man das hier im Forum, aber schauen wir uns dann andre Freds an, Kontrolle der sozialen Kontakte, geht nicht ein Aufschrei durchs Forum ein ganzer Chor stimmt sich zum Gesang ein, da endet der Spass und es muss doch Spass machen....
      Ist SM, D/s und was weiß Gott noch alles wirklich nur Spaß?
      Geht es dabei nicht doch um mehr? Um die Befriedigung meiner Neigung? Um das aus-(er-)füllen meines Lebens damit?
      Natürlich soll es auch "Spaß" machen. Aber nur Spaß?

      Books schrieb:

      Der Chor bekommt gleich Angst wenn nicht Todesangst, eins ihrer Geheimnisse kann public werden oder jemand könnte was von ihren Leichen im Keller, den Gedanken und ihren Worten erfahren.....
      Damit hast du allerdings Recht.

      Aber um auf die Eingangsfrage zurück zukommen, stelle ich jetzt die Behauptung auf, das auch Schwarz-Weiß bunt ist. Halt nur in anderen Schattierungen.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Rudolf ()

      Ich muss ganz ehrlich gestehen manches Verhalten irritiert mich zutiefst.
      In meinen Anfängen war ich mit meiner Meinung zurückhaltend, habe einfach nur Fragen gestellt und festgestellt dass diese beantwortet wurden, gerade von den "alten Hasen" wenn sie wertfrei gestellt wurden.

      Ich hatte nie das Problem mit den "alten Hasen", mittlerweile aber das Problem mit einigen (auch nicht mit allen) Newcomern.

      Wenn mir dann jemand der ein paar Wichen im Forum angemeldet ist und in seiner Vorstellung geschrieben hat, dass er sich ganz neu mit dem Thema befasst und dann in allen Themen rund um Ds dagegen ist und das ganz massiv, dann wird es anstrengend.
      Sa vergeht mir jede Lust und auch mein guter Vorsatz Neulinge an die Hand zu nehmen.

      Callimorpha schrieb:

      Ich hoffe damit haben wir bezügl.meiner Person, das Problem der Fiktion aufgehoben
      Ich bin schon wieder irritiert, :/
      Ich habe nie auch nur im Entferntesten geglaubt, dass Irgendetwas von Dir jemals Geschriebene Kopfkino ist.
      Warum beziehst Du Dich auf mir bekannte Personen und glaubst, mir das sagen zu müssen? ;(
      Meine Erläuterungen waren null auf Dich bezogen, sondern einfach meine allgemeine Gedanken dazu.

      Callimorpha schrieb:

      Sorry ..nööö...ich habe kein Verständnis.
      Ich hätte Verständnis in einem Brigitte-Forum aber in einem Bdsm-Forum finde ich es abstrakt, wen man von mir Verständnis einfordert dass man kein Verständnis für mein Bdsm hat....
      Musst Du auch nicht haben.
      Nur wenn keine der Seiten füreinander Verständnis entwickelt (sondern beide nur fordern), wird es auch weiterhin kein Verständnis geben, :pardon: .
      Irgendeiner muss den ersten Schritt machen. Und auch den zweiten oder sogar den dritten.
      Man kann mMn Verständnis nicht nur einfordern, sondern kann nur dann Verständnis erzeugen, wenn man sich auf die Ebene des anderen begibt und versucht, denjenigen, der sich intolerant zeigt, auf einer Ebene zu erreichen, die der andere versteht.
      Ja, das ist mühsam und anstrengend.
      Aber sonst ist es besser, wenn man es lieber ganz lässt.
      Denn nur die Forderung nach Verständnis bringt fast immer kein Verständnis.

      Callimorpha schrieb:

      Aus schwarz und weiß bekommt man in der Farbenlehre nie bunt.
      Nein, aber zu bunt gehört auch schwarz und weiß. Weiß ist sogar die Kombi aus allen Farben.
      Ich weiß nicht, warum man sich mit dem, was Du als schwarz und weiß ansiehst, unbedingt von bunt abgrenzen muss (denn als das sehe ich den obigen Satz)..
      Warum kann es nicht in bunt integriert werden, man dabei sein?
      Auch wenn manche der bunten BDSMler schwarz und weiß nicht dabei haben wollen.

      Bunt ist hier iü doch keine reine Farbenlehre, sondern bedeutet einfach VIELFALT.
      Vielfalt ist gut. Vielfalt bedeutet, es gibt kein richtig und kein falsch, kein echt und kein unecht.
      Es ist ja nicht so, dass alle der "Bunten" schwarz/weiß ablehnen und/oder kritisieren.
      Es gibt durchaus welche, die Schwarz/Weiß toll finden (auch wenn sie selbst es so nicht leben wollen/können).
      Oft ist es meiner Erfahrung nach aber auch so, dass "Schwarz/Weiß" sich selber ausgrenzen, indem sie ihr BDSM als das einzig wahre/echte/richtige darstellen und den bunten (oft sehr abwertend) vorwerfen, ihr BDSM sei nur ein Rollenspiel, nichts Inniges, habe keine Seele, lediglich eine Modeerscheinung.

      Toleranz ist eben keine Einbahnstrasse.
      "Wir streben mehr danach, Schmerz zu vermeiden als Freude zu gewinnen" Sigmund Freud

      Rudolf schrieb:

      Books schrieb:

      Hier sind viele Anfänger und „alte Hasen“ suchen oft das Weite.
      Ich glaube, die Anfänger dürfenten nicht der Grund sein, warum "alte Hase" gehen.
      das ist meine Erfahrung.

      Rudolf schrieb:

      Auch wenn einige Sachen unvorstellbar sind, so sind sie doch real.
      Auch wenn ich einen inneren Kampf habe, denn fast alle durchgemacht haben, so sollte ich mich doch am Ende der Konsequenz des Ergebnisses stellen. Es ist ja mein Leben und das eines anderen oder aus einem Roman.
      Gleichberechtigung wird im SM, vor allem in irgendwie gelagerten D/s-Beziehungen nicht fuktionieren. Nicht wenn man seine Neigung, ich gehe jetzt davon aus der/die jenige hat sie für sich angenommen, wirklich lebt.
      Respekt ist etwas, was viele heute zu Tage nicht wirklich kennen. Wäre dem nicht so, Hätte @Callimorpha diese Diskusion nicht starten zu brauchen
      ich glaube fast oder bin ich mir sicher, dass du mich falsch einschätzt? Ich habe geschrieben was ich geschrieben habe aus meinem Verständnis warum manche Reaktionen sind wie sie sind. Darin lag keine Wertung oder Persönliche Sicht meinerseits.

      Rudolf schrieb:

      Ist SM, D/s und was weiß Gott noch alles wirklich nur Spaß?
      Geht es dabei nicht doch um mehr? Um die Befriedigung meiner Neigung? Um das aus-(er-)füllen meines Lebens damit?
      Natürlich soll es auch "Spaß" machen. Aber nur Spaß?
      das muss doch jeder für sich wissen, ich hab bewusst meinen Text neutral gehalten und er spiegelt auch in dem Punkt nicht meinen Standpunkt wider. Ich will meinen Standpunkt aber auch nicht zum Besten geben, weil ich keine Diskussion darüber haben möchte, ich bin wohl eine der mit den meisten dislikes und dem dicken Fell, welche ehrlich ihre Wahrheit von sich gibt.

      Feuerpferd schrieb:

      Oft ist es meiner Erfahrung nach aber auch so, dass "Schwarz/Weiß" sich selber ausgrenzen, indem sie ihr BDSM als das einzig wahre/echte/richtige darstellen und den bunten (oft sehr abwertend) vorwerfen, ihr BDSM sei nur ein Rollenspiel, nichts Inniges, habe keine Seele, lediglich eine Modeerscheinung.

      Toleranz ist eben keine Einbahnstrasse.
      Oh ja, dieses Gefühl habe ich oft auch. Immer wieder kommen solche Begriffe wie: Wunschzettelsub, Wunscherfüller, perfekte Sub, usw. Ich habe Toleranz gegenüber jedem Beziehungskonzept, dass auf Einvernehmlichkeit beruht. Ich kann manches vielleicht für mich nicht verstehen oder es wäre für mich persönlich nichts, aber ich finde, dass jede Person so leben soll, wie sie eben möchte und wäre nie auf die Idee gekommen, jemanden zu verurteilen. Meine Neigung habe ich seit sehr früheren Kindheit, sie ist ein Teil von mir, seit ich denken kann aber sie ist eher in dem "Softbereich", was viele vielleicht als Modeerscheinung jetzt bezeichnen würden und das sticht.