Zu schüchtern in der Beziehung beim Thema SM / Sex

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      Zu schüchtern in der Beziehung beim Thema SM / Sex

      Hallo zusammen,

      Entschuldigt schon mal meinen langen Text und wundert euch nicht über die Uhrzeit, mein Schlafrhythmus ist aktuell etwas durcheinander.

      ich bin nun seit fast 3 Jahren verheiratet, mein Mann und ich haben uns damals online über Gentledom kennen gelernt und haben wenige Jahre danach geheiratet.
      Um es direkt vorweg zu nehmen, ich bin ansich sehr zufrieden mit unserer Beziehung und bin auch sehr glücklich.

      Erstmal zu mir und meiner "Vorgeschichte" :)

      Ich bin mir gar nicht 100% sicher wie ich damals zum Thema DS / SM gekommen bin,
      habe es aber durch meinen vorhergehenden (reinen Spielpartner) lieben gelernt. (Hier war es (fast) nur DS)
      Allgemein gefällt mir im spiel eher der DS Anteil, wobei ich bis zu einem gewissen Punkt SM auch sehr reizend finde.

      In der Anfangszeit unserer Beziehung (circa das 1. Jahr) sind wir direkt mit 24/7 eingestiegen,
      da ich (und er natürlich auch :-)) das ganze sehr spannend fanden und ich mir das für mich auch gut vorstellen konnte.
      Wir haben damals diverse Regeln etc. für den Alltag "erarbeitet", damit diese natürlich auch realistisch und umsetzbar waren.
      Wenn ich mich nicht an Regeln gehalten habe gab es Strafen.
      In dieser Zeit habe ich noch nicht bei Ihm gewohnt und konnten wir uns (aufgrund Fernbeziehung) nur am Wochenende treffen.
      Richtig "gespielt" haben wir damals circa alle 2 Wochen da wir in den 2 Wochenend-Tagen auch immer viel unternommen haben und so die Zeit oft fehlte.

      Wir haben uns damals aber auch so viel mit BDSM auseinander gesetzt, waren z.B. mal bei einem Bondage-Kurs (Die Techniken sind leider ziemlich schnell wieder in Vergessenheit geraten :| ) und auf einer SM-Messe und sogar mal in einem SM Club.

      Als wir zusammengezogen sind, wollten wir das 24/7 natürlich weiterführen, ich habe dann aber tatsächlich relativ schnell gemerkt,
      dass mir das etwas zu viel geworden ist, habe mich das damals aber irgendwie nicht getraut anzusprechen.
      Ich habe damals ein paar der Regeln eher etwas schleifen lassen, hab das gebeichtet, weil ich ein schlechtes Gewissen hatte,
      habe die Strafen eingesteckt. Wieder gegen anderes verstoßen, neue Strafen etc. ...
      Damals hatte ich Phasen wo mich die Strafen sogar eher gereizt haben und ich teilweise absichtlich nicht gehört habe etc. nur um die Strafen zu "erhalten".

      Ich bin da nicht stolz darauf, habe das damals aber auch nicht wirklich abstellen können. Ich weiß, ist seltsam. :pillepalle:

      Wir sind damals dann nach und nach von 24/7 auf "regelmäßig spielen" zurückgefahren und dann ist das ganze auch besser geworden.
      Bis vor circa 1,5 Jahren war das auch super, und ist dann aber irgendwie immer mehr eingeschlafen.
      Ich muss hier auch mal kurz erwähnen, dass es bei uns so ist, dass er immer entscheidet wann gespielt wird etc., was ich auch gut so finde.
      Leider wird das nur immer weniger, nachdem wir zusammengezogen sind haben wir circa 1x in der Woche "länger gespielt" und auch regelmäßig im Alltag bisschen was einfließen lassen.
      Das letzte halbe Jahr haben wir überhaupt nicht gespielt, kein bisschen und davor ist es schleichend zurückgegangen.

      Übrigens haben wir in der Zwischenzeit nochmal 24/7 ausprobiert, jedoch hat das irgendwie wieder nicht wirklich geklappt.
      Wobei er hier auch nicht immer Konsequent war und oftmals Strafen fallen gelassen hat. Ich denke dass er hier hätte strenger sein können.

      Eine Sache muss ich hier noch erwähnen, wir wohnen in einem 2 Familienhaus, unter uns seine Schwiegereltern. (Ist in unserer Umgebung nichts ungewöhnliches)
      Daher fällt in 95 % der Fälle jegliches weg, das etwas lauter ist, aber das kann ja kaum der Grund sein zumal sogar mir mehr als genug leises "Zeug" einfällt.

      Mein eigentliches Problem ist jetzt aber, dass ich nicht weiß wie ich das ansprechen soll, bzw. mich das irgendwie nicht traue.
      Seltsamerweise können wir über alle anderen Themen super reden und ich weiß auch dass er hier nicht böse wäre etc. aber ich habe hier irgendwie eine gewaltige Blockade
      und verstehe ehrlich gesagt auch nicht wirklich warum.
      Ich lag letztens ungelogen über 1 Stunde wach im Bett und habe mir alle 3 Minuten gedanklich gesagt "jetzt sage ich es" und überlegt wie ich es anspreche etc. und naja ihr wisst ja wie es ausgegangen ist, daher schreibe ich ja jetzt hier.

      Vor allem da ich mir aktuell gar nicht sicher bin was für uns am besten passen könne, ansich finde ich 24/7 immer noch sehr spannend,
      habe aber Sorge, dass das wieder so endet wie beim ersten mal.
      Andererseits weiß ich, dass ich auch mal Pausen "auf Augenhöhe" brauche, also doch nicht 24/7.

      Vielleicht hat ja hier jemand einen Rat für mich

      Vielen Dank
      Viele Grüße

      Jessi
      Ich finde, du hast dein Problem sehr gut artikuliert. Ohne gegenseitige Schuldzuweisungen. Bring es so ähnlich doch mal zu Papier und lege es später ihm vor. Sprecht dann gemeinsam über das Problem und sucht Gemeinsam eine Lösung.
      Vielleicht wäre auch so etwas wie ein Tagebuch interessant, indem deine jeweils aktuellen Gedanken und Gefühle zum Thema notiert werden, und er liest hin und wieder darin. Dann miteinander sprechen...
      Hej Jessi,

      es gibt da diesen Spruch "nur sprechenden Menschen kann geholfen werden." Versteh mich nicht falsch, ich kann dsa sehr gut nachvollziehen, dass es absolut schwierig ist, Dinge anzusprechen. Vom Typ her bin ich da ähnlich und v.a. in einer Beziehung mit Machtgefälle finde ich das auch nicht immer einfach. Ich verstehe also, dass du zwar den Wunsch hast, die Dinge zu klären und anzugehen, es aber irgendwie nicht schaffst, über deinen Schatten zu springen.

      Schreib ihn doch einen Brief. Du hast dir hier die Mühe gemacht, es "uns" zu schreiben und zu erläutern. Mach das doch nochmal, mit dem was genau du fühlst, wie es dir geht und schreibe es ihm. Da kann man auch gut reinschreiben, dass man einfach nicht weiß, wie man das alles ansprechen soll. Manchmal hilft das schreiben einem ja schon. Manchmal ergibt sich dann verrückterweise schon eine Situation, in der man auf einmal doch die Dinge anspricht, weil man sie schon einmal verschriftlicht hat.
      Hast du einen Brief geschrieben, kannst du ihn abgeben oder abschicken. Dann gibts auc kein zurück ;) Dann wird man - im besten Fall - die Situation auch besprechen.
      :empathy:
      Ja, es ist trivial, aber letzendlich hilft nachher ja nur reden, reden, reden.

      Es ist m.E. auch völlig normal, dass sich Beziehungen mit der Zeit verändern. Insbesondere, wenn man mehr Zeit miteinander verbringt, zusammenzieht usw usf. Im besten Fall werden sie immer besser ;) Aber sowas ist auch immer Arbeit. Da gehören zwei zu.

      Trau dich, den ersten Schritt zu gehen. Ich denke, es wird dir gut tun, egal, welchen Verlauf es dann annimmt. :empathy:
      "Nichts Böses; hast Du die Schwelle überschritten, ist alles gut.

      Eine andere Welt, und Du mußt nicht reden." (Franz Kafka)
      Mein erster Gedanke war ebenfalls, dass du es auf schriftlichem Wege probieren könntest, wenn es dir so schwerfällt, darüber zu sprechen. Dann kannst du dir in Ruhe Gedanken darüber machen, was du deinem Mann sagen möchtest und wie du dies sagen möchtest. Und er kann dann ebenfalls darüber nachdenken und auf dich zukommen, wenn er so weit ist und muss nicht umgehend eine Antwort parat haben. Es wäre vielleicht ein guter Einstieg in ein Gespräch, wenn er deine Gedanken vorher schon einmal gelesen hat, z. B. in ähnlicher Form, wie du sie hier niedergeschrieben hast.

      Was mir beim Lesen noch durch den Kopf ging: Zwischen 24/7 und 'regelmäßig / 1x pro Woche spielen' gibt es viele, viele Möglichkeiten. Warum gleich von 0 auf 100? Steigert es doch langsam und passt es an eurer beider Leben, Verfassung und Möglichkeiten an.
      Liebe ist nicht alles, aber ohne Liebe ist alles nichts.
      Hallo Jessi,

      aus deinem Schreiben lese ich eine gewisse Traurigkeit und es tut mir sehr leid für dich, dass die Beziehung nicht mehr so gut läuft, wie zu Beginn. Ich kann mich zu dem Thema auch nur wenig äußern, da ich selbst lediglich über ein paar Monate Erfahrung in einer rein virtuellen D/s Beziehung habe. Dennoch habe ich ein wenig das Gefühl, ihr lauft gerade in eine Phase der Beziehung, die von Gewöhnung und Alltag geprägt ist. Es ist nicht mehr so spannend - wahrscheinlich auch für deinen Mann. Das kann in jeder Beziehung passieren, nicht nur im BDSM.

      Du schreibst, dass die Initiative immer von ihm ausging und jetzt seit einem halben Jahr nichts mehr. Was gefällt denn deinem Mann? Was hat er besonders gemocht? Vielleicht musst du ihm gar nicht mit Worten sagen, was du dir wünschst. Vielleicht findest du eine geeignete Situation, in der du dich als seine Sub präsentierst, mit besonderer Kleidung evtl. oder du kniest dich vor ihn hin oder was sonst die bei euch geeigneten Rituale waren, und zeigst ihm damit, was du möchtest? Bring wieder Spannung in die Beziehung. Du scheinst deinen Mann ja noch zu lieben.


      Fuechslein schrieb:

      unter uns seine Schwiegereltern.
      Das hat mich etwas irritiert, sind es deine Eltern? Oder sind es seine Eltern und deine Schwiegereltern?

      Ich wünsche dir, dass sich eure Beziehung wieder bessert und du wieder glücklich wirst.

      LG Anima
      Beziehungsarbeit ist manchmal auch sehr harte Arbeit....auf einem Spaziergang kann man auch so einiges ansprechen.........Brief schreiben ist ja schon gesagt worden.

      Bei längeren Beziehungen schleicht sich gerne mal der "Alltag" ein......bewusste Zeit für Euch zum Reden einplanen.......vielleicht alle 2 Wochen einen Abend.....der immer schön gestaltet wird......was zu Essen/Trinken......Kerze.......kleine Aufmerksamkeit.


      Ein Wochenende außer Haus........Hotelzimmer können wahre Wunder bewirken.......


      Auf jeden Fall müsst Ihr irgendwie in Kommunikation kommen
      An den Kreuzungen des Lebens stehen leider keine Wegweiser.
      In vielen Beziehungen setzt sich nach der ersten Phase des Kennenlernens und des Zusammenlebens eine gewisse Gewöhnung ein.
      Das ist ja im Moment nichts schlimmes. Andere Dinge treten in den Vordergrund. Aber kritisch wird es, wenn sich eine gemeinsame Vorliebe oder Passion wegschleicht.
      Du sagst, ihr könnt über alles reden, nur nicht darüber.
      Ihr wart beide BdSM Affin und habt euch bei Gentledom kennengelernt.
      Glückwunsch an euch und Gentledom!
      Kann es sein, deine Sprachlosigkeit eine Angst beinhaltet, daß dein Mann vielleicht das große Interesse verloren hat und BDSM nicht mehr im Vordergrund steht?
      So unter dem Motto: Lieber nichts sagen, renkt sich wieder ein?
      @HrPeter , @BottomBonnie und @Zofe haben es schön beschrieben:
      Schreib ihm, was dir fehlt, schreib ihm, was du brauchst.
      Nicht reden ist definitiv nicht die Lösung.
      Das Leben ist kein Ponyhof. Aber geritten wird trotzdem !
      Brauchst du Phasen ohne Machtgefälle oder Bereiche ohne Machtgefälle?

      Bereiche ohne Machtgefälle kannst du ganz klar definieren, z.B. Sozialkontakte, finanzielle Angelegenheiten, Berufliches, alles, was Nahrung betrifft usw.
      Phasen ohne Machtgefälle wären z.B. unter der Woche oder tagsüber. Abends und/oder an den Wochenenden wärst du dann zum Spiel bereit.

      Ganz wichtig beim persönlichen Gespräch: In der Ich-Form bleiben ohne Anklagen.
      Also: Mir fehlt das und das.... Ich wünsche mir....
      statt: Du machst gar nicht mehr.... Fehlt dir die Lust zu....

      Und evtl. tatsächlich auf Ursachenforschung gehen, damit sie abgestellt oder minimiert werden können.

      Viel Glück und berichte hinterher mal, bitte :blumen:
      Auch wenn es widersprüchlich klingt:
      Ihr Ego muss stark genug sein, um seine begrenzte, defensive Haltung und Kontrolle aufgeben zu können.
      Sie brauchen ein starkes Ego, um das Ego transzendieren zu können.

      - John Bradshaw, Das Kind in uns -
      Vielen Dank schon mal für die vielen Antworten.

      Zu erst mal möchte ich kurz die Frage von @anima submissa beantworten, bezüglich "seiner Schwiegereltern", es geht um seine Eltern. :)

      Es hat sich tatsächlich schon ein bisschen etwas getan.
      Ich habe erst überlegt ob ich, wie Ihr vorgeschlagen hattet einen Brief schreibe oder es doch persönlich anspreche,
      habe es dann aber doch persönlich angesprochen.

      Eigentlich sogar 2 mal, das erste mal (Sonntag Abend) war irgendwie nicht so der Hit,
      ich bin irgendwie nicht wirklich zum Thema gekommen und war danach eigentlich eher unzufriedener als vorher.

      Montag habe ich es dann etwas anders gemacht, ich habe aus der Arbeit eine kurze Nachricht geschrieben,
      dass ich das Thema von gestern gerne nochmal etwas detaillierter besprechen würde.
      Montag war das Gespräch auch wirklich deutlich besser, wir haben uns später auch diesen Beitrag angesehen,
      da ich finde, dass der Beitrag das Thema auch ganz gut zusammenfasst.

      Kurz gesagt sind wir zum Schluss gekommen, dass es wirklich größtenteils der Alltag ist, wir unternehmen recht viel miteinander. (Was natürlich toll ist :-), Sonntag Vormittag haben wir z.B. eine lange Radtour gemacht.)
      Da ich nie gefragt hatte, hatte er angenommen, dass mir das Thema SM / DS nicht mehr so wichtig ist. Gefallen tut es Ihm immer noch.
      Zudem hat er gesagt, dass ihm speziell die Gleichberechtigung im Alltag wichtig ist. (Wobei ich persönlich das tatsächlich eher abgrenze da ich mich ja freiwillig in das Machtgefälle begebe.)

      Ein weiterer Grund sind tatsächlich seine Eltern, da er Sorge hat, dass die etwas mitbekommen,
      da nutze ich den Beitrag einfach mal kurz, um in die Runde zu fragen, ob jemand hier vielleicht Tipps hat bezüglich der Lautstärke.

      Wir haben jetzt erstmal fürs erste ausgemacht, dass wir es aufs Wochenende / Urlaub etc. einschränken.
      Das ist für mich für den Anfang so auch in Ordnung, ich lasse das erstmal auf mich zukommen.

      Wir haben auch das Thema angesprochen, dass ich auch mal ansprechen soll wenn ich Lust habe.
      Ich habe dann auch gesagt, dass ich es bei "normalen" Sex ja ok finde, aber bei BDSM etwas unpassend,
      für mich passt das irgendwie nicht in die "Rolle".
      Er hat dann vorgeschlagen, dass ich ja auch "unterwürfig danach bitten kann"
      ich bin aktuell zwar noch etwas unschlüssig wie genau ich das machen soll,
      aber wenn er es schon vorschlägt, will ich das natürlich nicht gleich verteufeln. :)

      Das Gespräch hat mir auf jeden Fall ziemlich gut getan, und hat sogar in einem (kurzen aber schönen) Spiel geendet.
      Und eine kleine Aufgabe habe ich auch bekommen, ich soll mir überlegen was ich mir so BSDM technisch wünsche / was ich mir vorstelle.

      Wie oben bereits geschrieben, werde ich die nächste Zeit einfach mal auf mich zukommen lassen und nebenbei hier bisschen im Forum weiterstöbern.

      Danke nochmal für die vielen Antworten

      Viele Grüße
      Jessi

      Fuechslein schrieb:

      da nutze ich den Beitrag einfach mal kurz, um in die Runde zu fragen, ob jemand hier vielleicht Tipps hat bezüglich der Lautstärke.
      naja.....würden denn die Eltern wirklich fragen?........da würde ich es auch mal drauf an kommen lassen :rot: ...und mir schon mal eine passende Antwort zurecht legen.

      Sind die immer zu Hause?...haben die regelmäßige Termine...Sport....Kaffeekränzchen oder sowas?.....auf diese Zeiten verlegen.

      einen Schalldichten Raum hat wohl kaum einer zu Hause
      An den Kreuzungen des Lebens stehen leider keine Wegweiser.

      Fuechslein schrieb:

      Er hat dann vorgeschlagen, dass ich ja auch "unterwürfig danach bitten kann"

      ich bin aktuell zwar noch etwas unschlüssig wie genau ich das machen soll,
      aber wenn er es schon vorschlägt, will ich das natürlich nicht gleich verteufeln. :)
      So eine spontane Idee, vielleicht um "Erlösung" bitten...betteln...flehen... von Deiner Sehnsucht und den "Liebesqualen"?
      Wenn Du die Aufgabe vorher erfüllst, hat er ja Anregungen, wie er es machen kann... und wann... und ob ;)
      Danke für die Antworten,
      ich werde mich nur kurz halten, da ich gleich loslegen muss mit dem Homeoffice.

      @newbarbie ich persönlich bin da tatsächlich nicht so empfindlich, zumal ich denke, dass selbst wenn sie was hören, das vermutlich gar nicht zuordnen können. Ich denke aber nicht, dass ich Ihn da auch überzeugen kann. Und ja, die sind leider nahezu immer daheim. :/, klar gibt´s mal Termine oder Treffen bei Bekannten, aber das ist meist spontan. Und oft unter der Woche Tagsüber, wo wir natürlich Arbeiten.

      Ich werde aber mal vorschlagen, ob wir bei besagten Spielen einfach kurz Musik aufdrehen, dann sollte man ja (denke ich zumindest) auch nicht mehr viel hören.

      @Eisn das wäre auch ne Idee, ich überlege mir das. Bezüglich der Aufgabe ich vermutlich ne kleine Excel-Liste erstellen und die mit Ihm besprechen. (Einfach vorlegen geht nicht, er will dass ich die Themen mit ihm bespreche und meine Wünsche erläutere.) Bezüglich deinem "und ob" Enthaltsamkeit / dass er mir was verbietet (wenn´s nicht gleich n halbes Jahr ist...) ist tatsächlich auch irgendwie reizvoll, das kommt mit auf die Liste. :)

      So jetzt muss ich aber los, die Arbeit ruft. :)
      Ganz kurz dazu

      Fuechslein schrieb:

      aber bei BDSM etwas unpassend,
      für mich passt das irgendwie nicht in die "Rolle".
      das passt aber sehr, sehr gut in die Rolle ;)

      Mein Herr möchte von mir bspw. dass ich um meine Strafen bitte oder um die täglichen OTK Schläge...

      Fällt mir sehr, sehr, sehr schwer. Ist aber eine sehr unterwürfige Handlung. Nur mal so angemerkt....
      "Nichts Böses; hast Du die Schwelle überschritten, ist alles gut.

      Eine andere Welt, und Du mußt nicht reden." (Franz Kafka)
      @Books
      otk = over the knee - über das Knie (legen)

      Fuechslein schrieb:

      Das letzte halbe Jahr haben wir überhaupt nicht gespielt, kein bisschen und davor ist es schleichend zurückgegangen.
      @Fuechslein
      vielleicht könnte hier die Einführung gewisser Rituale sinnvoll sein, wie z.B. ein Spanking, dass sich an jedem Wochenende zu einem bestimmten Zeitpunkt wiederholt o.ä.? Maintanance Spanking
      Das Leben ist schön. Von einfach war nie die Rede.
      Gemeinsam Ausbrechen 8o :yes:

      Sucht euch über Air'b'nb eine kleine abgelegene Unterkunft. Z.b. "Einsames Holzhaus am See"
      Bucht es für ein Wochenende und gestaltet das so wie ihr es für richtig haltet.
      Der Vorteil ist:
      das ihr festgelegte Zeiträume für euch und euer bdsm habt.
      Ihr seid weit weg von allen möglichen Verwandten.
      Niemand wird euch dazwischenfunken können.
      Es ist nicht wirklich teuer~ab 50 € die Nacht gibt es schon ganze Häuser zum mieten.

      Mfg Talon
      :dance:

      Fuechslein schrieb:

      Wir haben auch das Thema angesprochen, dass ich auch mal ansprechen soll wenn ich Lust habe.
      Ich habe dann auch gesagt, dass ich es bei "normalen" Sex ja ok finde, aber bei BDSM etwas unpassend,
      für mich passt das irgendwie nicht in die "Rolle".
      Er hat dann vorgeschlagen, dass ich ja auch "unterwürfig danach bitten kann"
      ich bin aktuell zwar noch etwas unschlüssig wie genau ich das machen soll,
      aber wenn er es schon vorschlägt, will ich das natürlich nicht gleich verteufeln. :)
      Vielleicht würden es dir leichter fallen, bestimmte Gesten oder Handlungen (die z.B. einen dienenden Aspekt beinhalten) auszuführen, bestimmte Positionen etc. einzunehmen, die signalisieren, dass du gerade in Stimmung bist und Lust hast, deine devote Seite mit ihm auszuleben? Etwas, was sich für dich stimmig anfühlt und recht leicht für dich umzusetzen ist, damit die Hemmschwelle nicht so groß ist. So könntest du deine Bereitschaft ausdrücken, es gleichzeitig aber ihm überlassen, ob und wie er darauf eingeht.
      "Unsere Sehnsüchte sind unsere Möglichkeiten. "
      Robert Browning