Liebe Subs, in wie weit ärgert/wehrt ihr euch gegen euren Dom

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      ramira schrieb:

      Absichtlich wütend machen geht gar nicht. Sub darf das einfach nicht! Wenn das passieren würde, bedeutete es, dass mit Sub irgendwas nicht stimmt. Oder mit dem Verhältnis zwischen den beiden.
      Wenn es einmal - das erste Mal - vorkommt, dann besteht dringender Gesprächsbedarf. Wenn es sich wiederholt, dann stimmt die Beziehung nicht.
      Hm.....ich dachte bisher immer, es gäbe keine für alle geltenden, festen Regeln für eine BDSM-Beziehung, daher finde ich deine Aussage nicht richtig. Vor allem dein letzter Satz hat zu meinem Dislike geführt.

      Ich persönlich halte auch nichts davon, meinen Herrn absichtlich wütend zu machen, aber das mag eine andere Sub/ein anderer Dom anders sehen. Ich würde mir niemals anmaßen, zu behaupten, dass eine solche Beziehung nicht stimmt. Das mag für dich dann so sein, aber du kannst das nicht als allgemeingültig festlegen.
      Alles Reden ist sinnlos, wenn das Vertrauen fehlt. Franz Kafka
      Würdest du auch so urteilen, wenn in deinem Bekanntenkreis ein Teil immer wieder den anderen wütend macht?
      Würdest du dann auch sagen, dass das okay ist?
      BDSM ist nicht das geschenkte MacBook oder der Luftballon in Hubschrauberform.
      (Rainha)

      „Es ist nicht gut, wenn wir nur unseren Träumen nachhängen und vergessen, zu leben.“
      Harry Potter und der Stein der Weisen

      LsS schrieb:

      Würdest du auch so urteilen, wenn in deinem Bekanntenkreis ein Teil immer wieder den anderen wütend macht?
      Würdest du dann auch sagen, dass das okay ist?
      Wenn beide es so mögen, dann ist es für mich ok, auch wenn das, wie ich schon schrieb, nicht mein Fall wäre. Wer bin ich, jemandem vorzuschreiben, wie er seine Beziehung leben soll?
      Alles Reden ist sinnlos, wenn das Vertrauen fehlt. Franz Kafka
      Necken und foppen... Oder machst du ihn wütend?
      Ein Mensch wird wütend, wenn man ihn verletzt.
      Es mag sein, dass es für andere okay ist.

      Dennoch darf ich doch noch die Meinung haben, dass ich persönlich eine andere Meinung dazu habe.
      Oder ist das jetzt zu gewagt?
      Darf nur noch die Meinung gelten, welche einer Meinungsvorgabe entspricht? :gruebel:
      BDSM ist nicht das geschenkte MacBook oder der Luftballon in Hubschrauberform.
      (Rainha)

      „Es ist nicht gut, wenn wir nur unseren Träumen nachhängen und vergessen, zu leben.“
      Harry Potter und der Stein der Weisen

      Liebelein schrieb:

      LsS schrieb:

      Würdest du auch so urteilen, wenn in deinem Bekanntenkreis ein Teil immer wieder den anderen wütend macht?
      Würdest du dann auch sagen, dass das okay ist?
      Wenn beide es so mögen, dann ist es für mich ok, auch wenn das, wie ich schon schrieb, nicht mein Fall wäre. Wer bin ich, jemandem vorzuschreiben, wie er seine Beziehung leben soll?
      es dreht sich nicht darum jemand anderen etwas vorzuschreiben. Oder ist es schon vorschreiben, wenn man selbst dazu eine andere Meinung hat?
      Dann bitte eine feste Einheitsmeinung einführen und sagen, dass nur diese geäußert und gedacht werden darf.
      BDSM ist nicht das geschenkte MacBook oder der Luftballon in Hubschrauberform.
      (Rainha)

      „Es ist nicht gut, wenn wir nur unseren Träumen nachhängen und vergessen, zu leben.“
      Harry Potter und der Stein der Weisen
      Mal Foppen, necken, flotter Spruch - bin ich gern zu haben. Gerangel (so wie amFreitag)
      Nie geplant, meist überholt mich dann meine Klappe. Die ist dann aber schnell zu.
      Da reicht ein Blick, die Stimme.
      Der Meinige mag das ausdrücklich- wie sagt er: Das Gesamtpaket stimmt einfach. Und er wusste vorher, wie ich BIN.

      Aber wie gesagt: in Grenzen! Nicht andauernd! Nicht geplant, um etwas zu provozieren.

      Wütend machen ist ne andere Liga. Das sind Schwere Geschütze. Drahtseilakt
      @LsS, natürlich darfst du deine Meinung dazu haben, ich spreche sie dir ganz sicher nicht ab.

      Ich unterscheide allerdings zwischen gespielten ärgern, meinetwegen auch wütend machen, als einvernehmlicher Bestandteil einer Beziehung zwischen Dom und Sub, und einem bewussten wütend machen, um den anderen zu verletzen. Letzteres finde ich nicht gut, egal, ob im BDSM oder allgemein. Ersteres aber mag für manche Sub und für manchen Dom reizvoll sein, und ich würde ihre Beziehung deshalb nicht infrage stellen.

      Ich weiß nicht, ob ich mich so unverständlich ausdrücke oder ob du mich nicht verstehen willst. Ich schreibe niemandem vor, wie er zu leben hat, und ich schreibe ganz sicher auch keinem vor, welche Meinung er zu haben hat. Ich äußere lediglich meine Meinung dazu. Das habe ich auch hier getan, und damit bin ich dann auch raus aus diesem Thema.
      Alles Reden ist sinnlos, wenn das Vertrauen fehlt. Franz Kafka
      Hmmm…
      Also ich würde es nicht ärgern nennen. Ich necke gerne, ja ab und an provoziere ich gerne. Manchmal weiss ich nicht wann genug ist und manchmal weiss ich es genau und möchte noch ein wenig drüber hinaus.

      Das hat aber weniger mit meinem Sub-Dasein zu tun, ich bin auch unabhängig davon, einfach so.

      Wehren tu ich mich nur, wenn jemand meine Füsse anpacken will :rot:
      Ansonsten nenn ich es „liebevolle Rangelei“, „geistiges Duellieren“ ja solche Sachen. Ich möchte gefordert werden und fordere es vielleicht unterschwellig so ein :gruebel:
      Ich glaube, das kommt hin so…
      Also selbstverständlich kann und darf Sub ihren Dom tippen, ärgern, wütend machen ja sogar zu Weißglut bringen. (ich möchte ungerne zwischen gespielten Ärger und Wut unterscheiden, ich weiß nicht wie echt diese Gefühle dann sind, selbst wenn es "nur" gespielt ist).
      Dom hat ja jederzeit die Möglichkeit das Safeword zu sagen.
      Sollte er davon keinen Gebrauch machen wollen, kann er dann Sub vor die Tür setzen und den Kontakt abbrechen, bis er wieder runter gekommen ist oder sie solange ohne Privilegien bei Wasser und Brot in der Hundehütte anketten oder im Keller.
      Necken oder foppen ist ja was ganz anderes als absichtlich wütend machen oder verletzen.
      Damit ich nicht wieder falsch verstanden werde, formuliere ich es jetzt in der ICH-Form: ICH kann mir nicht vorstellen, dass es Doms gibt, die es tolerieren, wenn sie von Sub zur Weissglut gebracht werden, ohne dass es Teil eines abgesprochenen Verhaltens ist.
      Einen Ausrutscher würde ich versuchen zu verstehen, aber wiederholte, absichtliche Verletzungen könnte ich nicht akzeptieren. D>as darf in einer BDSM-Beziehung genau so wenig vorkommen wie in einer "normalen".
      Im Übrigen gilt das umgekehrt ebenso.
      Ich habe die Diskussion über wütend machen mit einer Freundin per PN weiterdiskutiert und dabei sind wir darauf gestoßen, warum hier die Meinungen offenbar so sehr auseinander gehen.
      Anscheinend definieren verschiedene Leute Wut verschieden.
      Für mich hat "wütend" weder etwas mit Verletzungen zu tun, noch mit Hass. Es ist einfach nur etwas ärgerlicher als Ärger und weniger zornig als Zorn und damit auch weniger als Weißglut.
      Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein
      Friedrich Nietzsche
      da sind wir wieder bei den Begrifflichkeiten, die alle immer nerven, aber wenn jeder was anderes drunter versteht, wird aneinander vorbeigeredet...

      Ich würde meinen Partner nicht wütend machen wollen - genauso wenig wie ich selber gerne wütend bin.
      Für mich ist Wut auf einen anderen Menschen kein erstrebenswertes Gefühl, auf eine Sache schon eher. Also im Sinne von man probiert etwas 100x und es klappt nicht, dann kriegt man Wut und hat den nötigen Biss, es doch zu schaffen.

      Aber ich würde den Mann auch schon nicht ärgerlich machen wollen, denn ich mag die Konsequenzen davon nicht :D
      Foppen ist ok, provozieren auch, in Maßen - dann bekomme ich meistens was ich will, und noch n Tacken mehr und fürs nächste Mal überleg ich erst mal wieder, ob es die Provokation grad braucht. Bzw ob ich die Konsequenzen daraus tragen mag.
      "wenn wir einmal irrtümlich verschiedener Meinung sind, haben wir uns besonders lieb"
      Unabhängig davon, das ich die Intention deines Threads nicht verstanden habe, habe ich ein Problem mit deinen Aussagen.

      TrullaSowieso schrieb:

      ich habe erstmalig einen Spielpartner, der auf meine Neigungen eingeht
      Das ist doch zunächst mal schön. Warum versuchst du das kaputt zu machen?

      TrullaSowieso schrieb:

      Jetzt stehen wir allerdings noch am Anfang unserer Sub/Dom Beziehung und in mir ruht ja, obwohl ich mich sehr gerne beherrschen lasse, ein kleines Teufelchen,
      Das mag ja sein. Aber gerade am Anfang sollte man doch einfach ausloten, was geht. Und zwar auf beiden Seiten.
      Denn es geht doch darum, zueinander zu finden und nicht, sich abzugrenzen oder zu entfernen.

      TrullaSowieso schrieb:

      Liebe Subs, wie bringt ihr euren Dom dazu zu reagieren, ohne das Gefüge kaputt zu machen?
      Da bin ich bei meinen Vorrednern. Warum willst du das?
      Selbst ich als Masochistin, die nicht sehr devot ist, mache mir nicht solche Gedanken.
      Vielleicht hast du deine Neigung ja noch nicht akzeptiert und meinst, gegensteuern zu müssen.
      Ich bin ich. Manchmal auch wir.
      Vielleicht braucht @TrullaSowieso das um ausloten zu können, wo die Grenzen ihres Doms liegen um sich dann innerhalb dieser Grenzen sicher zu fühlen.
      Oder sie braucht ein höheres Maß an Dominanz um sich unterwerfen zu können. Dann kitzelt sie ein mehr an Dominanz mit ihrem Verhalten aus ihm heraus.
      Als unerfahrene Sub hat man möglicherweise die Konsequenzen eines zu weit Gehens noch nie wirklich am eigenen Leib erfahren, dann hilft nur Lerning by burning :D
      Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein
      Friedrich Nietzsche
      Warum wird eigentlich immer noch darüber diskutiert, ob / warum Sub Dom absichtlich wütend machen 'sollte' oder nicht?
      @TrullaSowieso hat sich doch sehr verständlich erklärt und richtiggestellt, was sie mit dem Wort 'Rage' meinte:

      TrullaSowieso schrieb:

      Ich glaube ich habe mich mit dem Wort Rage ein wenig falsch ausgedrückt.
      nenne ich es mal eher so, meine Grenzen bei ihm auszutesten, damit auch er ein wenig weiter an seine Grenzen geht, soll aber alles im Rahmen bleiben und nicht zu einem "Kampf" werden.
      Ich dachte da eher an so kleine Gesten und "Unartigkeiten", die denn ja auch bestraft werden sollen ;)

      TrullaSowieso schrieb:

      Was natürlich nicht zu einem täglichen Kampf kommen soll, aber ich denke grade in der Anfangszeit sind diese spielerischen Reizungen und Neckereien ein wichtiger Bestandteil um seine und meine Grenzen abzustecken.

      Es geht darum, dass sie ihren Dom auf spielerische Weise ein wenig provozieren und necken möchte (wie es z. B. Brats auch gerne machen), weil sie Spaß daran hat und auf diese Weise Grenzen austesten möchte. Damit will sie aber doch nichts kaputtmachen - ganz im Gegenteil: Sie fragt bereits im ersten Beitrags nach Tipps, damit genau das eben nicht passiert!
      Liebe ist nicht alles, aber ohne Liebe ist alles nichts.
      Es kann passieren, dass auch dein Dom erstmal testen muss, wie er am besten auf dich reagiert.
      Wenn er jetzt noch auf gewisse verbale und handfeste Neckereien milde reagiert, heißt das nicht, dass er es für immer tun wird.

      Verlass dich also nicht darauf, dass seine Reaktionen jedesmal dieselben sind.

      Bei uns kam der Punkt des Kippens beim 8. Treffen, da war dann mein Welpenschutz gefallen.
      Ab diesem Zeitpunkt hab ich mir 3x überlegt, ob ich ihn noch provoziere oder necke
      und auch wirklich bereit bin, dafür die Konsequenzen zu ertragen :D
      Auch wenn es widersprüchlich klingt:
      Ihr Ego muss stark genug sein, um seine begrenzte, defensive Haltung und Kontrolle aufgeben zu können.
      Sie brauchen ein starkes Ego, um das Ego transzendieren zu können.

      - John Bradshaw, Das Kind in uns -
      Okay ich erzähl mal wie das bei uns so ist:

      Nun, ich hab ihn mal bei unserem ersten gemeinsamen Spaziergang eine Stunde auf eine Antwort warten lassen. Es war die Antwort auf die Frage, ob ich tatsächlich die gestellte Aufgabe erfüllt hatte. Ich konnte in dem Moment nicht nicht gleich antworten. Zu beschämend für mich.

      Er stand da, ich stand da, hab ihn nur trotzig angeschaut. Er war todernst. So standen wir dann. (Er hat gesehen, wie ich kämpfe, ich bin wohl ein offenes Buch für ihn)

      aber das „passiert“ andauernd, dass ich zurück schrecke erstmal …. Er hat schon viel Geduld muss ich sagen…

      (ich hab’s ihm später erklärt, diese Blockade) er blieb ernst. Meinte aber dass diese Begründung für ihn schlüssig ist und er das akzeptiert, nur soll ich halt gleich was sagen..)

      Oder ich lasse ihn aus erstem Reflexnicht mich nicht dort berühren, wo er gerade will. Endet meist im Gerangel oder ich bin halt dann festgebunden.

      Verbal- das ergibt sich. Beim Nachrichtenschreiben….telefonieren…. Beim gegenüber sitzen….

      Also das ist so bei UNS. Kein allg. Tipp, bitte.

      aber das sind so Situation wo es Reibung gibt.