mal wieder ein Workshop

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      mal wieder ein Workshop

      Lernen ist wie Rudern gegen den Strom. Sobald man aufhört, treibt man zurück. (Benjamin Britten)

      Frei nach diesem Motto waren mein Mann @Chris83 und ich mal wieder in Berlin unterwegs und haben einen 3-tägigen Intensiv-Kurs bei Matthias Grimme und seiner Partnerin Nicole besucht.


      Der Workshop war eigentlich schon für April geplant, musste dann aber verschoben werden. Der Grund ist wohl klar :pardon:

      Jedenfalls ging es dann am Freitag morgen für uns los gen Osten. Verkehrsmäßig sind wir gut durch gekommen und konnten schon um 15:30 Uhr unser Hotelzimmer beziehen. Kurze Zeit später ging es dann zu Mama Cook, wo wir uns vor Workshop-Beginn noch einmal stärken konnten.


      Um 20:00 Uhr ging es dann los.

      Die Vorstellungsrunde fiel etwas kürzer aus als normal, da wir uns aus anderen Workshops von Matthias und Nicole schon kannten. So wurden nur nochmal die Namen aufgefrischt und der große Meister wollte natürlich wissen, was wir in den 3 Tagen so machen wollen.

      Nachdem dies geklärt war und festgestellt wurde, dass auf den theoretischen Teil wohl verzichtet werden konnte, starteten wir mit unseren individuellen Wünschen.

      3 Paare und 2 Trainer ist schon echt kernig, hat aber super Spaß gemacht :thumbsup:

      Unser Thema für den ersten Abend war das spontane Entwickeln von neuen Ideen aus alten heraus. Chris überlegt sich ja immer vorher einen groben Plan, was er gerne fesseln möchte. Wenn jetzt aber beispielsweise während der Session meine Schulter nicht mehr möchte, oder mir etwas anderes zwickt oder zwackt oder die Tagesform einfach nicht für Akrobatik geeignet ist - oder auch umgekehrt, wenn das, was er sich überlegt hat für meine Tagesform zu kuschelig ist (soll ja auch schon mal vorkommen), wie er dann spontan aus der Situation heraus andere Ideen entwickeln kann.

      Das hat mit ein paar Tipps von Matthias und Nicole dann ganz gut funktioniert und wir konnten diese Fähigkeiten meines Mannes deutlich verbessern.

      Gegen 23 Uhr war dann für den ersten Abend Schicht im Schacht (bzw. im Keller...) und es ging die 200 m zurück ins Hotel.

      Die Luft in Berlin hatte sich leider nicht wirklich abgekühlt, so dass wir die Nacht zwischen der kalten Dusche und dem Bett hin und her getigert sind.


      Aber gut geschlafen haben auch Matthias und Nicole nicht wirklich, wie wir dann am nächsten Morgen erfahren mussten. Den großen Meister hat es nämlich dahingerafft. Ob es ein Magen-Darm-Virus war oder schlechtes Essen oder was auch immer, jedenfalls hat er die Nacht mehr auf der Toilette verbracht, als im Bett und der Kreislauf hat dann auch das Handtuch geworfen, so dass Matthias erst einmal mit seinem Kopf die Qualität des Schrankes und des Fußbodens überprüft hat. (Der Schrank war stabiler....)

      Nach notärztlicher Behandlung musste er dann doch nicht ins Krankenhaus, allerdings konnte er am Rest des Workshops nicht mehr teilnehmen. Zur Verabschiedung am Sonntag war er dann aber so weit wieder genesen, dass er uns alle dann doch noch verabschieden konnte.


      So hat dann Nicole den Rest des Workshops allein geleitet. Und sie hat das mehr als hervorragend gemacht. Schließlich steht sie in Sachen Fesselkunst meiner bescheidenen Meinung nach Matthias in keiner Weise nach.


      Samstag Vormittag haben Chris und ich uns dann nochmals mit dem Thema vom Vorabend beschäftigt und diesen Bereich intensiviert.

      Am Nachmittag wurde dann einer meiner Wünsche erfüllt: Nadeln in einer Suspension. (Fotos davon gibts hier, nur für Verifizierte)


      Der Sonntag wurde dann für uns nochmal ziemlich anstrengend. Wir wollten unsere Fähigkeiten im Bereich der senkrechten Suspension (Kopf oben) erweitern. Der Oberkörper hängt dann aufrecht, wodurch der Zug auf der Oberkörperfesselung ein ganz anderer ist. Das stellt ganz besondere Anforderungen an Fessler und Modell.


      Den Rest des Sonntags haben wir dann mehr oder minder im Hotel unter der kalten Dusche verbracht. Die Temperaturen in Berlin waren einfach nur mörderisch und es kühlte auch in der Nacht nicht wirklich ab. Ein Hotelzimmer ohne Klimaanlage wird dann schnell zur Sauna. Wir freuten uns immer auf den Keller in der Location, da war es nämlich super angenehm kühl und frisch.


      Heute früh sind wir dann gen Heimat gefahren, um viele Erfahrungen und Eindrücke reicher als vorher.

      Ich stelle fest, dass wir, auch wenn es mittlerweile der 7. Workshop bei den beiden war, immer wieder neue Dinge lernen und von dem reichhaltigen Erfahrungsschatz von Matthias und Nicole nur profitieren können.


      Es war ein tolles Wochenende. <3


      Nachtrag: Hier (nur für Verifizierte) hab ich noch ein paar Fotos hochgeladen
      It´s the blackness of the night
      teaches us how to see the light

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Shayleigh () aus folgendem Grund: Links zu den Fotos hinzugefügt