@Rudolf das denke ich einmal die Woche wenn ich jemand neuen lese mit abenteuerlichen Beiträgen, aber warum darauf reagieren? Das sind immer Eintagsfliegen.
Suche Hilfe zum BDSM
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Ich vermute, was @Nikolaos noch nicht verstanden hat, ist, dass das, was hier im Forum geschrieben wird, für die wenigsten von uns etwas mit Schauspielerei oder Rollenspielen zu tun hat, sondern dass es sich um echte Emotionen und Bedürfnisse handelt. Dass man bspw. wirklich so sehr zu seinem Partner aufsieht, dass man sich freiwillig vor ihn kniet und in Demut 'Ich verehre dich, mein Herr.' sagt. Oder dass eine Bestrafung für viele weit weg von 'Och, du böses, böses Mädchen...' ist und vielmehr eine Art Erziehungsmaßnahme ist, die zu einer Verhaltensänderung führen soll. Oder dass ein Orgasmusverbot für viele Subs nichts ist, was sie nach Lust und Laune ignorieren, wenn sie gerade keinen Bock mehr auf dieses 'Spielchen' haben - sondern dass es ihnen am Herzen liegt, so zu handeln, wie ihr Dom es sich wünscht und es erwartet. Oder dass ein ermahnender Blick von Dom ernst gemeint ist und Sub ihn ebenso ernst nimmt und weiß: 'Bis hierhin und nicht weiter' - und dass das nicht unbedingt ein nettes Spiel für zwischendurch ist, sondern auch eine Erinnerung an das von beiden gewünschte und gelebte Beziehungsmodell sein kann. Und dass das Dinge sind, die von den Beziehungspartnern einvernehmlich so vereinbart wurden. Und für jene, bei denen BDSM nicht außerhalb des Schlafzimmers stattfindet: Dass auch das nicht unbedingt 'nur' zwei gespielte Rollen sind, sondern ihre gemeinsame gelebte Sexualität ist und dass sie im Bett / beim Sex nun mal einfach so sind - ganz ohne so zu tun, als ob. Oder dass ein (sadistischer) Dom seiner Sub nicht nur Schmerzen zufügt, um ihr einen Gefallen zu tun, weil sie es geil findet, sondern dass auch er echte Befriedigung daraus zieht und es ein Teil seiner Sexualität ist, den er braucht. (Das waren jetzt einfach nur ein paar Beispiele. BDSM kann selbstverständlich viel mehr sein und noch in ganz andere Richtungen gehen und in der Intensität variieren.)
Es ist sicher schwierig, sich in solche Emotionen, Wünsche und Vereinbarungen hineinzudenken, wenn man selber ganz anders fühlt, andere Interessen hat und in völlig anderen Aktionen, Praktiken oder was auch immer Erfüllung findet. BDSM wirkt dann wie eine fremde Welt - wie ein Buch mit sieben Siegeln. Möchte man diese fremde Welt aber nur halbherzig betreten, weil einen eigentlich nichts dort hinzieht - abgesehen von dem Wunsch, seinem Partner zu geben, was er braucht - bleibt es aber wohl weiterhin schwierig, wirklich dort anzukommen und sich dort wohl zu fühlen. Und davon haben am Ende beide nicht viel...Liebe ist nicht alles, aber ohne Liebe ist alles nichts. -
Hey, da es sich hierbei um meinen Mann handelt kann ich euch beruhigen, seine Frage um Hilfe war kein Fake und auch kein Trollen.
Er ist ein sehr spiritueller Mensch der mit BDSM nichts anfangen kann und es mir zu liebe gern versuchen will, um mir das zu geben was ich brauche.
Er handelt quasi wider seine Natur, indem er mir meine sexuellen wünsche erfüllen will. -
Liebe @Karmasutra,
was würdest du denn deinem lieben Mann raten?
Was wünscht du dir und wie könntet ihr einen gemeinsamen Weg finden, mit dem ihr euch beide wohl und erfüllt fühlt?
Bzw, gibt es Sachen, bei denen ihr beide nicht weiter wisst und an nem konkreten Punkt eine Frage hättet? -
Ich kann ihm ja auch nicht sagen was er tun soll.
Er weiß was ich mag und was nicht, kennt meine Vorlieben und Abneigungen.
Ich kann ihm ja schlecht ein Skript schreiben.
Er kann auch nicht wirklich ernst bleiben und zieht schnell alles ins lächerliche oder will mich therapieren, weil das ja alles nicht normal ist.
Es ist alles etwas schwierig. Fühle mich auch nicht wirklich von ihm verstanden. -
Karmasutra schrieb:
Ich kann ihm ja auch nicht sagen was er tun soll.
Karmasutra schrieb:
Er kann auch nicht wirklich ernst bleiben und zieht schnell alles ins lächerliche oder will mich therapieren, weil das ja alles nicht normal ist.
Darf ich mal fragen wie lange ihr schon verheiratet seid und wie lange Dein Mann bereits von Deiner Neigung weiß?I disapprove of what you say, but I will defend to the death your right to say it
Evelyn Beatrice Hall -
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@Karmasutra
Nikolaos schrieb:
Spaß macht mir meine Frau, also lerne ich das BDSM.
Nikolaos schrieb:
Während man solche merkurianischen Kopfspielereien macht ist man nicht im Herzen, in den Gefühlen
Nikolaos schrieb:
Also muss ich mich jetzt mit Schauspielerei beschäftigen.
Wenn ich etwas mache, was ihr gefällt, dann bereitet mir das persönlich Freude und ich möchte mehr davon machen, sie glücklicher machen, mehr positives Feedback erhalten.
Ich weiß nicht, ob das aus dem Blickwinkel vielleicht etwas mehr was für dich wäre.
Fühle dich in deine Frau hinein, achte auf ihr Feedback, mach mehr davon was ihr gefällt und dir beim Betrachten ihrer Reaktion ein schönes Gefühl beschert.
In meinen Augen ist das weniger eine Schauspielerei und mehr ein Dialog
@Nikolaos, beschäftige dich doch nochmal genauer mit der Frage, warum BDSM für dich so abwegig und abnormal ist, was dich daran so stört und warum. (Achtsamkeit und so) Vllt findest du dadurch den Ursprung deines Unbehagens in deiner plötzlich eingenommenen Rolle und kannst aktiv etwas an deiner Einstellung und den womöglichen Sorgen ändern.
@Karmasutra, du kannst ihm vielleicht nicht sagen, was er tun soll, aber dir überlegen, was du dir wünscht und ihm kommunizieren, was dir gefallen könnte, sodass er vielleicht etwas findet, was auch ihm gefallen oder zumindest kein Unbehagen bereiten würde, kannst du sehr wohl. Und wenn ihr euch vielleicht mal wieder ausprobiert, dann gib deinem lieben Ehemann positives Feedback für alles was dir gefällt und in eine Richtung geht, in die du gerne mehr gehen wollen würdest. Wenn er sich tatsächlich unwohl fühlt, könnte dein Feedback ihm das Unbehagen nehmen, ihm Selbstvertrauen geben und helfen seinen Weg in eine Rolle zu finden, in der er sich wohl fühlt und dich zugleich auch glücklich macht.
Ich wünsch euch alles Gute und redet weniger übereinander und mehr miteinander, ich bin mir sicher, dass ihr gemeinsam einen Weg finden werdet -
Karmasutra schrieb:
Hey, da es sich hierbei um meinen Mann handelt kann ich euch beruhigen, seine Frage um Hilfe war kein Fake und auch kein Trollen.
Nachdem es sich um deinen Mann handelt kann ich mich auch für meine Äußerung entschuldigen.
Jedoch nach dem von ihm geschriebenen war meine Überlegung nicht abwegig.
Allerdings wirft deine Erklärung für mich jetzt noch mehr Fragen und nicht nachvollziehbares auf. -
@Rudolf
Welche Frage hast du denn und was ist für dich nicht nachvollziehbar? -
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Karmasutra schrieb:
(….)
Er ist ein sehr spiritueller Mensch der mit BDSM nichts anfangen kann und es mir zu liebe gern versuchen will, um mir das zu geben was ich brauche.
Er handelt quasi wider seine Natur, indem er mir meine sexuellen wünsche erfüllen will.
So, wie Du es hier noch einmal beschreibst, wird es, ja kann es gar nicht funktionieren!
Wenn etwas „passiert“, dann ist es am Ende eine Art „Topping from the Bottom“ im schlechtesten Sinne, etwas ehrliches, echtes, @Karmasutra, kannst Du nicht erwarten.
Die Sache ist, wie hier im Thread auch schon beschrieben wurde, in Eurem Fall ähnlich aussichtslos wie der Versuch, einen homosexuellen Menschen „umzudrehen“. -
Karmasutra schrieb:
Er kann auch nicht wirklich ernst bleiben und zieht schnell alles ins lächerliche oder will mich therapieren, weil das ja alles nicht normal ist.
Es ist alles etwas schwierig. Fühle mich auch nicht wirklich von ihm verstanden.
Dir liebe @Karmasutra ist es mit dem Thema ernst. Es ist Dir ein Bedürfnis, dass Dir keine Ruhe lässt. Die Sehnsucht es auszuleben wächst und der Frust, es nicht ausleben zu können, wächst auch.
Wenn dann der Partner es ins Lächerliche zieht oder es gar therapieren will, sehe ich da keine Möglichkeit, wie ihr es miteinander ausleben könntet.
Solange er bei dieser Einstellung bleibt, sehe ich schwarz.
Sorry, meine ehrliche Meinung dazu.
Hier Überzeugungsarbeit zu leisten und Deinem Partner auseinanderzusetzen, wie tief und innig BDSM sein kann und wieviel Power es einem geben kann, dazu fehlt mir selbst die Motivation, denn er hat nun ja schon erschöpfend dargelegt, wie er BDSM und auch BDSMler sieht und dass er sich nicht "missionieren" lassen will.
Von daher kann ich auch die teilweise harten Reaktionen der Mitglieder hier verstehen.Liebe Nachbarn, Freunde, Bekannte, Arbeitskollegen, Familie: Ich bin entsetzt, auf was für Seiten ihr euch rumtreibt!
Lernen durch Schmerz ist nicht angenehm, aber unglaublich effektiv... -
Karmasutra schrieb:
Wissen tut er es eigentlich von Anfang an.
Hat es direkt als abartig und pervers abgetan und dann hab ich das Thema ruhen lassen. Verheiratet sind wir nun seit 2 Jahren.
Er ist dann ja quasi gezwungen, zu schauspielern, wenn er dir deine Wünsche erfüllen will. Das mag vielleicht ein paar Mal funktionieren, aber doch sicher nicht dauerhaft. Ich kann mir nicht vorstellen, dass du daraus wirkliche, echte Lust gewinnen kannst, wenn du weißt, dass seine Handlungen ihm eigentlich zuwider sind, und ebensowenig kann ich mir vorstellen, dass er diese Rolle dauerhaft spielen kann und will.
Ich sehe da für euch beide nur 2 Möglichkeiten: entweder du akzeptierst, dass dein Mann mit BDSM nichts zu tun haben will und unterdrückst deine Neigung (das wird aber zu immer mehr Unzufriedenheit und Frust deinerseits führen), oder ihr einigt euch darauf, dass du dir für die Erfüllung deiner Wünsche einen Spielpartner suchst, so wie es manche andere Paare auch machen. Eine andere Lösung sehe ich gerade nicht für euch.Alles Reden ist sinnlos, wenn das Vertrauen fehlt. Franz Kafka -
Dafür müsste er aber sein Besitzdenken aufgeben @Liebelein .
Er hat ja auch klar geschrieben, dass seine Frau ihm gehört.
Dass sich das meiner Meinung nach mit der Einstellung nach energetischem Sex nach Ying und Yang in welcher Form auch immer beisst, sei mal dahingestellt.
Ich sehe sehr großen Redebedarf in der Beziehung, zwei Inseln, die eine Fährverbindung zueinander finden wollen (zumindest auf der Seite von @Karmasutra, bei der anderen Seite bin ich mir da gerade überhaupt nicht sicher aufgrund getätigter Äußerungen).
Ob die Fährverbindung auf direktem Wege funktionieren kann und als regelmäßige Linie ins Laufen kommt; ich hege hierzu meine Zweifel.Viele Grüße
safine -
Neben den vielen anderen guten Ideen die hier zum Teil schon genannt wurden, habe ich noch die Idee, dass es vielleicht sinnvoll sein könnte, einen Schritt zurück zu treten. Einen Schritt weg von der Idee, BDSM (jetzt) umsetzen zu müssen, und hin zu dem beiderseitigen Versuch, mehr Empathie für den/die PartnerIn zu entwickeln. Zunächst einmal verstehen, was den Anderen begeistert und fasziniert, auf jeder Ebene.
Vielleicht kannst du, @Karmasutra, dich auch für die bevorzugte Art deines Partners, Sex zu leben (mitsamt des ganzen Überbau, also der Philosophie dahinter), interessieren. Wenn nicht, weil du das Interesse teilst, so doch womöglich, weil du deinen Partner liebst und etwas über ihn erfährst, ihn besser kennenlernst indem du dich mehr an seinem Leben, Lieben, an den Themen die ihm wichtig sind, beteiligst. Und ebenso, kann ich mir vorstellen, könnte dann im weiteren Verlauf der Beziehung auch der Widerstand deines Partners fallen, sich mit BDSM zu beschäftigen,also wirklich zu beschäftigen. Nicht aus Angst dich zu verlieren,sondern als Blick in deine Seele. -
Nikolaos schrieb:
Sie hat fast jedes mal richtige Orgasmen und behauptet auch felsenfest das ich ihr Bester war,
Karmasutra schrieb:
Wir sind nun schon seit über vier Jahren ein Paar, seit einem Jahr verheiratet und ich liebe ihn, weshalb ich da auch zurück stecke aber seit etwa 1,5 Jahren hab ich keinen Spaß mehr am Sex und auch keine Orgasmen, was wirklich sehr frustrierend ist.
Zwei Menschen, ein Paar, zwei Themen mit zwei Aussagen, die unterschiedlicher nicht sein könnten.
Ich denke nicht, dass BDSM oder Nicht-BDSM hier das Problem ist, das Problem beginnt doch ganz woanders, wenn ich mir das hier so ansehe.
Entweder mangelt es an Kommunikation oder die Kommunikation des einen wird vom anderen nicht verstanden und umgekehrt, aber wie sonst kann es zu so unterschiedlichen Ansichten über das Sexleben in ein- und derselben Ehe kommen?
Vielleicht liegt es auch einfach daran, dass beide etwas ganz anderes wollen und benötigen, um Erfüllung zu finden?
Wurde denn schon einmal darüber nachgedacht, sich mittels Paartherapie, etc. in einen Austausch zu begeben, bei dem jemand Drittes, der nicht in die Beziehung involviert ist und diese ganz objektiv betrachtet, sich eure Probleme und Bedürfnisse anhört? -
Tine1 schrieb:
Zunächst einmal verstehen, was den Anderen begeistert und fasziniert, auf jeder Ebene.
Vielleicht kannst du, @Karmasutra, dich auch für die bevorzugte Art deines Partners, Sex zu leben (mitsamt des ganzen Überbau, also der Philosophie dahinter), interessieren. Wenn nicht, weil du das Interesse teilst, so doch womöglich, weil du deinen Partner liebst und etwas über ihn erfährst, ihn besser kennenlernst indem du dich mehr an seinem Leben, Lieben, an den Themen die ihm wichtig sind, beteiligst.
Einen Spleen, eine Philosophie, ein Hobby oder sexuelle Orientierung meines Partner verstehen zu lernen aus Liebe zum Partner, setzt meiner Meinung nach voraus, dass man diesem Spleen oder was auch immer eine gewisse Offenheit, Unvoreingenommenheit und mehr als nur geheucheltes Interesse entgegenbringt.
Nach dem Motto: Lass mal sehen, was dich so fasziniert, vielleicht fasziniert mich wenigstens ein Teil davon auch ein wenig.
Wenn du diesen Spleen von vorneherein als krankhaft, therapiebedürftig, lächerlich und doof empfindest, dann endet ein solcher Versuch nur im Frust.
Ich stelle mir das so vor, als würde man eine Schokolade mit Heuschrecken oder Mehlwürmern probieren wollen. Bin ich relativ unvoreingenommen, kann das Ganze ja schmecken. Kommt mir beim Anschauen schon vor Ekel fast der Mageninhalt hoch, schmeckt es nicht, egal wie es schmeckt.
Ich verstehe Nikolaos, wenn auch anders.
Käme mein Mann mit energetischem, geistheilenden Tschakra-Sex, ich würde vor Lachen aus dem Bett fallen.
Da würde auch kein versuchen, es zu verstehen und sich reindenken helfen. Wenn man da Null Punkte hat, an dem man das unvoreingenommen ernst nehmen kann, dann wäre da außer ignorierender Toleranz für mich nichts weiter drin.
Manche Menschen ergänzen sich halt in ihrem Sexualleben nicht und es gibt nichts, was man da wirklich ändern könnte, weil die innere Polung nicht stimmt.
Wenn Mann sub ist und Frau auch, dann hilft es nichts zu schauspielern oder sich reinzudenken.
Wenn Mann homosexuell ist und mit Frau zusammen, dann stimmt die innere Polung nicht übereinander.
Meiner Meinung nach wäre der erste Schritt aus diesem Dilemma, diese Tatsache anzuerkennen.
Denn alles andere ist als würde man ein Pflaster auf einen offenen Bruch kleben und hoffen, dass es sich schon irgendwann irgendwie einrenkt.Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein
Friedrich Nietzsche -
Hmmm, ich denke ich verstehe wie du es meinst, aber ich sehe es anders. Ich würde bei absolut keiner Idee oder Vorliebe meines Partners vor Lachen aus dem Bett fallen. Ich habe ein sehr großes Interesse an Menschen grundsätzlich, wie sie sind, was sie bewegt, warum sie so sind. An meinem Partner und meinen Kindern hab ich zu dem allgemeinen natürlich nochmal ein ganz besonderes Interesse. Zudem denke ich, gerade dieses Absolute, diese enorme Ablehnung, die Bezeichnung dessen, was die Partnerin mag, als krankhaft, könnte mit relativ großer Wahrscheinlichkeit auch ein Abwehrmechanismus sein aus Angst. Vor dem Verlust der geliebten Partnerin vielleicht oder vielleicht auch aus einem ganz anderen Grund. Wenn beiden die Beziehung wichtig ist und sie sich lieben und bereit sind, aufeinander zuzugehen und Mauern abzubauen, kann ich mir nicht vorstellen dass verschiedene sexuelle Vorlieben zwangsläufig ein Grund zur Trennung oder zur Polyamorie sein müssen. Die Idee mit der Paartherapie finde ich richtig gut.
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Nikolaos schrieb:
Habe erst nach Jahren erfahren das sie das unbedingt benötigt und ihr meine Art von Sex nicht ausreicht um befriedigt zu werden.
Karmasutra schrieb:
Wissen tut er es eigentlich von Anfang an.
Hat es direkt als abartig und pervers abgetan und dann hab ich das Thema ruhen lassen. Verheiratet sind wir nun seit 2 Jahren.
Irgendwie scheint ihr tatsächlich aneinander vorbei zu kommunizieren.
Der Stellenwert von Sex in einer Partnerschaft macht normalerweise lediglich 20% des Gesamtkonstruktes aus.Ist er unbefriedigend, wächst seine Bedeutsamkeit allerdings rasch auf 80% und alle andere Gute, das die Beziehung bis dahin zusammengehalten hat, wiegt nicht mehr soviel auf.
Ist die sexuelle Neigung ein inneres Bedürfnis, kommt hinzu,
dass der Mensch in seiner Ganzheit sich nicht angenommen und akzeptiert fühlt, weil er ja in den Augen des Partners "kaputt" oder "falsch" ist.
Euch bleibt nur, zu gucken:
Habt ihr noch Respekt voreinander?
Ist es einem von euch möglich, die sexuellen Wünsche des anderen zu erfüllen?
Ein kluger Mensch sagte mal zu mir: "Ein bisschen devot geht genauso wenig, wie ein bisschen schwanger!"
Das Gleiche gilt in meinen Augen für Dominanz oder BDSM allgemein.
Dann denkt weiter: Es ändert sich nichts. Wie fühlt ihr euch in einem Monat, einem Jahr, in 10 Jahren damit?Auch wenn es widersprüchlich klingt:
Ihr Ego muss stark genug sein, um seine begrenzte, defensive Haltung und Kontrolle aufgeben zu können.
Sie brauchen ein starkes Ego, um das Ego transzendieren zu können.
- John Bradshaw, Das Kind in uns -
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