BDSM /SM Camp

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      @SabrinaMidnight erst einmal herzlich Willkommen im Forum.

      Ich denke Camp ist nicht der richtige Begriff.
      Sicher gibt es einige Herren, die auch gerne gemeinsam Subs ausbilden, dann aber eher in einem privaten Kreis und wenig öffentlich, denn die Reaktionen dazu sieht man ja ;)

      Ob es für euch das Richtige ist, dass müsst ihr selber rausfinden, dass wird euch keiner sagen können.

      Ob das Bdsm besser oder schlechter ist, dass kann man pauschal nicht bewerten, da kommt es auf die Personen an.

      Auch wenn es tatsächlich einige Herren gibt, die daran Spaß haben, heißt es nicht dass es ein fester Ausbildungsplan ist und nicht auch auf die entsprechende Sub abgestimmt wird.

      In solchen doch weit vom Mainstream entfernten Fragen, ist es in der Regel sinnvoll, sich mit den Menschen auszutauschen die auch Ahnung haben, denn viele haben eine Meinung dazu, die einfach nur auf "Nichtwissen" beruht.

      Abgesehen davon gibt es auch männliche Doms die ihr "Dienste" als Dienstleistung anbieten.

      Aus deinem Thread geht noch nicht so ganz hervor, was ihr wirklich sucht.
      Herzlich Willkommen hier im Forum, @SabrinaMidnight!

      SabrinaMidnight schrieb:

      Hatte nicht erwartet auf viel Ironie zu stoßen.
      Ich habe hier in den Beiträgen nicht viel Ironie gelesen. Im Gegenteil, Es wurden einige Beiträge geschrieben, die z:T. sehr konstruktiv waren.

      SabrinaMidnight schrieb:

      Jeder hat Erfahrungen gemacht und auch von anderen gehört was so möglich ist.
      Ich persönlich kenne niemanden, der eine "Ausbildung" in einem Camp gemacht hat.

      SabrinaMidnight schrieb:

      Nun wir würden Maso ausüben wollen. Sie würde sich zur Dreilochstute ausbilden lassen wollen
      Die Frage, die sich mir stellt ist, ob das euren Wünschen oder euren Phantasien entspringt.

      Habt ihr schon Erfahrungen in dem Bereich gesammelt?
      Ich bin sehr auf meinen Masochismus fokussiert.
      Für mich ist der Gedanke, mich in ein Camp zu begeben und mich 3 Tage schlagen zu lassen, echt abstrakt.
      Ich bin ich. Manchmal auch wir.
      Aber sollte das nicht in jeder (Spiel-)beziehung gegeben sein, dass der dominante Part mit einer Anfängerin nicht direkt von 0 auf 100 geht, sondern seine Handlungen auf sie abstimmt? Ich glaube, ich verstehe einfach nicht so ganz, was der Nutzen davon ist, irgendwas Ausbildungsmäßiges machen zu wollen. ?(
      “To live is the rarest thing in the world. Most people exist, that is all.”
      ― Oscar Wilde

      Ultrasonics schrieb:

      Im Ernst:
      Wirst du hier eher nicht finden
      Wie kommst du zu der Annahme?
      Erfahrungsgemäß würde ich dem widersprechen. :saint:
      Ich kenne doch einige die dem Ritual-Bdsm sehr nahe stehen.
      Ach und Nein! es hat wenig mit dem Zirkelvorsteher zu tun ;)
      Aber damit kann man diese Form des Bdsm ja wundervoll uns lächerliche ziehen.


      Anthophila schrieb:

      es ist vlt. die (noch) falsche, oder eher diffuse Vorstellung davon, dass man als Sub ein vorgegebenes Bild abgeben muss
      Ähh??? Warum falsch?

      Sorry, aber es gibt tatsächlich Menschen die eine Vorstellung davon haben, wie ihr Bdsm aussehen soll. Was nicht heißt, dass alles mit jedem möglich ist, dennoch gibt es einen roten Faden.

      Da gibt es genügend Gruppierungen, die eine Vorstellung davon welche " Vorraussetzungen" Sub mitbringen muss.
      Schau dir Gor an, es gab auch die eine oder andere Gruppierung die ganze Ausbildungspläne entworfen haben.

      Es ist nur eine ganz andere Form des Bdsm.
      Es hat nichts mit romantischer Beziehung und Partnerschaft zu tun, sondern einzig damit sein Bdsm auszuleben.
      Aber auch das ist legitim wenn es von allen gewollt ist ;)
      Liebe @Callimorpha,

      ich glaube nicht das man hier unbedingt die Freiheit des 'BDSM nach eigener Facon Ausleben' in Frage stellen möchte.

      Ich finde es durchaus angebracht in einem solchen Forum, in dem ganz besonders viele Anfänger nach Informationen suchen darauf hinzuweisen, dass man da doch mit Bedacht und wachsamen Auges dran gehen sollte!

      Natürlich trifft letztendlich jeder für sich selbst die Entscheidung, ob er sich nun bezahlt, unbezahlt, in Zirkel, Gruppen, sonstigen Vereinigungen mit oder ohne Ausbildungsplan, an Studios wendet oder sich einfach in Form von (Spiel-) Beziehung an das Thema herantastet.

      Aber ganz ehrlich? Ich bin ja selber noch nicht so mega lange im BDSM-Thema drin, aber wenn ich mir vorstelle ich wäre da mit meinen ersten Erfahrungen an einen 'Dreiloch-Superausbilder' geraten und müsste diesbezügliche Erfahrungen nach Ausbildungsplan ableisten.... Hola... da tut mir nicht nur's Ärschle weh beim dran denken..... :pardon:
      Optimismus heißt rückwärts sumsi mit po :yes: :saint:

      Sumsi mit po schrieb:

      Aber ganz ehrlich? Ich bin ja selber noch nicht so mega lange im BDSM-Thema drin, aber wenn ich mir vorstelle ich wäre da mit meinen ersten Erfahrungen an einen 'Dreiloch-Superausbilder' geraten und müsste diesbezügliche Erfahrungen nach Ausbildungsplan ableisten.... Hola... da tut mir nicht nur's Ärschle weh beim dran denken.....

      Aber ist es nicht das was dein Bdsm ausmacht?
      Kann man davon ableiten, dass jeder so empfindet?

      Verstehe mich bitte nicht falsch, aber ich denke wenn gezielte Fragen kommen, dann sollte man sie auch ehrlich beantworten.
      Nur weil viele dies Art von Bdsm ablehnen oder es sich nicht vorstellen können, heißt nicht das es dass nicht gibt
      Wenn dann gezielt danach gefragt wird, denke ich, sollte man das auch ohne Ironie beantworten.
      Ob es der richtige Weg für entsprechende Person ist,, dass steht dann noch einmal auf einem ganz anderen Blatt.

      Sumsi mit Po schrieb:

      Ich finde es durchaus angebracht in einem solchen Forum, in dem ganz besonders viele Anfänger nach Informationen suchen darauf hinzuweisen, dass man da doch mit Bedacht und wachsamen Auges dran gehen sollte!

      Tja das ist so eine Sache....sicher soll man immer im Leben mit wachsamen Augen voran gehen. Aber heißt dass, man soll Anfängern Informationen vorenthalten?


      Nur weil es nicht in die eigene Lebenseinatellung passt? nur weil man denkt der Weisheit letzten Schluss gepachtet zu haben?

      Warum sollte man Informationen vorenthalten?


      pixeldom schrieb:

      ähhmmmm ... habt ihr den User Namen mal gegoogled???
      Ähhhmmmm.....nöööö, auch nicht nach 3 dominanten Fragezeichen :saint:
      Woher soll ich denn wissen, dass da die gegoolte Person die gleich Perspb ist, wie im Forum?
      Und ganz ehrlich der Aufwand ist mir persönlich einfach zu hoch 8)
      @Callimorpha, von Informationen vorenthalten war doch gar nicht die Rede ?(

      Es fiel der Hinweis, dass die TE soetwas konkretes hier wohl eher nicht hier finden wird. Gepaart mit dem Ratschlag sich einzulesen und diversen Hinweisen, wie man das ganze angehen könnte.

      Natürlich kann man sich über die Wortwahl, Ironie und Sarkasmus genaus streiten wie darüber, wie ein jeder für sich selbst BDSM auslegt und auslebt. Genauso wie mein BDSM nicht von jedem bewertet, gelebt oder sonst was werden muss ;) Deshalb ist es ja mein BDSM und nicht aller BDSM. Aber ist ein "findest du hier eher weniger" weniger wert als ein "geh zu Herrn Musterdom, der hat das voll drauf" ?

      Und meiner persönlichen Meinung nach darf hier gerne öfter auch einfach mal 'Insider-Wissen' kundgetan werden um mal so ein bisschen Licht ins Dunkle der Gruppierungen, Zirkel oder Ausbildungen zu bringen :engel:
      Optimismus heißt rückwärts sumsi mit po :yes: :saint:
      @sumsi mit po vielleicht haben wir bezügl de Diskussionsverlaufs, eine unterschiedliche Wahrnehmung.


      Sumsi mit po schrieb:

      Und meiner persönlichen Meinung nach darf hier gerne öfter auch einfach mal 'Insider-Wissen' kundgetan werden um mal so ein bisschen Licht ins Dunkle der Gruppierungen, Zirkel oder Ausbildungen zu bringen
      Ich wüsste gar nicht wie ich dazu etwas schreiben sollte, ohne dass es als wertend aufgenommen würde.
      Dadurch wie die meisten ihr Bdsm in solchen Gruppierungen ausleben, gab es ohnehin schon den Stempel, man hielte sich für elitär.
      Es ist auch einfach zu erklären wie es dazu kommt, wenn in einer solchen Verbindung Wert auf die Ausbildung gelegt wird, dann ist es auch nicht selten so, dass der Wert der Sklavin am Ausbildungsstand gemessen wird.
      Schon bist du aber in einer Zwickmühle, wenn man das thematisieren wollen würde, dann würden sich 99% alle User hier, vor den Kopf getreten fühlen. Ich weiß auch nicht ob man es wirklich erklärt bekommen würde, dass es für das eigene Bdsm und die Gruppe in der man es auslebt gilt, es aber nicht auf alle bezieht. Vorallem mit wem soll man dann diskutieren? Dazu müsste sich wenigstens eine weitere Person outen, denn ansonsten diskutiert einer mit einer Menge, die es nicht kennt und nich nachvollziehen kann.

      Mich schrieb hier mal eine Devote an, wir hatten vorher schon häufig PNs ausgetauscht, ihr Herr hatte in verschiedenen Bereichen unter anderem im gesundheitlichen. Problem und sah sich für eine Zeit lang nicht in der Lage sich so um sie zu kümmern wie es seiner Meinung nach notwendig war. Er hat darauf hin einem anderen Herrn, mit dem er wohl auch eine Freundschaft pflegte, weitreichende Rechte an ihr übertragen, so dass er sich mit um sie kümmerte. Das sind Dinge da wird es ganz schwer, sowas im Forum neutral zu diskutieren, gerade dann, wenn man selber angeschlagen ist.
      Ebenso ist es nich selten, dass wenn die Beziehung nich passt, der devote Part weiter vermittelt wird. Auch das ist mit Sicherheit kein Thema welches ich anfassen würde.

      Zu den schon o.g. Problemen kommt dann noch erschwerend hinzu, dass es für viele absolut außerhalb ihrer Vorstellungskraft liegt und es als Wunschdenken und Kopfkino abgestempelt wird. Frei nach dem Motto, sowas kenne ich nicht, also kann es das nicht geben.
      Mal abgesehen davon, dass ansonsten auch gerne unterstellt wird man wolle werben oder missionieren.

      Und jetzt noch zur Info.
      Callimorpha ist in keinerlei Zirkel, Gruppierung oder Vereinigung mehr. Sie lebt ihr Bdsm ganz artig in einer monogamen Beziehung :yes:
      Hallo @Callimorpha,

      Ja.. das kann durchaus sein, dass wir den Verlauf hier unterschiedlich auffassen/einschätzen...
      Aber wie so vieles ist das wohl einfach der subjektive Eindruck :pardon: :blumen:

      Ich glaube das man gerade in Bereichen, die einen mit Emotionen, Erfahrungen und Erlebnisse, Vertrauen, Loyalität, Integrität und ganz besonders Sexualität tangieren, schwer oder selten so schreiben kann, dass alle Leser den Text völlig ohne Wertung aufnehmen/wahrnehmen. Warum auch? Genauso wie ein jeder beim schreiben einen Hauch seiner selbst einbringt, genauso kann ein jeder einen Text völlig unterschiedlich interpretieren.

      Dass das was man dann schreibt nicht abgewertet wird ist mMn das Hauptproblem. Toleranz funktioniert eben nicht als Einbahnstraße. Um eine (Be-)wertung wird man allerdings selten drum herum kommen, zumindest wenn jemand um Rat ersucht.
      Warum fragt man aber um Rat? Weil man konkret Tipps sucht, Hilfe benötigt, neue Denkanstöße braucht oder oder. Oder schlicht auch einfach mal Austausch. Ich kann verstehen, wenn sich nicht jeder in eine bestimmte Richtung outen, kritisiert oder abgewertet werden möchte, aber lebt eine Diskussion nicht davon, dass man sich durchaus auch mal mit Kritik auseinander setzt? Ja! Natürlich spielt auch hier der Ton die Musik, keine Frage.

      Um aber mal konkret beim EP zu bleiben, war die Frage, OB es Camps gibt wo (angehende) Subs ausgebildet werden. Ich persönlich kann mich nicht entsinnen hier schon mal etwas in der Richtung gelesen zu haben, also ist eine Antwort, dass man sowas hier eher weniger finden wird wohl nicht ganz verkehrt. Bezieht man das auf Ausbildung an sich, ja... dann kann man hier schon diverse Beiträge dazu finden....

      Zum Thema Camp kann aber wohl doch nur dann jemand die Informationen "liefern", DAS es soetwas gibt, WENN jemand etwas darüber weiß... Oder nicht?

      Wenn wir dann zu Deiner Frage des Informationen vorenthaltens kommen, stellt sich mir die Frage, ob man dann nur noch Antworten darf, wenn man faktisch positiv zu einem Thread beitragen kann? Dann wäre doch locker die Hälfte hier im Forum überflüssig, denn wie viele Beiträge spiegeln hier die subjektive Meinung/Auffassung/Sicht der Dinge/Erfahrungen etc. des Schreibers wieder? Und das ist doch - ganz ehrlich - gut so. Davon lebt doch a) das Forum und b) hilft es den interessierten Menschen hinter den Beiträgen.

      So... und mir, als interessierten Leser und BDSM-neugierigen Menschen der selber absolut null komma null in der Szene, in irgendwelchen Gruppierungen, Zirkeln oder sonst was unterwegs ist (und das meine ich völlig wertfrei), stellt sich dann, wenn jemand sagt "Ja, gibt es" (Bezogen auf den EP), die Frage "Wie darf man sich so etwas bitte vorstellen?" Deshalb auch mein "Please more information".

      Und das kann man gerne auch auf andere Threads beziehen.

      JA! Es ist schade und Mist, wenn Einzelne/Pärchen hier persönlich angegangen werden oder sich angegriffen fühlen. Aber das macht doch auch nicht das Forum sondern da stecken doch einzelne User hinter.....
      In diesem Sinne... Danke ich Dir dafür, dass Du nochmal extra auf meinen Post eingegangen bist und wünsche mir einfach von Allen (mehr) Toleranz, Akzeptanz und INFORMATIONEN ;) zu bunt, unbunt und allem was dazwischen ist :blumen:
      Optimismus heißt rückwärts sumsi mit po :yes: :saint:
      Da würde ich einen riesigen Bogen darum machen.

      Erstens, wie schon andere geschrieben haben, weil es relativ sinnlos ist, sich in einem Gruppen-Setting etwas beibringen lassen zu wollen, dass man nur individuell für sich entdecken kann.

      Zweitens, weil ich dahinter jemanden vermuten würde, der so ein Szenario im einem Film gesehen oder in einem Roman gelesen hat, und meint, diese Phantasie als ganz besonderes "Zeltlager mit Zugriff auf Frischfleisch" in der Realität veranstalten zu müssen.

      Drittens, wenn es denn real würde, weil in solchen Situationen (Gruppendynamik, Abgeschiedenheit, Druck, "Du wolltest es ja so") sehr leicht Dinge passieren, die sich Sub hinterher wünscht, nie erlebt zu haben. Stichworte Sekte, "Stanford Prison Experiment", Debris.

      Es gab wohl - aber das ist vor meiner Zeit - in der frühen Schwulen-, Leder- und BDSM-Szene üblicherweise Schulen und Zirkel, die so ihre neuen Mitglieder initiiert und ausgebildet haben. Das war aber ein anderer Lifestyle und eine andere Subkultur, und darüber möchte ich nichts gesagt haben, da müssten sich ein paar alte Hasen dazu äußern. Ebensowenig möchte ich was zu persönlichen Coachings von Paaren, privaten Zirkeln in kleinem Kreise, wo man sich vorher und nachher kennt etc. gesagt haben - die Threaderstellerin scheint mir eher nach so einer Art BDSM-Dschungelcamp gefragt zu haben, und nur auf diese Assoziation ist meine Antwort bezogen.

      TLDR: Rennt weg, Mädels, wenn ihr so etwas angeboten bekommt, und sucht Euch lieber einen guten Dom in der Nachbarschaft, der sich individuell und einfühlsam um Euch kümmert. Der bleibt Euch auch nach dem Wochenende.

      SabrinaMidnight schrieb:

      Ich wollte Fragen gibt Camps, wo man zur Sub ausgebildet werden kann? Ich Frage nicht nur für mich sondern auch für eine Freundin weil es uns interessiert. Ich freue mich über Antworten und Tipps zu dem Thema.
      @SabrinaMidnight Das wichtigste vorne weg. Zur Sub ausbilden, dazu muss das entsprechende Naturell vorhanden sein.
      Ist dieses Vorhanden kann es viele unterschiedliche Wege geben.
      Einen Anfang kann man finden in dem Stammtische besucht werden, vielleicht auch ein Event. Mit realen Menschen reden die ähnlich ticken sich anhören wir sie ihren Weg gefunden haben, sich austauschen und dann noch einmal reflektieren was man selber möchte und dann noch ein bisschen Glück, dass man findet was man sucht.

      Den richtigen oder falschen Weg gibt es nicht, nur einen persönlichen Weg.der sich richtig anfühlen sollte.

      Wenn ich hier im Forum lese oder auch in anderen Foren, gibt es etliche Beiträge von Subs die mit "ihrem" Dom ins Unglück gelaufen sind. Gibt es diese Berichte auch über Schulen, Camps, ect?
      Sicher sind es weniger Subs die den Weg suchen und gehen, doch wenn es soooo schlimm wäre müsste es doch such dort Berichte "wie Sand am Meer" drüber geben.



      lets schrieb:

      Drittens, wenn es denn real würde, weil in solchen Situationen (Gruppendynamik, Abgeschiedenheit, Druck, "Du wolltest es ja so") sehr leicht Dinge passieren, die sich Sub hinterher wünscht, nie erlebt zu haben. Stichworte Sekte, "Stanford Prison Experiment", Debris.

      Es fasziniert mich immer wieder aufs Neue, wenn es Gedankenbrücken von BDSM zu Sekten gibt.


      Was hat das nicht wenig umstrittene "Stanford Prison Experiment" denn mit dem Thema überhaupt zu tun, vorallem mit BDSM?

      Sind das Erfahrungswerte von dir? dann würde ich mich freuen wenn du mich da näher drüber aufklären könntest.
      Um es nicht unter jeden Beitrag schreiben zu müssen. Zwischen mir und den Meinen herrscht Einvernehmen und ich werde niemanden gegen seinen Willen, misshandeln, der Freiheit berauben oder sonst irgendwie Schaden zufügen.

      Mirarce schrieb:

      Den richtigen oder falschen Weg gibt es nicht, nur einen persönlichen Weg.der sich richtig anfühlen sollte.

      Absolute Zustimmung.

      Mirarce schrieb:

      Wenn ich hier im Forum lese oder auch in anderen Foren, gibt es etliche Beiträge von Subs die mit "ihrem" Dom ins Unglück gelaufen sind. Gibt es diese Berichte auch über Schulen, Camps, ect?
      Sicher sind es weniger Subs die den Weg suchen und gehen, doch wenn es soooo schlimm wäre müsste es doch such dort Berichte "wie Sand am Meer" drüber geben.

      Du hast Recht, wir wissen es am Ende nicht. Es könnte, wie Du sagst, daran liegen, dass ein Camp der sehr viel seltenere Weg zu BDSM ist und entsprechend wenige etwas Negatives berichten können. Oder dass die danach so traumatisiert sind, dass sie nie wieder in einem BDSM-Forum posten wollen. Oder dass es so klasse ist und so viel weniger Anlass zu Beschwerde gibt als mit dem Dom um die Ecke. In der Tat kann ich mich an viele negative Berichte zu einzelnen Doms erinnern (und viele positive), aber weder an negative Berichte zu Camps noch an positive.

      Mirarce schrieb:

      Es fasziniert mich immer wieder aufs Neue, wenn es Gedankenbrücken von BDSM zu Sekten gibt.

      Das tut mir leid, da hast Du mich missverstanden. Ich habe keine Verbindung von BDSM zu Sekten gezogen. Ich habe eine Verbindung von einer Situation, in der wenige "Wissende" (angeblich erfahrene BDSMler) einer Gruppe von "Novizen" (Neulinge im Bereich BDSM) den "richtigen Weg" (Ausbildung) aufzeigen und am Ende vielleicht sogar noch selbst "initiieren" wollen. Außerhalb von BDSM kenne ich einige Menschen, die in diversen Settings (Marketing, Selbsterfahrung, ...) in solche Fallen gelaufen sind. Es ist nicht BDSM, es ist die Struktur.

      Mirarce schrieb:

      Was hat das nicht wenig umstrittene "Stanford Prison Experiment" denn mit dem Thema überhaupt zu tun, vorallem mit BDSM?

      Es hat damit zu tun, dass Situationen, in denen eine Gruppe von Menschen in einer abgeschiedenen Situation Macht über eine andere Gruppe von Menschen erhält, die Gruppendynamik dazu führen kann (nicht: muss), dass das ganze sehr aus dem Ruder läuft. Hier: Dass einzelne unerfahrene BDSM-Neulinge vielleicht Dinge tun oder geschehen lassen, die sie in einem anderen Setting nicht getan hätten, weil sie sehen, dass andere das machen ("dann muss das wohl so sein") oder sich vor der Gruppe nicht blamieren wollen, dass sie sich das nicht trauen.

      Mirarce schrieb:

      Sind das Erfahrungswerte von dir? dann würde ich mich freuen wenn du mich da näher drüber aufklären könntest.
      Nein, natürlich nicht. Es ist meine nicht durch Fakten untermauerte Meinung. Ein Vorurteil, wenn Du so willst. Da hast Du den Finger schon richtig in die Wunde gelegt.

      Aber es gibt viele Dinge, wo man keine persönliche Erfahrung hat und trotzdem die inneren Alarmglocken klingeln und vor "Nepper, Schlepper, Bauernfänger" warnen, wie es früher hieß.
      Nenn es Vorurteil, nenn es Lebenserfahrung. Ich nenne es "das hört sich einfach komisch an, würde ich nicht riskieren". Und dieses Gefühl wollte ich der fragenden Threaderstellerin mitteilen.

      Ich liege da gern völlig falsch. Das fände ich überhaupt nicht schlimm. Schlimm fände ich es, wenn es denn wirklich schiefgänge, weil sich keiner traut falschzuliegen.
      Da muss ich es dann auch aushalten, das Etikett Bedenkenträger zu bekommen. Fair.

      EDIT: Und wie ich in meinem ersten Post schon schrieb, auf keinen Fall will ich irgend einen Lifestyle, oder irgend eine Art, BDSM auszuleben, z.B. in privaten Zirkeln oder Schulen, oder wie auch immer in Misskredit bringen. Zum Beispiel die Richtung, wie Callimorpha oben schrieb. Ich weiß, dass es da eine ganze Subkultur gibt, und das ist wunderbar fein, und da müssen die sich wenn selbst dazu äußern. Aber mir schien die Threaderstellerin nach etwas anderem gefragt zu haben, was ich weniger mit BDSM überhaupt und mehr mit Dschungelcamp assoziiere und wo es mich nicht wundern würde, das in der Rubrik Dummdom wiederzufinden. Nur darauf bezog sich meine Antwort. Vielleicht habe ich das einfach in den falschen Hals bekommen und reflexhaft gepostet. Nichts für ungut.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von let's play ()

      Ich habe das Gefühl es wird hier von ganz unterschiedlichen Dingen geredet.
      Denn einiges passt nicht zusammen.

      let schrieb:

      Zum Beispiel die Richtung, wie Callimorpha oben schrieb

      Ja, Callimorpha schrieb aus eigenem Erleben und Miterleben sowie realem Austausch (also mit Menschen die man "kennt" und die einem real bekannt sind.

      Ich bin tatsächlich recht schnell in einem kleinen Zirkel gewesen, in dem sowohl von meinem damaligen Herrn als auch von anderen in diesem Kreis ein gewisses Verhalten vorausgesetzt wurde.
      Dementsprechend wurden ich bleibe jetzt mal bei den Devoten, dort auch geschult.
      Da bezog es sich rein auf Verhaltensweisen, Benehmen ect. keinen Erziehung im sexuellen Bereich.
      Viele lehnen diese Form von Bdsm ab, weil sie sich in ihrer Individualität beschnitten sehen. Meine Erfahrung diesbezüglich ist, dass auch dort noch viel Individualität gelebt wird, es gibt nur einen groben Rahmen, auf den man sich verständigt. So wie auch das ganz normale Leben an gewisse Regeln gebunden ist und sich die wenigsten davon beschnitten fühlen, ist es mit solchen Gruppen auch. Denn man kommt ja zusammen weil man ziemlich ähnliche Ansichten hat.

      let schrieb:

      Stichworte Sekte, "Stanford Prison Experiment", Debris.
      Die nächste reale Erfahrung war dann eine mehrjährige Debris-Beziehung.
      Auch da ist das tatsächlich Erlebte etwas anderes als das was man dazu in diversen Foren aus dritter Hand bekommt.

      Wie ich schon mal schrieb bin ich mittlerweile in einer rein monogamen Beziehung ohne große Anbindungen an andere ankommen.
      Was einfach der Situation geschuldet ist, dass ich mich in meinen jetzigen Partner verliebt habe und daraus eine tiefe und innige Liebesbeziehung mit Bdsm geworden ist.


      Wenn ich die Argumente hier lese und sowie auch @let's play es schreibt, scheinen einige tatsächlich irgendein Camp (sorry ich kenne das Djungelcamp nur vom Namen ich habe es nie gesehen) vor Augen zu haben, wo einige Möchtegerndoms unerfahrene Subs suchen.

      Sorry, aber davon habe ich weder gehört noch ist es etwas das ich mir real vorstellen kann.

      Und ich gehe doch davon aus, wenn sich jemand dafür interessiert, dass derjenige sich dann informiert worauf er sich einlässt.