Kennenlernphase/Vetrauensaufbau wie läuft das bei euch ab?

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      @Anthophila ich glaube die Diskussion die du hier gerade mit @LsS führst, die zeigt wie unterschiedlich die Einstellungen zu Bdsm sein können und wie unterschiedlich solche Beziehungen dann auch geführt werden.

      Wenn ich eine gewisse Verlässlichkeit in einer Beziehung habe, dann ich z.B. relativ für damit umgehen wenn Verabredungen abgesagt werden oder wenn Telefonate nicht statt finden. Sicher würde ich bei einem vereinbarten Zeitpunkt auch nachfragen wenn kein Anruf erfolgt, ich würde aber tatsächlich davon ausgehen, dass Dom gerade mit etwas wichtigerem beschäftigt ist. Und da kommen wir dann glaube ich zu dem springenden Punkt, ob es wichtig ist oder für ihn wichtiger, hat in meinen Beziehungen Dom entschieden, nicht ich.
      Etwas das ich problemlos mit meiner Devotion verarbeiten kann.

      Und genau an dem Punkt muss man m.M.n im Vorfeld genau kommunizieren wie es gehandhabt wird.
      So wie TE schreibt, scheint sich ihr Bedarf an Kommunikation mit mehr Bindung in der Beziehung zu erhöhen, bzw. sie braucht mehr Verlässlichkeit.

      So wie es geschildert wurde und wie ich es daraus verstehe, bezieht sich "Absturz" darauf, dass sie enttäuscht ist, wütend ist und mit der Situation, des für sie zu wenig Kontakt, nicht klar kommt.
      Das ist jetzt auch etwas ganz anderes als ein Absturz der Sessionbedingt ist.
      Denn diese Form von mentalen Absturz hat nix mit Dom Sub zu tun. Die kommen so auch in ganz normalen Nicht-Bdsm-Beziehungen vor. Da liegt es an der Kompatibilität.

      Anthophila schrieb:

      hmmm, ne Stunde später schreiben wegen beruflichen Stresses- mei, das ist durchaus oft drin. Nicht ungewöhnlich.

      Kommuniziert ihr nicht auf Augenhöhe? Meldest du dich aktiv von Dir aus auch?
      Es war nicht nur eine Stunde, aber es war von mir aus auch keine Beschwerde oder so. Ich weiß ja das er arbeitet und gerade in den Sommermonaten immer viel los ist... Er hatte sich die letzten Wochen davor eben immer so zwischen 5 und 6 morgens gemeldet und ich hatte mich gewundert das an dem Morgen nichts kam.
      Ich hatte dann so um die Mittagszeit nachgefragt ob alles ok bei ihm ist. Auf meine Nachfrage hatte er sich dann innerhalb einer Stunde gemeldet.

      Ja, wir hatten auf Augenhöhe miteinander geredet, bzw das tun wir immer noch. Auch wenn das BDSM weg ist, sind wir immer noch sehr gut befreundet.
      Melden tu ich mich auch von mir aus, er war zu dem Zeitpunkt einfach immer schneller als ich bzw ich bin zu spät aufgestanden ;) Einseitig ist es definitiv nicht.


      Isegrim_w_devot schrieb:

      Zora_79 schrieb:

      Begeistert bin ich dann nicht, weil ich mir den Abend frei gehalten hab. Eben nicht kurzfristig zur Nachbarin auf dem Balkon bissel quatschen und nen Wein trinken, oder mit meinem Kind in die Stadt an die Eisdiele laufen oder was mir sonst abends spontan einfallen könnte zu tun, das für ein Telefonat aber hinderlich wäre.
      Solche Situationen hatte ich mal mit einem Exfreund, ohne BDSM.Nach ein paar Malen ist mir der Kragen geplatzt und ich hab ihm deutlich gesagt, dass, wenn er sagt, er ruft dann und dann an, er das auch einhalten möge, aus den o.a. Gründen. Ansonsten soll er lieber nix sagen und sich spontan melden.
      Seine Antwort war dann: "Hättest du doch machen können, dann hätte ich eben später oder am nächsten Tag nochmal versucht, dich zu erreichen."

      Du siehst, das ist typabhängig, der junge Mann war allgemein nicht sehr verlässlich damals, immer auf der Jagd nach noch besseren Angeboten.
      Wenn er auf einer Feier zugesagt hatte und ihm wurde ein verlockenderes Angebot gemacht von anderer Seite, hat er die zuerst zugesagte Feier wieder gecancelt. Ein Gutes hatte es: Ich konnte meinen Kindern anhand dieses "Vorbildes" beibringen, wie man es besser nicht machen sollte, um Menschen, die einem am Herzen liegen, nicht zu enttäuschen oder zu verletzen.

      In deinem Fall könntest du entweder deutlich kommunzieren, dass sich an Ankündigungen gehalten wird oder andersrum sagen: "Probier es einfach, kann aber sein, dass ich nicht lange reden kann, weil ich auf einen Wein bei der Nachbarin/mit den Kindern in der Eisdiele bin."
      Wenn du planbare Arzttermine oder Verabredungen hast oder beim Sport bist, teile ihm das vorher mit, damit er weiß, du gehst evtl. nicht dran und meldest dich später zurück.

      Nun, ich hab das immer deutlich kommuniziert, das ich mein Gegenüber beim Wort nehme. Die berühmten Extremfälle sind wie immer ausgenommen. (Hatte ich weiter oben auch schonmal gescheireben gehabt)
      Ich bin zwar auch mal schusselig und vergesse etwas, aber da melde ich mich dann sofort wenn ich merke das ich was vergessen habe inklusive Entschuldigung. Da ist mir dann auch die Uhrzeit egal, ich schreibe dann einfach eine Textnachricht oder schicke eine Sprachnachricht.

      Mhh, wenn man sich nur spontan oder unregelmäßig unterhält ist das ja auch kein Thema. Dann warte ich auch nicht, sondern leb mein Leben einfach weiter.
      Wenn aber schon ausgemacht wird das an Tag X was ist und es die letzten einigen Male auch immer passiert ist, gehe ich davon aus das mein Gegenüber verlässlich ist.
      Wenn sich das dann aber (für mich) unvorhergesehen auf einmal ändert, nach den ersten 2 oder spätestens 3 verpassten Terminen bin ich dann eben auch nicht mehr unbedingt gewillt nett nachzufragen, ob Mann/Dom überhaupt noch lebt.

      Bei planbaren Terminen, wenn sich meine Arbeitszeiten ändern oder auch spontane Einladungen habe ich immer von mir aus Bescheid gesagt.
      Man soll nicht immer nur auf das Äußere achten. Salz schaut auch aus wie Zucker. Deshalb immer erst anlecken. :D

      Callimorpha schrieb:


      Wenn ich eine gewisse Verlässlichkeit in einer Beziehung habe, dann ich z.B. relativ für damit umgehen wenn Verabredungen abgesagt werden oder wenn Telefonate nicht statt finden. Sicher würde ich bei einem vereinbarten Zeitpunkt auch nachfragen wenn kein Anruf erfolgt, ich würde aber tatsächlich davon ausgehen, dass Dom gerade mit etwas wichtigerem beschäftigt ist. Und da kommen wir dann glaube ich zu dem springenden Punkt, ob es wichtig ist oder für ihn wichtiger, hat in meinen Beziehungen Dom entschieden, nicht ich.
      Etwas das ich problemlos mit meiner Devotion verarbeiten kann.

      Und genau an dem Punkt muss man m.M.n im Vorfeld genau kommunizieren wie es gehandhabt wird.
      So wie TE schreibt, scheint sich ihr Bedarf an Kommunikation mit mehr Bindung in der Beziehung zu erhöhen, bzw. sie braucht mehr Verlässlichkeit.
      Wenn ich eine gewisse Verlässlichkeit habe, dann habe ich mit ausgefallener Kommunikation kein Problem.
      Diese gewisse Verlässlichkeit stellt sich für mich aber eben auch nicht von heute auf Morgen ein. Mir geht es hier ja auch eher um die Anfangszeit, die ersten paar Monate. Ob man da schon von einer Beziehung sprechen kann, wenn man sich noch kein halbes Jahr nennt ordnet jeder für sich auch anders ein.

      Wenn Dom (den ich erst seit kurzem kenne) sagt, er möchte jeden Tag mit mir kommunizieren, es dann auch 2 oder 3 Wochen tut und dann kommt plötzlich nix...
      Auch meine Nachfrage am späten Abend wird erst irgendwann am nächsten Nachmittag/Abend beantwortet und als Begründung kommt dann das der Nachbar spontan vor der Tür stand und sie 2 oder 3 Stunden gequatscht haben, dann habe ich mit der Erklärung erst einmal kein Problem. Wenn das dann die nächsten Tage/Wochen mehrfach wiederholt fang ich mich einfach an zu fragen was da falsch läuft.
      Und auch das ist auf niemand bestimmten gemünzt. Das hatte ich auch schon 3 oder 4 mal erlebt, egal ob mit oder ohne BDSM-Bezug.
      Man soll nicht immer nur auf das Äußere achten. Salz schaut auch aus wie Zucker. Deshalb immer erst anlecken. :D
      „Wenn ich eine gewisse Verlässlichkeit in einer Beziehung habe, dann ich z.B. relativ für damit umgehen wenn Verabredungen abgesagt werden oder wenn Telefonate nicht statt finden. Sicher würde ich bei einem vereinbarten Zeitpunkt auch nachfragen wenn kein Anruf erfolgt, ich würde aber tatsächlich davon ausgehen, dass Dom gerade mit etwas wichtigerem beschäftigt ist. Und da kommen wir dann glaube ich zu dem springenden Punkt, ob es wichtig ist oder für ihn wichtiger, hat in meinen Beziehungen Dom entschieden, nicht ich.
      Etwas das ich problemlos mit meiner Devotion verarbeiten kann“.

      sorry vom Handy bekomme ich das Zitat nicht anders hin.

      Ich denke genau da ist der Knackpunkt, dass das Vertrauen noch nicht tief genug ist solche Situationen zu wuppen. Kenne und vertraue ich meinem Gegenüber weiß ich ja, dass die Situation auch ohne Kontakt safe ist. Fehlt dieses tiefe Vertrauen noch macht der fehlende Kontakt unsicher und dann geht die Schleife los.

      Ich persönlich würde mir einfach mehr Zeit nehmen, erstmal eine gute zwischenmenschliche Basis schaffen um solche Unsicherheiten zu vermeiden.
      I disapprove of what you say, but I will defend to the death your right to say it


      Evelyn Beatrice Hall

      Zora_79 schrieb:

      ...Vertrauen in der Anfangsphase...

      Zora_79 schrieb:

      Wie läuft das bei euch ab, mit dem Vertrauensaufbau bei einer neuen "Beziehung" zu einem Dom?
      Ob ich Vertrauen zu jemanden aufbauen kann, hängt im Wesentlichen - neben Ehrlichkeit - davon ob, ob ich mich auf ihn verlassen kann, ob er zu dem steht was er sagt und macht, was er verspricht.

      Zora_79 schrieb:

      beziehe ich alles auf mich, ich suche die Fehler bei mir, frage mich was ich falsch gemacht hab das er sich nicht meldet/mit mir trifft, mache mir Vorwürfe das ich was-auch-immer angestellt habe.
      Kommt das zu Beginn einer Beziehung öfters vor, würde es mir wahrscheinlich genau so gehen. Gerade wenn mein Gegenüber weiß, wie wichtig es mir ist, dass ich mich auf ihn verlassen kann und z.B. darauf warte, dass er sich meldet. Natürlich kann auch mal was dazwischenkommen, aber dann würde ich mir wünschen, dass er mir von sich aus einen Grund nennt, warum er sich nicht gemeldet hat und mich damit aus meiner Sorge, Zweifel oder eventuell aufkommenden Selbstvorwürfen ( was habe ich falsch gemacht?) herausholt. Lässt er es unkommentiert dann ist es ihm wahrscheinlich egal, wie es mir damit geht...

      Zora_79 schrieb:

      ...ich bin dann wieder eine Wunschzettelsub, die gar nicht devot ist und Dom macht sich vom Acker, oder auch ich, weil ich das Gefühl habe definitiv nicht verstanden zu werden...
      ... dann passt es eben nicht. Ist man eine Wunschzettelsub, weil man sich Verlässlichkeit wünscht? :gruebel: Tja, dann bin ich wohl eine :yes: . Ich gehe sogar noch weiter: Ich wünsche mir zusätzlich Ehrlichkeit, Verständnis, Empathie, Achtsamkeit, Authentizität.... Ja, ist wohl so - ich bin eine Wunschzettelsub :)
      Das Leben ist schön. Von einfach war nie die Rede.
      Callimorpha, das ist mir alles klar. Ich muss/ will auch nicht darüber diskutieren, dass meine Beziehung zu BDSM eine ist, die Wahrscheinlich mit den anderen 99% der Ansichten hier nicht kompatibel ist. Sehe ich ein. Meine Lebenssituation ist meine, andere haben andere.

      Zum Thema noch: Notfälle ausgenommen

      Es entscheidet immer der, der den anderen versetzt (abendeweise), ob bewusst oder unbewusst. Egal, ob Dom oder nicht..
      Oder Dom soll aufklären, dass das unter anderem mit sein Verständnis von DS ist und die TE kann dann immer noch für sich nachfühlen, wie sie damit zurecht kommt, meiner Ansicht nach.

      Spätestens wenn die TE kommuniziert hat, dass sie das komisch fand.

      Du wirst deinen Dom finden, der das so respektiert.

      Nein, ich finde es auch nicht „nicht-devot, oder nicht Wunschzettel subbig, sondern normal.

      Tocken1978 schrieb:

      Es gibt sogar etwas wo das Tagelang der Fall sein könnte. Wenn ich einen schweren Unfall habe und auf der Intensiv liege
      komm das ist jetzt aber an den haaren herbei gezogen sicher gibt es sowas, aber imallgemeinen ist das wohl eher selten der fall, noch dazu wenn der andere gesehen hat die nachricht kam auch an
      sorry , ein geht gerade nicht , melde mich wenn es wieder besser ist geht immer

      wie gesagt für mich hat das was mit wertschätzung zu tun abstad hin oder her,

      wer das nicht kann , der wäre bei mir raus

      Anthophila schrieb:


      Es entscheidet immer der, der den anderen versetzt (abendeweise), ob bewusst oder unbewusst. Egal, ob Dom oder nicht..
      Oder Dom soll aufklären, dass das unter anderem mit sein Verständnis von DS ist und die TE kann dann immer noch für sich nachfühlen, wie sie damit zurecht kommt, meiner Ansicht nach.

      Spätestens wenn die TE kommuniziert hat, dass sie das komisch fand.

      Die Idee das Dom aufklären sollte finde ich gut, bis jetzt war der Tenor durchgängig das Dom verlässlich ist, seine Versprechen und Ankündigungen auch hält und im Notfall dann absagt. Das dann aber eben auch vom Gegenüber erwartet.
      Das entspricht auch meinen Erwartungen, sage ich auch immer. Nur das es ein Bedürfnis von mir ist, hab ich so noch nie gesagt. Warum auch, wenn vom Gegenüber so eine Aussage kommt?

      Wenn ich vorher wüsste, das Dom eventuell ab und an einfach keine Lust hat mir abzusagen oder ihm andere Dinge wichtiger sind, kann ich damit entweder umgehen (lernen) oder ich sag von vornherein das es für mich nicht passt.
      Auch wenn ich meistens erst ausprobiere, bevor ich komplett nein sage. Aber auch da sag ich dann direkt, das ich mir nicht sicher bin, ob das für mich klappt, wir das aber gerne probieren können. Wenn dann das ganze aussenrum für beide funktioniert, habe ich damit dann eher kein Problem.

      Das wäre dann aber eben eine ganz andere Basis, dann hätte ich auch die Frage nicht gestellt.


      Hera schrieb:



      Ich denke genau da ist der Knackpunkt, dass das Vertrauen noch nicht tief genug ist solche Situationen zu wuppen. Kenne und vertraue ich meinem Gegenüber weiß ich ja, dass die Situation auch ohne Kontakt safe ist. Fehlt dieses tiefe Vertrauen noch macht der fehlende Kontakt unsicher und dann geht die Schleife los.

      Ich persönlich würde mir einfach mehr Zeit nehmen, erstmal eine gute zwischenmenschliche Basis schaffen um solche Unsicherheiten zu vermeiden.

      Danke, ja da werde ich in Zukunft mehr drauf schauen das erst einmal eine Basis da ist und auch genauer nachfragen.

      Nein, das tiefe Vertrauen war einfach noch nicht da. Kennenlernphase eben, :pardon: nach 2 oder 3 Monaten hauptsächlich schriftlichem bzw telefonischen Kontakt ist ein gewisses Vertrauen definitiv da, aber sooo tief ist es eben noch nicht immer.
      Man soll nicht immer nur auf das Äußere achten. Salz schaut auch aus wie Zucker. Deshalb immer erst anlecken. :D

      Hera schrieb:

      ich würde aber tatsächlich davon ausgehen, dass Dom gerade mit etwas wichtigerem beschäftigt ist. Und da kommen wir dann glaube ich zu dem springenden Punkt, ob es wichtig ist oder für ihn wichtiger, hat in meinen Beziehungen Dom entschieden, nicht ich.
      :D So so ... ! :popcorn: Welch große Erkenntnis :thumbsup:
      Ich hörte Sie sagen, die Macht ist mit dir !

      Tocken1978 schrieb:

      Hera schrieb:

      ich würde aber tatsächlich davon ausgehen, dass Dom gerade mit etwas wichtigerem beschäftigt ist. Und da kommen wir dann glaube ich zu dem springenden Punkt, ob es wichtig ist oder für ihn wichtiger, hat in meinen Beziehungen Dom entschieden, nicht ich.
      :D So so ... ! :popcorn: Welch große Erkenntnis :thumbsup:
      Dir ist aber schon klar, dass das Zitat nicht von mir stammt :D . Aber nett, dass Du mich mit fremden Federn schmückst.
      Also nehme ich mir jetzt die :popcorn: .
      I disapprove of what you say, but I will defend to the death your right to say it


      Evelyn Beatrice Hall

      LsS schrieb:

      Als ich vor ein paar Wochen einen sehr schweren Unfall hatte, war das erste was mir wichtig war, dass ich mein Handy mitbekomme und ich habe dann noch aus dem RTW heraus @Rainha angerufen um ihr zu sagen, dass sie sich keine Sorgen machen soll und ich auf dem Weg ins Krankenhaus bin.
      Okay, hat nicht geklappt (also mit dem "keine Sorgen" machen ). Aber sie wusste warum ich mich erstmal nicht melden kann. Und nach der OP habe ich mich auch direkt gemeldet, um ihr mitzuteilen, dass die OP gut verlaufen ist.
      Richtig Fast immer ;) . Auf einer Intensivstation zum Beispiel eben nicht. Weiß ich auch nur da ich mal das Vergnügen hatte da 3 Tage drin zu liegen. Da bekommt man sogar das Handy abgenommen.
      Grund ziehe ich dir mal raus:


      Krankenhaus.de schrieb:

      Daher gibt es trotz der mittlerweile gelockerten Regelungen Bereiche im Krankenhaus, in denen die Handynutzung immer noch streng untersagt ist. Beispielsweise herrscht auf Intensivstationen nach wie vor noch striktes Handyverbot. Das gilt sowohl für das Personal als auch für Patienten und Besucher. Auch in der Kardiologie ist das der Fall, weil dort beispielsweise Herzschrittmacher oder andere medizinische Geräte durch die Strahlung der Mobiltelefone beeinflusst werden könnten.
      Das kann wenn etwas passiert schlimmstenfalls eine böse Klage nach sich ziehen. Und ich kann Dir sogar verraten, sollte die Person eine Herzmuskelentzündung mit dazu haben und der Arzt glaubt aufgrund von Stress,
      kann der Arzt eine Kontaktsperre verhängen. Dann ist auch nichts mit telefonieren und auch kein Besuch möglich (Stressfaktorreduzierung). Das dann so lange bis diese wieder aufgehoben wird.
      Ob manch einer seine Sub als Notfallkontakt hat weiß ich nicht. Hängt da halt auch davon ab wie die Beziehung aussieht. Wenn das nicht die eigene Partnerin ist wohl eher nicht.

      @Hera
      Da kannst Du mal sehen wieviel Einsicht ich Dir zutraue. Und um das nochmal Klarzustellen:
      Sich Tagelang nicht zu melden ist nicht in Ordnung sofern es dafür keinen berechtigten Grund gibt.
      Kein Aftercare zu machen ebenso nicht !
      Es liegt sogar im Bereich des möglichen das kein berechtigter Grund vorlag. Nur wissen wir das nicht ;) .
      Genieß dein Popcorn.
      Allerdings bin ich durchaus der Meinung das man als Dom, sofern es einem dann wieder möglich ist sich zu melden hat, und auch zu sagen warum und wieso man sich nicht melden konnte.


      bastet schrieb:

      omm das ist jetzt aber an den haaren herbei gezogen
      Leider nein, selbst trauriger Weise schon erlebt, wenn auch nicht in einer Dom Sub Beziehung. Dafür aber mit einer langjährigen Lebensabschnittsgefährtin.
      Aber selten ist sowas durchaus. Nur kann man sich das nie raussuchen wann solche Sachen passieren. Kann halt ungünstig laufen.
      Gut mit dem Handy das sehen jüngere heute anders. Ich persönlich gehöre aber noch zu einer Generation die ohne Handy aufgewachsen ist.
      Würde ich mich mit jemanden treffen und dieser ständig an seinem Handy rumtippen, würde ich aufstehen und gehen. :yes:
      Auch würde ich nie auf die Idee kommen jemanden noch spät abends anzurufen oder eine Nachricht auf das Handy zu schreiben.
      Insbesondere wenn ich weiß das der jenige Arbeiten muss am nächsten Tag. (Notfall nur ausgenommen).
      Ich hörte Sie sagen, die Macht ist mit dir !

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von MatKon () aus folgendem Grund: Link entfernt - bitte auch bei Zitatfunktion darauf achten, danke!

      Tocken1978 schrieb:

      Richtig Fast immer . Auf einer Intensivstation zum Beispiel eben nicht. Weiß ich auch nur da ich mal das Vergnügen hatte da 3 Tage drin zu liegen. Da bekommt man sogar das Handy abgenommen.
      Grund ziehe ich dir mal raus:

      In den Helios-Kliniken ist sogar den Patienten auf der Intensivstation - sofern sie ansprechbar und orientiert sind - das Surfen gestattet.
      Zitat stammt aus der Klinik ;-).

      Aus eigener Erfahrung kann ich Dir sogar sagen, dass meiner Mutter das Handy gebracht wurde damit sie telefonieren kann.

      Tocken1978 schrieb:

      Und ich kann Dir sogar verraten, sollte die Person eine Herzmuskelentzündung mit dazu haben und der Arzt glaubt aufgrund von Stress,
      kann der Arzt eine Kontaktsperre verhängen. Dann ist auch nichts mit telefonieren und auch kein Besuch möglich (Stressfaktorreduzierung). Das dann so lange bis diese wieder aufgehoben wird.
      Ähm, solange Du fähig bist eine Willensabgabe zu machen kann das kein Arzt verhängen ohne Dein Einverständnis.
      Mal davon angesehen, dass wir hier dann nicht davon sprechen, dass jemand fröhlich in seinem Intensivstationbett liegt und stundenlange Gespräche führt.

      Tocken1978 schrieb:

      Ob manch einer seine Sub als Notfallkontakt hat weiß ich nicht. Hängt da halt auch davon ab wie die Beziehung aussieht. Wenn das nicht die eigene Partnerin ist wohl eher nicht.
      Auch dafür gibt es Wege und Möglichkeiten, sowas für den worst case zu organisieren. Hängt halt davon ab, wie viele Gedanken man sich dazu im Vorfeld macht.

      Tocken1978 schrieb:

      Da kannst Du mal sehen wieviel Einsicht ich Dir zutraue. Und um das nochmal Klarzustellen:
      Sich Tagelang nicht zu melden ist nicht in Ordnung sofern es dafür keinen berechtigten Grund gibt.
      Kein Aftercare zu machen ebenso nicht !
      Es liegt sogar im Bereich des möglichen das kein berechtigter Grund vorlag. Nur wissen wir das nicht .
      Genieß dein Popcorn.
      Du verwechselst Einsicht mit der Annahme Deiner Meinung. Sorry, nein da kann ich leider in einigen Teilen nicht mitgehen.
      Das mag zum einen daran liegen, dass ich eine solche Beziehung, in der eine vernünftige Informationspolitik nicht dazu gehören würde gar nicht führen würde. Und ich weise darauf hin, dass das meine persönliche Meinung ist und ich kein Problem damit habe wenn das jemand anderes, anders lebt.
      Um es klarer zu machen, ich würde never eine Entscheidung meines Doms anzweifeln, die Entscheidung sich tagelang nicht zu melden, es aber objektiv zu können würde der Basis meiner Beziehung widersprechen.

      Tocken1978 schrieb:

      Allerdings bin ich durchaus der Meinung das man als Dom, sofern es einem dann wieder möglich ist sich zu melden hat, und auch zu sagen warum und wieso man sich nicht melden konnte.
      Nochmal der einzige für mich nachvollziehbare Grund ist der, dass es wirklich keine Möglichkeit gibt eine Information weiter zu geben. Und nun mal realistisch, diese Variante kommt sehr, sehr selten vor und das ist GsD der Fall.

      Tocken1978 schrieb:

      Würde ich mich mit jemanden treffen und dieser ständig an seinem Handy rumtippen, würde ich aufstehen und gehen.
      Zwischen schwarz und weiß gibt es jede Menge Grautöne. Sprich, entschuldige bitte, muss mal eben eine Info weiter geben wird weder Dein Gegenüber als unhöflich empfinden noch tippst Du da länger als 30 Sekunden. "Bin unterwegs, melde mich später". Übrigens bin ich nochmal 10 Jahre älter als Du und somit ebenfalls ohne Handy aufgewachsen. Ich nutze das auch nicht inflationär aber durchaus wenn es sinnvoll erscheint.

      Tocken1978 schrieb:

      Auch würde ich nie auf die Idee kommen jemanden noch spät abends anzurufen oder eine Nachricht auf das Handy zu schreiben.
      Insbesondere wenn ich weiß das der jenige Arbeiten muss am nächsten Tag. (Notfall nur ausgenommen).
      Zum einen ist spät abends relativ und kommt auf die jeweilige Lebensituation des Gegenübers an. Ich zum Beispiel bin eher abends erreichbar, wissen die mir nahe stehenden Menschen und rufen dann durchaus auch mal um 22 Uhr an. Mein Handy ist auf tonlos wenn ich schlafe, sprich es passiert rein gar nicht wenn dir mitten in der Nacht was einfällt, was du noch schnell loswerden möchtest. Kann ich dann entspannt beim ersten Kaffee lesen.

      Übrigens dann auch sehr gut geeignet mal eben anzutickern, bist du noch wach? Kommt nix schlafe ich vermutlich und Handy ist tonlos.

      Um den Bogen aber dann jetzt nochmal zum Ausgangspost zu schlagen, das worst case Szenario kann man logisch aussschließen weil die Threaderstellerin von mehrfach schreibt.
      Sollte das Nichtmelden in mehrfacher Form zum Spiel, Machtgefälle, zur Beziehung gehören würde ich erwarten, dass das vorher kommuniziert wird. Damit ich mich darauf einstellen kann und nicht sorgenvoll den worst case annehmen muss.

      Womit wir zwangsläufig wieder bei der Basis einer Beziehung sind. Und ich wieder bei meiner Antwort, Zeit nehmen erstmal eine stabile zwischenmenschliche Basis schaffen, schauen ob es passt, nicht nur von der Neigung und dann kommen solche Situationen auch nicht gehäuft vor.
      Liegt aber vielleicht auch daran, dass ich jemanden als meinen Dom nicht fix nach ein paar Mails hin und her sehe, dieses Gefühl muss sich bei mir entwickeln und dazu braucht es die oben genannte Basis. Ist die da kann ich auch eine Situation des Nichtmeldens einschätzen.
      I disapprove of what you say, but I will defend to the death your right to say it


      Evelyn Beatrice Hall
      Mich nervt es einerseits auch, wenn jemand mit mir am Tisch sitzt und dauernd aufs Handy starrt. (Außer derjenige wartet auf Nachricht, Kind hat Führerscheinprüfung..Ergebnis Untersuchung..)

      andererseits kann man sagen:“Moment, ich muss kurz jmd. Bescheid sagen“
      Wenn es wichtig ist. Und man weiß da wartet vllt jmd. Ist Respektvoll.

      dauernde Erreichbarkeit ist Segen und Fluch zugleich.


      Und ich sehe auch die eigene Abhängigkeit von jmd. als Stellschraube. Dass man nicht gleich unsicher wird falls der andere sich nicht gleich meldet. Ist schwer auf Distanz. Ich neige auch etwas dazu, je nach Laune.

      Wenn das aber trotz Kommunikation zum Verhaltensmuster mutiert, das unpünktliche Melden und Versetzen,….
      Sorry, aber geht gar nicht.

      (Ps: auch der andere kann sagen, so spät mag ich nicht mehr schreiben- falls es eben noch mal passiert, macht sich der andere keine Gedanken)
      Klar möchte auch ich niemanden zu Besuch haben, oder bei jemandem zu Besuch sein die/der dauernd mit dem Handy beschäftigt ist.

      Graue Theorie ist auch, das ich in den letzten ca 25 Jahren (inkl Vanilla-Zeit) ein paar Mal an Männer geraten bin, die es halten wie Tocken1978. Nur hatte mir das niemand so explizit im Voraus gesagt.
      Das ist eben auch nicht meine favorisierte Informationspolitik, aber zumindest eine Info darüber, wie Mann es denn so damit hält wäre im Vorfeld echt toll gewesen.
      In dem Fall hätte ich dann entweder direkt gesagt das es nicht mein Ding ist, oder ich wäre nicht (so) enttäuscht/sauer/im worst-case-Kopfkino gewesen wenn dann die Abmachung von Mann nicht eingehalten worden wäre. Auch hätte es für mich dann keinen Grund gegeben in der Community nachzufragen, wie es bei ihnen abläuft.

      @Hera ich nenne auch nicht gleich jeden den ich hauptsächlich durch Schreibereien kenne "meinen Herrn", wenn noch das ein oder andere Treffen dazu kommt und man gegenseitig weiß das die berühmte Chemie stimmt bzw stimmen könnte, er bis dahin immer sein Wort gehalten hat und die Kommunikation auch quasi von allein häufiger/tiefer wird. Fängt bei mir an das Vertrauen zu wachsen.
      Wenn sich dann eben urplötzlich die Informationspolitik ändert, frag ich mich erst was ich falsch gemacht hab und dann kommt die Frage auf ob ich nicht einen D..-Dom erwischt habe. Das Vertrauen leidet dann auch nicht gerade wenig darunter.

      Dank dem Thread hier, weiß ich jetzt noch genauer auf was ich alles beim nächsten Mal achten werde. Wenn ich jemanden doch nochmal näher kennen lerne. Bin schon gespannt wie der ein oder andere auf mein hinterfragen seiner Kommunikation reagieren wird.
      Man soll nicht immer nur auf das Äußere achten. Salz schaut auch aus wie Zucker. Deshalb immer erst anlecken. :D

      GreenBlueEyes schrieb:

      Zora_79 schrieb:

      Graue Theorie ist auch, das ich in den letzten ca 25 Jahren (inkl Vanilla-Zeit) ein paar Mal an Männer geraten bin, die es halten wie Tocken1978. Nur hatte mir das niemand so explizit im Voraus gesagt.
      Meine Frage wäre, hast du denn den Männern gesagt, wie du dir „die Informationspolitik“ so vorstellst?


      Klar haben wir immer darüber geredt, weiter oben hatte ich das schon einmal beantwortet:


      Zora_79 schrieb:

      Anthophila schrieb:

      Es entscheidet immer der, der den anderen versetzt (abendeweise), ob bewusst oder unbewusst. Egal, ob Dom oder nicht..
      Oder Dom soll aufklären, dass das unter anderem mit sein Verständnis von DS ist und die TE kann dann immer noch für sich nachfühlen, wie sie damit zurecht kommt, meiner Ansicht nach.

      Spätestens wenn die TE kommuniziert hat, dass sie das komisch fand.
      Die Idee das Dom aufklären sollte finde ich gut, bis jetzt war der Tenor durchgängig das Dom verlässlich ist, seine Versprechen und Ankündigungen auch hält und im Notfall dann absagt. Das dann aber eben auch vom Gegenüber erwartet.
      Das entspricht auch meinen Erwartungen, sage ich auch immer. Nur das es ein Bedürfnis von mir ist, hab ich so noch nie gesagt. Warum auch, wenn vom Gegenüber so eine Aussage kommt?

      Ich gehe davon aus, daß das dann deutlich genug bei den Männern ankam. Wenn deren klare Aussage so ist, brauche ich das nicht mehr nochmal extra betonen, oder? Da wir uns dann einig sind, wir es beide gleich sehen.
      Vielleicht war ich auch einfach nur naiv? Keine Ahnung...
      Nur irgendwo will ich anfangen Glauben bzw Vertrauen zu schenken, ohne das geht es halt nicht. Ob das Wort dann in die Tat umgesetzt wird, sehe ich später, oder auch nicht.
      Man soll nicht immer nur auf das Äußere achten. Salz schaut auch aus wie Zucker. Deshalb immer erst anlecken. :D
      @Zora_79... da scheint es dann aber immer auch "Interpretationsspielräume" gegeben zu haben, denn sonst wäre DEIN und SEIN Verhalten gar deckungsgleich gewesen..

      Betonst DU DAS als Sub etwas über ein "Must have" und erklärst DICH dazu, kommt das definitiv anders bei der männlichen Dominanz an...

      Es wird dann sicher auch mal über die Situationen gesprochen, die eintreten können, falls eine Ausnahme eintritt, wenn was dazwischen kommt...

      Als ich mal kurzfristig ausgefallen bin und ich den Herren nicht anrufen konnte (weil Zuhause die Ehefrau Telefonate hinterfragt, dann reichte ein einfaches " kann nicht-Kind" sorry und andersherum hat man auch darüber gesprochen, wie ich dann eine kurze Info bekomme)

      Das es aber sicher auch Herren gibt, die damit ein wenig laissez-faire umgehen und keine oder nur dann Kontaktpflege
      betreiben, oder es nur tun, wenn ein Treffen vor der Tür steht, das will ich nicht abstreiten...
      manche denken auch "davon geht die Welt nicht unter", wenn ich mal diese Beziehungsebene schleifen lasse,

      aber dann ist es doch die Angelegenheit der sub das aufzugreifen und zu sagen... :
      "Also das ist für mich kein Fundament und keine Art und Weise... oder ich brauch davon schon ein wenig mehr Verbindlichkeit...um auch" Dir dienlich sein zu können".

      P. S.... will Dich mal beruhigen, das sind alles Lernprozesse und da wir mit unseren Neigungen auch keinen Standard ausleben und alle individuell ticken, gehört, dass einfach in den Bereich "Beziehungsarbeit" hinein.