Was sind die lustigsten, erschreckensten oder auch abstrusesten BDSM Vertragsklauseln die ihr kennt?

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      Was sind die lustigsten, erschreckensten oder auch abstrusesten BDSM Vertragsklauseln die ihr kennt?

      Auf der Hauptseite gibt es einen Beitrag zu einer Schwangerschaftsenthaftungsklausel, aber welche Klauseln sind euch bisher aus solchen Veträgen über den Weg gelaufen, für die ihr kein Verständnis habt oder die euch ein herzhaftes Lachen entlocken konnten?
      "Es ist gleich willkürlich, ob man den Leuten sagt: ihr sollt nicht frei, oder: ihr sollt und müsst gerade auf diese und keine andere Weise frei sein." Joseph von Eichendorff
      Also ich finde diese Anti-Gewichtszunahmeklauseln immer sehr spannend :yes:

      Aus eigener leidvoller Erfahrung weiß ich, dass zuviel Gewicht nicht immer von zuviel Essen und zu wenig Sport kommt, sondern auch andere, nicht beeinflussbare Ursachen haben kann.

      Aber jedem Tierchen sein Plaisirchen. Sub kann ja für Dom dann auch so eine Klausel aufnehmen :D

      Immerhin sollte ein perfekter Dom ja auch körperlich optimal in Form sein :lol:
      Liebe Nachbarn, Freunde, Bekannte, Arbeitskollegen, Familie: Ich bin entsetzt, auf was für Seiten ihr euch rumtreibt! :frech:

      Lernen durch Schmerz ist nicht angenehm, aber unglaublich effektiv... :evilfire:

      paingiver schrieb:

      Man kann es echt übertreiben mit bestimmten Dingen im BDSM.
      NICHTS ist übertrieben, solange es beiden Parteien gefällt.

      Nachtrag (aus der Com kopiert):
      Hier schreibt jetzt mal ein Freund von solchen Verträgen:
      Nachdem ich mit meinem letzten Herrn über 1 Jahr zusammen war, haben wir einen Vertrag ZUSAMMEN aufgesetzt, mit Pflichten auf beiden Seiten. Da wir zu
      dem Zeitpunkt schon ab und an geswitcht haben, galt alles auch für ihn, wenn er sich mal in die devote Rolle begeben hat und zudem hab ich ihn, genauso wie er mich, direkt vorher übers Knie gelegt, so dass wir beide mit einem brennenden Hintern über den Vertragsverhandlungen gesessen haben :D

      Die Rohfassung hab ich von einem befreundeten, angehenden Juristen gegenlesen lassen, sie nochmal verfeinert, auf edles Papier gedruckt und (wie gewünscht) mit einem Siegelzeichen in Höhe unserer Unterschriften versehen. Beim nächsten Treffen haben wir beide unterzeichnet.

      Gekickt hat mich das Verbindliche, Strafen oder Konsequenzen waren da übrigens nicht schriftlich fixiert worden.

      Besagter Jurist machte mich darauf aufmerksam, wenn der Vertrag für uns beide gilt, dass die Bezeichnung für das männliche Geschlechtsteil dann nicht so passend wäre, ich habe es daraufhin neutraler formuliert.
      Ebenso wurde der Satz angepasst, dass ich, wenn es mir möglich sei, unbekleidet sein solle. Er fragte mich, ob ich mir tatsächlich vorstellen könne, zuhause den ganzen Tag nackt rumzulaufen, nur weil mein Herr das anordnet. Dieser Part beschränkte sich dann in der Endfassung auf die Treffen.
      Auch wenn es widersprüchlich klingt:
      Ihr Ego muss stark genug sein, um seine begrenzte, defensive Haltung und Kontrolle aufgeben zu können.
      Sie brauchen ein starkes Ego, um das Ego transzendieren zu können.

      - John Bradshaw, Das Kind in uns -

      paingiver schrieb:

      Alle Verträge sind absolut wertlos und Unsinn.
      Juristisch magst Du da Recht haben - man wird Probleme haben, Dinge aus einem solchen Vertrag vor einem Gericht einzuklagen :D

      Aber vielleicht kickt das die beiden (oder mehr) Partner auch nur, einen solchen Vertrag aufzusetzen und sich daran gebunden zu fühlen? :pardon:

      Wer bin ich dann, ihr ureigenes BDSM mit "ist wertlos und Unsinn" abzuqualifzieren? ;)
      Wenn beide einen schriftlichen Vertrag haben wollen, ist er sicher nicht "absolut wertlos".
      Ich habe beruflich jeden Tag fast ausschließlich mit Verträgen zu tun, wahrscheinlich flasht mich diese Vertrags-Sache deshalb nicht so sehr. Innerhalb einer Beziehung ist mir das dann zu starr und "bürokratisch". Grundsätzlich finde ich es aber nicht verkehrt, wenn man z.B. Regeln schriftlich festhält. Ab einer gewissen Anzahl von Regeln würde ich das sogar befürworten :)

      Ich finde die Regel: "Du wirst zu Hause grundsätzlich nackt sein." inzwischen ziemlich lustig, weil, bei dem Versuch das in die Praxis umzusetzen, immer mehr Ausnahmen hinzukamen, die in einem Vertrag ja auch ergänzt werden müssten. Die Liste der Ausnahmen wurde immer länger... So nett wie sich die Regel anhörte, so unpraktisch war sie nämlich....
      Das Leben ist schön. Von einfach war nie die Rede.

      paingiver schrieb:

      Alle Verträge sind absolut wertlos und Unsinn. Ich lebe BDSM als DOM seit 15 Jahren aus und habe so etwas nie gebraucht oder verlangt.
      Man kann es echt übertreiben mit bestimmten Dingen im BDSM.
      Und weil Du das seit 15 Jahren lebst kannst Du Deine Meinung generalisieren? Wer was braucht ist so unterschiedlich im BDSM, der eine keinen Vertrag, der andere keine Schmerzen, der dritte keine Seile, so what?

      Für mich ist das Wünschen eines Vertrages schon abstrus, allerdings genau weil es für mich und meine Vorstellung, auch von einer
      (D/s-)Beziehung keinen Sinn macht, ich kann mir aber durchaus vorstellen, dass man einen Vertrag unter Umständen als Gerüst haben möchte. Jeder wie er mag.
      I disapprove of what you say, but I will defend to the death your right to say it


      Evelyn Beatrice Hall
      Na ja, ich persönlich denke, dass es sich dann weniger um Fremdbenutzung als um eine Dienstleistung (Prostitution) handelt.
      Da würde ich dann aber dran denken, auch die Steuern und Sozialversicherungsbeiträge abzuführen.
      Nicht, dass es noch Ärger mit der Steuer für sie gibt. Die Forderungen müsste sie dann ja an dich weiterreichen. :D
      BDSM ist nicht das geschenkte MacBook oder der Luftballon in Hubschrauberform.
      (Rainha)

      „Es ist nicht gut, wenn wir nur unseren Träumen nachhängen und vergessen, zu leben.“
      Harry Potter und der Stein der Weisen
      @LsS... nun ja auch da gibt es von bis... und nicht selten kickt es den Mann/DOM , wenn sein "Pferdchen" adrett und nett in entsprechendem Ambiente in auserwählter Gesellschaft "versteigert wird...

      Ob " wir " bei diesem Kopfkino schon bei Prostitution sind, wage ich zu bezweifeln..

      Wie alles eine Frage der" Schwingungsbreite ", wie man SEIN BDSM lebt, oder meinste nicht ;) @LsS....bzw. was wir in einen Satz hinein interpretieren...
      Da bin ich voll und ganz bei dir, @Noctua.
      Deswegen schrieb ich ja auch eingangs "Ich persönlich denke".
      Aber wenn ich das noch etwas besser rausstellen kann, dass ICH PERSÖNLICH so denke, bin ich gerne für Tipps empfänglich.

      ;)
      BDSM ist nicht das geschenkte MacBook oder der Luftballon in Hubschrauberform.
      (Rainha)

      „Es ist nicht gut, wenn wir nur unseren Träumen nachhängen und vergessen, zu leben.“
      Harry Potter und der Stein der Weisen
      Soweit ich darüber informiert bin fällt die Benutzung einer Sklavin, wenn dafür eine Entgeld verlangt wird, unter das Prostitutionsschutzgesetz. Damit muss es als Gewerbe angemeldet sein und eben auch versteuert werden.
      Soviel dazu, wie es sein sollte.

      Malpractice schrieb:

      Wir haben in unserem Vertrag drinstehen, dass wenn ich die Sklavin zur Benutzung freigebe, eventuell dabei erzieltes Entgelt mir gehört.

      Und dass ich über ihren Körper verfüge, und damit auch ob und wie viele Kinder sie gebären wird.
      Ich bin verwirrt, wie passt das zu dem Titel des Threads? :bahnhof:
      Je größer der Dachschaden, umso besser sieht man die Sterne