Auch mich würde eine Antwort von @Izrah sehr interessieren, weil das eine wunderschöne Beschreibung ist und ich sie auch nicht nur auf BDSM zutreffend finde. Ich mach aber trotzdem auch einen Vorschlag, wie ich es sehe. Ich glaube, ein Unterschied ist, dass wir die Ketten aktiv anlegen bzw. anlegen lassen, und es nicht ein Nebenprodukt der Verbindung ist. Ich habe mal vor kurzem in einem anderen Thread sinngemäß gelesen, man kann die Dämonen wegsperren oder sie satteln und reiten (danke an @Sannisa), und das trifft ja vielleicht nicht nur auf die Dämonen zu sondern auch auf Nähe, Vertrauen, Lust. Und wenn man die Kette dafür nimmt, dann ist es BDSM.Viva schrieb:
Was aber ist das spezifische an Besitz im Sinne von BDSM?
Und natürlich verstärken auch viele der anderen Dinge, die wir halt so tun, den Verbindungsaspekt ganz schön. Für mich ist der Besitzaspekt sehr aufregend. Sie gehört mir, und das ist die Basis. Nicht nur für die sexuellen Aspekte, auch im Miteinander, und ich empfinde es als Geschenk, wenn sie sich darin geborgen fühlt. Für mich ist aber auch klar, dass das auch nicht auf den kompletten Alltag zutrifft, und das finde ich auch ok, ich möchte gar nicht ein ganzes Menschenleben kontrollieren. Den noch ist das Grundgefüge so gegeben, und es ragt tief rein.Izrah schrieb:
dass wir innendrin, egal, wie wir es genau ausdrücken, dieselbe Art von BESITZ meinen. Die Unstrittige...die, die uns über genau die Ketten miteinander verbindet, in die unsre Partner uns legen.
It's a sad and beautiful world.