Hallo zusammen
Ich schreibe nun hier meinen ersten "richtigen" Beitrag, weil ich das Gefühl habe einfach mal alles rauszulassen (bereits das zweite Mal diese Woche, dazu später mehr).
Vor gut 2 Jahren lernte ich während des Studiums einen Mann kennen - ursprünglich sollte dies auch körperlich bleiben, da er verheiratet ist und Kinder hat. Aber wie das mit den "guten Vorsätzen" immer so ist, hat sich da bei mir ziemlich schnell sehr viel mehr entwickelt (und ich möchte behaupten, dass ich ihn so gut einschätzen kann und sagen kann, dass auch bei ihm die Würfel schnell gefallen sind).Wir verbrachten von 0 auf 100 jeden Tag bzw. jede Nacht zusammen. Sexuell gesehen hatten wir anfangs nur Kuschelsex, er kannte diese Welt noch nicht. Irgendwann beschloss ich aber ihn mitzunehmen - mehr oder weniger einfühlsam. Dass ihm eine (damals) 20-jährige zeigt, wie der Hase läuft, damit hatte er nicht gerechnet. Dementsprechend litt auch seine Standfestigkeit. Nachdem der erste Schock überwunden war, beschäftigte er sich intensiv mit BDSM und las auch einiges hier im Forum. Nun ja, nach einiger Zeit, zeigte er mir wo's lang geht.
Nach 4 Monaten voller neuer, wunderschöner Erfahrungen, gemeinsamer Zeit und voller Wertschätzung rückte das Semesterende näher, er flüsterte mir "Ich liebe dich" ins Ohr. Die anschließende Verabschiedung war hart, ich habe geweint wie ein Wasserfall und war kaum zu beruhigen. Auch die ersten Wochen ohne ihn waren...
Während des folgenden Praxissemesters konnten wir uns nur ab und an treffen, jedes einzelne Mal habe ich genossen. Und dann kam Corona: ursprünglich hätten wir noch einmal 3 Monate zusammen gehabt, nun waren wir beide im Fernstudium und haben uns teilweise monatelang nicht gesehen. Kurzzeitig konnte er 2 Wochen in Präsenz verbringen und ich besuchte ihn auch. Trotzdem (oder auch wegen sporadischem Kontakt) schlich sich bei mir irgendwann das Gefühl ein, dass es nicht mehr so wie früher ist.
Vor kurzem trat nun ein Mann in mein Leben, mit dem ich mich auch ausleben wollte. Es ging aber nicht, ich dachte ununterbrochen an o.g. Mann. Dieser meldete sich kurz darauf - seine Einladung konnte und wollte ich nicht ablehnen. Als wir uns trafen spürte ich eine permanente Anspannung zwischen uns, trotzdem sagte ich ihm, dass das nun nicht mehr ginge. Long Story short: ich küsste ihn. Ich "musste", mein Kopf und mein Körper sehnten sich so sehr. Als ich mich bettfertig machte, vergaß ich, dass ich blaue Flecken am Po hatte. Er war nicht glücklich darüber, aber wie sehr es ihn traf ahnte ich in diesem Moment keineswegs. Anschließend war ich im Urlaub und wir texteten nur ein wenig.
Die folgende Woche (im Übrigen: das war letzte Woche) kam und wir verabredeten, dass er mich besuchte. Wir haben gespielt, meine Strafe kam - er hörte auf und sagte es wäre genug. Nun gut. Als wir später kuschelten, sagte er mir, wie sehr ihn der Anblick (s.o.) traf. Er warf das für mich angefertigte Halsband weg (ich hatte es bis dato noch nicht zu Gesicht bekommen)...und versuchte sich von mir zu lösen. Und er erzählte und offenbarte (wieder einmal) so viel von sich. Am nächsten Tag - ich war in Leipzig, er in Dresden - schickte er mir einen Text einer anderen Frau, in dem sie beschrieb, was er mit ihr angestellt hatte. Als ich den Text las, telefonierte ich mit meiner besten Freundin - ich konnte mich absolut nicht mehr auf das Gespräch konzentrieren, ich war rasend, mir wurde schlecht und las immer und immer wieder. Auch ich rechnete nicht damit, dass mich dies so treffen würde. Nach mehreren wutgeladenen/verzweifelten Nachrichten meinerseits, fragte er ob ich noch fahren könne und so machte ich mich auf den Weg nach Dresden. Dort wartete ich wiederum 45min, da Mann betrunken die Orientierung verloren hatte (mehr Zeit für mich das ein oder andere Frustbier zu trinken). Als ich ihn schlussendlich sah, konnte ich nichts tun. Ich konnte ihn nicht anschauen, noch mit ihm sprechen. Im Zimmer angekommen brach bei mir der Damm - ich schrie, fluchte, weinte. Ich warf Gegenstände aus dem Fenster, in sein Gesicht, trat Dinge durchs Zimmer, gab ihm eine Ohrfeige. Als ich mich "beruhigt" hatte, erklärte er sein Handeln und mittlerweile kann ich es nachvollziehen. Ich blieb bei ihm und schlief in seinen Armen ein. Der Abschied am nächsten Morgen fiel schwer, aber es war alles geklärt und besprochen. Wir vereinbarten Exklusivität ab nun an. Und nun treffen wir uns in 3 Wochen wieder und ich kann es kaum erwarten... Das "allerschlimste" daran: ich sehe diesen Mann an und muss grinsen. Immer, egal welche Situation, egal was passiert ist. Er bringt mich immer zum lächeln.
Ich könnte noch so viel mehr bzw. detaillierter schreiben, aber das hier sollte kein Roman werden. Ich wollte unsere "Geschichte" nur mal runterschreiben.
PS: wenn du das liest: du bist das Größte für mich und ich freue mich, noch so viel mit dir gemeinsam auszuprobieren und Zeit mit dir zu verbringen!
"Was für ein Glück die Gewissheit zu haben, dass du so oft an mich denkst,
mir in vollen warmen Zügen deinen Herzschlag widmest in diesem Moment,
dass ich weiß deine Umarmung fühlt sich fest an
und dass sie mich hält, selbst wenn du nicht da bist, sondern am anderen Ende der Welt."
Ich schreibe nun hier meinen ersten "richtigen" Beitrag, weil ich das Gefühl habe einfach mal alles rauszulassen (bereits das zweite Mal diese Woche, dazu später mehr).
Vor gut 2 Jahren lernte ich während des Studiums einen Mann kennen - ursprünglich sollte dies auch körperlich bleiben, da er verheiratet ist und Kinder hat. Aber wie das mit den "guten Vorsätzen" immer so ist, hat sich da bei mir ziemlich schnell sehr viel mehr entwickelt (und ich möchte behaupten, dass ich ihn so gut einschätzen kann und sagen kann, dass auch bei ihm die Würfel schnell gefallen sind).Wir verbrachten von 0 auf 100 jeden Tag bzw. jede Nacht zusammen. Sexuell gesehen hatten wir anfangs nur Kuschelsex, er kannte diese Welt noch nicht. Irgendwann beschloss ich aber ihn mitzunehmen - mehr oder weniger einfühlsam. Dass ihm eine (damals) 20-jährige zeigt, wie der Hase läuft, damit hatte er nicht gerechnet. Dementsprechend litt auch seine Standfestigkeit. Nachdem der erste Schock überwunden war, beschäftigte er sich intensiv mit BDSM und las auch einiges hier im Forum. Nun ja, nach einiger Zeit, zeigte er mir wo's lang geht.
Nach 4 Monaten voller neuer, wunderschöner Erfahrungen, gemeinsamer Zeit und voller Wertschätzung rückte das Semesterende näher, er flüsterte mir "Ich liebe dich" ins Ohr. Die anschließende Verabschiedung war hart, ich habe geweint wie ein Wasserfall und war kaum zu beruhigen. Auch die ersten Wochen ohne ihn waren...
Während des folgenden Praxissemesters konnten wir uns nur ab und an treffen, jedes einzelne Mal habe ich genossen. Und dann kam Corona: ursprünglich hätten wir noch einmal 3 Monate zusammen gehabt, nun waren wir beide im Fernstudium und haben uns teilweise monatelang nicht gesehen. Kurzzeitig konnte er 2 Wochen in Präsenz verbringen und ich besuchte ihn auch. Trotzdem (oder auch wegen sporadischem Kontakt) schlich sich bei mir irgendwann das Gefühl ein, dass es nicht mehr so wie früher ist.
Vor kurzem trat nun ein Mann in mein Leben, mit dem ich mich auch ausleben wollte. Es ging aber nicht, ich dachte ununterbrochen an o.g. Mann. Dieser meldete sich kurz darauf - seine Einladung konnte und wollte ich nicht ablehnen. Als wir uns trafen spürte ich eine permanente Anspannung zwischen uns, trotzdem sagte ich ihm, dass das nun nicht mehr ginge. Long Story short: ich küsste ihn. Ich "musste", mein Kopf und mein Körper sehnten sich so sehr. Als ich mich bettfertig machte, vergaß ich, dass ich blaue Flecken am Po hatte. Er war nicht glücklich darüber, aber wie sehr es ihn traf ahnte ich in diesem Moment keineswegs. Anschließend war ich im Urlaub und wir texteten nur ein wenig.
Die folgende Woche (im Übrigen: das war letzte Woche) kam und wir verabredeten, dass er mich besuchte. Wir haben gespielt, meine Strafe kam - er hörte auf und sagte es wäre genug. Nun gut. Als wir später kuschelten, sagte er mir, wie sehr ihn der Anblick (s.o.) traf. Er warf das für mich angefertigte Halsband weg (ich hatte es bis dato noch nicht zu Gesicht bekommen)...und versuchte sich von mir zu lösen. Und er erzählte und offenbarte (wieder einmal) so viel von sich. Am nächsten Tag - ich war in Leipzig, er in Dresden - schickte er mir einen Text einer anderen Frau, in dem sie beschrieb, was er mit ihr angestellt hatte. Als ich den Text las, telefonierte ich mit meiner besten Freundin - ich konnte mich absolut nicht mehr auf das Gespräch konzentrieren, ich war rasend, mir wurde schlecht und las immer und immer wieder. Auch ich rechnete nicht damit, dass mich dies so treffen würde. Nach mehreren wutgeladenen/verzweifelten Nachrichten meinerseits, fragte er ob ich noch fahren könne und so machte ich mich auf den Weg nach Dresden. Dort wartete ich wiederum 45min, da Mann betrunken die Orientierung verloren hatte (mehr Zeit für mich das ein oder andere Frustbier zu trinken). Als ich ihn schlussendlich sah, konnte ich nichts tun. Ich konnte ihn nicht anschauen, noch mit ihm sprechen. Im Zimmer angekommen brach bei mir der Damm - ich schrie, fluchte, weinte. Ich warf Gegenstände aus dem Fenster, in sein Gesicht, trat Dinge durchs Zimmer, gab ihm eine Ohrfeige. Als ich mich "beruhigt" hatte, erklärte er sein Handeln und mittlerweile kann ich es nachvollziehen. Ich blieb bei ihm und schlief in seinen Armen ein. Der Abschied am nächsten Morgen fiel schwer, aber es war alles geklärt und besprochen. Wir vereinbarten Exklusivität ab nun an. Und nun treffen wir uns in 3 Wochen wieder und ich kann es kaum erwarten... Das "allerschlimste" daran: ich sehe diesen Mann an und muss grinsen. Immer, egal welche Situation, egal was passiert ist. Er bringt mich immer zum lächeln.
Ich könnte noch so viel mehr bzw. detaillierter schreiben, aber das hier sollte kein Roman werden. Ich wollte unsere "Geschichte" nur mal runterschreiben.
PS: wenn du das liest: du bist das Größte für mich und ich freue mich, noch so viel mit dir gemeinsam auszuprobieren und Zeit mit dir zu verbringen!
"Was für ein Glück die Gewissheit zu haben, dass du so oft an mich denkst,
mir in vollen warmen Zügen deinen Herzschlag widmest in diesem Moment,
dass ich weiß deine Umarmung fühlt sich fest an
und dass sie mich hält, selbst wenn du nicht da bist, sondern am anderen Ende der Welt."