In all den Jahren unseres Machtgefälles fühlte sich meine Unterwerfung oft leicht an, sie gab mir Sicherheit, klare Strukturen, Antworten. Heute fühlt sie sich das erste Mal überhaupt, unendlich schwer an, ich bin auf eine hoffnungslose Art traurig und sehe für mich keine Handlungsfähigkeit mehr.
Was ist passiert? Ich habe meinem Mann gegenüber geäußert, dass ich mir bestimmte Gegenstände sehr sehr wünsche. Die würde ich selbstverständlich von meinem eigenen Taschengeld bezahlen, aber es wäre auch gut passend für ein Weihnachtsgeschenk. Mein Mann hörte mich an, und hat meinen Wunsch dann sehr klar abgeschlagen. Derartiges duldet er in seinem Haushalt nicht, da er es für häßlich und wertlos befindet. Eine Aussage, die in dieser Absolutheit Bestand haben wird.
Wie das halt so ist mit zerbrochenen Träumen, ich war wütend, enttäuscht, verletzt und fühle mich machtlos.
Da sind plötzlich böse und verzweifelte Gedanken in meinem Kopf…… Unterwerfe ich mich eigentlich nur, weil ich dem Willen meines Mannes ohnehin nichts entgegenzusetzen habe? Weder in einer Vanilla-Welt, noch innerhalb des Machtgefälles? Werde ich vorsichtiger in meinen Wünschen? Lebloser, resignierter? Ich zweifle an meinem (guten???) Geschmack, den mein Mann als grobe Geschmacksverirrung ablehnt. Will und kann ich eigentlich so leichten Herzens verzichten, wie ich es mir gerade abverlange? Was bedeutet es für mich, dass mein Mann diese Macht hat? Er kann festlegen, dass ich mit jedem beliebigen Thema fertig bin, heute, und dann selbstredend für immer.
Viele Fragen, bei denen ich mir immerhin gestatte, sie nicht sofort zu beantworten, sondern ein Stück wegzuschieben.
Und jetzt, wie geht es jetzt weiter? Tja, Welt, jetzt kannst du feixen und dich über mich erheben, dass es in meiner zuckerrosa Sonnenscheinwelt auch endlich mal dunkel geworden ist. Verstehen muss meine Gefühle an dieser Stelle kein Menschenkind, und wer kann schon behaupten, einen Anderen wirklich zu verstehen? Ihr alle mögt mir eins drüber braten, und mich eigensüchtig, materialistisch und oberflächlich schelten. Vielleicht denkt ihr, ich könnte oder müsste das Machtgefälle beenden, flüchten aus dieser Konstellation. Oder im Gegenteil, mich nicht so zimperlich anstellen, mit noch mehr Demut meine Wünsche zurück stellen. Ich weiß momentan gar nichts, außer dass unsere Verbindung mehr wert ist, als ein bestimmter Wunsch. Habt Mitleid. Warum ich es in die Welt hinaus schreibe, weiß ich auch nicht. Vielleicht, um für die Zukunft zu lernen und Mut zu fassen? Weil ich meine verschiedenen Gefühle ehrlich hinterfragen will? Sicherlich auch, um wieder einmal Frieden zu schließen mit der Lebensweise, die ich mir ausgesucht habe.
Selbstverständlich ändert sich rein gar nichts an unserem Machtgefälle. Ich werde meinen Mann nicht mit einem weinerlichen Gesicht erpressen und auf gar keinen Fall unser D/s anzweifeln. Ich tue das, was ich immer tue: mich seiner Entscheidung beugen, ihm vertrauen und weiter machen. Das tue ich, weil es für mich die Art ist, nach der ich leben möchte, und die sich als der einzig richtige Weg anfühlt. Dass Unterwerfung immer leicht ist, oder nur stattfindet, wenn es mir in den Kram passt, das haben wir so nicht ausgemacht. Denn es ist unsere Wahrheit, dass er jede denkbare Macht über mich hat, und ich habe - selbstgewählt - keine Macht.
Mein Mann ist kein herzloser Mann! Er sieht meinen Kummer, er hält mich, und er lässt mir Zeit. Wir sind im Gespräch, und alles was mich bewegt, weiß er schon längst. In der Sache ist er aber unerbittlich. Es wird kein Nachgeben, keinen faulen Kompromiss und auch keine weitere Diskussion geben. So hoffe ich, das sind das die Leitplanken, die mich überleben lassen und die Grenzen, innerhalb derer ich geborgen bin.
Dieser Text steht natürlich nur hier, weil ich die Zustimmung von meinem Mann eingeholt habe. In unserer Welt hintergehe ich ihn nicht, und ohne seine Erlaubnis kann und will ich nichts tun.
Wollt ihr wissen, welche Gegenstände überhaupt zur Debatte stehen? Nostalgische Gläser, wunderschönes Bleikristall, aus einem Nachlass. So banal ist meine Realität.
Aber trotzdem, es ist schwer für mich! Dass mein Mann mich zwingt, einen Wunsch zu begraben, den er als geschmacklos einstuft, tut mir im Herzen weh.
Was sich nicht verändert hat, ist die Achtung für meinen Mann. Ihm gehört mein ganzer Respekt und mein Gehorsam, auch wenn es weh tut!
Was ist passiert? Ich habe meinem Mann gegenüber geäußert, dass ich mir bestimmte Gegenstände sehr sehr wünsche. Die würde ich selbstverständlich von meinem eigenen Taschengeld bezahlen, aber es wäre auch gut passend für ein Weihnachtsgeschenk. Mein Mann hörte mich an, und hat meinen Wunsch dann sehr klar abgeschlagen. Derartiges duldet er in seinem Haushalt nicht, da er es für häßlich und wertlos befindet. Eine Aussage, die in dieser Absolutheit Bestand haben wird.
Wie das halt so ist mit zerbrochenen Träumen, ich war wütend, enttäuscht, verletzt und fühle mich machtlos.
Da sind plötzlich böse und verzweifelte Gedanken in meinem Kopf…… Unterwerfe ich mich eigentlich nur, weil ich dem Willen meines Mannes ohnehin nichts entgegenzusetzen habe? Weder in einer Vanilla-Welt, noch innerhalb des Machtgefälles? Werde ich vorsichtiger in meinen Wünschen? Lebloser, resignierter? Ich zweifle an meinem (guten???) Geschmack, den mein Mann als grobe Geschmacksverirrung ablehnt. Will und kann ich eigentlich so leichten Herzens verzichten, wie ich es mir gerade abverlange? Was bedeutet es für mich, dass mein Mann diese Macht hat? Er kann festlegen, dass ich mit jedem beliebigen Thema fertig bin, heute, und dann selbstredend für immer.
Viele Fragen, bei denen ich mir immerhin gestatte, sie nicht sofort zu beantworten, sondern ein Stück wegzuschieben.
Und jetzt, wie geht es jetzt weiter? Tja, Welt, jetzt kannst du feixen und dich über mich erheben, dass es in meiner zuckerrosa Sonnenscheinwelt auch endlich mal dunkel geworden ist. Verstehen muss meine Gefühle an dieser Stelle kein Menschenkind, und wer kann schon behaupten, einen Anderen wirklich zu verstehen? Ihr alle mögt mir eins drüber braten, und mich eigensüchtig, materialistisch und oberflächlich schelten. Vielleicht denkt ihr, ich könnte oder müsste das Machtgefälle beenden, flüchten aus dieser Konstellation. Oder im Gegenteil, mich nicht so zimperlich anstellen, mit noch mehr Demut meine Wünsche zurück stellen. Ich weiß momentan gar nichts, außer dass unsere Verbindung mehr wert ist, als ein bestimmter Wunsch. Habt Mitleid. Warum ich es in die Welt hinaus schreibe, weiß ich auch nicht. Vielleicht, um für die Zukunft zu lernen und Mut zu fassen? Weil ich meine verschiedenen Gefühle ehrlich hinterfragen will? Sicherlich auch, um wieder einmal Frieden zu schließen mit der Lebensweise, die ich mir ausgesucht habe.
Selbstverständlich ändert sich rein gar nichts an unserem Machtgefälle. Ich werde meinen Mann nicht mit einem weinerlichen Gesicht erpressen und auf gar keinen Fall unser D/s anzweifeln. Ich tue das, was ich immer tue: mich seiner Entscheidung beugen, ihm vertrauen und weiter machen. Das tue ich, weil es für mich die Art ist, nach der ich leben möchte, und die sich als der einzig richtige Weg anfühlt. Dass Unterwerfung immer leicht ist, oder nur stattfindet, wenn es mir in den Kram passt, das haben wir so nicht ausgemacht. Denn es ist unsere Wahrheit, dass er jede denkbare Macht über mich hat, und ich habe - selbstgewählt - keine Macht.
Mein Mann ist kein herzloser Mann! Er sieht meinen Kummer, er hält mich, und er lässt mir Zeit. Wir sind im Gespräch, und alles was mich bewegt, weiß er schon längst. In der Sache ist er aber unerbittlich. Es wird kein Nachgeben, keinen faulen Kompromiss und auch keine weitere Diskussion geben. So hoffe ich, das sind das die Leitplanken, die mich überleben lassen und die Grenzen, innerhalb derer ich geborgen bin.
Dieser Text steht natürlich nur hier, weil ich die Zustimmung von meinem Mann eingeholt habe. In unserer Welt hintergehe ich ihn nicht, und ohne seine Erlaubnis kann und will ich nichts tun.
Wollt ihr wissen, welche Gegenstände überhaupt zur Debatte stehen? Nostalgische Gläser, wunderschönes Bleikristall, aus einem Nachlass. So banal ist meine Realität.
Aber trotzdem, es ist schwer für mich! Dass mein Mann mich zwingt, einen Wunsch zu begraben, den er als geschmacklos einstuft, tut mir im Herzen weh.
Was sich nicht verändert hat, ist die Achtung für meinen Mann. Ihm gehört mein ganzer Respekt und mein Gehorsam, auch wenn es weh tut!
Du gibst meinem Suchen ein Finden, meiner Liebe schenkst du fruchtbaren Boden, meinen Ungehorsam bezwingst du mit Güte, mein Lachen findet sich wieder in deinen Augen, und meiner Sehnsucht, Herr, gibst du Heimat.